DE9416690U1 - Vorrichtung zur Behälter-Entleerung - Google Patents

Vorrichtung zur Behälter-Entleerung

Info

Publication number
DE9416690U1
DE9416690U1 DE9416690U DE9416690U DE9416690U1 DE 9416690 U1 DE9416690 U1 DE 9416690U1 DE 9416690 U DE9416690 U DE 9416690U DE 9416690 U DE9416690 U DE 9416690U DE 9416690 U1 DE9416690 U1 DE 9416690U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holder
container
feed
carrier
suction nozzle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9416690U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
METAK KUNSTSTOFFVERARBEITUNG F
Original Assignee
METAK KUNSTSTOFFVERARBEITUNG F
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by METAK KUNSTSTOFFVERARBEITUNG F filed Critical METAK KUNSTSTOFFVERARBEITUNG F
Priority to DE9416690U priority Critical patent/DE9416690U1/de
Publication of DE9416690U1 publication Critical patent/DE9416690U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/23Devices for tilting and emptying of containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

Patentanwalt Karl Oi^B^e^T #: .... r·?*™ Am Weinberg 15
Diplom-Physiker Staatl. Gepr. Übersetzer * &iacgr; I . '..1 l.l. D-35096 Niederweimar
European Patent Attorney »»
Telefon:
Telefax: (06421) 71
17.10.1994 G 736 - Ot/Kr
METAK Kunststoffverarbeitung Formenbau GmbH, 35099 Burgwald
Vorrichtung zur Behälter-Entleerung Besch reibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entleerung von Behältern gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Vor allem für die Lagerung und den Transport von rieselfähigem Gut wie Kunststoffgranulat werden mehreckige Gebinde verwendet, namentlich achteckige Behälter aus Faltpappe, die man als Oktabins bezeichnet. Sie werden zur Entleerung mit einer Palette auf eine Kippvorrichtung gesetzt, welche z.B. gemäß DE-C1 -39 26 688 auf einem Standgestell ein kippbares Aufnahmegestell mit einem Sauganschluß hat. Dieser befindet sich an einem Sammelbehälter, dessen Einlaßöffnung mit der Boden-Unterkante eines abgestellten Gebindes bündig sein soll, damit dieses in der Kipplage entleert werden kann. Für die Kippbewegung sorgt ein Antrieb, etwa über ein Zahnsegment, ein Vorgelege, einen Kettentrieb o.dgl. In DE-A1-29 01 260 wurde ein Viergelenksystem mit einem Winkelhebel als Antriebslenker vorgeschlagen, an dem der Kolben eines Hydraulikzylinders angreift. Mit diesem zusätzlichen Schwenkmechanismus kann man den Kippwinkel zwecks vollständiger Entleerung auf 180° bringen.
Die herkömmlichen Vorrichtungen sind jedoch allgemein aufwendig gebaut und bedingen zum Teil auch eine recht umständliche Handhabung. So ist es nicht
immer einfach, den zu entleerenden Behälter mit einer Flachseite satt anliegend auf dem Kippgestell derart zu lagern, daß durch einen Rahmen hindurch eine Auslauföffnung in das - noch gefüllte - Gebinde geschnitten werden kann. Dabei darf aber Rieselgut erst austreten, wenn der Auslauf von einem Schieber freigegeben wird, der im übrigen für dichten Verschluß sorgen soll.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, unter Überwindung dieser und weiterer Nachteile des Standes der Technik eine Verbesserung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, um einen Sauganschluß an einem zu entleerenden Behälter mit geringstem Konstruktions- und Zeitaufwand zuverlässig dicht anzubringen, die Kippvorrichtung auf einfache Weise zu betätigen und die Entleerung über eine örtlich vorhandene Absauganlage rasch vornehmen zu können.
Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 18.
Bei einer Vorrichtung zur Entleerung von Behältern, insbesondere von mehreckigen Gebinden für die Lagerung und den Transport von rieselfähigem Gut wie Kunststoffgranulat, mit einem Bodengestell mit einem daran gelenkig angebrachten, beispielsweise hydraulisch betätigbaren Kippgestell zur Aufnahme einer Gebindepalette und mit einem im Bereich einer Entleerungsöffnung an einer Unterkante des Gebindes vorgesehenen Absaugstutzen sieht die Erfindung vor, daß an dem Bodengestell eine Vorschubaufnahme vorhanden oder anbringbar ist, mittels deren ein Träger für den Absaugstutzen in die Entleerungsöffnung eines Gebindes einpreßbar ist. Dies erlaubt es mit überraschend einfachen Mitteln, den Absaugstutzen an einem zu entleerenden Behälter auch dann sicher zu montieren, wenn dessen Aufstellung nicht in idealer Ausrichtung erfolgte. Es genügt nämlich, eine Behälterwand bis in die Nähe des Träger-Endes zu bewegen, worauf die Vorschubeinheit den Träger in die Wand eindrückt. Dann kann der Anschluß an eine örtlich vorhandene Materialförderanlage probiemios erfolgen. Dadurch wird eine beträchtliche Arbeitserleichterung und -beschleunigung erzielt.
Laut Anspruch 2 hat die Vorschubaufnahme einen Pfosten, der mit einer Halterung für den Träger versehen und an dem Bodengestell lösbar befestigt ist, vorteilhaft mittels Steckbolzen. Nach dem Eindrücken des Absaugstutzen-Trägers
kann die Vorschubaufnahme abgenommen werden, um für die Kippbewegung Platz zu schaffen.
Bevorzugt ist der Träger gemäß Anspruch 3 mit dem Absaugstutzen einstückig, wobei er eine von der Vorschubaufnahme erfaßbare Halteplatte aufweist. Infolgedessen ist eine solide Baueinheit gebildet, die sich gut handhaben läßt und keine beweglichen Einzelteile hat, deren Lage zueinander jeweils angepaßt werden müßte. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn im Einklang mit Anspruch 4 Halterung und Halteplatte nach Art einer Steckverbindung lösbar ineinandergreifen. Dies kann nach Anspruch 5 dadurch geschehen, daß die Halterung mit wenigstens zwei Stehbolzen versehen ist, die in zugeordnete Bohrungen der Halteplatte einführbar sind. Dieser Vorgang wird durch die Maßnahme des Anspruchs 6 erleichtert, wonach die Vorschubaufnahme eine Gabel hat, die zum Herstellen der Steckverbindung eine Nase des Trägers führt und aufnimmt. Diese Gabel kann laut Anspruch 7 unterhalb der Halterung angeordnet und konsolenartig ausgebildet sein, so daß der Träger gegebenenfalls zusätzlich abgestützt und sein überhängendes Gewicht zumindest teilweise aufgefangen wird. Man erkennt, daß der mit der Halteplatte auf die Stehbolzen aufgesteckte Träger von der Vorschubaufnahme sicher erfaßt wird und in die Gebindewand eingepreßt werden kann, worauf beim Zurückfahren der Vorschubeinheit sich die Halterung selbsttätig löst, also kein Abkuppeln von Hand erfordert.
Das wichtige Merkmal von Anspruch 8 sieht vor, daß der Träger als Einstichlanze ausgebildet ist, die unter der Preß kraft der Vorschubaufnahme in die zugeordnete Gebindewand bis zur Anlage einer Anschlagplatte eindringt, die den Vorschub begrenzt. Ein gemäß Anspruch 9 an der Einstichlanze schwenkbar gelagertes, bevorzugt spitzes Umlegestück öffnet beim Eindringen in das Gebinde ein Wand-Sollbruchteii und hält es in dieser Position. Das Sollbruchteil kann eine z.B. U-förmig vorgestanzte Klappe sein, die durch ein Rohr nach Anspruch 10 mittels eines Hebels aufbrechbar ist und nach innen bewegt wird, um die Entleerungsöffnung zu bilden durch die das Rieselgut in den Absaugstutzen gelangen kann. Dieser kann mit einem Absperrschieber ausgestattet sein, um das Austreten nach Bedarf zu regulieren.
Zweckmäßig weist die Vorschubaufnahme nach Anspruch 11 eine Scherenspreize auf, die einerseits an dem Pfosten befestigt ist und andererseits die Halterung trägt. Der hierfür benötigte konstruktive Aufwand ist äußerst gering, zumal die
Scherenspreize laut Anspruch 12 von Hand betätigbar sein kann, vorzugsweise mit einem Spindeltrieb. Fertigung und Anschaffung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind dadurch besonders preisgünstig.
Als Alternative ist gemäß Anspruch 13 vorgesehen, daß die Vorschubaufnahme einen druckmittelbetätigten Antrieb hat, beispielsweise einen Hydraulikzylinder, mit dessen Kolben die Halterung verbunden ist. Dies ermöglicht die Anwendung einer besonders hohen Kraftübersetzung für das schnelle und zuverlässige Einstechen der Lanze in die Gebindewand, welche im unteren Bereich als Faltwand verstärkt sein kann und dann einen erhöhten Verformungswiderstand bietet.
Für die Handhabung ist es vorteilhaft, wenn der Absaugstutzen nach Anspruch 14 eine Schnellkupplung aufweist, an die ein Gegenstück eines Vorderschlauches kuppelbar ist. Sobald also der Absaugstutzen an der Entleerungsöffnung des Gebindes sitzt und diese freigegeben ist, kann der Schlauch mühelos aufgekuppelt und der Gebinde-Inhalt abgesaugt werden. Erhöhte Arbeitssicherheit wird laut Anspruch 15 dadurch gewährleistet, daß der Förderschlauch am Kippgestell lose geführt ist, namentlich in einem Überfangbügel, der ihn einerseits an die Vorrichtung hält, andererseits jedoch notwendige Bewegungen gestattet.
Von besonderem Vorteil ist ferner die Konstruktion gemäß Anspruch 16, wonach das Kippgestell mit dem Bodengestell über Lagergelenke und zumindest einen letzteren gegenüberliegenden, insbesondere hydraulischen Hubzylinder verbunden ist. Im Vergleich zu herkömmlichen Anordnungen ist dies eine beträchtliche Vereinfachung, die zugleich rascheres Arbeiten ermöglicht. Dazu kann nach Anspruch 17 eine handbetätigbare Hydraulikpumpe wesentlich beitragen, die an einem der Gestelle angebracht oder anbringbar ist, namentlich am Kippgestell. Man kann also die mit einem Oktabin beladene Palette auf das Kippgestell laden und dieses mit der Hydraulikpumpe rasch in die gewünschte Schräglage bringen.
Zur Erhöhung der Arbeitssicherheit kann ferner laut Anspruch 18 am Kippgestell eine Rückkippsicherung vorhanden sein, vorzugsweise ein handbedienbarer Sicherungsbolzen oder -bügel, der bei einer Störung der Hydraulik verhindert, daß das Kippgestell unbeabsichtigt nach unten geht. Wenn es abgesenkt werden soll, wird die Rückkippsicherung zuvor von Hand umgelegt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Ruhestellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 1 in gekippter Stellung mit
einem Behälter,
Fig. 4 eine Schrägansicht einer konstruktiven Ausführungsform in gekippter
Stellung,
Fig. 5 eine Schrägansicht einer Vorschubaufnahme,
Fig. 6 eine Schrägansicht einer Vorschubaufnahme mit aufgestecktem
Absaugstutzen-Träger,
Fig. 7 eine Schrägansicht einer Vorschubaufnahme mit Absaugstutzen-Träger vor bzw. bei dessen Montage,
Fig. 8 eine Schrägansicht eines in einer Gebindewand montierten Absaugstutzens und
Fig. 9 eine Schrägansicht ähnlich Fig. 4 mit montiertem Absaugstutzen und
angeschlossenem Förderschlauch.
Man erkennt aus den schematisierten Ansichten der Fig. 1 bis 3 eine allgemein mit 10 bezeichnete Vorrichtung, die ein Bodengestell 12 aufweist, auf dem ein Kippgestell 18 mit Lagergelenken 14 beweglich angebracht ist. Ein Hydraulikzylinder 16 ist zwischen einem Stützgelenk 15 am Bodengestell 12 und einem Traggelenk 17 am Kippgestell 18 angeordnet. Fig. 1 zeigt die eingezogene bzw. abgesenkte Stellung, während in Fig. 3 die angehobene oder Kippstellung gezeichnet und mit einem Doppelpfeil die Hub- und Senkbewegung angedeutet ist.
Das Kippgestell 18 hat Stützrohre 25 und ein Geländer 24 an dem sich ein Gebinde G (Fig. 3) in der Kipplage abstützen kann, wozu eine quer angeordnete Haltestange 26 beiträgt. An dieser ist ein Ölbehälter 27 befestigt, der mittels einer (hier nicht gezeigten) Handpumpe den Hydraulikzylinder 16 über (gleichfalls nicht dargestellte) Verbindungsleitungen mit Drucköl beaufschlagt, im unteren Bereich des bevorzugt als Oktabin bezeichneten Gebindes G befindet sich ein Absaug-
stutzen A mit einer Schnellkupplung 54 für einen (hier nicht gezeichneten) Förderschlauch.
Der konstruktive Aufbau ist deutlicher in Fig. 4 dargestellt, jedoch der Übersichtlichkeit halber ohne die Absaugeinrichtung A sowie ohne die Verbindungsleitungen zwischen dem Ölbehälter 27 und dem Hydraulikzylinder 16. Man erkennt, daß das Kippgestell 18 eine Palette 22 trägt, auf der sich das Oktabin G auch in der Kipplage bodenseitig abstützt. Eine Frontfläche liegt an dem Geländer 24 an, das mit einem Überfangbügel 58 für den Förderschlauch S versehen ist, dessen Ende ein Gegenstück 56 zu der (hier weggelassenen) Schnellkupplung 54 des Absaugstutzens trägt. Hier und in Fig. 9 ist die Handpumpe 28 ersichtlich, die am Ölbehälter 27 zur Druckerzeugung für den Hydraulikzylinder 16 dient. Zur zusätzlichen Abstützung der Palette 22 kann nahe den unteren Enden der Stützrohre 25 noch eine Stützplatte 20 vorhanden sein (Fig. 9).
Fig. 5 zeigt eine allgemein mit 40 bezeichnete Vorschubaufnahme mit einem Pfosten 42, der mit festen Backen 43 am Bodengestell 12 lösbar angebracht werden kann, am einfachsten mittels Steckbolzen 13 (Fig. 6, Fig. 7), die in Bohrungen 21 von Befestigungsbacken 43 eingesteckt werden und so ein Tragteil des Bodengestells 12 hintergreifen.
An dem Pfosten 42 ist eine Scherenspreize 44 befestigt, die mit einem Spindeltrieb 50 versehen ist und am freien Ende eine Halterung 46 mit z.B. zwei Stehbolzen 48 trägt. Außerdem ist mit dem Pfosten 42 eine unterhalb der Halterung 46 befindliche Gabel 45 fest verbunden, welche die Einführung einer Nase 35 (Fig. 7, Fig. 8) des Absaugstutzens A erleichtert und diesen u.U. auch abstützen kann.
Wie man den Fig. 6 bis 8 deutlicher entnimmt, ist der Absaugstutzen A starr verbunden oder einstückig mit einem Träger 34, der als spitze Einstichlanze 34 (Fig. 6) gestaltet ist und eine Anschlagplatte 36 halter! Neben dieser befindet sich ein Rohr 37, in das ein (hier nicht dargestellter) Hebel gesteckt werden kann, um es zusammen mit einem (gleichfalls nicht gezeichneten) Umlegestück zu verschwenken, sobald die Einstichlanze 34 im Gebinde G eine Öffnung 30 erzeugt hat. Bei diesem Vorgang wird eine Wandklappe an einer Sollbruchstelle des Gebindes G nahe seiner Unterkante 32 einwärts gebogen und durch das Umlegestück festgehalten, so daß im Oktabin G befindliches Gut in den Absaugstutzen A austreten kann. Dessen Kopf 52 trägt die Schnellkupplung 54, auf die
das Gegenstück 56 des Förderschiauchs S einer örtlich vorhandenen Materialförderanlage aufgekuppelt wird.
Der Träger 34 des Absaugstutzens A hat unten eine Nase 35, die von der Gabel 45 der Vorschubaufnahme 40 aufgenommen wird, um eine Halteplatte 38 des Trägers 34 mit ihren Bohrungen 39 auf die Stehbolzen 48 der Vorschubaufnahme 40 aufzusetzen (Fig. 7). Ist die Einstichlanze 34 am Gebinde G montiert (Fig. 8), so wird durch Zurückfahren der Scherenspreize 44 die Steckverbindung 39/48 gelöst, worauf die Vorschubaufnahme 40 vom Bodengestell 12 abgenommen werden kann.
Anschließend wird das Kippgestell 18 samt aufgeladenem Gebinde G durch Betätigung der Handpumpe 28 in die Kipplage gebracht (Fig. 9), so daß mit angeschlossenem Förderschlauch S das Absaugen des Behälterinhalts sogleich vor sich gehen kann. Um zu verhindern, daß bei einer Störung des Hydrauliksystems eine vorzeitige Absenkung des Kippgestells 18 stattfinden könnte, wird dieses durch eine Rückkippsicherung 62 abgestützt (Fig. 3), die zur planmäßigen Absenkung von Hand umgelegt werden kann.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
A Absaugstutzen G Gebinde / Oktabin S Förderschlauch
10 Vorrichtung 43 Backen
12 Bodengestell 44 Scherenspreize
13 Steckbolzen 45 Gabel
14 Lagergelenke 46 Halterung
15 Stützgelenk 48 Stehbolzen
16 Hydraulikzylinder 50 Spindeltrieb
17 Traggelenk 52 Kopf
18 Kippgestell 54 Schnellkupplung
20 Stützplatte 56 Gegenstück
21 Löcher 58 Überfangbügel
22 Palette 62 Rückkippsicherung
24 Geländer
25 Stützrohre
26 Haltestange
27 Ölbehälter
28 Handpumpe
30 Öffnung{sbruchstelle)
32 Unterkante
34 Träger / Einstichlanze
35 Nase
36 Anschlagplatte
37 Rohr
38 Halteplatte
39 Bohrungen
40 Vorschubaufnahme
42 Pfosten • · ·

Claims (18)

Sch utzans &rgr; rüche
1. Vorrichtung (10) zur Entleerung von Behältern, insbesondere von mehreckigen Gebinden (G) für die Lagerung und den Transport von rieselfähigem Gut wie Kunststoffgranuiat, mit einem Bodengestell (12), mit einem daran gelenkig angebrachten, beispielsweise hydraulisch betätigbaren Kippgestell (18) zur Aufnahme einer Gebindepalette (22) und mit einem im Bereich einer Entleerungsöffnung (30) an einer Unterkante (32) eines Gebindes (G) vorgesehenen Absaugstutzen (A), dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bodengestell (12) eine Vorschubaufnahme (40) vorhanden oder anbringbar ist, mittels deren ein Träger (34) für den Absaugstutzen (A) in die Entleerungsöffnung (30) eines Gebindes (G) einpreßbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubaufnahme (40) einen Pfosten (42) hat, der mit einer Halterung (46) für den Träger (34) versehen und an dem Bodengestell (12) lösbar befestigt ist, beispielsweise mittels Steckbolzen (13).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (34) mit dem Absaugstutzen (A) einstückig ist und eine von der Vorschubaufnahme (40) erfaßbare Halteplatte (38) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Halterung (46) und Halteplatte (38) nach Art einer Steckverbindung lösbar ineinandergreifen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (46) mit wenigstens zwei Stehbolzen (48) versehen ist, die in zugeordnete Bohrungen (39) der Haiteplatte (38) einführbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubaufnahme (40) eine Gabel (45) hat, die zum Herstellen der Steckverbindung eine Nase (35) des Trägers (34) aufnimmt.
7. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (45) unterhalb der Halterung (46) angeordnet und konsolenartig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger als Einstichlanze (34) ausgebildet ist, die unter der Preßkraft der Vorschubaufnahme (40) in die Gebindewand bis zur Anlage einer Anschlagplatte (36) eindringt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einstichlanze (34) ein bevorzugt spitziges Umlegestück schwenkbar gelagert ist, das beim Eindringen in das Gebinde (G) ein Wand-Sollbruchteil öffnet und in dieser Position hält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegestück ein Rohr (37) aufweist oder bildet, in das ein Schwenkhebel eingesteckt oder einsteckbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubaufnahme (40) eine Scherenspreize (44) aufweist, die einerseits an dem Pfosten (42) befestigt ist und andererseits die Halterung (46) trägt
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenspreize (44) von Hand betätigbar ist, vorzugsweise mit einem Spindeltrieb (50).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubaufnahme (40) einen druckmittelbetätigten Antrieb aufweist, beispielsweise einen Hydraulikzylinder, mit dessen Kolben die Halterung (46) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugstutzen (A) eine Schnellkupplung (54) aufweist, an die ein Gegenstück (56) eines Förderschlauches (S) kuppelbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderschlauch (S) am Kippgestell (18) lose geführt ist, namentlich in einem Überfangbügel (58).
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippgestell (18) mit dem Bodengestell (12) über Lagergelenke (14) und zumindest einen letzteren gegenüberliegenden, insbesondere hydraulischen Hubzylinder (16) verbunden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine handbetätigbare Hydraulikpumpe (28) an einem der Gestelle, namentlich am Kippgestell (18), angebracht oder anbringbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß am Kippgestell (18) eine Rückkippsicherung vorhanden ist, vorzugsweise ein handbedienbarer Sicherungsbolzen oder -bügel (62).
DE9416690U 1994-10-18 1994-10-18 Vorrichtung zur Behälter-Entleerung Expired - Lifetime DE9416690U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9416690U DE9416690U1 (de) 1994-10-18 1994-10-18 Vorrichtung zur Behälter-Entleerung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9416690U DE9416690U1 (de) 1994-10-18 1994-10-18 Vorrichtung zur Behälter-Entleerung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9416690U1 true DE9416690U1 (de) 1995-01-12

Family

ID=6914986

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9416690U Expired - Lifetime DE9416690U1 (de) 1994-10-18 1994-10-18 Vorrichtung zur Behälter-Entleerung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9416690U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1207126A1 (de) * 2000-11-10 2002-05-22 Tenuta di Trinoro S.r.l. Rotierbares und kippbares Traggestell zum Handhaben von Gärtanks, insbesondere zur alkoholischen Gärung
FR3079827A1 (fr) * 2018-04-04 2019-10-11 Gael Panis Dispositif de recuperation de contenu d'un contenant

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1207126A1 (de) * 2000-11-10 2002-05-22 Tenuta di Trinoro S.r.l. Rotierbares und kippbares Traggestell zum Handhaben von Gärtanks, insbesondere zur alkoholischen Gärung
FR3079827A1 (fr) * 2018-04-04 2019-10-11 Gael Panis Dispositif de recuperation de contenu d'un contenant

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4212288A1 (de) Brüheinrichtung für eine Haushalts-Espressomaschine
EP1476344B1 (de) Gabelhubwagen
DE3445222A1 (de) Einrichtung an einem kraftfahrzeug zum aufnehmen und absetzen sowie zum kippen von behaeltern
DE9416690U1 (de) Vorrichtung zur Behälter-Entleerung
EP1852013A1 (de) Rückevorrichtung zum Bewegen von Baumstämmen
DE1944258A1 (de) Arbeitsgeraet fuer einen Traktor
DE1941589B2 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten gefällter Baumstämme
DE2606179A1 (de) Baumentaestungsmaschine
DE202009005212U1 (de) Holzspalter
DE4036596C1 (en) Hoist for upright barrels with gripper arms on support body - on which is fitted eccentric disc such as to control holding bar
DE1491267A1 (de) Einrichtung fuer Krankentransportfahrzeuge
CH690673A5 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spalten von Holz.
DE19882217C2 (de) Vorrichtung zum Verhindern oder Aufheben einer Blockierung, die durch mittels einer Zufuhrrutsche einem Zerspaner zugeführte Stämme verursacht wird
DE19507197A1 (de) Hydraulischer Brennholzspalter
DE4300476C2 (de) Einrichtung zum Verladen von Ballen
DE2435253A1 (de) Heuentnahme-, -transport- und -verteilgeraet
DE69007387T2 (de) Greifer mit einer Lochvorrichtung für die Handhabung von Schrotteisen.
EP1852012B1 (de) Rückevorrichtung zum Bewegen von Baumstämmen
AT15605U1 (de) Sicherungsvorrichtung
DE1198601B (de) Vorrichtung zur Aufnahme und zum Kuppeln von Geraeten mit Dreipunktkupplung an Traktoren
DE2659347A1 (de) Transportvorrichtung fuer insbesondere langgestreckte gegenstaende
DE1923774A1 (de) Fahrzeug,insbesondere landwirtschaftliches Fahrzeug
DE914821C (de) Schlepper mit einer hydraulischen Kraftquelle
DE1481311A1 (de) Fahrbares Arbeitsgeraet
DE1945059A1 (de) Vorrichtung zum Heben und Absenken einer Ladeplattform