DE9417628U1 - Prüfgerät für Baugerüste - Google Patents

Prüfgerät für Baugerüste

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Prüfgerät für Baugerüste gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Sicherheit von Baugerüsten hängt von unterschiedlichen Voraussetzungen ab. Eine wesentliche meßbare Größe ist jedoch die Auszugskraft von Dübeln, mit denen Anker im Bauwerk festgelegt werden, die das Baugerüst mit dem Bauwerk verbinden. Wenn das Baugerüst mit einem solchen Anker zur sicheren Festlegung verspannt wird, werden im allgemeinen Stützen erforderlich, welche die Reaktionskräfte der Verspannung auf dem Bauwerk abtragen.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Rohrgerüste, die wegen ihrer zahlreichen Vorteile die früher fast ausschließlich benutzten Leitergerüste ersetzen. Rohrgerüste sind vergleichsweise leicht und wegen des hohen Widerstandsmomentes ihrer Rohre besonders tragfähig. Bestimmte Teile solcher Rohrgerüste werden mit anderen Teilen des Baugerüstes mit Hilfe von Klammern verbunden. Diese können aus Rohrschellen bestehen, die mit den betroffenen Rohren verspannt werden. Bei solchen Rohrgerüsten bestehen die mit den Ankern zusammenwirkenden Stützen jedoch häufig ebenfalls aus Rohrabschnitten, die mit Hilfe der erwähnten Doppelschellen an entsprechende Teile des Rohrgerüstes angeschlossen werden und sich auf den aufgehenden Wänden des Bauwerkes abstützen.
Da es keine zwingenden behördlichen Vorschriften für die Ankerprüfung gibt, muß der Gerüstbauer die Auszugsfestigkeit der Ankerdübel selbst prüfen. Das geschieht in der Praxis hauptsächlich aus Kostengründen überwiegend mit einfachen Mitteln, nämlich einem Mo-
mentenschlüssel und Auflaufkeilen, die die Reaktionskräfte der mit dem Momentenschlüssel auf den Anker übertragenen Auszugskräfte auf der unmittelbaren Umgebung des Dübelbohrloches abtragen. Bei geringer Festigkeit der Umgebung des Dübels zeigt sich ein besonderer Nachteil dieser Vorgehensweise, der darin besteht, daß das Dübelloch ausbricht und der Dübel seinen Halt verliert, bevor er seine volle Ausdruckskraft erreicht hat.
Bekannt sind auch kostspieligere Prüfgeräte für Baugerüste. Sie sind allgemein gesehen aus einem an den Anker anschließbaren Zugkopf und einer Druckfeder aufgebaut, welche den Anstieg der mit einer Federspannvorrichtung auf den Zugkopf und den Anker ausgeübten Auszugskraft über ihren Federweg aufnimmt und auf einer Skala anzeigt. Bei diesen Geräten ist die von den erwähnten Keilen gebildete Reaktionsstütze durch einen Stahlkorb ersetzt, der sich mit seinem freien Rand auf einer Ringfläche um das Dübelloch abstützt und einen Schaft des Zugkopfes umgibt, welcher mit Hilfe einer auf einer Spindel des Schaftes reitenden Mutter gegen einen Federteller und eine Längsführung des Korbes gespannt wird, solche Vorrichtungen beseitigen jedoch den grundsätzlichen Nachteil einer Belastung der Umgebung des Ankerbohrloches mit den Reaktionskräften der Federspannvorrichtung nicht und können im übrigen auch nur für den Zweck der Auszugskraft des Dübels benutzt werden. Die Erfindung geht einen anderen Weg, dessen Grundgedanke im Anspruch 1"wiedergegeben ist. Weitere Erfindungsmerkmale sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung werden Auflaufkeile und auf dem Bauwerk abgestützte Stahlkörper mit der ohnehin meist vorhandenen und notwendigen Abstützung des Bauge-
rüstes auf dem Bauwerk ersetzt, wodurch sich einerseits eine entsprechende Vereinfachung des Prüfgerätes ergibt und andererseits die Belastung der Umgebung des Ankerbohrloches mit den Reaktionskräften der Feder des Prüfgerätes entfällt. Dadurch lassen sich praktisch beliebige Belastungen auf den Ankerdübel aufbringen, aber auch zusätzliche Messungen vornehmen, die für den Gerüstbau bzw. den Anwender von Interesse sind.
Das erfindungsgemäße Prüfgerät zeichnet sich deswegen durch Einfachheit aus und läßt erhebliche Kosteneinsparungen im Vergleich mit anderen Prüfgeräten erwarten. Diese Vorteile lassen sich bei Verwirklichung der Merkmale 2 und 3 durch weitere Vorteile ergänzen, weil die Benutzung des Federwiderlagers zur Verbindung mit dem Baugerüst nach Anspruch 2 bei Verwirklichung der Merkmale des Anspruches 3 hierfür im Prüfgerät ein Stützrohr vorsieht, das mit der üblichen und eingangs beschriebenen Rohrgerüstklammer mit dem Gerüstrohr verspannbar ist. Das neue Prüfgerät benötigt daher keine speziellen Mittel für diesen Zweck, sondern bedient sich gerüsteigener Anschlußteile für seine Verbindung mit dem Rohrgerüst.
Auch die verhältnismäßig komplizierte und deswegen auch kostspielige Ausbildung von Stahlkörben sowohl für das Federwiderlager als auch für die Reaktionsstütze können bei dem erfindungsgemäßen Prüfgerät entfallen, da bei Verwirklichung der Merkmale des Anspruches "4 in dem erwähnten Stützrohr konzentrisch ein Hüllrohr der Druckfeder und der Schaft des Zugkopfes angeordnet werden, so daß bei dieser Ausführungsform des neuen Prüfgerätes die Stahlkörbe durch Rohre ersetzt sind.
Vorteile bietet auch die Erfindung dadurch, daß sie verschiedene Ausführungsformen von Druckfedern zuläßt. So kann die bisher übliche Spiralfeder gemäß den Merkmalen des Anspruches 5 durch eine meistens aus Kunststoff bestehende Feder ersetzt werden, die aus einem hohlzylindrischen kompressiblen Formkörper besteht, auf deren freies Ende die bekannte Federspannvorrichtung wirkt. Solche Federn sind praktisch unempfindlich gegen angreifende Atmosphärilien, denen Baugerüste in aller Regel ausgesetzt sind. Sie sind auch vergleichsweise einfach, wenn man sie mit anderen Federn vergleicht. Gleichwohl schließt das erfindungsgemäße Prüfgerät die Verwendung anderer Federn nicht aus, was Gegenstand des Anspruches 7 ist. Solche und andere Federn benötigen in der Regel eine Sicherung gegen Ausknicken, sobald ihr Federweg für den genannten Zweck hinreichend groß gewählt wird. Deshalb ist die Verwirklichung der Merkmale des Anspruches 6 zweckmäßig, weil dann die Federspannvorrichtung zusätzlich geführt ist, aber ihrerseits aus einem Rohr besteht, so daß der Rohraufbau des neuen Prüfgerätes durch eine solche Führung nicht beeinträchtigt ist.
Das neue Prüfgerät kann trotz seines einfachen Aufbaus gleichwohl numerische Meßergebnisse liefern, wenn die Merkmale des Anspruches 8 verwirklicht werden. Dabei kann die Auszugskraft unmittelbar an der Skala abgelesen werden. Wenn das vorgesehen ist und das Gerät einerseits eine optimale Festigkeit, andererseits 'aber auch einen einfachen Aufbau erhalten soll, wird die Ablesbarkeit der Skala nicht durch ein entsprechend schweres und längeres Stützrohr beeinträchtigt, weil der im Anspruch 9 wiedergegebene Schlitz keine wesentliche Schwächung des Stützrohres
darstellt, aber die Skala und ihren Zeiger von außen zugänglicht macht.
Das erfindungsgemäße Prüfgerät eignet sich durch seinen vorstehend geschilderten Aufbau anders als die zum Stand der Technik zu zählenden Prüfgeräte zur Gewinnung weiterer Meßgrößen. Es läßt sich nämlich nach Anspruch 10 zur Messung der Federsteifigkeit des Baugerüstes verwenden, wenn man die Abstützung auf dem Bauwerk entfernt. Dann verformt sich nicht der Anker, sondern das Baugerüst und die Verformungswerte lassen sich auf der Skala ablesen. Das erfindungsgemäße Prüfgerät muß auch nicht unbedingt zusammen mit der Abstützung des Baugerüstes verwendet werden, nämlich wenn die Umgebung des Dübelbohrloches, etwa bei entsprechenden Mauerwerken oder Stahlbetonbauten eine genügende Festigkeit aufweist. Dann läßt sich das Gerät in üblicher Weise mit seinem Stützrohr auf der Umgebung des Dübelloches abstützen. Das kann unmittelbar mit dem Stützrohr geschehen oder mit Hilfe eines Adapters, der seinerseits die Reaktionskräfte übernimmt und auf dem Bauwerk abträgt.
Schließlich läßt sich das neue Prüfgerät auch für die Dauerfestigkeit von Ankern bzw. ihren Dübeln benutzen. Da die Verbindung des Stützrohres mit dem Baugerüst, insbesondere bei Verwendung der eingangs beschriebenen Rohrschellen mit Rohrgerüsten praktisch nicht nachgibt, läßt sich bei zuverlässiger Abstützung des Baugerüstes auf dem Bauwerk das neue Prüfgerät als Meßgerät für die Dauerfestigkeit der Ankerdübel verwenden, wenn man die Skala über einen vorgegebenen Zeitraum in bestimmten Abständen abliest und dadurch das Kriechverhalten des Dübels im Bohrloch durch abfallende Werte feststellt.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, jedoch unter Weglassung aller für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten, den inneren Aufbau eines Prüfgerätes gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Reaktionsstütze des Prüfgerätes, ebenfalls in perspektivischer Ansicht, und
Fig. 3 im Längsschnitt eine geänderte Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 1.
Die Druckfeder 1 des in Fig. 1 wiedergegebenen Prüfgerätes ist als hohlzylindrischer Formkörper 2 ausgebildet, der auf seinem freien Ende einen Federteller 3 trägt, auf dem eine Mutter 4 über eine Unterlegscheibe 5 wirkt, die Mutter 4 dient als Federspannvorrichtung und reitet auf einer Spindel 6 des Schaftes 7 eines hakenförmigen Zugkopfes 8. Der hohlzylindrische Formkörper 2 umschließt mit seinem Innenzylinder den glatten und den mit Außengewinde versehenen Endteil des Schaftes 7. Das vordere, dem Zugkopf 8 zugewandte Ende des als Druckfeder wirkenden Formkörpers 2 steckt in einem Hüllrohr 9 und stützt sich auf dem Boden 10 des Hüllrohres 9 ab, den der glatte Teil des Schaftes 7 durchdringt.
Der in Fig. 1 wiedergegebene Gegenstand wird durch das offene Ende 11 mit dem Zugkopf 8 nach vorn eines eine Reaktionsstütze 12 bildenden Stützrohres 14 eingeführt, bis der Rohrboden 10 sich auf der Innenseite
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15 der Ringfläche eines Hüllrohrdeckels 16 abstützt. Ein Längsschlitz 17 ist im rückwärtigen, aus dem Hüllrohr 9 vorstehenden Teil der Druckfeder 1 sichtbar, auf dem eine Skala 17 angebracht ist, die eine digitale Einteilung für einen Zeiger aufweist, der von dem überschiebenden Rand 18 des Hüllrohres 9 gebildet wird.
Der vordere Außenzylinder 19 des Stützrohres 12 dient zur Anbringung einer Rohrschelle, die als Teil einer Bauklammer eines Rohrgerüstes das Stützrohr mit einem Rohr des Rohrgerüstes verbindet.
Hiervon abweichend kann der Deckel 16 des Stützrohres 12 mit einer allgemein mit 20 bezeichneten Anschlußverbindung, z.B. einem Revolver für einen Adapter versehen werden, über den das Stützrohr 19 die Reaktionskräfte der Feder 1 auf dem Rohrgerüst oder auf der Umgebung eines Dübelbohrloches abträgt.
Von der Ausführungsform nach Fig. 1 unterscheidet sich die Ausführungsform nach Fig. 3 durch eine Spiralfeder 20, die auch durch ein Tellerfederpaket ersetzt werden kann. Die Feder liegt konzentrisch im Hüllrohr 9 und umgibt den glatten Teil des Schaftes des Zugkopfes 8. Auf diesem glatten Teil 21 reitet ein Federteller 22, der sich auf dem Deckel 23 eines konzentrisch im Hüllrohr angeordneten Führungsrohres 24 abstützt. Das Führungsrohr 24 hat einen Deckel 25, auf dem sich die Mutter 4 der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Federspannvorrichtung abstützt, die aus der Mutter 4 und der Spindel 6 am Ende des Schaftes 7 besteht. Auch bei Verwendung eines Tellerfederpaketes als Feder 1 empfiehlt sich die Abstützung der äußeren Tellerfeder auf dem Teil 23 des
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Führungsrohres 24 gegebenenfalls auch mit Hilfe eines Federtellers 22.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 kann die Skala 17 auf dem Außenzylinder 26 des Führungsrohres 24 angebracht werden, wobei wiederum der überschiebende Rand 18 des Hüllrohres 9 als Zeiger Verwendung finden kann. Der Gegenstand der Fig. 3 wird ebenso wie die Ausführungsform nach Fig. 1 in das Stützrohr 12 eingebracht, so daß auch in diesem Fall die Skala 17 auf dem Führungsrohr 24 sichtbar bleibt.
Sind die in den Fig. 1 bzw. 3 und 2 dargestellten Teile wie beschrieben zusammengebracht und das Hüllrohr 14 mit der erwähnten Bauklammer festgelegt und soll die Auszugsfestigkeit eines Ankerdübels geprüft werden, so wird zunächst das Baugerüst im Bereich des Prüfgerätes auf dem Bauwerk abgestützt. Sodann wird der Zugkopf mit dem in den Dübel eingeschraubten Anker verbunden. Mit Hilfe eines Schlüssels wird die Sechskantmutter 4 der Spannvorrichtung gedreht, wodurch die Druckfeder 1 gespannt und die Skala entsprechend dem Fortschritt der auf der Spindel 6 reitenden Mutter 4 in das Hüllrohr 9 bewegt wird. Ist der gewünschte Skalenwert erreicht, so bedeutet dies eine entsprechende Auszugsfestigkeit des Dübels und die Möglichkeit, durch Rückdrehung der Mutter 4 auf der Spindel 6 das Prüfgerät zu lösen, um es erneut einzusetzen. Man kann jedoch das Prüfgerät auch belassen und von Zeit zu Zeit die Skala ablesen, wobei sich zeigt, daß durch das Kriechverhalten des Dübels im Bohrloch der Skalenwert abfällt, was man als Meßwert für die Dauerfestigkeit der Ankerverlagerung im Bauwerk ansehen kann.
Wenn man andererseits die nicht dargestellte Abstützung des Baugerüstes wegläßt, verformt sich das Baugerüst unter der Wirkung der Reaktionskräfte der Druckfeder und die Skala 17 gibt Meßwerte an, die die Federsteifigkeit des Baugerüstes anzeigen.

Claims (13)

Ansprüche
1. Prüfgerät für Baugerüste mit Hilfe eines an einen Anker des Bauwerkes anbringbaren Zugkopfes (8) und einer Feder (1), die den Zugkopf (8) gegen eine Reaktionsstütze spannt, dadurch gekennzeichnet, daß als Reaktionsstütze das auf dem Bauwerk abstützbare Baugerüst dient.
2. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federwiderlager (10) der Federspannvorrichtung (4, 6) zur Verbindung mit dem Baugerüst vorgesehen ist.
3. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federwiderlager (10) in einem Stützrohr (12) angeordnet ist, das mit einer Rohrgerüstklammer mit einem Gerüstrohr verspannbar ist.
4. Prüfgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stützrohr (12) konzentrisch ein Hüllrohr (9) einer Druckfeder (1), die auf dem Boden (10) des Hüllrohres (9) gelagert ist, und der Schaft (7) des Zugkopfes (2) angeordnet sind.
5. Prüfgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (1) als hohlzylindrischer Formkörper (2) ausgebildet ist, der auf seinem freien Ende einen Federteller (3) trägt, auf den eine auf dem Schaft (7) des Zugkopfes (8) reitende Mutter (4) der Federspannvorrichtung (4, 6) wirkt.
6. Prüfgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspannvorrichtung (4, 6) auf den Deckel (25) eines konzentrisch im Hüllrohr (9) angeordneten Führungsrohres (24) des Federtellers (22, 23) wirkt.
7. Prüfgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder (1), die sich auf dem Federteller (22, 23) des Führungsrohres (24) abstützt, ein Tellerfederpaket oder eine Spiralfeder (20) vorgesehen sind.
8. Prüfgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenzylinder (26) des Federformkörpers (2) oder des Führungsrohres (24) eine Meßskala (17) trägt und der überschiebende Rand (18) des Hüllrohres (9) als Zeiger der Skala (17) dient.
9. Prüfgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrohr (12) zur Beobachtung der Skala (17) und des Zeigers (18) einen Längsschlitz (17a) aufweist.
10. Prüfgerät für Baugerüste mit Hilfe eines an einen Anker des Bauwerkes anbringbaren Zugkopfes (8) und einer Feder (1), die den Zugkopf (8) gegen eine Reaktionsstütze spannt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Messen der Federsteifigkeit des Baugerüstes das Stützrohr (12) mit dem Baugerüst verbunden und die Spannvorrichtung der Feder (1) zur Verformung des Baugerüstes dient.
11. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Messen der Auszugskraft von Ankerdübeln eine Stütze am Baugerüst, die zur Ab-
Stützung auf dem Bauwerk vorgesehen ist und eine Bauklammer dienen, die das Stützrohr (12) mit dem Baugerüst verbindet.
12. Prüfgerät für Baugerüste mit Hilfe eines an einen Anker des Bauwerkes anbringbaren Zugkopfes (8) und einer Feder (1), die den Zugkopf (8) gegen eine Reaktionsstütze spannt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung der Auszugskraft von Ankerdübeln das Stützrohr (12) mit einem Adapter versehen ist, der das Stützrohr (12) auf der Umgebung des Ankerbohrloches abstützt.
13. Prüfgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen oder mehrere unterschiedliche Adapter, über die das Stützrohr (12) seine Reaktionskräfte abträgt, und durch eine lösbare Verbindung mit dem Rohrdeckel (16) des Stützrohres (12) der Adapter.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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