DE9417164U1

DE9417164U1 - Vorrichtung zur Artikulatoren-Scharnierachsgleichschaltung

Info

Publication number: DE9417164U1
Application number: DE9417164U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-10-26
Filing date: 1994-10-26
Publication date: 1996-02-22
Anticipated expiration: 2004-10-27

Description

Vom selben Anmelder wurden bereits mehrere Anmeldungen , getätigt, die sich mit der Problematik der Gleichschaltung von Artikulatoren beschäftigen.

So wurde auch ein Bogenmechanismus angemeldet, dessen Justierelemente drei auf Passung ineinandergearbeitete Hülsen bzw. Nadeln mit und ohne Gewindeanteil darstellen.

Es ist dabei einleuchtend, daß einerseits auf Passung Wert gelegt werden muß, wie auf die Tatsache, daß für den Anwender Leichtgängigkeit und leichtes handling gefragt sind.

Der Bogen als solcher, insbesondere der mit der Primärjustage der Modellplatten am Artikulatorunterkieferarmarm hat sich bei Verstehen der Vorrichtung als das wohl ausgereifteste System erwiesen, zumal es mit einer anderen patentierten Anmeldung des Verfassers korrespondiert.

Dennoch scheint es erforderlich, im ständigen Bestreben nach Verbesserung, gerade die Justierelemente zu vereinfachen'und zu präzisieren.

So wurde auf zusammengesetzte und ineinander verfahrbare Justierelemente verzichtet und in den Justierbogen beidseits auf Passung ein Bolzen mit abgeschrägter Längsaussparung integriert, der jeweils durch eine Spezialschraube in der lagegerechten Position fixierbar ist, indem ein Schraubenfortsatz auf der schiefen Ebene einen Kraftvektor jeweils zur Scharnierachse erzeugt.

Dies macht die Anwendung des Bogens insofern sehr einfach, als bei gelösten Schrauben die Scharnierachse leicht anzufahren, mittig die Konterplatte auszurichten und die Bolzen zu arretieren sind.

Die Bolzen wiederum sind ohne Rändelspitze für Kondylenkugeln anzufahren geeignet, mit Rädelspitze kann diese jeweils in Aussparungen von Artikulator-Scharnierachsen eingefahren werden.

Die Erfindung wird nun anhand der Ansprüche 1-4 und der Figuren 1-4 näher, erläutert.

Dabei zeigt

Figur 1

in schematisierter Darstellung einen möglichen Justierbogen,

Figur la

einen Schnitt durch einen Seitarm im Bereich eines Bolzens in schematisierter Darstellung,

Figur 2

in schematisierter Darstellung einen möglichen Bolzen im Schnitt,

Figur 3

in schematisierter Darstellung einen Schnitt durch einen Bolzen im mittleren Bereich,

Figur 4

in schematisierter Darstellung eine mögliche Fixationsschraube.

Figur 1 zeigt in schematisierter Darstellung einen möglichen Justierbogen {1) mit seinen Querarmen (4,5),

(5) hier mit' Modellkonterplatte (6) , den Seitarmen (3) und den Bolzen (2), wobei die linke Seite nur skizzenhaft angedeutet ist. Es ist erkennbar, daß die Modell-Konterplatte (6) mit einem Relief (8,9) und bevorzugt mit einem ferromagnetischen Element (7) versehen und durch die skizzierten Schraubenelemente (11,12) fixierbar ist.

Figur la zeigt in schematisierter Anordnung einen Schnitt durch den linken Seitarm (3). Passung (22) mit Bolzen (2) ist deutlich erkennbar, darüber hinaus ein Schnitt durch die schiefe Ebene (13) und skizziert Fixierschraube (15).

Figur 2 zeigt in schematisierter Darstellung einen möglichen Bolzen (2) im Längsschnitt. Auf der schiefen Ebene (13) erzeugt Schraube (15) in skizzierter Darstellung einen Kraftvektor, der im praktischen Einsatz zum Bogeninnenbereich weist bzw. zur Artikulator-Scharnierachse. Die Rändelspitze (14) ist austauschbar, womit für alle Artikulatoren eine Anfahrmöglichkeit besteht. Hierzu dient Gewinde (19), zum Anfahren der Scharnierachsen Spitze (20) oder Bohreinlauf (21) zum Anfahren von Kondylenkugeln.

Figur 3 zeigt in schematisierter Darstellung Bolzen (2) im Schnitt und mittleren Bereich. Hervorzuheben ist die Aussparung für die schiefe Ebene (13).

Figur 4 zeigt in schematisierter Anordnung eine mögliche Fixationsschraube (15) im Schnitt. Auf Rändelkopf (23) folgt hier Gewinde (16), das so lang in Seitarm (3) verankert sein muß, daß auch bei völligem Bewegungsspiel von Bolzen (2) Schraube (15) noch sicher von Gewindegängen umfaßt ist. Darauf folgt Fortsatz (17) bevorzugt mit gleitfähigem Ende (24), das auf die schiefe Ebene (13) drückt.

Claims

•L · ANSPRUCHE

1. Vorrichtung zur Artikulatoren-Scharnierachsgleichschaltung mittels eines Justierbogens, dadurch gekennzeichnet,

daß der Bogen (1) statt der bekannten Scharnierachsanfahrelemente Paßbolzen (2) besitzt, die sowohl für Arcon- als auch Non-Arcon-Artikulatoren geeignet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Seitarme (3) des Bogens (1,2,3,4,5,6) so dimensioniert sind, daß für die Bolzen (2) eine genaue Paßung (22) einbringbar ist und daß für die Fixierschraube (15,...) genügend Verfahrweg bei sicherem Halt verbleibt, um für den Bolzen (2) ausreichend Justierweg zu gewährleisten ,

3. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1,2,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Bolzen (2) bevorzugt in einem Paßbohrungsteil (18), der durch Eintritt (21) zur Aufnahme von Kondylenkugeln geeignet ist, Rändelspitzen (14) über Gewinde (19) aufzunehmen in der Lage sind, die wiederum geeignet sind, in Aussparungen von Artikulatorwellen einzufahren (20).

4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-3,

dadurch gekennzeichnet,

daß jeder Bolzen (2) mit Gegenlager des anderen geeignet ist, Konterplatte (6) mittig auszu-

• · · 1

richten und über mindestens eine Schraube (15) zu verspannen, indem deren Fortsatz (17) auf der schiefen Ebene (13) als Aussparung von Bolzen (2) einen Kraftvektor in Richtung Artikulatorachse zu erzeugen in der Lage ist.