DE9416799U1

DE9416799U1 - Reinigungseinrichtung für motorgetriebene Rasenpflegegeräte, wie Rasenmäher, Vertikutierer u.dgl.

Info

Publication number: DE9416799U1
Application number: DE9416799U
Authority: DE
Original assignee: OBERDIECK RALF
Current assignee: OBERDIECK RALF
Priority date: 1994-10-19
Filing date: 1994-10-19
Publication date: 1994-12-08
Anticipated expiration: 2004-10-20

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung für motorgetriebene Rasenpflegegeräte, wie Rasenmäher, Vertikutierer ud. dgl..

Die Rasenpflegegeräte sind mit wenigstens einem um eine vertikale Achse rotierend antreibbaren Messer ausgerüstet, welches in einem nach unten offenen, topfartigen Gehäuse angeordnet ist. Der Antrieb des Messers bzw. der Messer erfolgt durch einen Verbrennungs- oder einen Elektromotor. Sofern es sich um einen Rasenmäher handelt, kann dieser mit einer sogenannten Fangvorrichtung ausgerüstet sein, in den das Mähgut geworfen wird. Außerdem sind Rasenmäher mit sogenannten Recycling- oder Mulchsystemen bekannt, damit das Mähgut, auf dem Rasen verbleiben kann. Für die einwandfreie Funktion von Rasenmähern ist es unbedingt erforderlich, daß nach Ende des Mähens

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zumindest das topfartige Gehäuse des Messers gereinigt wird. Erfolgt das nicht, wird je nach Ausführung des Rasenmähers die Fangleistung herabgesetzt oder das Recycling- bzw. Mulchsystem funktioniert nicht mehr. Üblicherweise wird der Rasenmäher mittels eines Wasserstrahls gereinigt. Dazu ist es bislang notwendig, daß er auf die Seite gelegt wird. Dies ist umständlich. Ferner ist nicht auszuschließen, daß Öl oder Brennstoff aus dem Motorgetriebe bzw. aus dem Kraftstofftank herausläuft, sofern es sich um einen Rasenmäher mit einem Verbrennungsmotor handelt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Reinigungseinrichtung für motorgetriebene Rasenpflegegeräte wie Rasenmäher," Vertikutierer ud. dgl. zu schaffen, welches einfach zu handhaben ist und mit der eine gute Reinigungswirkung erzielt wird.

Die gestellte Aufgabe wird durch ein dem nach unten offenen Messergehäuse des Rasenpflegegerätes angepaßtes, mit einer Reinigungsflüssigkeit beaufschlagbares Spritzrohr gelöst, dessen Wandung mit im Abstand zueinander angeordneten Flüssigkeitsaustrittsbohrungen versehen ist.

In der einfachsten Ausführung wird das Spritzrohr auf den Boden gelegt und an eine 'Wasserleitung angeschlossen. Das zu reinigende Rasenpflegegerät wird mit seinem nach unten offenen Messertopf über das Spritzrohr gefahren. Durch den Leitungsdruck wirken die in den Wandungen vorgesehnen Bohrungen wie Düsen. Dadurch wird das Gehäuse gereinigt, wobei die Wirkung noch verbessert wird, wenn das Rasenpflegegerät in Betrieb gesetzt wird, d. h. wenn das Messer rotiert. Dadurch erfolgt eine Verwirrlung oder Umlenkung der Wasserstrahlen, so daß alle Ecken und Winkel beaufschlagt und somit vollständig gereinigt werden. Der Aufwand ist äußerst gering, da beispielsweise das Spritzrohr mittels einer Schnellkupplung an einen Wasserschlauch angeschlossen werden kann. Es entfällt das lästige Kippen des Mähers mit den eingangs erwähnten Folgen.

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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Spritzrohr kreisförmig ausgebildet und mit einem Anschlußstutzen versehen ist. Der Durchmesser wird dann dem Durchmesser des topfartigen Gehäuses angepaßt,. Der Durchmesser des Spritzrohres muß allerdings geringer sein als der Innendurchmesser des Gehäuses. Es ist ausreichend, wenn das Spritzrohr je nach Ausführung des Rasenpflegegerätes in entsprechenden Größen geliefert wird. Damit lassen sich alle bislang am Markt befindlichen Rasenmäher bzw. Vertikutierer reinigen. Die Flüssigkeitsaustrittbohrungen sind in einem gleichbleibenden Abstand über die Länge des Spritzrohres verteilt. Damit die Wasserstrahlen in. verschiedenen Richtungen aus dem Spritzrohr austreten, ist vorgesehen, daß die aufeinanderfolgenden Flüssigkeitsaustrittsbohrungen im .Winkelversatz ' zueinander stehen. Dabei ist es ' dann zweckmäßig, wenn sie im oberen Bereich angeordnet sind. In der Praxis sind sie dann nach oben und zur Seite gerichtet, da ein Austritt der Reinigungsflüssigkeit nach unten für die Reinigung wirkungslos wäre.

In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Spritzrohr lose oder fest innerhalb einer Schmutzauffangwanne angeordnet ist. Dadurch werden die abgespülten Partikel gleich festgehalten, so daß sie nicht auf die Rasenfläche oder den Erboden fallen. Ein "Transport zu einer Sammelstelle ist- dann auch mittels der Schmutzauffangwanne möglich. Sie kann geschlossen sein, so daß auch das Wasser bzw. die Reinigungsflüssigkeit aufgefangen wird, sie kann jedoch auch mit Ablauföffnungen versehen sein oder aus einem Sieb oder ähnlichen bestehen.

Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher"erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 das Spritzrohr der erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung in einer Draufsicht und

Figur 2 einen Schnitt längs der Linie &Iacgr;&Igr;-&Igr;&Igr; in der Figur 1.

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Das in der Figur 1 dargestellte Spritzrohr 10 ist aus einem Rohrstück durch Biegen in eine Kreisform gefertigt. Es ist mit einem nach außen ragenden Anschlußstutzen 11 versehen, welches verschiedenartig ausgebildet sein kann, um beispielsweise mittels einer Schnellkupplung.einen Schlauch anzuschließen. Das Spritzrohr 10 ist mit einer Vielzahl von sich über die Länge erstreckenden, im Abstand zueinander angeordneten Flüssigkeitsaus trittsbohrungen 12 versehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Flüssigkeitsaustrittsbohrungen 12 nach oben und zur Außenseite gerichtet, wie die Figur 2 zeigt. Im Gegensatz dazu können auch noch auf die Innenseite weitere Flüssigkeitsaustrittsbohrungen gerichtet sein. Das dem Anschlußstutzen 11 abgewandte, jedoch daran angrenzende Ende ist verschlossen. Sofern das Rasenpflegegerät mit mehreren rotierend antreibbaren Messern versehen ist, muß eine entsprechende Stückzahl von Spritzrohren für die Reinigungseinrichtung vorhanden sein. Aus Gründen der vereinfachten Darstellung , ist nur das Spritzrohr als Hauptbestandteil der Reinigungseinrichtung dargestellt. Damit der abgelöste Schmutz gesammelt werden kann, ist das Spritzrohr 10 zweckmäßigerweise in einer Schmutzauffangwanne angeordnet. Es kann darin fest angeordnet oder lose eingelegt sein. Zum Reinigen des Rasenpflegegerätes wird dieses so über das Spritzrohr gefahren, daß das Messer aufnehmende Gehäuse das Spritzrohr abdeckt.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem Spritzrohr 10 an der dem Anschlußstutzen 11 gegenüberliegenden Seite ein U-. förmiger Sicherheitsbügel 13 angesetzt, der nach außen vorsteht. Dieser Sicherheitsbügel 13 untergreift das Messergehäuse des nicht dargestellten Rasenpflegegerätes, so daß das Spritzrohr 10 nicht hochschlägt, wenn beim Betrieb jemand versehentlich auf den an den Anschlußstutzen 11 angeschlossenen Schlauch tritt. Dadurch wird eine Beschädigung des Messers und des Spritzrohres 10 verhindert.

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Claims

1. Reinigungseinrichtung für motorgetriebe Rasenpflegegeräte, wie Rasenmäher, Vertikutierer ud. dgl., gekennzeichnet durch ein dem" nach unten offenen Messergehäuse des Rasenpflegegerätes angepaßtes, mit einer Reinigungsflüssigkeit beaufschlagbares Spritzrohr (10),. dessen Wandung mit im Abstand zueinander angeordneten Flüssigkeitsaustrittsbohrungen (12) versehen ist.

2. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzrohr (10) kreisförmig ausgebildet und mit einem Anschlußstutzen (11) versehen ist.

3. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Flüssigkeitsaustrittsbohrungen (12) im Winkelversatz zueinander stehen.

4. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flüssigkeitsaustrittsbohrungen über den oberen Bereich des Spritzrohres (10) erstrecken.

5. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß an dem Spritzrohr (10) vorzugsweise an der dem Anschlußstutzen (11) gegenüberliegenden Seite ein nach außen gerichteter Sicherheitsbügel (13) angesetzt ist, der das Messergehäuse des Rasenpflegerätes untergreift .

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Oberdieck .; .··, .; .··, .··. · Schutzansprüche Blatt

6. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzrohr (10) lose oder fest innerhalb einer Schmutzauffangwanne angeordnet ist.

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