DE9415114U1 - Vorrichtung zum Abfördern von auf Flüssigkeiten, insbesondere Abwässern, schwimmendem Klärschlamm - Google Patents
Vorrichtung zum Abfördern von auf Flüssigkeiten, insbesondere Abwässern, schwimmendem KlärschlammInfo
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Description
(BMG07 TX)
Vorrichtung zum Abfördern von auf Flüssigkeiten, insbesondere
Abwässern, schwimmenden Klärschlamm
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfördern
von auf Flüssigkeiten, insbesondere Abwässern, schwimmenden Klärschlamm, mit einer Aufnähmeeinheit mit einem ansteigenden
ebenen Element, das auf der Wasseroberfläche positioniert ist.
Auf Nachklärbecken und Gerinnen von Kläranlagen bildet sich ein Klärschaum, der als schwimmende Schwimmflammschicht
eine weitere Behandlung der B'lüssigkeit, insbesondere
des Abwassers behindert. Um den Klärschlamm zu beseitigen, ist es bekannt, eine Schwimmschlammabzugseinrichtung
einzusetzen. Sie besteht aus zwei zu einem offenen Dreieck zusammengesetzten Pla.nken. Auf den Planken
ist ein Aufbau gehalten, an dem 2;wei rotierende Bürsten angeordnet sind. Bei der Bewegung der Bürsten tauchen
diese in die Wasseroberfläche ein und räumen den Schlamm in Richtung eines Sammelraums mit einer Auflaufschräge
.
Nachteilig ist, daß die wie Rührwedel eines Mixers arbeitenden Bürsten den Klärschaum selbst bzw. mit dem Wasser
vermischen. Hierdurch kommt es zu einer sehr unvollkommenen Entfernung des Klärschaums von der Abwasseroberflä-
ehe mit der Folge, daß eine weitere Abwasserbehandlung
nach wie vor behindert wird.
Demnach stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Abfördern von auf Flüssigkeiten, insbesondere Abwässern,
schwimmenden Klärschaum zu schaffen, die den Klärschaum gründlich und auf einfache Art und Weise von der Oberfläche
der Flüssigkeit, insbesondere des Abwassers abnimmt .
10
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf
dem ansteigenden ebenen Element der Aufnahmeeinheit drehbar ein Schaufelrad mit wenigstens einem Schaufelelement
angeordnet ist.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das auf dem ebenen Element rotierende
Schaufelrad den Klärschaum von der Wasseroberfläche in
die Aufnahmeeinheit hinein transportiert. Das Schaufelrad
element schiebt dabei den Klärschlamm kontinuierlich weiter.
Vorteilhaft ist es, wenn die Aufnahmeeinheit einen Sammelabschnitt
für den Klärschlamm aufweist. Hierdurch wird gewährleistet, daß der Klärschaum ganz gezielt deponiert
wird, so daß ein Zurückfließen auf die Abwasseroberfläche verhindert wird.
Vorteilhaft ist es, wenn Aufnahmeeinheit aus einem im
^ wesentlichen Teil halbkreisförmig ausgebildeten Flächenelement, das an der gerundeten Außenseite mit einem Umfassungswandelement
umgeben ist, und einem Halterungsgerüst, das mit dem Umfassungswandelement verbunden ist,
besteht. Hierdurch erhält die Aufnahmeeinheit eine kehrschaufelähnliche
Gestalt. Die an dem Flächenelement angebrachte Außenseite sichert, daß der Klärschaum nicht
über das Flächenelement hinausgeschoben wird. Die im
wesentlichen teilkreisförmige Ausbildung der Aufnahmeeinheit sichert darüber hinaus, daß sich in ihr das
Schaufelrad so bewegen kann, daß ein Abfördern des Klärschaums gegeben ist.
5
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Vorteilhaft ist es, wenn das Schaufelrad mit einer Antriebseinheit,
&zgr;. &Bgr;. einem Elektromotor, einem Benzinmotor oder dergleichen, die auf dem Halterunsgerüst angeordnet
ist, verbunden ist. Mit der Antriebseinheit wird auf das Schaufelrad eine gleichmäßige Kraft übertragen,
die das Abschöpfen des Schaums und seinen Weitertransport kontinuierlich ermöglichen.
Vorteilhaft ist es, wenn das Schaufelrad aus einem unter dem Halterungsgerüst drehbaren Schaufelhalterungselement
mit zwei daran befestigten teilkreis- oder sichelförmigen Schaufelelementen, deren Mantelöffnungskrümmung entgegengesetzt
zueinander liegen, besteht. Die sichelförmigen Schaufelelemente bewegen sich dabei wie ein Rotor
einer Wasserpumpe, so daß gewährleistet wird, daß der Klärschaum gleichmäßig von dem Flächenelement abgestreift
und weitertransportiert wird. Die beiden sichelförmigen Schaufelemente laufen dabei unmittelbar über
dem Flächenelement und an dem Umfassungswandelement vorbei. Dadurch, daß der Spalt sehr klein gehalten ist, entsteht
eine verlustlose Beförderung des Klärschaums.
Vorteilhaft ist es, wenn hinter der Drehachse im Bereich des Flächenelements, der von den Schaufelelementen überstrichen
wird, ein den Sammelabschnitt bildender Pumpensaugkasten
angeordnet wird. Der Pumpensaugkasten ist im wesentlichen keilförmig ausgebildet. Mit dem Saugkasten
steht ein Schlauch in Verbindung, mit dessen Hilfe über eine Pumpe der Klärschaum für einen endgültigen Abtrans-
^° port abgesaugt wird. Selbstverständlich ist es auch möglich,
daß der Pumpensaugkasten so ausgebildet ist, daß ein Aufgeben des Klärschaums auf eine Förderrinne oder
dergleichen möglich ist. Bei den Rotationsbewegungen des Schaufelrads werden durch die Schaufelelemente sukzessive
Klärschaum in den Pumpensaugkasten geschoben, so daß nach dem Überstreichen dieses Bereichs das Schaufelelement
von Klärschaum befreit weiteren vom Flächenelement abfördern kann.
Vorteilhaft ist es, wenn an dem Halterungsgerüst eine Halterungseinrichtung, z. B. eine Kette oder an dem Umfassungswandelement
ein Schwimmelement so angebracht ist, daß bei einem Positionieren des Flächenelements auf
der Abwasseroberfläche durch dieses das ansteigende Ebenenelement realisiert ist. Damit ist durch ein einfaches
Abhängen zum einen eine genaue Positionierung der Aufnahmeeinheit auf der Abwasseroberfläche möglich. Schwankende
Pegelstände können hierdurch auf einfache Art und Weise ausgeglichen werden. Durch ein einseitiges Abhängen
ist die Neigung an die speziellen Eigenschaften des Klärschaums wie z. B. Zähigkeit, Dichtigkeit, Luftgehalt
® usw. anpaßbar.
Vorteilhaft ist es, wenn die Einzelelemente wie das Flächenelement,
das Umfassungswandelement, der Pumpensaugkasten, das Schaufelhalterungselement und dergleichen
aus Metall, z. B. Eisen, feuerverzinktem Eisen oder dergleichen bestehen. Selbstverständlich ist es auch möglich,
bestimmte Elemente oder deren Teile aus anderen Werkstoffen, wie z. B. Kunststoff oder dergleichen auszubilden.
So wäre z. B. ein Anbringen eines Kunststoff- ^ oder Gummiabstreifers an den Schaufelelementen an den
Teilen vorteilhaft, die über das Flächenelement und an der Ummantelungseinheit vorbeigeführt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich- ^5 nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer perspektivischen
Draufsicht von vorne gesehen,
Fig. 2 eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Arbeitsstellung in einer perspektivischen Darstellung
seitlich von oben gesehen,
Fig. 3 eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer schematisch dargestellten Draufsicht,
Fig. 4 eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer schematisch dargestellten Seitenansicht und
Fig. 5 eine in Fig. 2 gezeigte Arbeitsstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung in einer schematisch dargestellten Seitenansicht.
Eine erfindungsgemäße Schwimmschlammsaimmeleinrichtung
ist in den Fig. 1 bis 5 dargestellt. 20
Sie besteht aus
- einer teilkreisförmigen Aufnähmeeinheit 1 mit einem
ansteigenden ebenen Element 2' und
- einem auf dem ansteigenden ebenen Element 2' rotieren-
den Schaufelrad 5 mit daran befestigten teilkreis- oder sichelförmigen Schaufelelementen 6.1 und 6.2.
Die Aufnahmeeinheit 1 weist ein teilkreisförmiges Flächenelement 2 auf. Der Teilkreisabschnitt des Flächenelements
2 kann dabei so groß ausgebildet sein, daß er in etwa die Fläche eines Halbkreises erreicht. Bestimmt
wird der Radius des teilkreisförmigen Flächenelements vom Radius des Schaufelrads 5. Das Flächenelement 2 ist
von einem Umfassungswandelement 3 umgeben. Damit erhält
die Aufnahmeeinheit 1 die Konfiguration eines geteilten
Hohlzylinders. Am Umfassungswandelement 3 ist ein Halterungsgerüst 9 angebracht. Seine senkrecht nach unten zei-
genden Träger sind dabei an der Außenseite des Umfassungswandelements
bis hin zum Flächenelement 2 angebracht . Über den senkrecht schräg nach unten zeigenden
Trägerelementen sind parallel zum Flächenelement oberhalb des oberen Rands des Umfassungswandelements drei
waagerechte Trägerelemente angeordnet.
Das Schaufelrad 5 besteht aus einem Schaufelhalterungselement
7 in Gestalt eines Hohlträgers, an dem die beiden halbkreis- oder sichelförmigen Schaufelelemente 6.1
und 6.2 befestigt sind. Die sichelförmigen Schaufelelemente 6.1 und 6.2 sind dabei mit ihren Mantelöffnungskrümmungen
6.1' und 6.2' entgegengesetzt zueinander am Schaufelhalterungselement 7 positioniert. Selbstverständlich
ist es möglich, die Schaufelelemente anders auszubilden, z. B. als schräggestellte gerade, dreieckige,
parabolische oder dergleichen Flächen. Am unteren Ende der Schaufelelemente 6.1 und 6.2 sind Gummischürzen 16.1
und 16.2 angebracht. Hierdurch wird ein gleichmäßiges Überstreichen des Flächenelements 2 ohne dessen Beschädigung
erreicht. Die Schaufelelemente 6.1 und 6.2 haben in etwa die gleiche Höhe wie das Umfassungswandelement 3.
Die Höhe beider Elemente wird von der zu abfördernden Menge von Klärschlamm 10 bestimmt und kann entsprechend
den jeweiligen Einsatzbedingungen entsprechend unterschiedlich ausfallen. Auf dem Halterungsgerüst 9 ist
eine Antriebseinheit 8 in Gestalt eines Elektromotors positioniert. Die Drehachse 12 zwischen der Antriebseinheit
8 und dem Schaufelhalterungselement 7 ist zu-
° rückgesetzt gegenüber dem Mittelpunkt 13 des halbkreisförmigen
Flächenelements 2 angeordnet. In Verlängerung einer gedachten Linie zwischen dem Mittelpunkt 13 und
der Drehachse 12 ist ein Pumpensaugkasten 14 installiert . Der Pumpensaugkasten hat eine im wesentlichen
rechteckige Öffnung, dessen eine Hälfte sich im Flächenebenenelement
2 und dessen andere Hälfte sich außerhalb des Umfassungswandelements 3 befindet. Von der Seite
gesehen weist der Pumpensaugkasten eine im wesentlichen
dreieckförmige Konfiguration auf. An dem hinter der Öffnung
der teilkreisförmigen Aufnahmeeinheit 1 liegenden
waagerechten Träger 9.2 ist eine Kette 14 befestigt.
5
Die Arbeitsweise der Schwimmschlammsammeleinrichtung,
wie sie sich aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt, sei erläutert:
1^ In Kläranlagen bildet sich in Nachklärbecken und Gerinnen
ein Klärschaum 10. Dieser hat (siehe Fig. 2) eine zähe und breiige Konfiguration. Durch den Klärschaum 10
wird eine Nachbehandlung des Abwassers 11 behindert. Wie Fig. 5 zeigt, wird mit Hilfe der Kette 14 die Schwimm-
° sammeleinrichtung so abgesenkt, daß sich das Flächenelement 2 in Gestalt einer schiefen Ebene gegenüber einer
Abwasseroberfläche 11' positioniert. Hierdurch wird das
ansteigende Ebenenelement 2' realisiert. Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle der Kette 14 ein
*-* Schwimmelement anzuordnen, das eine gleiche Schrägstellung
des Flächenelements 2 bewirkt. Die Fließrichtung des Abwassers 11 ist dabei auf die Öffnung der halbkreisförmigen
Aufnahmeeinheit 1 gerichtet. Der auf dem Abwasser 11 schwimmende Klärschaum wird somit auf das Flächenelement
2 zubewegt. Auf dem Flächenelement 2 rotieren die Schaufelelemente 6.1 und 6.2. Dadurch, daß die
Mantelöffnungskrümmungen 6.1' und 6.2' nicht nur gegeneinander
sondern auch in Drehrichtung des Schaufelrads positioniert sind, greift, wie Fig. 2 zeigt, das Schau-
^ felrad 6 in den Klärschlamm 10 bündig ein. Wie mit einer
Schaufel wird der Klärschlamm 10 auf dem Flächenelement 2 portionsweise in Richtung des Pumpensaugkastens 4 geschoben.
Der Klärschlamm 10 füllt dabei, wie Fig. 2 zeigt, das sichelförmige Schaufelrad 6.1 voll aus. Beim
Überstreifen des Schaufelrads 6.1 wird der gesamte Klärschlamm 10 in den Pumpensaugkasten 4 geschoben. Die unterhalb
der Schaufelelemente 6.1 und 6.2 angebrachten
Gummischürzen 16.1 und 16.2 sorgen dabei dafür, daß kein Klärschlamm auf der Oberfläche des Flächenelements 2
liegenbleiben kann. In Fig. 2 ist ganz deutlich zu sehen, daß das vor dem Schaufelelement 6.1 bereits über
das Flächenelement 2 geführte Schaufelelement 6.2 ein vollkommen freies und glattes Flächenelement 2 hinterläßt.
Durch die ständige und gleichmäßige Rotationsbewegung des Schaufelrads 5 wird ein gleichmäßiges Abschöpfen
des Klärschlamms von der Abwasseroberfläche 11' 1^ und dem Flächenelement 2 gewährleistet. Durch die Fließrichtung
15 des Abwassers 11 ist ein ständiger Zustrom von Klärschlamm 10 gegeben. Selbstverständlich ist ein
Abfördern des Klärschlamms 10 auch auf einem ruhenden Abwasser 11 möglich. Hierbei kann die Schwimmschlamm-
° sammeleinrichtung mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit über die Abwasseroberfläche 11' geführt werden.
Durch die schiefe Ebene und die vorhandenen Spalten ist gewährleistet, daß der auf dem Flächenelement 2 mit
Hilfe der Schaufelelemente 6.1 und 6.2 transportierte ^O Klärschlamm 10 entwässert wird. Hierdurch wird erreicht,
daß nur der reine Klärschlamm 10 abgefördert wird.
Im oberen Bereich des ansteigenen Ebenenelementes 2'
fällt der Klärschlamm der Schwerkraft folgend durch die ° Öffnung in den Pumpensaugkasten 4. Der Pumpensaugkasten
4 wird mit einer geeigneten Pumpe kontinuierlich geleert, um Platz für das nächste Schaufelelement 6.1
bzw. 6.2 voll Schlamm zu schaffen. Da der Wasserspiegel der Abwasseroberfläche 11' durch äußere Einflüsse schwan-
3® kend ist, wird die Schwimmsamme!einrichtung mit Hilfe
einer von Hand oder Kraft betriebenen Höhenverstelleinrichtung an der Kette 14 entsprechend in der richtigen
Position gehalten. Als Höhenverstelleinrichtungen können Spindelantriebe, Winden, Kettenzüge oder sonstige Hebezeuge
zum Einsatz kommen. Ist der Klärschlamm 10 großflächig beseitigt, wird die Schwimmschlammsammeleinrichtung
mit Hilfe der Kette 14 in die in der Fig. 1
gezeigte Position gehoben und kann gegebenenfalls an
anderer Stelle wie bereits beschrieben wieder über der Abwasseroberfläche 11' positioniert und in Betrieb genommen
werden.
(BMGO7 BZ)
1 | Aufnahmeeinheit |
2' | ansteigendes Ebenenelement |
2 | Flächenelement |
3 | Umfassungswandelement |
4 | Pumpensaugkasten |
5 | Schaufelrad |
6.1, | |
6.2 | teilkreisförmiges Schaufel |
6.1-, | |
6.2 ' | Mantelöffnungskrümmung |
7 | Schaufelhalterungselement |
8 | Antriebseinheit |
9 | Halterungsgerüst |
9.1 | waagerechter Träger |
10 | Klärschlamm |
10' | Klärschlammoberfläche |
11 | Abwasser |
11' | Abwasseroberfläche |
12 | Drehachse |
13' | Mittelpunkt |
14 | Kette |
15 | Fließrichtung |
16.1, | |
16.2 | Gummischürze |
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Abfördern von auf Flüssigkeiten, insbesondere
Abwässern, schwimmenden Klärschlamm, mit einer Aufnahmeeinheit (1) mit einem ansteigenden
ebenen Element (2 ' ) , das auf der V/asserober fläche (H') positioniert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem ansteigenden ebenen Element (21) der Aufnahmeeinheit (1) drehbar
ein Schaufelrad (5) mit wenigstens einem Schaufelelement (6.1, 6.2) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinheit (1) einen Sammelabschnitt
(4) für den Klärschlamm (10) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinheit (1) aus einem im
wesentlichen Teil halbkreisförmig ausgebildeten Flächenelement (2), das an der gerundeten Außenseite
mit einem Umfassungswandelement (3) umgeben ist, und einem Halterungsgerüst (9), das mit dem Umfassungswandelement
(3) verbunden ist, besteht.
4. Vorrichtung'nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaufelrad (5) mit einer Antriebseinheit (8), z. B. einem Elektromotor,
einem Benzinmotor oder dergleichen, die auf dem Halterunsgerüst (9) angeordnet ist, verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schciufelrad (5) aus
einem unter dem Halterungsgerüst (9) drehbaren Schaufelhalterungselement
(7) mit zwei daran befestigten
A2
teilkreis- oder sichelförmigen Schaufelelementen (6.1, 6.2), deren Mantelöffnungskrümmung {6.11,
6.2') entgegengesetzt zueinander liegen, besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Drehachse (12)
im Bereich des Flächenelements (2), das durch die Schaufelelemente (6.1, 6.2) überstrichen wird, ein
den Sammelabschnitt bildender Pumpensaugkasten (4)
1^ angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halterungsgerüst
(9) eine Halterungseinrichtung, z. B. eine Kette
*° (14) oder an dem Umfassungswandelement (3) ein
Schwimmelement so angebracht ist, daß bei einem Positionieren des Flächenelements (2) auf der Abwasseroberfläche
(II1) durch dieses das ansteigende
Ebenenelement (21) realisiert ist.
20
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement (2),
das Umfassungswandelement (3), der Pumpensaugkasten (4), das Schaufelhalterungselement (7), die Schaufelelemente
{6.1, 6.2) und das Halterungsgerüst (9) aus Metall, z. B. Eisen, feuerverzinktem Eisen oder dergleichen
bestehen.
Priority Applications (2)
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Cited By (1)
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1995
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2000062887A1 (en) * | 1999-04-21 | 2000-10-26 | Koblizek Jan | Equipment for liquid separation |
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DE19533624A1 (de) | 1996-03-21 |
DE19533624C2 (de) | 2002-08-14 |
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