DE9416619U1 - Vorrichtung zum Entgraten und Entstauben von Tabletten - Google Patents
Vorrichtung zum Entgraten und Entstauben von TablettenInfo
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Description
Firma L. B. Bohle Pharmatechnik GmbH, Industriestr. 18,
59320 Ennigerloh
"Vorrichtung zum Entgraten und Entstauben von Tabletten" 5
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entgraten und Entstauben von Tabletten.
Eine derartige Vorrichtung wird beispielsweise in der EP 549 533 A1 beschrieben und besteht im wesentlichen aus einer
schraubenlinienförmigen Bahn, vorzugsweise aus Chromblech, die in eine Vibration gezwungen wird, so daß die Tabletten auf
der Bahn aufwärts hüpfen. In Folge der mechanischen Beanspruchung werden an den Tabletten befindliche Grate abgeschert
und der so gebildete Staub wird durch eine Absaugvor
richtung in das Innere des Trägerrohres eingesaugt.
Diese bekannte Einrichtung ist kompliziert und damit aufwendig, wobei weiterhin festgestellt werden muß, daß eine ausreichende
Entgratung der Tabletten durch die schraubenlinienförmige
Blechbahn nicht erreicht wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und zu einer wirkungsvollen
Entgratung der Tabletten führt, wobei gleichzeitig eine vollstän
dige Absaugung des sich bildenden Staubes erreichbar ist.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen erläutert.
Mit anderen Worten ausgedrückt, wird vorgeschlagen, daß die Tabletten pneumatisch in eine Entgratungsvorrichtung einge
führt werden, in der sie eine Wendelbewegung ausführen, wobei
in den Weg der Tabletten eine aus Lochblechen gebildete Wendel eingeschaltet ist, an der sich die an den Tabletten
gegebenenfalls vorhandenen Grate abschleifen, wobei weiterhin die Tabletten aus der Wendel auf einen ebenfalls aus Lochblechen
gebildeten Konus fallen und von dort aus in einen
Sammeltrichter zum Austrag.
Auch der Konus und Sammeltrichter bestehen aus Lochblechen, wobei natürlich die Öffnungsweite der Löcher der Lochbleche
kleiner ist als der Außendurchmesser der Tabletten. Durch die
durch die Wendel, den Konus und den Trichter erzielte ständige Umlenkung der Tabletten wird erreicht, daß die Tabletten
gezwungen werden, mit allen Seiten mit den Lochbiechen in Kontakt zu kommen. Eine am Boden des Entgratungsgefäßes
angeordnete Luftabsaugung bewirkt, daß der Staub abgesaugt
wird und gleichzeitig die Förderleistung für die Förderung der Tabletten erhöht wird.
Die Neuerung beschäftigt sich auch mit einem wirkungsvollen Arbeiten dieser Entgratungs- und Entstaubungsvorrichtung dadurch,
daß in den eigentlichen Austrag eine Zellradschleuse eingeschaltet ist. Die Zellradschleuse besteht aus einem Zellrad,
daß vertikal ausgerichtet unter dem Tablettenaustrag vorgesehen ist, wobei dieses Zellrad einen Einlaß aufweist, der
sich über mehr als eine Öffnungsweite einer Zelle des Zellrades erstreckt. Der unterhalb des Einlasses an der Zellradschleuse
angeordnete Auslaß erstreckt sich vorzugsweise etwa über zwei Öffnungsweiten der Zellen, so daß sichergestellt ist, daß eine
ausreichende Aufnahme der Tabletten in den einzelnen Zellen der Zellradschleuse erfolgt, ohne daß Tabletten bei der Dreh
bewegung der Zellradschleuse an den Kanten des Einlasses zerquetscht und zerstört werden können.
Weiterhin bewirkt der Austrag, daß die Zellen vollständig geleert werden und auch hier ohne daß eine Verletzung von Tabletten
an den Kanten der äußeren Enden der Zellräder erfolgen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in
Fig. 1 den eigentlichen Entgrater, teilweise geschnitten
und in
Fig. 2 die in den Tablettenaustrag eingeschaltete Zellradschleuse in einer offenen Ansichtsdarstellung und
in
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Entgraters.
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Entgraters.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Zylinder bezeichnet, der durch
einen Deckel 14 nach oben hin abgeschlossen ist und in den tangential ein Tabietteneinlaß 2 mündet, der an ein Zuführrohr
15 anschließt. Unterhalb des tangentiaien Einlasses 2 ist inner
halb des Zylinders 1 dicht an der Innenseite der Zylinderwand angelegt eine Wendel 4 vorgesehen, die aus einem Lochblech
besteht und eine Länge aufweist, die größer ist als ein Umlauf der Wendel ist. Die Löcher der Lochbleche sind kleiner als der
Durchmesser der Tabletten, und die Lochbleche, ebenso wie
der Zylinder 1, bestehen vorzugsweise aus korrosionsfestem
Metall.
Unterhalb der Wendel 4, und zwar unterhalb des sich öffnenden Innenzentrums der Wendel 4 ist ein Verteilerkonus 5 aus Lochblechen
angeordnet, dessen Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Zylinders 1 ist, so daß die von der Wendel
4 zentral abgegebenen Tabletten über den Verteilerkonus 5 nach außen geführt werden und vom Außenrand des Verteilerkonuses
5 in einen Auffangtrichter 6 gelangen, der ebenfalls aus Lochblechen besteht. Der Auffangtrichter 6 schließt wieder dicht
an der Innenseites des Zylinders 1 an und führt die Tabletten zu einem Tablettenaustrag 3. Unterhalb des Auffangtrichters 6 ist
eine Luftabsaugung 8 angeordnet, die den an den Tabletten sowieso vorhandenen Staub aber auch den sich bei den Bewe-
• ••••/I
·· · H
gungen der Tabletten über die verschiedenen Lochbleche bildenden Abrieb absaugen.
in den Tablettenaustrag 3 ist eine Zellradschleuse 7 eingeschaltet,
die in Fig. 2 dargestellt ist. Die Zellradschleuse 7 besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus acht Zellen, die sich
nach außen öffnen und um eine zentrale Drehachse 12 umlaufen. Die Zellradschleuse 7 steht dabei vertikal ausgerichtet, d. h.
die Tabletten fallen aufgrund der Schwerkraft in die oberen Zeilen und nach Drehung der oberen Zellen nach unten
aufgrund der Schwerkraft aus den Zellen zu einem Auslaß 11.
Der eigentliche Einlaß 9 erstreckt sich, wie dies die Zeichnung gut zeigt, über mehr als eine Weite einer Zelle, und innerhalb
des Einlasses 9 ist ein flexibler Abweiser 10 vorgesehen, der
bewirkt, daß die sich im oberen Teil der Zellen befindenden Tabletten abgestreift werden und damit nicht an den Randkanten
des Abweisers 10 und den Zellenwänden zerdrückt werden können.
Der eigentliche Austrag 11 ist noch größer ausgebildet und erstreckt
sich vorzugsweise über zwei Zellenöffnungen, so daß ein einwandfreier Austrag der in den Zellen gelagerten Tabletten erreicht
wird.
• ·
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Entgraten und Entstauben von Tabletten,
gekennzeichnet durch einen aufrecht stehenden Zylinder (1) mit einem tangentialen Einlaß (2) und einer
unterhalb der Mündung des Einlasses (2) an der Zylinderinnenwand dicht angeordneten, aus Lochblechen
gebildeten Wendel (4) sowie einen ebenfalls aus Lochbiechen gebildeten an der Zylinderwand dicht angeordneten
Auffangtrichter (6) mit einem Tablettenaustrag (3), wobei die Öffnungen der Lochbleche einen kleineren
Durchmesser als den der Tabletten aufweisen und unterhalb des Auffangtrichters (6) eine Luftabsaugung (8)
anschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Wendel (4) und dem Auffangtrichter (6) ein aus Lochblechen gebildeter Verteilerkonus (5) ange-
ordnet ist, dessen Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Zylinders (1) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch qekennzeichnet,
daß in dem Tablettenaustrag (3) eine vertikal
ausgerichtete Zellradschleuse (7) eingeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (9) der Zellradschleuse
(7) etwa 1,5-fach so groß wie die größte Zeilen
weite der Zellradschleuse (7) ist und vertikal über der Drehachse (12) endet.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrag (11) der ZeH-
radschleuse_(7) vertikal unterhalb der Drehachse (12)
liegt und etwa zweimal so groß ist wie die größte Zellenweite.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen flexiblen Abweiser (10) im
Einlaß (9) zur Zellradschleuse (7).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9416619U DE9416619U1 (de) | 1994-10-15 | 1994-10-15 | Vorrichtung zum Entgraten und Entstauben von Tabletten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9416619U DE9416619U1 (de) | 1994-10-15 | 1994-10-15 | Vorrichtung zum Entgraten und Entstauben von Tabletten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9416619U1 true DE9416619U1 (de) | 1995-01-12 |
Family
ID=6914932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9416619U Expired - Lifetime DE9416619U1 (de) | 1994-10-15 | 1994-10-15 | Vorrichtung zum Entgraten und Entstauben von Tabletten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9416619U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008154948A1 (fr) * | 2007-06-20 | 2008-12-24 | Pharma Technology S.A. | Dispositif de depoussierage de comprimes ou gelules pharmaceutiques |
US9713575B2 (en) | 2009-05-07 | 2017-07-25 | Gea Process Engineering Limited | Tablet production module and method for continuous production of tablets |
-
1994
- 1994-10-15 DE DE9416619U patent/DE9416619U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008154948A1 (fr) * | 2007-06-20 | 2008-12-24 | Pharma Technology S.A. | Dispositif de depoussierage de comprimes ou gelules pharmaceutiques |
US8590549B2 (en) | 2007-06-20 | 2013-11-26 | Martial Dollinger | Device for removing dust from pharmaceutical tables or capsules |
US9713575B2 (en) | 2009-05-07 | 2017-07-25 | Gea Process Engineering Limited | Tablet production module and method for continuous production of tablets |
US10016340B2 (en) | 2009-05-07 | 2018-07-10 | Gea Process Engineering Limited | Tablet production module and method for continuous production of tablets |
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