DE9413995U1 - Vorrichtung zur Drehung der Antriebswelle einer Absperrklappe o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Drehung der Antriebswelle einer Absperrklappe o.dgl.

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DE9413995U1 DE19949413995 DE9413995U DE9413995U1 DE 9413995 U1 DE9413995 U1 DE 9413995U1 DE 19949413995 DE19949413995 DE 19949413995 DE 9413995 U DE9413995 U DE 9413995U DE 9413995 U1 DE9413995 U1 DE 9413995U1
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    • F15B15/06Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member for mechanically converting rectilinear movement into non- rectilinear movement
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    • F16K31/163Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid with a mechanism, other than pulling-or pushing-rod, between fluid motor and closure member the fluid acting on a piston
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Description

Vorrichtung zur Drehung der Antriebswelle einer Absperrklappe oder dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Drehung der Antriebswelle einer Absperrklappe oder dergleichen drehbaren Stellmittels mittels fluidbeaufschlagter Kolben, die in einer Zylinderbuchse gegenläufig geführt und verschiebbar sind.
Im Stand der Technik sind solche Vorrichtung bekannt. Sie werden üblicherweise pneumatisch betrieben, jedoch ist auch ein hydraulischer Antrieb möglich. Bei einer aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtung gattungsgemäßer Art sind zwei Kolben gegenläufig zueinander angeordnet, wobei jeder Kolben jeweils zwei Verlängerungsbereiche aufweist, die jeweils zu dem anderen Kolben hin vorragen und an der Zylinderbuchsenwandung sich abstützen. Dabei sind Führungsstangen und aufwendige
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Abdichtungen erforderlich. Dabei stützen sich auch Verlängerungen der Kolben mit einer Nase oder dergleichen auf der Antriebswelle ab, um diese drehend zu betätigen. Die Baulänge solcher Vorrichtungen ist relativ groß, was als Nachteil empfunden wird. Desweiteren ist die Bauform kompliziert.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfache aufgebaute und kurzbauende Vorrichtung zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß jeder Kolben aus einem scheibenartigen Element mit Umfangsdichtungen besteht, an jedem Kolben exzentrisch ein Stößel angeordnet ist, der sich an der Zylinderwandung abstützt und sich parallel zur Stellrichtung des Kolbens zum anderen Kolben hin gerichtet erstreckt, wobei die Stößel beider Kolben einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind, daß an der die Zylinderbuchse mittig kreuzenden Antriebswelle eine zweiarmige Schwinge drehfest angeordnet ist, deren freie Enden je einen Längsschlitz
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(in Schwingenlängsrichtung gerichtet) aufweisen, in den ein Bolzen eingreift, der am Ende eines jeden Stößels gehaltert ist, wobei die Antriebswelle aus einer ersten Grundstellung, in der die Kolben voneinander weg verschoben sind, in eine zweite um 90° gedrehte Grundstellung drehbar ist, in der die Kolben zueinander hin verschoben sind, und daß die Stößel im Querschnitt etwa T-förmig ausgebildet sind und mittels am Zylinderinnenmantel gehalterter Führungsmittel linear geführt sind .
Bei dieser Vorrichtung ist an jedem Kolben jeweils nur ein exzentrischer Stößel angeordnet, der etwa ein Viertel Segment des Kolbenumfanges ausmacht. Die Stößel sind diametral gegenüber angeordnet, so daß die Kolben aufeinander zu verfahren können, ohne daß die Stößel einander berühren. Durch die diametrale Anordnung ist auch eine symmetrische Anordnung und damit eine ausgeglichene Führung und Stützung ermöglicht. Die Beaufschlagung der Antriebswelle erfolgt mittelbar über Beaufschlagung der drehfest mit der Antriebswelle verbundenen Schwinge, so daß eine gleichmäßige Beaufschlagung und Drehung der Antriebswelle erfolgt.
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Zum Zwecke der Führung ist zudem vorgesehen, daß die Stößel im Querschnitt etwa T-förmig ausgebildet sind und mit am Zylinderinnenmantel gehalterter Führungsmittel linear geführt sind.
Durch diese Ausbildung wird sowohl eine kurzbauende Ausbildung der Vorrichtung erreicht, als auch eine ausgezeichnete Führung und auch ein Kippschutz für die Kolben.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß auf jedem Bolzen eine Rolle drehbar gehaltert ist, die in den entsprechenden Längsschlitz der Schwinge eingesetzt ist und an den zueianander gewandten Schlitzflanken abrollbar ist.
Hierdurch wird der Leichtlauf der Vorrichtung noch verbessert.
Zum Zwecke der Montageerleichterung ist zudem vorgesehen, daß die Schlitze der Schwinge an den voneinander weg gewandten Enden offen ausmünden.
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Auf diese Weise kann zum Zwecke der Montage das Einführen der Bolzen samt Rolle in die Schwinge durch axiales Einschieben in die Zylinderbuchse erfolgen und ebenso in einfacher Weise die Demontage der Vorrichtung.
Selbstverständlich ist der Zylinder endseitig durch Verschlußstücke verschlossen. In diesem Raum münden auch die Beaufschlagungsanschlüsse für pneumatische oder hydraulische Fluide ein.
Zur weiteren Vereinfachung und Verbesserung der Führung ist vorgesehen, daß die Führungsmittel durch quaderähnliche Gleitblöcke gebildet sind, die von der Antriebswelle mittig durchgriffen sind.
Um eine Anschlagbegrenzung zu erreichen kann vorgesehen sein, daß die Stößel in der zweiten Grundstellung an der innenliegenden Stirnfläche des jeweils anderen Kolbens, mit dem sie nicht verbunden sind, anliegen.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Stößel an ihren Stützflächen, die sich innenseitig am Mantel der Zylinderbuchse abstützen, mit Gleitstücken bestückt sind .
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Eine Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben Es zeigt:
Fig. 1 Eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 2 desgleichen in der zweiten möglichen Betriebslage;
Fig. 3 die Vorrichtung im Querschnitt III-III der Figur 1 gesehen.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Drehung der Antriebswelle 1 einer Absperrklappe oder dergleichen drehbaren Stellmittel gezeigt, die mittels fluidbeaufschlagter Kolben 2, die in einer Zylinderbuchse 3 gegenläufig geführt und verschiebbar sind, gedreht werden kann. Die Antriebswelle durchsetzt die Zylinderbuchse 3 quer zu ihrer Mittellängsachse und weist an ihrem einen Ende einen
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Polygonansatz 4 auf, mittels dessen die Antriebswelle
1 beispielsweise auch manuell mit einem Handrad gedreht werden kann. An ihrem anderen Ende (Abtriebsende) weist die Antriebswelle 1 Kupplungselemente 5 auf, mit denen sie an eine Absperrklappe oder dergleichen angekoppelt werden kann.
Jeder Kolben 2 besteht aus einem kurzbauenden scheibenartigen Element mit Umfangsdichtungen. An jeden Kolben
2 ist exzentrisch ein Stößel 6 angeordnet, vorzugsweise einstückig mit diesem ausgebildet, der sich an der Innenwandung der Zylinderbuchse 3 abstützt. Die Abstützstelle ist bei 7 bezeichnet. Die Stößel 6 erstrecken sich parallel zur Mittelachse 8 der Zylinderbuchse, sind aber einander diametral gegenüberliegend angeordnet, so daß sie aneinander vorbei bewegt werden können.
An der Antriebswelle 1 ist mittig bezüglich der Zylinderbuchse 3 eine zweiarmige Schwinge 9 drehfest angeordnet.
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Beispielsweise kann die Antriebswelle 1 im Mittelbereich polygonalen Querschnitt aufweisen und die Schwinge 9 einen entsprechenden polygonalen Durchgriff aufweisen, so daß beide Teilen passend und drehfest miteinander verbindbar sind. Die freien Enden der Schwinge 9 weisen jeweils einen Längsschlitz 10 auf, in den ein Bolzen 11 eingreift, der am Ende eines jeden gegabelten Stößels 6 gehaltert ist. Die Antriebswelle 1 ist aus einer ersten Grundstellung, die in Figur 1 gezeigt ist, in der die Kolben 2 voneinander weg verschoben sind, in eine zweite um 90° gedrehte Grundstellung drehbar, die in Figur gezeigt ist und in der die Kolben 2 zueinander hin verschoben sind.
Aus Übersichtlichkeitsgründen sind die die Zylinderbuchse endseitig verschließenden Deckelelemente sowie Druckmittelanschlüsse nicht gezeigt.
Um ein leichtgängiges Bewegen der Längsschlitze 10 der Schwinge 9 um die Bolzen 11 zu erreichen, ist auf die
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Bolzen vorzugsweise eine Rolle drehbar aufgesetzt und daran gelagert, die in den entsprechenden Längsschlitz 10 der Schwinge 9 eingesetzt ist und sich an den zueinander gewandten Schlitzflanken abrollend abstützt.
Die Schlitze 10 der Schwinge 9 sind mittig und parallel zur Schwingenlängserstreckung ausgerichtet und münden an den voneinander weggewandten Enden offen aus, was die Montage erleichtert. Die Stößel 6 sind, wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich, etwa T-förmig ausgebildet und mit am Zylindermantel geführten Führungsmitteln 12 linear geführt. In der zweiten Grundstellung, die in Figur 2 gezeigt ist, liegen die Stößel 6 jeweils an der innenliegenden Stirnfläche des anderen Kolbens 2 an, so daß eine Begrenzung des Stellweges erreicht ist.
Die Führungsmittel 12 sind durch quaderförmige Gleitblöcke gebildet, die in Stellrichtung der Stößel 6 verlaufende Führungsflächen bilden, an denen die Unterflächen der Querstege der T-förmigen Stößel 6 geführt sind. Die Gleitblöcke sind mittig der Zylinderbuchsenlängserstreckung angeordnet und von der Antriebswelle 1
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durchsetzt. Die LängenerStreckung der Gleitblöcke ist so bemessen, daß die mögliche Bewegung der Kolben 2 durch sie nicht behindert wird. Diese Ausbildung und Anordnung ist funktionell und in einer relativ kurzen Gesamtbaulänge der Vorrichtung realisierbar.
Vorzugsweise sind die Stößel 6 an ihren Stützflächen 7, die sich innenseitig am Mantel der Zylinderbuchse 3 abstützen, mit Gleitstücken 13 bestückt, um eine leichtgängige und kippfreie Bewegung zu ermöglichen.
Durch die.angegebene Ausbildung wird eine äußerst kurzbauende Ausbildung der Vorrichtung ermöglich, wobei eine eindeutige Führung der Kolben 2 in der Zylinderbuchse 3 erreicht ist und ein Kippschutz für die Kolben durch das Zusammenwirken der Führungsflächen 13 mit dem Innenmantel der Zylinderbuchse 3, den Bolzen 11 bzw. der darauf gelagerten Rolle mit dem Schlitz 10 der Schwinge 9 und die linear Führung bei 12 gebildet. Die Vorrichtung ist auch hinsichtlich der Abdichtung und Montage äußerst einfach aufgebaut und zu handhaben.
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Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (6)

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1. Vorrichtung zur Drehung der Antriebswelle einer Absperrklappe oder eines dergleichen drehbaren Stellmittels mittels fluidbeaufschlagter Kolben, die in einer Zylinderbuchse gegenläufig geführt und verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolben (2) aus einem scheibenartigen Element mit Umfangsdichtungen besteht, an jedem Kolben (2) exzentrisch ein Stößel (6) angeordnet ist, der sich an der Zylinderwandung abstützt und sich parallel zur Stellrichtung des Kolbens (2) zum anderen Kolben (2) hin gerichtet ersteckt, wobei die Stößel (6) beider Kolben (2) einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind, daß an der die Zylinderbuchse mittig kreuzenden Antriebswelle (1) eine zweiarmige Schwinge (9) drehfest angeordnet ist, deren freie Enden je einen Längsschlitz (10) (in Schwingenlängsrichtung gerichtet) aufweisen, in den ein Bolzen (11) eingreift, der am Ende eines
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jeden Stößels (6) gehaltert ist, wobei die Antriebswelle (1) aus einer ersten Grundstellung, in der die Kolben (2) voneinander weg verschoben sind, in eine zweite um 90° gedrehte Grundstellung drehbar ist, in der die Kolben (2) zueinander hin verschoben sind, und daß die Stößel (6) im Querschnitt etwa T-förmig ausgebildet sind und mittels am Zylinderinnenmantel gehalterter Führungsmittel (12) linear geführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf jedem Bolzen (11) eine Rolle drehbar gehaltert ist, die in den entsprechenden Längsschlitz (10) der Schwinge (9) eingesetzt ist und an den zueinander gewandten Schlitzflanken abrollbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Schlitze (10) der Schwingen (9) an den voneinander weg gewandten Enden offen ausmünden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (12) durch quaderähnliche Gleitblöcke gebildet sind, die von der Antriebswelle (1) mittig durchgriffen sind.
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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (6) in der zweiten Grundstellung an der innenliegenden Stirnfläche des jeweils anderen Kolbens (2), mit dem sie nicht verbunden sind, anliegen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (6) an ihren Stützflächen (7), die sich innenseitig am Mantel der Zylinderbuchse (3) abstützen, mit Gleitstücken (13) bestückt sind.
DE19949413995 1994-08-30 1994-08-30 Vorrichtung zur Drehung der Antriebswelle einer Absperrklappe o.dgl. Expired - Lifetime DE9413995U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0994284A1 (de) * 1998-08-28 2000-04-19 Alessandro Mingotti Pneumatische Stellvorrichtung mit im Querschnitt nicht runden Kolben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0994284A1 (de) * 1998-08-28 2000-04-19 Alessandro Mingotti Pneumatische Stellvorrichtung mit im Querschnitt nicht runden Kolben

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