DE9414735U1

DE9414735U1 - Mit Außenbezug versehene Decke bzw. Kissen o.dgl.

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Priority date: 1994-09-10
Filing date: 1994-09-10
Publication date: 1994-12-08
Anticipated expiration: 2004-09-11
Also published as: DE19520280A1

Description

Spielberger, Reinhard, Kinderhauser Str. 145, 48147 Münster

"Mit Außenbezug versehene Decke bzw. Kissen od. dgl."

Die Neuerung betrifft eine mit Au3enbezug versehene Decke bzw. Kissen od. dgl. gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Decken, Kissen u. dgl. bestehen in der Regel aus einem Innenkörper, der die eigentliche Deckenfunktion bzw. Kissenfunktion übernimmt, und aus einem Außenbezug, der diesen Innenkörper umhüllt und vor Verschmutzungen u. dgl. schützt.

Bei Verschmutzungen wird in den meisten Fällen lediglich der Außenbezug gewechselt und gewaschen, wodurch erreicht wird, daß der hochwertige Innenkörper vor einem zu häufigen Waschen, Trocknen bzw. Mangeln geschont wird.

Insbesondere bei Bedingungen, in denen der Außenbezug sehr häufig gewechselt und gewaschen wird, wie z. B. im Krankenhaus- und Pflegebereich, hat es sich als nachteilig herausgestellt, daß die an dem Außenbezug angeordneten Knöpfe nach einer gewissen Zeit brechen und daher erneuert werden müssen, was zeitaufwendig und daher kostenintensiv ist. Dabei ist insbesondere zu berücksichtigen, daß bei den gelten-5 den strengen Hygienevorschriften die Außenbezüge gekocht werden und daß daher die Knöpfe schnell verschleißen und zerbrechen.

Zudem hat es sich als nachteilig erwiesen, daß

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&zgr;. B. die Decke bei der Benutzung oder beim "Bettenmachen" innerhalb des Außenbezuges verrutschen kann, was beispielsweise beim "Bettenmachen" nachteilig ist, da mühsam die Innendecke im Außenbezug ausgerichtet werden muß.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit Außenbezug versehene Decke bzw. Kissen od. dgl. zu schaffen, das einfach in der Herstellung und daher kostengünstig ist und wobei selbst bei sehr häufigem Waschen eine Beschädigung der Befestigungsmittel ausgeschlossen ist, mit denen der Außenbezug verschlossen wird. Zudem soll die Decke, das Kissen od. dgl. besonders einfach in der Handhabung sein.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst.

Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, daß die Befestigungsmittel, die dazu nötig sind, den einen Innenkörper aufnehmenden Außenbezug zu verschließen, nicht an dem Außenbezug selbst angeordnet sind, der häufig gewaschen wird, sondern daß diese Befestigungsmittel an dem Innenkörper selbst angeordnet sind, der in den meisten Fällen nicht gewaschen wird.

Weitere vorteilhafte Ausführungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen erläutert.

Ausführungsbeispiele der Neuerung sind nachfolgend in der Zeichnung erläutert, wobei

Fig. 1 einen Außenbezug mit einem davor an-

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geordneten Innenkörper darstellt,

Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Teil des Außenbezuges mit einem darin angeordneten Innenkörper und Fig. 3 zeigt in einem Ausschnitt einen Endbereich eines weiteren Ausführungsbeispieles eines Außenbezuges.

Bezugnehmend auf Fig. 1 ist mit 1 ein Außenbezug dargestellt, der einen Innenkörper 2 aufnehmen kann.

Der Außenbezug 1 besteht aus einer Ober- und Unterseite, die an drei Randseiten verschlossen sind, so daß lediglich der Außenbezug 1 an seiner Einschubseite 3 geöffnet ist. Im Randbereich der Einschubseite 3 ist eine Knopfleiste 4 ausgebildet, in der mehrere Knopflöcher 6 nebeneinander angeordnet sind.

Die Enden des Außenbezuges 1 an der Einschubseite 3 sind für die Ober- und Unterseite des Außenbezuges 1 nicht gleich lang, sondern die Oberseite des Außenbezuges 1 ist länger als die Unterseite ausgebildet und bildet einen sogenannten Umschlagrand 5. Dieser Umschlagrand 5 ist ebenfalls mit Knopflöchern 7 versehen, die sich auf gleicher Höhe mit den Knopflöchern 6 der Knopfleiste 4 befinden. Der Umschlagrand 5 kann derart umgeschlagen werden, daß er eine Einschuböffnung 8 überlappt und daß die Knopflöcher 7 des Umschlagrandes 5 unmittelbar auf den Knopflöchern 6 der Knopfleiste 4 bzw. auf Knöpfen 9 des Innenkörpers 2 aufliegen.

Der Innenkörper 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Steppdecke ausgebildet, kann jedoch selbstverständlich auch jede andere Decke sein oder aber

Ki ssen füllung od. dgl., und dieser Innenkörper 2 ist an seinem einen Ende mit Knöpfen 9 versehen, die in einer Reihe in Abständen angeordnet sind, die den Knopflöchern 6 und 7 entsprechen.

Der Innenkörper 2 kann in die geöffnete Einschuböffnung 8 des Außenbezuges 1 eingeschoben werden und danach werden die Knöpfe 9 zuerst an den Knopflöchern 6 befestigt und danach, nach einem Umschlagen des Umschlagrandes 5, mit den Knopflöchern 7. Dadurch wird ein vollständiges Umhüllen des Innenkörpers 2 mit dem Außenbezug 1 ermöglicht, so daß der Innenkörper 2 rundum vor Verschmutzungen geschützt ist und es wird der neuerungsgemäße Vorteil erreicht, daß die benötigten Befestigungsmittel nicht am Außenbezug 1 vorgesehen sind, sondern am Innenkörper 2, so daß sie nicht durch häufiges Waschen, Mangeln u. dgl. belastet werden.

Fig. 2 stellt im Ausschnitt ein Schnittbild eines Innenkörpers 2 dar, der in einem Außenbezug 1 angeordnet ist. Es wird deutlich, daß die Knöpfe 9 an dem Innenkörper 2 befestigt sind und daß durch ein Umschlagen des Umschlagrandes 5 eine vollständige Umhüllung des Innenkörpers 2 gewährleistet wird.

Fig. 3 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel des Außenbezuges 1. Es ist ein Ausschnitt der Einschubseite 3 des Außenbezuges 1 dargestellt mit der Knopflochleiste 4 und dem Umschlagrand 5₅ der mit Knopflöchern 7 versehen ist. In diesem Ausführungsbeispiel werden jedoch keine Knopflöcher 6 in der Knopflochleiste 4 verwendet, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, sondern es werden Aussparungen 10 verwendet, die gleich bzw. größer als

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die verwendeten Knöpfe 9 des Innenkörpers 2 sind. Dadurch wird ermöglicht, daß bei einem Beziehen des Innenkörpers 2 mit dem Außenbezug 1 die Knöpfe 9 nur noch einmal geknöpft werden müssen, nämlich mit den Knopflöchern 7 des Umschlagrandes 5. Bei einem Beziehen des Innenkörpers 2 mit dem Außenbezug reichen die Knöpfe 9 durch die Aussparungen 10 des Außenbezuges 1 hindurch, ohne daß sie mühsam geknöpft werden müssen und das Knöpfen findet somit lediglich mit dem danach umgeschlagenen Knopflöchern 7 des Umschlagrandes 5 statt. Somit ermöglicht die Ausführungsform gemäß Fig. 3 ein Beziehen des Innenkörpers 2 mit dem vorgeschlagenen Außenbezug 1 ohne großen Zeitaufwand, und es werden trotzdem die erfindungsgemäßen Vorteile erreicht.

Ein weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Ausführungsformen ist, daß eine direkte Verbindung des Außenbezuges 1 mit dem Innenkörper 2 erfolgt, was bei den bislang bekannten Decken, Kissen od. dgl. nicht der Fall war und daß somit z. B. ein leichteres Ausschlagen der dergestalt umhüllten Decken beim morgentlichen Bettenmachen erleichtert wird. Die in dem Deckenbezug verrutschte Innendecke braucht z. B. nicht mehr mühsam im Außenbezug sortiert zu werden, wie es bislang der Fall war, sondern ist zumindest an einer Seite unverrückbar mit dem Außenbezug 1 verbunden.

Selbstverständlich ist die vorgeschlagene Neuerung nicht nur auf die vorgeschlagenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern eine Befestigung des Außenbezuges mit dem Innenkörper 2 kann durch andere Befestigungsmittel erfolgen, z. B. durch entsprechende Haken und ösen, Knebel od. dgl.

Claims

HABBEL & HABBEL .:.%&diams;· '.·· »^# DiplMrifc. R-Q. Habbel

PATENTANWÄLTE european patent attorney

Dipl.-lng. Lutz Habbel

Postfach 3429 . D-48019 Münster Dipl.-Qeogr. Peter Habbel 08.09.94

TELEFON (02 51)5 35 78-0 ■ FAX (02 51)53 19

UNSEREAKTE:

(bitte angeben) S227/17469

Spielberger, Reinhard, Kinderhauser Str. 145, 48147 Münster

"Mit Außenbezug versehene Decke bzw. Kissen od. dgl ."

Schutzansprüche:

1. Decke bzw. Kissen od. dgl., bestehend aus einem Innenkörper und einem diesen Innenkörper umgebenden Außenbezug, gekennzeichnet durch an dem Innenkörper (2) angeordnete Befestigungsmittel und an dem Außenbezug angeordnete Haltevorrichtungen, die mit den Befestigungsmitteln zur Festlegung des Außenbezuges (1) an dem Innenkörper (2) zusammen wi rken .
2. Decke bzw. Kissen gemäß Anspruch 1, gekenn-

Hausadresse: Am Kanonencraben 11 · D-48151 Münster

zeichnet durch an dem Innenkörper (2) angeordnete Knöpfe (9) und an dem Außenbezug (1) angeordnete Knopflöcher (6, 7).
3. Decke bzw. Kissen gemäß Anspruch 1 oder 2,

gekennzeichnet durch Befestigungsmittel, die lediglich an einer Seite des Innenkörpers (2) angeordnet sind.
4. Decke bzw. Kissen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den Außenbezug (1), der bis auf eine Einschubseite (3) hüllenartig an seinen Rändern verschlossen ist, wobei die Haltevorrichtungen an der Einschubseite (3) des Außenbezuges (1) angeordnet sind.
5. Decke bzw. Kissen gemäß Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der einen Seite des Außenbezuges (1) als Umschlagrand (5), der über eine EinschubÖffnung (8) des Außenbezuges (1) hervorsteht und bei einem Umschlagen die Einschuböffnung (8) überlappt, wobei der Umschlagrand (5) die Haltevorrichtungen aufweist.
6. Decke bzw. Kissen gemäß Anspruch 5, gekennzeichnet durch Knopflöcher (7) in dem Umschlagrand (5) und in dem oberen Rand der Einschuböffnung (8), die auf gleicher Höhe zueinander angeordnet sind.
7. Decke bzw. Kissen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch öffnungen in dem oberen Rand der Einschuböff-

nung (8), die gleich oder größer als die Befestigungsmittel sind.