DE9417159U1 - Vorrichtung zum Fernsteuern von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Fernsteuern von Kraftfahrzeugen

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Description

Köln, den 24. Oktober 1994
Anmelder: Thomas Günther
Mein Zeichen: G 111/1
Vorrichtung smm Fernsteuern von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fernsteuern von Kraftfahrzeugen mit einem Sender mit Steuerhebeln und Funkkanälen für Lenkung, Gasgeben und Bremsen, mit zwei Empfängern zum Empfang der die Steuersignale für die Lenkung und für das Gasgeben und Bremsen enthaltenden Funkkanäle, mit von den Empfängern gesteuerten Motoren und mit Akkumulatoren zum Speisen der Empfänger und der Motoren.
Bei der Simulation von Unfällen und Auffahrunfällen und bei sogenannten Action-Szenen für Film und Fernsehen gelangen die hierzu verwendeten Kraftfahrzeuge in so gefährliche Situationen, daß sie hierzu nicht von einem normalen Fahrer oder Schauspieler, sondern höchstens von einem besonders geschulten Stuntman gefahren werden können. Aber auch einem Stuntman kann man nicht jede Gefährdung zumuten. Für eine besonders gefährliche Aktion erhält ein Stuntman auch ein Honorar in der Größenordnung von vielen tausend DM. Für einen Auffahrunfall oder eine Action-Szene, bei der ein Kraftfahrzeug gegen eine Wand gefahren wird, kann auch ein Stuntman nicht eingesetzt werden. Solche Action-Szenen lassen sich nur mit filmischen Tricks drehen. Ein aufmerksamer Zuschauer merkt weiter, wenn die Fahrt des Kraftfahrzeugs für die Zeitdauer, während deren der Stuntman das Fahrzeug verläßt, unterbrochen wird.
Aus obigem ergibt sich der Bedarf an einer Fernsteuerung für Kraftfahrzeuge. Über Draht oder Funk gesteuerte Fernsteuerungen für Spielzeug- oder Modellautos sind bekannt. Fernsteuerungen für Kraftfahrzeuge normaler Größe gibt es jedoch
nicht. Ein Einbau der für Spielzeug- und Modellautos bekannten Fernsteuerungen in normale Kraftfahrzeuge verbietet sich aus Kostengründen. Dies liegt nicht daran, daß diese Fernsteuerungen in ihrer Ausgangsleistung zu schwach sind und daher verstärkt werden müßten. Es liegt daran, daß die bekannten Fernsteuerungen auf einen einmaligen Einbau in ein Spielzeug- oder Modellauto und zum anschließenden ständigen Verbleib in diesem abgestimmt sind. Ein dauerhafter Einbau einer Fernsteuerung in ein normales Kraftfahrzeug für die vorstehend genannten Zwecke verbietet sich jedoch aus Kostengründen. Immer bei einem Aufprallunfall, aber auch bei anderen simulierten Unfällen kann das Kraftfahrzeug so stark zerstört werden, daß es nicht mehr fahrbereit ist und nur noch verschrottet oder ausgeschlachtet werden kann. Der Ausbau der Fernsteuerung aus einem solchen Kraftfahrzeug und ihr Einbau in ein anderes noch fahrbereites Kraftfahrzeug kostet so viel Zeit, daß sich dies verbietet.
Von diesem Stand der Technik ausgehend ergibt sich für die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Fernsteuerung für Kraftfahrzeuge so auszubilden, daß sie sich mit wenigen Handgriffen und in kurzer Zeit in das fahrbereite Kraftfahrzeug ein- und nach dem Unfall mit wenigen Handgriffen und in kurzer Zeit aus dem nicht mehr fahrbereiten oder schrottreifen Kraftfahrzeug ausbauen läßt.
Ausgehend von einer Fernsteuervorrichtung der eingangs genannten Gattung, ergibt sich die Lösung für diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß zum Betätigen des Lenkrades eine mit diesem lösbar verbindbare Steuereinrichtung und zum Betätigen des Gas- und des Bremspedals eine lösbar mit diesen verbindbare Steuereinrichtung vorgesehen ist, die Steuereinrichtungen die zugehörigen Motoren enthalten und diese an die Empfänger und einen Akkumulator anschließbar sind. Der grundlegende Gedanke der Erfindung liegt somit darin, zwei getrennte Steuereinrichtungen einmal zum Betätigen des Lenkrades und das andere Mal zum Betätigen des Gas- und des Bremspedals vorzusehen und diese so zu gestalten, daß sie
sich sowohl mit dem Lenkrad als auch mit dem Gas- und dem Bremspedal lösbar verbinden lassen. Diese Steuereinrichtungen lassen sich in unmittelbarer Nähe vom oder am Lenkrad und in unmittelbarer Nähe von oder an Gas- und Bremspedal anordnen. Sie sind mit diesen lösbar verbindbar. Das heißt, daß sie sich nach dem Einbau in das Kraftfahrzeug sowohl mit dem Lenkrad als auch mit dem Gas- und Bremspedal leicht verbinden und auch wieder von diesen lösen und aus dem Kraftfahrzeug herausnehmen lassen.
Beim Vorbereiten eines Kraftfahrzeugs auf einen Aufprallunfall oder eine gefährliche Action-Szene kann die erfindungsgemäße Fernsteuervorrichtung auch von einer nur angelernten Kraft in wenigen Minuten in das Kraftfahrzeug eingebaut und justiert werden. Anschließend kann sie in ebenfalls kurzer Zeit wieder aus dem Kraftfahrzeug ausgebaut und zum Einbau in ein anderes weggestellt werden.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung empfiehlt sich, daß die Steuereinrichtung zum Betätigen des Lenkrades zwischen diesem und dem Motor ein Getriebe enthält und das Getriebe mit seiner Ausgangsseite auf das Lenkrad aufsetzbar ist. Motor und Servomotoren, auch zur Anwendung in Kraftfahrzeugen, sind in zahlreichen Größen und Ausführungen im Handel. Das Drehmoment der im Handel für Fernsteuerungen erhältlichen Motoren ist jedoch zu gering, um Lenkräder zu betätigen. Deshalb muß hier ein Motor mit einem Getriebe, einem untersetzungsgetriebe, verwendet werden. Auch solche Motoren mit Untersetzungsgetriebe sind als Einbauteil für Kraftfahrzeuge im Handel erhältlich. Die Erfindung ermöglicht somit die Verwendung von im Handel kostengünstig erhältlichen Motoren.
In einer weiteren Ausgestaltung ist auf der Ausgangsseite des Getriebes ein Teller vorgesehen und dieser ist auf das Lenkrad aufklemmbar. Wie das Lenkrad ist auch dieser Teller kreisrund. Bei einfachem Auflegen auf das Lenkrad erhält er damit schon einen sicheren Halt und läßt sich einfach mit diesem verbinden. Im einzelnen ist vorgesehen, daß auf dem
Teller in Umfangsrichtung verteilt radial verlaufende Gewindebuchsen mit in ihnen geführten Gewindebolzen angeordnet, auf diesen Bügel geführt und diese mit dem Lenkrad verbindbar sind. Mit den in den radialverlaufenden Gewindebuchsen verdrehbaren Gewindebolzen läßt sich der Teller an Lenkräder verschiedenen Durchmessers anpassen. Bei großen Lenkrädern werden die Gewindebolzen aus den Gewindebuchsen herausgeschraubt, bei kleinen Lenkrädern in diese hineingeschraubt.
Auf den Gewindebolzen sind zweckmäßig weitere Gewindebuchsen geführt, und die Bügel sind an diesen befestigt. Die Bügel sind U-förmig, auf das Lenkrad aufschiebbar und mit diesem verschraubbar. Mit dieser Konstruktion läßt sich die Steuereinrichtung einfach an den Durchmesser des Lenkrades anpassen und mit diesem verschrauben.
Als Untersetzungsgetriebe für den das Lenkrad betätigenden Motor schlägt die Erfindung in einer zweckmäßigen Ausführungsform vor, daß es ein auf die Welle des Motors aufgesetztes Zahnrad, ein mit dem Teller verbundenes Zahnrad und eine zwischen diesen verlaufende Zahnkette umfaßt. Auch ein solches, aus zwei Zahnrädern und einer Zahnkette bestehendes Getriebe läßt sich mit im Handel erhältlichen Bauteilen einfach und kostengünstig zusammenstellen.
Bei der Konstruktion der Steuereinrichtung zum Betätigen von Gas- und Bremspedal geht die Erfindung von dem Gedanken aus, daß nur das Gas- oder das Bremspedal und niemals beide Pedale gleichzeitig betätigt werden. Deshalb reicht eine einzige Steuereinrichtung, die ein Pedal betätigt und das andere freigibt, aus. Im einzelnen sieht die Erfindung vor, daß die Steuereinrichtung zum Betätigen von Gas- und Bremspedal auf diese aufsetzbare Stellhebel enthält und die Stellhebel über ein Getriebe derart mit dem zugehörigen Motor verbunden sind, daß der eine Stellhebel in Richtung auf das ihm zugeordnete Pedal bewegt und der andere Stellhebel von dem ihm zugeordneten Pedal wegbewegt wird und umgekehrt. Dabei wirkt der Motor auf eine Schwinge ein, und die Stellhebel sind so
mit dieser verbunden, daß sie wechselseitig in der einen oder anderen Richtung verschoben werden. Bei einer Schwenkbewegung der Schwinge in der einen Richtung wird ein Stellhebel auf das ihm zugeordnete Pedal gedrückt und der andere von dem ihm zugeordneten Pedal weggezogen und umgekehrt.
Im einzelnen ist vorgesehen, daß die Schwinge einen Zahnkranz aufweist, der Motor über ein Ritzel auf den Zahnkranz einwirkt und die Stellhebel über Stangen mit dem Zahnkranz verbunden sind. Zweckmäßig wirkt der Motor über ein Untersetzungsgetriebe auf das Ritzel ein. Hieraus ergibt sich eine sehr einfache Konstruktion. Der über eine Schwinge gelagerte Zahnkranz führt bei seiner Drehung sofort zu einer Bewegung des einen Stellhebels in der einen und des anderen Stellhebels in der anderen Richtung. Dadurch wird das eine Pedal betätigt oder getreten und das andere Pedal zur gleichen Zeit freigegeben.
Die Steuereinrichtung selbst ist auf einer Bodenplatte angeordnet, und diese läßt sich auf dem Boden des Kraftfahrzeugs befestigen, zum Beispiel anschrauben. Ebenso kann die Bodenplatte verklemmt oder verkeilt werden.
Der Zahnkranz ist zweckmäßig über einen Hebel, der die Schwinge bildet, an der Bodenplatte gelagert.
Im einzelnen ist noch vorgesehen, daß auf der Bodenplatte Hebel angelenkt sind, die Hebel an ihren freien Enden mit dem Zahnkranz in Wirkungsverbindung stehen und die Stangen an einer Stelle zwischen den beiden Enden der Hebel gelenkig mit diesen verbunden sind. An den Stellhebeln greifen weiter Rückholfedern an.
Die verwandten und im Handel erhältlichen Sender und Empfänger weisen im allgemeinen mehr Funkkanäle auf als für die oben erläuterten Funktionen benötigt werden. Es empfiehlt sich, die eine oder gegebenfalls beide Steuereinrichtungen so einzurichten, daß bei Erzeugen und Ausstrahlen eines be-
stimmten Steuersignales auf einem sonst freien Steuerkanal, die Lenkung geradeaus und die Zündung abgeschaltet wird. Dies geschieht in einem Notfall und führt zu einem schnellen Anhalten des Kraftfahrzeuges.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung oder ein Blick in den Innenraum eines mit dieser ausgerüsteten Kraftfahrzeugs,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Steuereinrichtung des Lenkrades in Blickrichtung der Linie II - II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht von oben auf die Steuereinrichtung für das Lenkrad in Blickrichtung der Linie III - III in Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht der Steuereinrichtung für Gas- und Bremspedal und
Fig. 5 eine Ansicht von oben auf diese Steuereinrichtung in Blickrichtung des Pfeiles V - V in Fig. 4.
Die Figuren zeigen die auf den Boden des Kraftfahrzeugs aufgesetzte und zum Beispiel an diese angeschraubte Bodenplatte 12. Die Figuren 1 und 2 zeigen weiter einen Vordersitz bzw. die beiden Vordersitze 14. Die Figuren 1 und 3 zeigen die Lenksäule 16 mit dem Lenkrad 18. Die Figuren 1 und 4 zeigen das Bremspedal 20 und das Gaspedal 22. Die Steuereinrichtung für die Lenkung ist mit 24 und die Steuereinrichtung für Gas- und Bremspedal mit 26 bezeichnet. Die Steuereinrichtung 24 ist an einer Säule 28 befestigt. Diese sitzt ihrerseits auf einer Platte 30. Gemäß der Darstellung in Fig. 2 wird diese mit Gurten 3 2 auf den beiden Vordersitzen 14 gehalten. Eine solche leicht herzustellende Befestigung reicht in den
meisten Fällen zur Halterung der gesamten Steuereinrichtung 24 aus. Die Steuereinrichtung 24 wird aus einer Batterie mit elektrischer Energie versorgt. Hierbei kann es sich um den sowieso im Kraftfahrzeug vorhandenen Akkumulator 34 handeln. Über Kabel 36 wird die elektrische Energie der Steuereinrichtung 24 und dem zugehörigen noch zu beschreibenden Motor zugeführt. Die Empfänger sind nicht im Innenraum, sondern geschützt im Kofferraum des Kraftfahrzeugs angeordnet. Über ein Kabel 42 ist ein solcher Empfänger an die Steuerelektronik 44 der Steuereinrichtung 24 für die Lenkung angeschlossen. Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen auch den Motor 46, der das Lenkrad 18 betätigt. Er besitzt eine Welle 48. Auf dieser sitzt der Zahnkranz 50. Über eine Zahnkette 52 ist er mit dem Zahnrad 54 verbunden. Eine Strebe 56 hält den Zahnkranz 50 und das Zahnrad 54 zusammen bzw. auf Abstand. Der Zahnkranz 54 ist mit dem Teller 58 verbunden. Dieser weist drei radial verlaufende Gewindebuchsen 60 auf. In diese sind Gewindebolzen 62 eingeschraubt. Auf diesen sitzen wiederum Gewindebuchsen 64 und Gegenmuttern 66. U-förmige Bügel 68 sind an die Gewindebuchsen 64 angeschweißt. Die Bügel 68 umgreifen das Lenkrad 18. Mit Muttern 70 und Unterlegscheiben werden die Bügel 68 und das Lenkrad 18 verbunden.
Die Figuren 1, 4 und 5 zeigen die für das Gaspedal 22 und das Bremspedal 20 vorgesehene Steuereinrichtung 26. Diese ruht auf einer Bodenplatte 78. Mit Gewindebolzen 80 ist diese mit dem Boden des Kraftfahrzeugs verschraubt. Stützen 82 sind an die Bodenplatte 78 angeschweißt. Die Stützen 82 halten einen Querträger 84. An diesem ist der Motor 86 befestigt. Dieser weist ein Untersetzungsgetriebe 88 auf. Dieses treibt ein Ritzel 90. Dieses kämmt mit einem Zahnkranz 92. Dieser sitzt an einem Hebel 94. An einem Drehpunkt 96 ist dieser am Querträger 84 befestigt. Ein Mitnehmer 98 ist noch an den Hebel 94 angeschweißt. Eine Nut 102 befindet sich in dem waagrecht verlaufenden Teil des Mitnehmers 98 - siehe Figur 4 -. In diese greift ein Mitnehmerstift 100. Dieser ist seinerseits mit einem Hebel 104 verbunden. Dieser ist um einen Achse verschwenkbar, die durch die Achse eines Potentio-
meters 106 gebildet wird. Dieses sitzt in der ebenfalls mit 44 bezeichneten Steuerelektronik der Steuereinrichtung 26 für das Gas- und Bremspedal. Stellhebel 108 sind in Laschen 110 schwenkbar auf der Bodenplatte 78 gelagert. Die Stellhebel 108 liegen am Gaspedal 22 beziehungsweise am Bremspedal 20 an. Stangen 112 verlaufen zwischen den Stellhebeln 108 und weiteren Hebeln 114, die ebenfalls in Laschen 110 schwenkbar auf der Bodenplatte 78 gelagert sind. An ihren oberen Enden tragen die Hebel 114 Platten 116. Diese sind verhältnismäßig breit. Sie liegen an an den beiden Enden des Zahnkranzes 92 angebrachten Rollen 118 an. Die Hebel 114 schwenken um die Laschen 110 in Uhrzeiger- und Gegenuhrzeigerrichtung. Auf der Bodenplatte 78 befestigte Anschläge 120 begrenzen die Schwenkbewegung in Gegenuhrzeigerrichtung. Rückholfedern 112 verlaufen noch zwischen den die Hebel 114 haltenden Laschen 110 und den Stellhebeln 108. Eine Steuerleitung 124 verläuft noch zwischen der Steuerelektronik 44 und dem Motor 86.
Nach dieser Einzelbeschreibung kann ein Betriebsablauf erläutert werden.
Die Steuervorrichtung 24 für die Lenkung wir mit ihrer Platte 30 auf einen oder zwei Vordersitze 14 aufgelegt. Dabei muß der Teller 58 so auf das Lenkrad 18 zu liegen kommen, daß sich die Bügel 68 auf dieses aufschieben lassen. Dabei mag es nötig werden, die Bügel 68 durch Verdrehen der Gewindebolzen 62 in den Gewindebuchsen 64 auf den Durchmesser des Lenkrades 18 einzustellen. Schließlich werden die Muttern 70 angezogen. Als letztes wird dann die Platte 30 mit Gurten 32 auf dem oder den Vordersitzen 14 gesichert. Die Steuervorrichtung 26 für Gas- und Bremspedal wird vor das Gaspedal 20 und das Bremspedal 22 gesetzt und solange hin- und hergeschoben, bis die Stellhebel 108 genau auf den Pedalen 20 und 22 aufliegen. Dann wird die Steuervorrichtung 26 mit den Gewindebolzen 80 angeschraubt. Anschließend werden die Motore und Steuerelektroniken mit den Batteriekabeln 36 an den Akkumulator 34 angeschlossen. Der oder die Empfänger werden in den
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Kofferraum oder an einen anderen geschützten Ort gelegt und über die Antennenkabel 42 angeschlossen. Die Vorrichtung ist nun betriebsbereit.
Der oder die Sender weisen mehrere Funkkanäle auf, deren Ausbildung zum Stand der Technik gehören. Mit einem oder mehreren Steuerhebeln werden, was die Lenkung betrifft, Funksignale erzeugt und ausgestrahlt, die die Steuerelektronik 44 so anregen, daß der Motor 46 für die Lenkung in der einen oder anderen Richtung anläuft. Über den Zahnkranz 50, die Zahnkette 52 und das Zahnrad 54 wird das Lenkrad 18 in der einen oder anderen Richtung gedreht. Was die Steuerung des Gaspedals 22 und des Bremspedals 20 angeht, ist auf folgendes hinzuweisen. Das in der Steuerelektronik 44 angeordnete Potentiometer 106 liegt dort zum Beispiel in einem Zweig einer Brückenschaltung. Über den Hebel 104, den Mitnehmerstift 100 und den Mitnehmer 98 ist es in eine Drehstellung verbracht worden, die der Stellung des Gaspedals 22 und des Bremspedals 20 entspricht. Durch Betätigen von einem oder mehreren Steuerhebeln im Sender werden nun Funksignale erzeugt und ausgestrahlt, die mehr oder mehr weniger Gas und mehr oder weniger Bremsen bedeuten. Diese Funksignale gelangen in die Steuerelektronik 44. Diese erzeugt ein Sollsignal und vergleicht es mit dem Istsignal, das durch das Potentiometer 106 vorgegeben wird. Abhängig von der Differenz dieser beiden Signale führt die Steuerelektronik 44 dem Motor über die Steuerleitung 124 eine Spannung zu, die diese in der einen oder anderen Richtung drehen läßt. Anders ausgedrückt vergleicht die Steuerelektronik 44 die Stellung oder den im Stromkreis liegenden Widerstand des Potentiometers 106 mit der Stellung oder dem Widerstand des im Sender vorgesehenen Potentiometers. Über die Steuerleitung 124 erhält dann der Motor 86 in der einen oder anderen Richtung so lange Strom, bis sich die in den Stromkreisen liegenden Widerstände der beiden Potentiometer entsprechen. Damit werden jeder Hebelstellung am Sender eine bestimmte Stellung des Mitnehmers 98 oder des Zahnkranzes 92 und damit auch bestimmte Stellungen der beiden Pedale 20 und 22 genau zugeordnet.

Claims (16)

Köln, den 24. Oktober 1994 Anmelder: Thomas Günther Mein Zeichen: G 111/1 SCHUTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Fernsteuern von Kraftfahrzeugen mit einem Sender mit Steuerhebeln und Funkkanälen für Lenkung, Gasgeben und Bremsen, mit zwei Empfängern zum Empfang der die Steuersignale für die Lenkung und für das Gasgeben und Bremsen enthaltenden Funkkanäle, mit von den Empfängern gesteuerten Motoren und mit Akkumulatoren zum Speisen der Empfänger und der Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen des Lenkrades (18) eine mit diesem lösbar verbindbare Steuereinrichtung (24) und zum Betätigen des Gas- und des Bremspedals (22, 20) eine lösbar mit diesen verbindbare Steuereinrichtung (26) vorgesehen ist, die Steuereinrichtungen (24, 26) die zugehörigen Motoren (46, 86) enthalten und diese an die Empfänger und einen Akkumulator (34) anschließbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (24) zum Betätigen des Lenkrades (18) zwischen diesem und dem Motor (46) ein Getriebe (50, 52, 54) enthält und das Getriebe mit seiner Ausgangsseite auf das Lenkrad (18) aufsetzbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ausgangsseite des Getriebes ein Teller (58) vorgesehen und dieser auf das Lenkrad (18) aufklemmbar ist.
-2-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Teller (58) in Umfangsrichtung verteilt radial verlaufende Gewindebuchsen (60) mit in ihnen geführten Gewindebolzen (62) angeordnet, auf diesen Bügel (68) geführt und diese mit dem Lenkrad (18) verbindbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Gewindebolzen (62) Gewindebuchsen (64) geführt und die Bügel (68) an diesen befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (68) U-förmig, auf das Lenkrad (18) aufschiebbar und mit diesem verschraubbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein auf die Welle (48) des Motors (46) aufgesetztes Zahnrad (50), ein mit dem Teller (58) verbundenes Zahnrad (54) und eine zwischen diesen verlaufende Zahnkette (52) umfaßt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (26) zum Betätigen von Gas- und Bremspedal (22, 20) auf diese Pedale aufsetzbare Stellhebel (108, 108) enthält und die Stellhebel (108, 108) über ein Getriebe derart mit dem zugehörigen Motor (86) verbunden sind, daß der eine Stellhebel (108) in Richtung auf das ihm zugeordnete Pedal bewegt und der andere Stellhebel (108) von dem ihm zugeordneten Pedal wegbewegt wird und umgekehrt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (86) auf eine Schwinge (92, 94) einwirkt und die Stellhebel (108, 108) so mit dieser verbunden sind, daß sie wechselseitig in der einen oder anderen Richtung verschoben werden.
-3-
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge einen Zahnkranz (92) aufweist, der Motor (86) über ein Ritzel (90) auf den Zahnkranz (92) einwirkt und die Stellhebel (108, 108) über Stangen (112) mit dem Zahnkranz (92) verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (86) über ein Untersetzungsgetriebe (88) auf das Ritzel (90) einwirkt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (26) für Gas- und Bremspedal auf einer Bodenplatte (78) angeordnet und diese auf dem Boden des Kraftfahrzeugs befestigbar ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (92) über einen Hebel (94) an der Bodenplatte (78) gelagert ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bodenplatte (78) Hebel (114) angelenkt sind, die Hebel (114) an ihren freien Enden mit dem Zahnkranz (92) in Wirkungsverbindung stehen und die Stangen (112) an einer Stelle zwischen den beiden Enden der Hebel (114) gelenkig mit diesen verbunden sind.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis
14, gekennzeichnet durch an den Stellhebeln (108) angreifende Rückholfedern (122).
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
15, gekennzeichnet durch einen zwischen Sender und Empfänger vorgesehenen Funkkanal, bei dessen Betätigung die Lenkung geradeaus gestellt und die Zündung abgeschaltet wird.
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