DE9417290U1 - Kombinationstisch - Google Patents

Description

Kombinationstisch

Bestimmte Methoden der kommunikativen Gruppenarbeit, beispielsweise Management-Schulungen, verlangen nach variablen Arbeitstischen, die einerseits gerade so groß sind, daß eine Person sie benutzen kann, und andererseits in variablem, größerem Verband aufgestellt werden können. Für die Einzelarbeit sind Tische mit etwa dreiecksförmiger, gleichseitiger Tischplatte bekannt, wobei jede Tischseite von einem konvexen Kreisbogen gebildet wird. Diese Tische schließen, wohl beabsichtigt, den Zusammenschluß zu größeren Verbänden aus. Bekannt ist es, rechteckig oder trapezförmig gestaltete Tische sowohl einzeln als auch in Kombinationsverbänden zu benutzen. Sie haben aber den Nachteil, daß sie teurer als dreibeinige Tische sind und wackelig stehen können. Außerdem regt ihre Form nicht die schöpferische Fantasie des Menschen an, was bei kommunikativer Gruppenarbeit im Hinblick auf die zu stimulierende Kreativität wünschenswert ist.

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Diese Ziele erreicht der erfindungsgemäße Kombinationstisch, der sich dadurch auszeichnet, daß zwei Tischkanten konvex und eine konkav ist.

Dieser Tisch kann bequem in Einzelstellung benutzt werden, zumal dann, wenn die konkave Tischkante dem Benutzer zugewendet ist. Es können aber auch mehrere Tisch dieser Art in vielfältiger Weise miteinander zu interessanten, regelmäßigen oder unregelmäßigen Formen zusammengestellt werden.

Damit sich in der Zusammenstellung eine im wesentliche durchgehende Arbeitfläche ergibt, sollen die Tischränder von der oberen Tischkante aus vertikal verlaufen und sollen die Beine sich gänzlich unter der Tischfläche befinden. Zweckmäßigerweise fluchten ihre Außenflächen vertikal mit den Tischkanten, weil sich dann die Beine benachbart zusammengestellter Tische zu einem einheitlichen Bein zusammenfügen, was nicht nur ästhetisch wünschenswert ist, sondern auch maximale Freifläche bietet.

Ergänzt werden kann der erfindungsgemäße Kombinationstisch in der Kombination durch einen Tischtyp mit drei konvexen Tischkanten und ansonsten gleicher Gestalt.

Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die vorteilhafte Ausführungs- und Kombinationsbeispiele veranschaulicht. Darin zeigen: Fig.l den Kombinationstisch perspektivisch in

Einzelstellung,
Fig.2 den ergänzenden Tisch in perspektivischer

Darstellung und
Fig.3-6 unterschiedliche Kombinationen.

Der Kombinationstisch gemäß Fig.l hat eine Tischplatte 1, deren Ecken 2 gleichen Abstand voneinander aufweisen. Die Tischkanten 3 und 4 werden von Kreisbögen gleicher Länge und gleichem Krümmungsradius gebildet, wobei die Kanten 3 nach

außen geschwungen (konvex) und die Kante 4 nach innen geschwungen (konkav) ist. An die Tischkanten 3, 4 schließen sich die vertikal verlaufenden Tischränder 5 an. Die Außenflächen der Beine 6 setzen die Flächen der Tischränder 5 vertikal fluchtend fort. Der Kombinationstisch hat in der Regel bequeme Arbeitshöhe (je nach Anforderungen zwischen 60 und 75cm. Die Kantenlänge liegt in der Größenordnung von Schulterbreite oder ist wenig größer.

Diese Beschreibung trifft auch auf den ergänzenden Kombinationstisch gemäß Fig.2 zu, der sich von demjenigen gemäß Fig.l dadurch unterscheidet, daß sämtliche Tischkanten konvex ausgeführt sind.

Der Kombinationstisch gemäß Fig.l läßt sich in Einzelstellung benutzen. Da sich seine konvexe Seite bündig an die konkave Seite eines anderen Tischs anschließen läßt, ergeben sich vielfältige Kombinationsformen, wie beispielsweise diejenigen gemäß Fig.3 und Fig.4. Da die Außenflächen der Beine vertikal mit den Tischplattenrändern fluchten, schließen sie sich dicht aneinander an, so daß beispielsweise der runde Tisch gemäß Fig.3 lediglich sechs Außenbeine und ein Mittelbein (statt 18 Einzelbeinen) zu haben scheint.

Der ergänzende Tisch gemäß Fig.2 vermehrt die Kombinationsmöglichkeiten. Beispielsweise kann gemäß Fig.6 ein in der Draufsicht linsenförmiger Tisch oder ein kleeblattartiger Tisch gemäß Fig.5 geschaffen werden.

Man erkennt, daß die Formen nicht nur äußerst vielfältig sind und unterschiedlichsten Platzverhältnissen und Gruppenbildungswünschen angepaßt werden können, sondern auch ihrer mannigfaltigen Form wegen höchst fantasieanregend sind.

Claims (5)

Schutzaiisprüche

1. Kombinationstisch mit einer etwa dreiecksförmigen Tischplatte (1) mit gleich langen und gleich kreisbogenförmig gekrümmten Tischkanten (3,4), dadurch gekennzeichnet, daß zwei Tischkanten (3) konvex und eine (4) konkav ist und die Tischbeine (6) über ihre gesamte Länge unterhalb der Tischfläche liegen.

2. Kombinationstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tischrand (5) von der oberen Tischkante (3,4) aus vertikal verläuft.

3. Tischkombination unter Verwendung von Kombinationstischen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sechs Tische im wesentlichen zwischenraumfrei zu einer rundbegrenzten Tischfläche zusammengestellt sind (Fig.3).

4. Tischkombination unter Verwendung von Kombinationstischen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen zwischenraumfrei als Reihe zusammengestellt sind (Fig.4).

5. Tischkombination enthaltend wenigstens einen Kombinationstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Tisch mit etwa dreiecksförmiger Tischplatte mit gleichen, kreisbogenförmig gekrümmten, konvexen Tischkanten umfaßt.