DE9416690U1 - Vorrichtung zur Behälter-Entleerung - Google Patents
Vorrichtung zur Behälter-EntleerungInfo
- Publication number
- DE9416690U1 DE9416690U1 DE9416690U DE9416690U DE9416690U1 DE 9416690 U1 DE9416690 U1 DE 9416690U1 DE 9416690 U DE9416690 U DE 9416690U DE 9416690 U DE9416690 U DE 9416690U DE 9416690 U1 DE9416690 U1 DE 9416690U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- holder
- container
- feed
- carrier
- suction nozzle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 6
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 6
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 6
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims description 3
- 238000003825 pressing Methods 0.000 claims description 2
- 229920000426 Microplastic Polymers 0.000 claims 1
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 3
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 3
- 239000008187 granular material Substances 0.000 description 2
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000008569 process Effects 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 1
- 230000006872 improvement Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/23—Devices for tilting and emptying of containers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
Description
Patentanwalt Karl Oi^B^e^T #: .... r·?*™ Am Weinberg 15
Diplom-Physiker Staatl. Gepr. Übersetzer * &iacgr; I . '..1 l.l. D-35096 Niederweimar
European Patent Attorney »»
Telefon:
Telefax: (06421) 71
17.10.1994 G 736 - Ot/Kr
METAK Kunststoffverarbeitung Formenbau GmbH, 35099 Burgwald
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entleerung von Behältern
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Vor allem für die Lagerung und den Transport von rieselfähigem Gut wie Kunststoffgranulat
werden mehreckige Gebinde verwendet, namentlich achteckige Behälter aus Faltpappe, die man als Oktabins bezeichnet. Sie werden zur
Entleerung mit einer Palette auf eine Kippvorrichtung gesetzt, welche z.B. gemäß
DE-C1 -39 26 688 auf einem Standgestell ein kippbares Aufnahmegestell mit
einem Sauganschluß hat. Dieser befindet sich an einem Sammelbehälter, dessen Einlaßöffnung mit der Boden-Unterkante eines abgestellten Gebindes bündig sein
soll, damit dieses in der Kipplage entleert werden kann. Für die Kippbewegung sorgt ein Antrieb, etwa über ein Zahnsegment, ein Vorgelege, einen Kettentrieb
o.dgl. In DE-A1-29 01 260 wurde ein Viergelenksystem mit einem Winkelhebel
als Antriebslenker vorgeschlagen, an dem der Kolben eines Hydraulikzylinders angreift. Mit diesem zusätzlichen Schwenkmechanismus kann man den Kippwinkel
zwecks vollständiger Entleerung auf 180° bringen.
Die herkömmlichen Vorrichtungen sind jedoch allgemein aufwendig gebaut und
bedingen zum Teil auch eine recht umständliche Handhabung. So ist es nicht
immer einfach, den zu entleerenden Behälter mit einer Flachseite satt anliegend
auf dem Kippgestell derart zu lagern, daß durch einen Rahmen hindurch eine Auslauföffnung in das - noch gefüllte - Gebinde geschnitten werden kann. Dabei
darf aber Rieselgut erst austreten, wenn der Auslauf von einem Schieber freigegeben
wird, der im übrigen für dichten Verschluß sorgen soll.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, unter Überwindung dieser und weiterer
Nachteile des Standes der Technik eine Verbesserung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, um einen Sauganschluß an einem zu
entleerenden Behälter mit geringstem Konstruktions- und Zeitaufwand zuverlässig dicht anzubringen, die Kippvorrichtung auf einfache Weise zu betätigen und die
Entleerung über eine örtlich vorhandene Absauganlage rasch vornehmen zu können.
Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1
angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 18.
Bei einer Vorrichtung zur Entleerung von Behältern, insbesondere von mehreckigen
Gebinden für die Lagerung und den Transport von rieselfähigem Gut wie Kunststoffgranulat, mit einem Bodengestell mit einem daran gelenkig angebrachten,
beispielsweise hydraulisch betätigbaren Kippgestell zur Aufnahme einer Gebindepalette und mit einem im Bereich einer Entleerungsöffnung an einer
Unterkante des Gebindes vorgesehenen Absaugstutzen sieht die Erfindung vor, daß an dem Bodengestell eine Vorschubaufnahme vorhanden oder anbringbar ist,
mittels deren ein Träger für den Absaugstutzen in die Entleerungsöffnung eines Gebindes einpreßbar ist. Dies erlaubt es mit überraschend einfachen Mitteln, den
Absaugstutzen an einem zu entleerenden Behälter auch dann sicher zu montieren, wenn dessen Aufstellung nicht in idealer Ausrichtung erfolgte. Es genügt
nämlich, eine Behälterwand bis in die Nähe des Träger-Endes zu bewegen, worauf die Vorschubeinheit den Träger in die Wand eindrückt. Dann kann der
Anschluß an eine örtlich vorhandene Materialförderanlage probiemios erfolgen. Dadurch wird eine beträchtliche Arbeitserleichterung und -beschleunigung erzielt.
Laut Anspruch 2 hat die Vorschubaufnahme einen Pfosten, der mit einer
Halterung für den Träger versehen und an dem Bodengestell lösbar befestigt ist, vorteilhaft mittels Steckbolzen. Nach dem Eindrücken des Absaugstutzen-Trägers
kann die Vorschubaufnahme abgenommen werden, um für die Kippbewegung
Platz zu schaffen.
Bevorzugt ist der Träger gemäß Anspruch 3 mit dem Absaugstutzen einstückig,
wobei er eine von der Vorschubaufnahme erfaßbare Halteplatte aufweist. Infolgedessen ist eine solide Baueinheit gebildet, die sich gut handhaben läßt und
keine beweglichen Einzelteile hat, deren Lage zueinander jeweils angepaßt werden müßte. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn im Einklang mit Anspruch
4 Halterung und Halteplatte nach Art einer Steckverbindung lösbar ineinandergreifen.
Dies kann nach Anspruch 5 dadurch geschehen, daß die Halterung mit wenigstens zwei Stehbolzen versehen ist, die in zugeordnete Bohrungen der
Halteplatte einführbar sind. Dieser Vorgang wird durch die Maßnahme des Anspruchs 6 erleichtert, wonach die Vorschubaufnahme eine Gabel hat, die zum
Herstellen der Steckverbindung eine Nase des Trägers führt und aufnimmt. Diese Gabel kann laut Anspruch 7 unterhalb der Halterung angeordnet und konsolenartig
ausgebildet sein, so daß der Träger gegebenenfalls zusätzlich abgestützt und sein überhängendes Gewicht zumindest teilweise aufgefangen wird. Man erkennt,
daß der mit der Halteplatte auf die Stehbolzen aufgesteckte Träger von der Vorschubaufnahme sicher erfaßt wird und in die Gebindewand eingepreßt werden
kann, worauf beim Zurückfahren der Vorschubeinheit sich die Halterung selbsttätig
löst, also kein Abkuppeln von Hand erfordert.
Das wichtige Merkmal von Anspruch 8 sieht vor, daß der Träger als Einstichlanze
ausgebildet ist, die unter der Preß kraft der Vorschubaufnahme in die zugeordnete
Gebindewand bis zur Anlage einer Anschlagplatte eindringt, die den Vorschub begrenzt. Ein gemäß Anspruch 9 an der Einstichlanze schwenkbar gelagertes,
bevorzugt spitzes Umlegestück öffnet beim Eindringen in das Gebinde ein Wand-Sollbruchteii
und hält es in dieser Position. Das Sollbruchteil kann eine z.B. U-förmig
vorgestanzte Klappe sein, die durch ein Rohr nach Anspruch 10 mittels eines Hebels aufbrechbar ist und nach innen bewegt wird, um die Entleerungsöffnung
zu bilden durch die das Rieselgut in den Absaugstutzen gelangen kann. Dieser kann mit einem Absperrschieber ausgestattet sein, um das Austreten nach
Bedarf zu regulieren.
Zweckmäßig weist die Vorschubaufnahme nach Anspruch 11 eine Scherenspreize
auf, die einerseits an dem Pfosten befestigt ist und andererseits die Halterung trägt. Der hierfür benötigte konstruktive Aufwand ist äußerst gering, zumal die
Scherenspreize laut Anspruch 12 von Hand betätigbar sein kann, vorzugsweise
mit einem Spindeltrieb. Fertigung und Anschaffung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind dadurch besonders preisgünstig.
Als Alternative ist gemäß Anspruch 13 vorgesehen, daß die Vorschubaufnahme
einen druckmittelbetätigten Antrieb hat, beispielsweise einen Hydraulikzylinder,
mit dessen Kolben die Halterung verbunden ist. Dies ermöglicht die Anwendung einer besonders hohen Kraftübersetzung für das schnelle und zuverlässige
Einstechen der Lanze in die Gebindewand, welche im unteren Bereich als Faltwand verstärkt sein kann und dann einen erhöhten Verformungswiderstand bietet.
Für die Handhabung ist es vorteilhaft, wenn der Absaugstutzen nach Anspruch 14
eine Schnellkupplung aufweist, an die ein Gegenstück eines Vorderschlauches kuppelbar ist. Sobald also der Absaugstutzen an der Entleerungsöffnung des
Gebindes sitzt und diese freigegeben ist, kann der Schlauch mühelos aufgekuppelt
und der Gebinde-Inhalt abgesaugt werden. Erhöhte Arbeitssicherheit wird laut Anspruch 15 dadurch gewährleistet, daß der Förderschlauch am Kippgestell
lose geführt ist, namentlich in einem Überfangbügel, der ihn einerseits an die Vorrichtung hält, andererseits jedoch notwendige Bewegungen gestattet.
Von besonderem Vorteil ist ferner die Konstruktion gemäß Anspruch 16, wonach
das Kippgestell mit dem Bodengestell über Lagergelenke und zumindest einen letzteren gegenüberliegenden, insbesondere hydraulischen Hubzylinder verbunden
ist. Im Vergleich zu herkömmlichen Anordnungen ist dies eine beträchtliche
Vereinfachung, die zugleich rascheres Arbeiten ermöglicht. Dazu kann nach Anspruch 17 eine handbetätigbare Hydraulikpumpe wesentlich beitragen, die an
einem der Gestelle angebracht oder anbringbar ist, namentlich am Kippgestell. Man kann also die mit einem Oktabin beladene Palette auf das Kippgestell laden
und dieses mit der Hydraulikpumpe rasch in die gewünschte Schräglage bringen.
Zur Erhöhung der Arbeitssicherheit kann ferner laut Anspruch 18 am Kippgestell
eine Rückkippsicherung vorhanden sein, vorzugsweise ein handbedienbarer Sicherungsbolzen oder -bügel, der bei einer Störung der Hydraulik verhindert,
daß das Kippgestell unbeabsichtigt nach unten geht. Wenn es abgesenkt werden soll, wird die Rückkippsicherung zuvor von Hand umgelegt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem
Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
in Ruhestellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 1 in gekippter Stellung mit
einem Behälter,
einem Behälter,
Fig. 4 eine Schrägansicht einer konstruktiven Ausführungsform in gekippter
Stellung,
Stellung,
Fig. 5 eine Schrägansicht einer Vorschubaufnahme,
Fig. 6 eine Schrägansicht einer Vorschubaufnahme mit aufgestecktem
Absaugstutzen-Träger,
Absaugstutzen-Träger,
Fig. 7 eine Schrägansicht einer Vorschubaufnahme mit Absaugstutzen-Träger
vor bzw. bei dessen Montage,
Fig. 8 eine Schrägansicht eines in einer Gebindewand montierten Absaugstutzens
und
Fig. 9 eine Schrägansicht ähnlich Fig. 4 mit montiertem Absaugstutzen und
angeschlossenem Förderschlauch.
angeschlossenem Förderschlauch.
Man erkennt aus den schematisierten Ansichten der Fig. 1 bis 3 eine allgemein
mit 10 bezeichnete Vorrichtung, die ein Bodengestell 12 aufweist, auf dem ein Kippgestell 18 mit Lagergelenken 14 beweglich angebracht ist. Ein Hydraulikzylinder
16 ist zwischen einem Stützgelenk 15 am Bodengestell 12 und einem Traggelenk 17 am Kippgestell 18 angeordnet. Fig. 1 zeigt die eingezogene bzw.
abgesenkte Stellung, während in Fig. 3 die angehobene oder Kippstellung gezeichnet und mit einem Doppelpfeil die Hub- und Senkbewegung angedeutet
ist.
Das Kippgestell 18 hat Stützrohre 25 und ein Geländer 24 an dem sich ein
Gebinde G (Fig. 3) in der Kipplage abstützen kann, wozu eine quer angeordnete Haltestange 26 beiträgt. An dieser ist ein Ölbehälter 27 befestigt, der mittels einer
(hier nicht gezeigten) Handpumpe den Hydraulikzylinder 16 über (gleichfalls nicht
dargestellte) Verbindungsleitungen mit Drucköl beaufschlagt, im unteren Bereich
des bevorzugt als Oktabin bezeichneten Gebindes G befindet sich ein Absaug-
stutzen A mit einer Schnellkupplung 54 für einen (hier nicht gezeichneten)
Förderschlauch.
Der konstruktive Aufbau ist deutlicher in Fig. 4 dargestellt, jedoch der Übersichtlichkeit
halber ohne die Absaugeinrichtung A sowie ohne die Verbindungsleitungen zwischen dem Ölbehälter 27 und dem Hydraulikzylinder 16. Man erkennt,
daß das Kippgestell 18 eine Palette 22 trägt, auf der sich das Oktabin G auch in
der Kipplage bodenseitig abstützt. Eine Frontfläche liegt an dem Geländer 24 an,
das mit einem Überfangbügel 58 für den Förderschlauch S versehen ist, dessen Ende ein Gegenstück 56 zu der (hier weggelassenen) Schnellkupplung 54 des
Absaugstutzens trägt. Hier und in Fig. 9 ist die Handpumpe 28 ersichtlich, die am
Ölbehälter 27 zur Druckerzeugung für den Hydraulikzylinder 16 dient. Zur zusätzlichen
Abstützung der Palette 22 kann nahe den unteren Enden der Stützrohre 25 noch eine Stützplatte 20 vorhanden sein (Fig. 9).
Fig. 5 zeigt eine allgemein mit 40 bezeichnete Vorschubaufnahme mit einem
Pfosten 42, der mit festen Backen 43 am Bodengestell 12 lösbar angebracht
werden kann, am einfachsten mittels Steckbolzen 13 (Fig. 6, Fig. 7), die in Bohrungen 21 von Befestigungsbacken 43 eingesteckt werden und so ein Tragteil
des Bodengestells 12 hintergreifen.
An dem Pfosten 42 ist eine Scherenspreize 44 befestigt, die mit einem Spindeltrieb
50 versehen ist und am freien Ende eine Halterung 46 mit z.B. zwei Stehbolzen 48 trägt. Außerdem ist mit dem Pfosten 42 eine unterhalb der Halterung 46
befindliche Gabel 45 fest verbunden, welche die Einführung einer Nase 35 (Fig. 7,
Fig. 8) des Absaugstutzens A erleichtert und diesen u.U. auch abstützen kann.
Wie man den Fig. 6 bis 8 deutlicher entnimmt, ist der Absaugstutzen A starr
verbunden oder einstückig mit einem Träger 34, der als spitze Einstichlanze 34
(Fig. 6) gestaltet ist und eine Anschlagplatte 36 halter! Neben dieser befindet sich
ein Rohr 37, in das ein (hier nicht dargestellter) Hebel gesteckt werden kann, um
es zusammen mit einem (gleichfalls nicht gezeichneten) Umlegestück zu verschwenken, sobald die Einstichlanze 34 im Gebinde G eine Öffnung 30 erzeugt
hat. Bei diesem Vorgang wird eine Wandklappe an einer Sollbruchstelle des Gebindes G nahe seiner Unterkante 32 einwärts gebogen und durch das
Umlegestück festgehalten, so daß im Oktabin G befindliches Gut in den Absaugstutzen
A austreten kann. Dessen Kopf 52 trägt die Schnellkupplung 54, auf die
das Gegenstück 56 des Förderschiauchs S einer örtlich vorhandenen Materialförderanlage
aufgekuppelt wird.
Der Träger 34 des Absaugstutzens A hat unten eine Nase 35, die von der Gabel
45 der Vorschubaufnahme 40 aufgenommen wird, um eine Halteplatte 38 des Trägers 34 mit ihren Bohrungen 39 auf die Stehbolzen 48 der Vorschubaufnahme
40 aufzusetzen (Fig. 7). Ist die Einstichlanze 34 am Gebinde G montiert (Fig. 8),
so wird durch Zurückfahren der Scherenspreize 44 die Steckverbindung 39/48 gelöst, worauf die Vorschubaufnahme 40 vom Bodengestell 12 abgenommen
werden kann.
Anschließend wird das Kippgestell 18 samt aufgeladenem Gebinde G durch
Betätigung der Handpumpe 28 in die Kipplage gebracht (Fig. 9), so daß mit angeschlossenem Förderschlauch S das Absaugen des Behälterinhalts sogleich
vor sich gehen kann. Um zu verhindern, daß bei einer Störung des Hydrauliksystems
eine vorzeitige Absenkung des Kippgestells 18 stattfinden könnte, wird dieses durch eine Rückkippsicherung 62 abgestützt (Fig. 3), die zur planmäßigen
Absenkung von Hand umgelegt werden kann.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden
Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen können sowohl für sich als auch in den verschiedensten
Kombinationen erfindungswesentlich sein.
A Absaugstutzen G Gebinde / Oktabin S Förderschlauch
10 | Vorrichtung | 43 | Backen |
12 | Bodengestell | 44 | Scherenspreize |
13 | Steckbolzen | 45 | Gabel |
14 | Lagergelenke | 46 | Halterung |
15 | Stützgelenk | 48 | Stehbolzen |
16 | Hydraulikzylinder | 50 | Spindeltrieb |
17 | Traggelenk | 52 | Kopf |
18 | Kippgestell | 54 | Schnellkupplung |
20 | Stützplatte | 56 | Gegenstück |
21 | Löcher | 58 | Überfangbügel |
22 | Palette | 62 | Rückkippsicherung |
24 | Geländer | ||
25 | Stützrohre | ||
26 | Haltestange | ||
27 | Ölbehälter | ||
28 | Handpumpe | ||
30 | Öffnung{sbruchstelle) | ||
32 | Unterkante | ||
34 | Träger / Einstichlanze | ||
35 | Nase | ||
36 | Anschlagplatte | ||
37 | Rohr | ||
38 | Halteplatte | ||
39 | Bohrungen | ||
40 | Vorschubaufnahme | ||
42 | Pfosten | • · · |
Claims (18)
1. Vorrichtung (10) zur Entleerung von Behältern, insbesondere von mehreckigen
Gebinden (G) für die Lagerung und den Transport von rieselfähigem Gut wie Kunststoffgranuiat, mit einem Bodengestell (12), mit einem
daran gelenkig angebrachten, beispielsweise hydraulisch betätigbaren Kippgestell (18) zur Aufnahme einer Gebindepalette (22) und mit einem im
Bereich einer Entleerungsöffnung (30) an einer Unterkante (32) eines Gebindes (G) vorgesehenen Absaugstutzen (A), dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Bodengestell (12) eine Vorschubaufnahme (40) vorhanden oder anbringbar ist, mittels deren ein Träger (34) für den
Absaugstutzen (A) in die Entleerungsöffnung (30) eines Gebindes (G) einpreßbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorschubaufnahme (40) einen Pfosten (42) hat, der mit einer Halterung (46) für den Träger (34) versehen und an dem Bodengestell (12) lösbar
befestigt ist, beispielsweise mittels Steckbolzen (13).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (34) mit dem Absaugstutzen (A) einstückig ist und eine von der Vorschubaufnahme (40) erfaßbare Halteplatte (38) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
Halterung (46) und Halteplatte (38) nach Art einer Steckverbindung lösbar ineinandergreifen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterung (46) mit wenigstens zwei Stehbolzen (48) versehen ist, die in zugeordnete Bohrungen (39) der Haiteplatte (38) einführbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorschubaufnahme (40) eine Gabel (45) hat, die zum Herstellen der Steckverbindung eine Nase (35) des Trägers (34) aufnimmt.
7. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gabel (45) unterhalb der Halterung (46) angeordnet und konsolenartig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger als Einstichlanze (34) ausgebildet ist, die unter der Preßkraft der Vorschubaufnahme (40) in die Gebindewand bis zur
Anlage einer Anschlagplatte (36) eindringt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Einstichlanze (34) ein bevorzugt spitziges Umlegestück schwenkbar gelagert ist, das beim Eindringen in das Gebinde (G) ein Wand-Sollbruchteil
öffnet und in dieser Position hält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Umlegestück ein Rohr (37) aufweist oder bildet, in das ein Schwenkhebel eingesteckt oder einsteckbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorschubaufnahme (40) eine Scherenspreize (44) aufweist, die einerseits an dem Pfosten (42) befestigt ist und andererseits
die Halterung (46) trägt
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scherenspreize (44) von Hand betätigbar ist, vorzugsweise mit einem Spindeltrieb (50).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorschubaufnahme (40) einen druckmittelbetätigten Antrieb aufweist, beispielsweise einen Hydraulikzylinder, mit dessen Kolben
die Halterung (46) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Absaugstutzen (A) eine Schnellkupplung (54) aufweist, an die ein Gegenstück (56) eines Förderschlauches (S) kuppelbar
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Förderschlauch (S) am Kippgestell (18) lose geführt ist, namentlich in einem Überfangbügel (58).
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kippgestell (18) mit dem Bodengestell (12) über Lagergelenke (14) und zumindest einen letzteren gegenüberliegenden,
insbesondere hydraulischen Hubzylinder (16) verbunden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine
handbetätigbare Hydraulikpumpe (28) an einem der Gestelle, namentlich am Kippgestell (18), angebracht oder anbringbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß am Kippgestell (18) eine Rückkippsicherung vorhanden ist, vorzugsweise ein handbedienbarer Sicherungsbolzen oder -bügel (62).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9416690U DE9416690U1 (de) | 1994-10-18 | 1994-10-18 | Vorrichtung zur Behälter-Entleerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9416690U DE9416690U1 (de) | 1994-10-18 | 1994-10-18 | Vorrichtung zur Behälter-Entleerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9416690U1 true DE9416690U1 (de) | 1995-01-12 |
Family
ID=6914986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9416690U Expired - Lifetime DE9416690U1 (de) | 1994-10-18 | 1994-10-18 | Vorrichtung zur Behälter-Entleerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9416690U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1207126A1 (de) * | 2000-11-10 | 2002-05-22 | Tenuta di Trinoro S.r.l. | Rotierbares und kippbares Traggestell zum Handhaben von Gärtanks, insbesondere zur alkoholischen Gärung |
FR3079827A1 (fr) * | 2018-04-04 | 2019-10-11 | Gael Panis | Dispositif de recuperation de contenu d'un contenant |
-
1994
- 1994-10-18 DE DE9416690U patent/DE9416690U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1207126A1 (de) * | 2000-11-10 | 2002-05-22 | Tenuta di Trinoro S.r.l. | Rotierbares und kippbares Traggestell zum Handhaben von Gärtanks, insbesondere zur alkoholischen Gärung |
FR3079827A1 (fr) * | 2018-04-04 | 2019-10-11 | Gael Panis | Dispositif de recuperation de contenu d'un contenant |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4212288A1 (de) | Brüheinrichtung für eine Haushalts-Espressomaschine | |
EP1476344B1 (de) | Gabelhubwagen | |
DE3445222A1 (de) | Einrichtung an einem kraftfahrzeug zum aufnehmen und absetzen sowie zum kippen von behaeltern | |
DE9416690U1 (de) | Vorrichtung zur Behälter-Entleerung | |
EP1852013A1 (de) | Rückevorrichtung zum Bewegen von Baumstämmen | |
DE1944258A1 (de) | Arbeitsgeraet fuer einen Traktor | |
DE1941589B2 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten gefällter Baumstämme | |
DE2606179A1 (de) | Baumentaestungsmaschine | |
DE202009005212U1 (de) | Holzspalter | |
DE4036596C1 (en) | Hoist for upright barrels with gripper arms on support body - on which is fitted eccentric disc such as to control holding bar | |
DE1491267A1 (de) | Einrichtung fuer Krankentransportfahrzeuge | |
CH690673A5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Spalten von Holz. | |
DE19882217C2 (de) | Vorrichtung zum Verhindern oder Aufheben einer Blockierung, die durch mittels einer Zufuhrrutsche einem Zerspaner zugeführte Stämme verursacht wird | |
DE19507197A1 (de) | Hydraulischer Brennholzspalter | |
DE4300476C2 (de) | Einrichtung zum Verladen von Ballen | |
DE2435253A1 (de) | Heuentnahme-, -transport- und -verteilgeraet | |
DE69007387T2 (de) | Greifer mit einer Lochvorrichtung für die Handhabung von Schrotteisen. | |
EP1852012B1 (de) | Rückevorrichtung zum Bewegen von Baumstämmen | |
AT15605U1 (de) | Sicherungsvorrichtung | |
DE1198601B (de) | Vorrichtung zur Aufnahme und zum Kuppeln von Geraeten mit Dreipunktkupplung an Traktoren | |
DE2659347A1 (de) | Transportvorrichtung fuer insbesondere langgestreckte gegenstaende | |
DE1923774A1 (de) | Fahrzeug,insbesondere landwirtschaftliches Fahrzeug | |
DE914821C (de) | Schlepper mit einer hydraulischen Kraftquelle | |
DE1481311A1 (de) | Fahrbares Arbeitsgeraet | |
DE1945059A1 (de) | Vorrichtung zum Heben und Absenken einer Ladeplattform |