DE9413656U1 - Einwegkamm - Spendersystem - Google Patents

Einwegkamm - Spendersystem

Info

Publication number
DE9413656U1
DE9413656U1 DE9413656U DE9413656U DE9413656U1 DE 9413656 U1 DE9413656 U1 DE 9413656U1 DE 9413656 U DE9413656 U DE 9413656U DE 9413656 U DE9413656 U DE 9413656U DE 9413656 U1 DE9413656 U1 DE 9413656U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
comb
dispenser
disposable
dispenser system
combs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9413656U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEDWOCH THOMAS
Original Assignee
LEDWOCH THOMAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LEDWOCH THOMAS filed Critical LEDWOCH THOMAS
Priority to DE9413656U priority Critical patent/DE9413656U1/de
Publication of DE9413656U1 publication Critical patent/DE9413656U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D24/00Hair combs for care of the hair; Accessories therefor

Landscapes

  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)

Description

Einwegkamm — Spendersystem
Stand der Technik
Kämme und Bürsten zur Herrichtung der Haarfrisur sind - alleine schon aufgrund des menschheitsgeschichtlichen Alters kultureller Pflegevorgänge für den Körper - in zahlreichen Varianten anzutreffen. Bezüglich des Anmeldungsgegenstandes sind aus der großen Auswahl dieser Varianten hinsichtlich des Standes der Technik zwei Gegenstandstypen hervorzuheben: a) Taschenbürsten mit Klappgriff und b) Taschenkämme (insbesondere für den Herren), die zwar wie der normale Kamm auch flach sind, aber zudem auch eine weniger längliche sondern kompaktere Form aufweisen.
Spendergeräte sind im Hygienebereich vornehmlich als Fall- und Federdruckspender im Angebot zu finden, insoweit es sich bei dem zu spendenden Inhalt nicht um homogen-viskose Medien, sondern um Spendestückgüter handelt. Weiterhin gibt es Taschenbürsten mit mechanischem Bürstennadel bzw.-stifteinzug.
Probleme
Das Kämmen der Haare ist grundsätzlich mit einem Verbleiben einer.bestimmten Anzahl von Haaren und Fett- oder ggf. auch Schuppen- bzw. Shampoo- oder Wasserrückständen im Kamm verbunden, was genauso bei dem Gebrauch von Bürsten gilt. Dieser Effekt ist gerade für Taschenbürsten und -kämme eher unvorteilhaft und unangenehm, da der gebrauchte Kamm bzw. die gebrauchte Bürste 'eigentlich' sauberzuspülen wäre, bevor man sie wieder zurück:in die Trage- oder Jackettasche steckt, das Reinigen des Kämmutensils an öffentlichen und halböffentlichen Orten -wenn man also 'unterwegs' ist- zu aufwendig erscheint; bis auf einen nennenswerten Anteil an weiblichen Benut-
BESCHREIBUNG techn. Bezeichnung des Gegenstan
des der Anmeldung: Einwegkamm - Spendersystem
ANMELDER: Thomas Ledwoch Schildgenweg 8 5 114 9 Köln
- 2 - . Datum: o2. o7. 1994
zerinnen ist daher auch der Usus, einen Kamm mit sich zu führen, bspw. im Gegensatz zu den 50er Jahren hinsichtlich der Häufigkeit beobachtbar rückläufig.
In den Programmen von Hygiene-Service-Anbietern bzw. Hygieneartikelherstellern gibt es weder Einwegkämme (die entsprechend aus Rezyklat produziert wären) noch eine Kombination aus Einwegkamm und Einwegkammspendegeräten, so daß in Toiletten- und Pflegeräumlichkeiten von Firmen oder öffentlichen Gebäuden die Möglichkeit, sich zu kämmen, ohne einen Taschenkamm zu benutzen, nicht gewährt ist.
Erfindung
Diese Probleme werden mit den Maßnahmen des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
Innerhalb der mehr als bei allen anderen Stoffgruppen traditionell genutzten Wiederverwertung von Zellstoffen (Papiere, Kartons, Pappen u.a.) ist es möglich, auch für die Herrichtung einer Frisur analog zu Papierhandtüchern einen flachen, kmompakten Kamm als Einwegartikel herzustellen und an verschiedensten Orten griffbereit verfügbar zu machen.
Der Hauptvorteil besteht also darin, daß die Möglichkeit sich zu kämmen nicht mehr von einer Abneigung gegen benutzte Kämme in den eigenen Taschen oder von der Vergeßlichkeit, keinen Kamm mitgenommen zu haben, abhängig ist.
Insofern die petrochemische Industrie über den gegenwärtigen Stand hinaus Re-Cracking-Verfahren auf Mengenrelevanz hin perfektioniert, ist der Einwegkamm aus Kunststoff eine ebenso komfortabele Lösung - mit dem zusätzlichen Vorzug, bis zur Entsorgung sogar oft verwendet werden zu können.
BESCHREIBUNG
techn. Bezeichnung des Gegenstandes der Anmeldung:
Einwegkamm - Spendersystem
ANMELDER: Thomas Ledwoch Schildgenweg 8 5 114 9 Köln
Datum: o2. o7. 1994
Weiterbildun
e &eegr;
der Erfindun
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis angegeben.
Anspruch 2 erweitert die Materialqualität des Kammes auf rezyklierbare Grundstoffe.
In Anspruch 3 wird dargelegt, daß auf Zellstoffbasis hergestellte Kämme durch wasser- bzw. feuchtigkeitsabweisende Behandlung und Verfestigungsmaßnahmen in der Frisiertauglichkeit erhöht werden.
Da der Einwegkamm nicht wie ein Papierhandtuch bei der Entnahme aus einem Spender verformt werden darf, sind in Anspruch 4 die geeigneten technischen Ausführungsarten des Spendegerätes angegeben; die technisch optimale Abstimmung zwischen Kamm und Spender erfolgt in der Berücksichtigung der ergonomischen Eigenschaften des Kammes (z.B. gute Greifbarkeit des Kammes beim Herausziehen aus dem Spender durch die Fingerkuppen des Benutzers fest zugkontaktende Perforation) bei gleichzeitig zu gewährender gegenseitiger Beweglichkeit der Kämme im Magazinstapel untereinander (z.B. bei Kunststoff mit ohnehin glatter Oberfläche die Vermeidung von Formverkantungsmöglichkeiten der Kämme im Magazinstapel; bei Zellstoff die gleitfähige Glattpressung und/oder Überfilmung der Oberfläche).
Anspruch 5 zeigt eine die Gebrauchsästhetik fördernde Variante, und zwar die Betonung der Frisiersituation durch die Präparierung des Kammes mit einer Duftsubstanz.
In Anspruch 6 findet sich bestimmt, daß Bedruckbarkeit eine1 weitere Eigenschaft des Kammes darstellt.
Anspruch 7 nennt die Weiterbildungen, nach denen das Festhalten des Kammes beim Gebrauch durch einen bürstengriffartigen Flächenausläufer handlich
-A-
BESCHREIBUNG techn. Bezeichnung des Gegenstan
des der Anmeldung: Einwegkamm - Spendersystem
ANMELDER: Thomas Ledwoch Schildgenweg 8 5 114 9 Köln
- 4 - Datum: o2. o7. 1994
wird, und andererseits die Kämmseite des Kamms auch in bürstenartiger Bestiftung aufgezeigt ist, da bspw. im professionellen Friseurbereich besonders hohe Ansprüche an die technischen Eigenschaften gestellt werden - wie etwa auch bei Untersuchungsvorgängen in der Dermatologischen Praxis.
Anspruch 8 definiert eine Abwandlung, in der der Kamm nach einem Gebrauchsvorgang durch eine schon angebrachte Abstreifvorrichtung zur Erhöhung der Gebrauchsfrequenz schnell gesäubert werden kann.
Anspruch 9 beinhaltet eine besonders materialsparende Ausführung, indem eine dünne Grundfläche durch Kant- und/oder Tiefenverformung verwindungssteif insbesondere gegen die Kämm— bzw. Bürstrichtung gemacht wird.
In Anspruch Io findet sich dargelegt, daß eine gut erkennbar zum Spender zugehörige Sammelbox eine Materialstreuung außerhalb des Wiederverwertungskreises vermeidet und den entstehenden Materialfluß bspw. schon durch Kombination eines Liefer- und Abholvorganges kanalisiert.
Darstellung der Erfindung
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur 4 beschrieben.
Figur 4 zeigt den Kamm aus Flachmaterial, das durch Tiefzug oder in Flachteilespritzguß bzw. durch Pressung formstabilere und damit materialsparende Wölb- bzw. Kantreihen aufweist (6).

Claims (1)

  1. daß flache Kämme (1) in handlicher Standardgröße durch Kombination mit einem Spendergerät (2) in verschiedensten WC-, Pflege- und anderen Räumlichkeiten verfügbar gemacht werden.
    Weitere Schutzansprüche
    2. Einwegkamm - Spendersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die bereitgestellten Kämme vorzugsweise aus recyclinggeeignetem Material bestehen, so bspw. aus Polyethylen, Zellstoff-Faser, Pappbzw. Papiermache, also aus Recyklaten auf Kunststoff- oder anderer Basis (auch z.B. Algen, Biopol^, Mais,:1 Flachs/Hanf üua.-".:Rezyklatbasen).
    3. Einwegkamm - Spendersystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die bereitgestellten Kämme auf ein Mindestmaß an Feuchtigkeits- und/oder Nässeresistenz hin präpariert sind, so bspw. bei Kämmen auf Zellstoffbasis durch extrem feste Formpressung und/oder die Beigabe einer entsprechenden Leimkomponente oder durch eine nässe- bzw. feuchtigkeitsresistente Überfilmung bzw. Oberflächenbenetzung et cetera.
    4. Einwegkamm - Spendersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    : Biopol ist Warenzeichen der britischen ICI)
    SCHUTZANSPRÜCHE
    techn. Bezeichnung des Gegenstandes der Anmeldung:
    Einwegkamm - Spendersystem
    ANMELDER: Thomas Ledwoch Schildgenweg 8 5 114 9 Köln
    Datum: o2. o7. 1994
    daß das Spendergerät (2) als Fall-, Federdruck- oder· ggf. anders konstruierter Spender ausgeführt wird, wobei im Mittelpunkt der Konstruktion die optimale technische Abstimmung zwischen dem Spendergut 'Kamm' (bzw. der dem entsprechenden Nachfüllmagazinform) und dem Spender . steht, und diese technische Abstimmung primär auf den Gleit-, Greif- und Bewegungseigenschaften des Kammes aufbaut, insofern der Spender komfortabeler und kompakter als eine simple Schüttbox (die auch eine Darreichungsform darstellt) gewählt wird; dabei werden die Oberflächengleiteigenschaften der im.Magazinstapel gegenseitig kontaktenden und aus dem Spender zu ziehenden einzelnen Kämme durch feste Pressung und evtl. zusätzliche Oberflächenbehandlung mit einem Glättmittel (z. B. dünner Leimfilm) erzielt.
    Einwegkamm — Spendersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kämme mit einer Duftsubstanz präpariert sind, die eine dem Kämmvorgang angemessene Duftatmosphäre beim Gebrauch verbreitet.
    Einwegkamm — Spendersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die jeweils gewählte, d.h. grundmaterialabhängige Oberfläche und/ oder deren Beschichtung von bedruckbarer Qualität ist.
    Einwegkamm - Spendersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine, Ausführung des Kamms aus zwei Baukomponenten besteht, und zwar erstens aus der Greiffläche (3) und zweitens aus in diese eingefügten Stiften (4; aus Holz oder einem anderen mit dem Griff zusammen rezyklierbaren Material), die dann die eigentliche Kammfunktion darstellen. 2 _
    SCHUTZANSPRÜCHE techn. Bezeichnung des Gegenstan
    des der Anmeldung: Einwegkamm - Spendersystem
    ANMELDER: Thomas Ledwoch Schildgenweg 8 5 114 9 Köln
    - 3 - Datum: o2. o7. 1994
    8. Einwegkamm - Spendersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß zur prinzipiell unbegrenzten, jedoch bei Rezyklatmaterialien eher begrenzeten (etwa ein- bis dreifachen) Wiederverwendbarkeit des Kamms eine weitere Ausführung um den Griff (3) und die Kammstifte (4) herum ein bewegliches Abstreifgehäuse (5) aufweist, das - an den Kammstiften eng anliegend - beim Ziehen am Griff (bis zum Anschlag) die Kammstifte von Verunreinigungen befreit, so daß nach dem Zurückdrücken wieder ein sauberer Kamm zur Verfügung steht.
    9. Einwegkamm - Spendersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß einzelne Kämme durch gewellte bzw. gezackte Flächen (6) bei erhöhter Verwindungssteifheit materialsparend sind.
    10. Einwegkamm - Spendersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Spender (2) mit einer Sammelbox (7) kombiniert ist, aus der der je verbrauchte Bestand zur Wiederverwertung kompakt entnommen werden kann.
DE9413656U 1994-08-25 1994-08-25 Einwegkamm - Spendersystem Expired - Lifetime DE9413656U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9413656U DE9413656U1 (de) 1994-08-25 1994-08-25 Einwegkamm - Spendersystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9413656U DE9413656U1 (de) 1994-08-25 1994-08-25 Einwegkamm - Spendersystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9413656U1 true DE9413656U1 (de) 1995-11-23

Family

ID=6912781

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9413656U Expired - Lifetime DE9413656U1 (de) 1994-08-25 1994-08-25 Einwegkamm - Spendersystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9413656U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1018390C2 (nl) * 2001-06-26 2003-01-07 Pozo Negro Beheer B V Toiletgerei en werkwijze voor het aanbrengen van een substantie in een haardos met behulp van een kam.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1018390C2 (nl) * 2001-06-26 2003-01-07 Pozo Negro Beheer B V Toiletgerei en werkwijze voor het aanbrengen van een substantie in een haardos met behulp van een kam.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69605871T3 (de) Applikator für Wimperntusche
EP1481606B1 (de) Applikator für eine Lippencreme
DE29909291U1 (de) Badebürste
EP2335516A2 (de) Schwammartiger Schminkpinsel
US20130284201A1 (en) Multi-Purpose Self-Cleaning Brush
DE29706953U1 (de) Badeball
DE1253668B (de) Stiellose Zahn- und Zahnfleischmassagebuerste
DE9413656U1 (de) Einwegkamm - Spendersystem
DE4222931C1 (de) Zahnbürste
DE60018914T2 (de) Mehrzweck-persönliche hygienevorrichtung
DE1924499U (de) Reinigungsgeraet.
DE4426170A1 (de) Fingerüberzug
DE1287290B (de) Geraet zum Auftragen eines Reinigungs- oder Pflegeoels
EP3811819B1 (de) Vorrichtung zur entfernung von schnitthaaren
DE2834635A1 (de) Bade- und/oder massagebuerste zum waschen und reinigen des rueckens
DE202008009482U1 (de) Haarbürste
DE2444026A1 (de) Haarreinigungs-instrument
DE202016100786U1 (de) Haarbürste
DE3002419A1 (de) Geraet zur aufnahme von zahnputzartikeln
DE202018100545U1 (de) Sanitärtechnischer Abflussrinnenfilter
DE806278C (de) Behaelter fuer Reise-, insbesondere fuer Toilettengeraete
DE524183C (de) In mehr als zwei Elemente zerlegbarer Rasierpinsel
DE197127C (de)
DE202013007041U1 (de) Rohrförmiges, einseitig geschlossenes Hygienepapier zur Verwendung an Griffen von Toilettenbürsten und/oder Türen von Toilettenanlagen zum Schutz vor Übertragung von Keimen/Bakterien
DE7829154U1 (de) Vorrichtung zur zahnpflege