DE9411731U1 - Nietsetzwerkzeug mit Einstellvorrichtung für die Luftzufuhr - Google Patents

Nietsetzwerkzeug mit Einstellvorrichtung für die Luftzufuhr

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    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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Description

Nietsetzwerkzeug mit Einstellvorrichtung für die Luftzufuhr Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Nietsetzwerkzeug zum Setzen von Blindnieten mit einem Mundstück zur Aufnahme von Blindnieten und einer pneumatischen Einrichtung für den Abtransport abgerissener Nietstifte aus dem Nietsetzwerkzeug, bei welchem den Nietvorgang betreffende Funktionsabläufe durch einen am Nietsetzwerkzeug angeordneten Drücker ausgelöst werden, mit einer Einstellvorrichtung für die Luftzufuhr zur pneumatischen Einrichtung für den Abtransport abgerissener Nietstifte.
Derartige Nietsetzwerkzeuge werden in der Regel so ausgelegt, daß verschiedene Nieten mit unterschiedlicher Größe und von verschiedenen Herstellern verarbeitet werden können. Durch die im Nietsetzwerkzeug angeordnete Einrichtung für den Abtransport von abgerissenen Nietstiften aus dem Nietsetzwerkzeug können zügig hintereinander viele Nietsetzvorgänge ohne Unterbrechung durchgeführt werden, so daß derartige Geräte häufig ihren Einsatz im professionellen Bereich, insbesondere bei der Montage in industriellen Betrieben, finden.
Der zuverlässige Abtransport abgerissener Nietstifte durch die auch als Stiftabsaugung bezeichnete pneumatische Einrichtung für den Abtransport stellt den ununterbrochenen störungsfreien Betrieb sicher.
Bei einem Wechsel der Nietgröße oder des Niettyps, bei Nieten verschiedener Bauart sowie bei Abweichungen der Bauteilgröße oder auch bei Nieten von verschiedenen Herstellern können Schwankungen im Bereich des Durchmessers der Nietstifte auftreten und somit ein Nachstellen der Luftzufuhr zur Stiftabsaugung erfordern,
welches früher teilweise durch durch Erhöhung des Drucks der versorgenden Druckluftquelle durchgeführt wurde.
Darüber hinaus werden die Stiftabsaugungen häufig so ausgelegt, daß im. Bereich des Mundstücks zur Aufnahme des Nietstifts ein Sog entsteht, der den Nietstift beim Einführten in erwünschter Weise im vorderen Teil des Werkzeugs hält. Bedingt durch die vorstehend erläuterten Bauteilunterschiede oder Schwankungen kann die Ansaugung der Nietstifte bei unkorrekter Einstellung der Stiftabsaugung jedoch ein Herausfallen aus dem vorderen Teil des Werkzeugs nicht verhindern und es kommt zu unerwünschten Arbeitsunterbrechungen.
Zur Vermeidung derartiger Nachteile wurde bereits die Luftzufuhr zur Stiftabsaugung einstellbar ausgebildet. Aufgrund der hierfür jedoch notwendigen Abmessungen der Ventilkörper, Betätigungsorgane und Zuleitungen wurden derartige Einrichtungen entweder vor oder am Eingang der Druckluftzuführung zum Blindnietsetzgerät angeordnet oder im Kopf des Gerätes ausgebildet, um somit ohne eine zeitaufwendige Einstellung der Druckhöhe an der Druckluftquelle auskommen zu können.
Da die korrekte Einstellung der Luftzufuhr zur Stiftabsaugung sowohl für angenehmere Arbeitsbedingungen als auch für einen niedrigeren Energieverbrauch sorgt, werden derartige Einstellungen häufig während des Arbeitsablaufs vorgenommen, um durch zu hohe Luftmengen verursachte akustische Belästigung und unnötigen Luftverbrauch zu vermeiden und dennoch den sicheren Auswurf der Nietstifte zu garantieren.
Bei herkömmlichen Nietsetzwerkzeugen kommt es hierbei jedoch stets zu einer Unterbrechung des Arbeitsvorgangs. Mit einer Hand das Nietsetzwerkzeug haltend wird die andere Hand für den Einstellvorgang der Luftzufuhr benötigt. Mit beiden Händen am Werkzeug ist jedoch ein bei zu geringer Ansaugung aus dem Gerät herausfallender Nietstift nicht mehr zu halten, und der Einstellvorgang wird kompliziert.
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Von handgehaltenen Elektrowerkzeugen für den Do-it-yourself-Bereich ist zwar die Anordnung einer Drehzahlbegrenzung innerhalb eines Drückers, beispielsweise von Bohrhämmern für Hobby-Heimwerker, bekannt, jedoch ist eine Übertragung derartiger Konzepte auf den Bereich pneumatischer Geräte für den professionellen Bereich oder den pneumatischen Dauerbetrieb bei industrieller Fertigung nicht möglich. Eine einfache Anordnung von Widerständen im Drücker unter Verwendung von flexiblen KabelZuführungen erscheint bei pneumatischen Geräten nicht möglich; die Übertragung dieser technischen Konzepte würde durch die pneumatischen Zuführungen im Bereich des Drückers die Betätigung und/oder die Größe und das Gewicht des Drückers so verändern, daß ein Dauerbetrieb über mehrere Stunden nicht mehr möglich wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Nietsetzwerkzeug der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei welchem unnötige Arbeitsunterbrechungen vermieden werden können, die Handhabbarkeit verbessert wird und die Einstellung des optimalen Luftverbrauchs leicht möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Aufgrund der sehr einfachen Bedienbarkeit können auch momentane Schwankungen der Druckluftversorgung, etwa bei grenzwertig ausgelegten Kompressoren, schnell und einfach mit einer einzigen Fingerbewegung kompensiert werden; eine Arbeitsunterbrechung findet nicht mehr statt. Bereits beim Einführen der Nietstifte in das Mundstück können während des normalen Fertigungsablaufs die nötigen Einstellvorgänge parallellaufend durchgeführt werden.
Mit einem biegbaren sowie im wesentlichen verdrehfesten und vorzugsweise axial stauchbaren Element kann das im Drücker angeordnete Betätigungsorgan mit einer Einstellvorrichtung für die Luftzufuhr so verbunden werden, daß Drehbewegungen zur Einstellung übertragen werden können, jedoch eine erschwerte
Betätigung vermieden wird. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform umfaßt dabei als biegbares sowie im wesentlichen verdrehfestes Element eine Schraubenfeder. Weitere mechanisch zuverlässige erfindungsgemäße Ausbildungen setzten als biegbares sowie im wesentlichen verdrehfestes Element eine kardanische Welle mit Längsverschiebung, einen biegeelastischen Schlauch oder eine Kunststoffwelle ein.
Wird bei der Einstellvorrichtung für die Luftzufuhr ein axial verschiebbarer Ventilstift eingesetzt, dessen Abstand relativ zu einem Dichtelement einstellbar ist, kann auf Nadelventilkonstruktionen mit eintauchender Nadel und großem Hub verzichtet werden. Von vollständiger Abriegelung des Luftstroms bei Anlage des Ventilstiftes am Dichtelement bis zur vollen Öffnung der Einstellvorrichtung ist ein geringer Verschiebeweg nötig, der mit normalen Standard-Gewindetypen einfach realisierbar ist. Darüber hinaus zeichnet diese Ausführungsform eine präzise Einstellbarkeit bei geringer Baugröße aus.
Mit einem stirnseitig ebenen Ventilstift und einem Rundschnurring als Dichtelement lassen sich weitere Standardbauteile kostengünstig verwenden.
Der Einsatz des Ventilstiftes mit radialem und axialem, Spiel in der Ventilkammer ohne weitere Befestigungen zur Ventilkammer führt im Betriebsztustand zu einer selbstjustierenden Wirkung des Ventilstiftes relativ zum Dichtelement, so daß Bauteiltoleranzen unkritisch werden. Eine seitlich an der ebenen Stirnseite des Ventilstiftes abgebrachte Anfasung kann die selbstzentrierende Wirkung unterstützen
Die zweiteilige Ausbildung der Ventilkammer mit einem ersten Ventilkammerteil, der relativ zu dem zweiten Ventilkammerteil in axialer Richtung der Kammer verstellbar ist, wobei der erste Ventilkammerteil den Anschlag für den Ventilstift bildet, ermöglicht den Aufbau einer sehr kompakten Baugruppe. Eine fertigungstechnisch günstige Anordnung mit Zentrierung beider
Ventilkammerteile relativ zueinander ergibt sich dadurch, daß der erste Ventilkammerteil mit einem Außengewinde versehen ist und in einer Hülse mit Innengewinde verdrehbar und somit axial verstellbar angeordnet ist und die Hülse mit Innengewinde auf das zweite Ventilkammerteil aufgeschraubt ist.
Wird diese Hülse dazu eingesetzt, sowohl das biegbare sowie im wesentlichen verdrehfeste Element aufzunehmen, als auch einen Teil der Steuerungseinrichtung für die Funktionsabläufe für den Nietvorgang zu bilden, können vorhandene Raumbereiche innerhalb des Werkzeugs genutzt werden, und es bedarf keiner Vergrößerung der Außenmaße des Nietsetzwerkzeuges.
Vorteilhaft ist hierbei die Ausbildung der Einstellvorrichtung für die Luftzufuhr als Teil einer herkömmlichen Ventilstange für die Steuerung der den Nietablauf betreffenden Funktionsabläufe.
Zweckmäßigerweise ist hierbei die Einstellvorrichtung für die Luftzufuhr längsverschieblich und seitlich abgedichtet in einer durch den Handgriff verlaufenden Bohrung zur Aufnahme der Ventilstange angeordnet. In vorteilhafter Weise ist dann der zweite Ventilkammerteil gegenüber der mit Innenbohrung versehenen Ventilstange abgedichtet und weist seitliche Austrittsöffnungen auf, durch welche die aus der Einstellvorrichtung austretende Luft zur Stiftabsaugung geführt wird. Beim Eindrücken des Drückers kann somit die Längsbewegung der Ventilstange mitausgeführt werden und es verkürzt sich die Stauchung oder Verbiegung des biegbaren sowie drehfesten Elementes gegenüber einer feststehenden Einstellvorrichtung.
Weist die Hülse einen Längsschlitz auf, durch den sich das vorzugsweise stauchbare und biegbare sowie drehfeste Element zum Drücker erstreckt, ergibt sich hierdurch eine Verdrehsicherung für die Einstellvorrichtung; dient dabei die obere Endfläche der Hülse als Anlage für einen am Drücker ausgebildeten Anschlag, der die Längsverschiebung der Ventilstange bewirkt, ergibt sich aus Drücker und Ventilstange zusammen mit der Einstellvorrichtung für
die Luftzufuhr eine austauschbare Einheit, mit welcher bei gattungsgemäßen Nietsetzwerkzeugen die Nachrüstung im Austausch gegen den herkömmlichen Drücker und die herkömmliche Ventilstange vorgenommen werden kann. Bereits der Drücker und die um die Einstellvorrichtung erweiterte Ventilstange reichen aus, um die Erfindung nachträglich bei einem herkömmlichen Nietsetzwerkzeug anzuwenden.
Die Integration in vorhandene Konstruktionen kann hierbei mit Nachrüstsätzen durchgeführt werden, die einen Drücker mit Betätigungsorgan und eine mit diesem verbundene Einstellvorrichtung für die Luftzufuhr sowie eine Ventilstange umfassen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen detailliert beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt in Längsrichtung durch eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines
Nietsetzwerkzeugs,
Fig. 2 eine Detaildarstellung des Drückers und der Einstellvorrichtung einer ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsform im Querschnitt in Längsrichtung, Fig. 3 eine Detaildarsteilung des Drückers und der Einstellvorrichtung einer zweiten erfindungsgemäßen
Ausführungsform im Querschnitt in Längsrichtung, Fig. 4 eine vergrößerte Detaildarstellung der Einstellvorrichtung für die Luftzufuhr im Querschnitt in Längsrichtung.
Bei der nachfolgenden detailierten Beschreibung wird zunächst auf Figur 1 bezug genommen. Das insgesamt mit 1 bezeichnete Nietsetzwerkzeug umfaßt einen Kopf 2, von welchem aus sich ein
Griffteil 3 mit daran längsverschieblich gehaltenem Drücker 4 nach unten zu einem Pneumatikzylinder 5 erstreckt.
Durch einen im Pneumatikzylinder 5 angeordneten Pneumatikkolben 6 verläuft relativ zu diesem abgedichtet und längsverschieblich eine Ventilstange 7, die eine innere Durchgangsbohrung aufweist und der Einstellvorrichtung 8 für die Luftzufuhr zur Stiftabsaugung 9 Druckluft zuleitet.
Eine pneumatische Verbindung 10 führt seitlich aus einer die Ventilstange 7 sowie die Einstellvorrichtung 8 aufnehmenden Bohrung 11 zu einem Ringraum der pneumatischen Stiftabsaugung 9, die auch als pneumatische Einrichtung 9 für den Abtransport abgerissener Nietstifte bezeichnet wird.
In Bezug auf die Stiftabsaugung 9 wird auf den Inhalt der deutschen Patentschrift DE 31 25 838 derselben Anmelderin hingewiesen, deren Offenbarungsgehalt vollumfänglich hier mit einbezogen wird.
Die Stiftabsaugung 9 ist im Kopf 2 hinter einem Mundstück 12 zur Aufnahme von Blindnieten angeordnet, so daß die vom Futter erfaßten und unter der Krafteinwirkung des hydraulischen Druckkolbens 14 abgerissenen Nietstifte durch die Stiftabsaugung 9 in einen Sammelbehälter 15 oder entlang einer in der Figur nicht dargestellten Abführleitung abtransportiert werden.
Das Zurücktreten des Hydraulikkolbens 14 wird in an sich bekannter Weise durch den Vorschub des Hydraulikkolbens 16, der mit dem Pneumatikkolben 6 mechanisch verbunden ist, unter der Steuerung durch die Stellung der Ventilstange 7 bewirkt.
Oberhalb der Ventilstange 7 ist die Einstellvorrichtung 8 für die Luftzufuhr mit dieser zusammen längsverschieblich und gegenüber dieser abgedichtet in der Bohrung 11 angeordnet.
Wie besonders gut aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, umfaßt die Einstellvorrichtung 8 einen in der Ventilkammer 18 mit radialem sowie axialem Spiel angeordneten Ventilstift 17. Die Ventilkammer 18 wird durch einen ersten Ventilkammerteil 19 und
ein zweiten Ventilkammerteil 20 gebildet, die miteinander durch eine Hülse 21 verbunden sind. Die Hülse 21 weist ein Innengewinde auf, in welches der erste Ventilkammerteil 19 verdrehbar und der zweite Ventilkammerteil 20 fest eingeschraubt ist. Durch ein biegbares sowie im wesentlichen verdrehfestes Element 22 ist der erste Ventilkammerteil 19 mit dem drehbar im Drücker 4 gelagerten Betätigungsorgan 23 verbunden.
In der in Fig. 2 dargestellten und bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Element 22 eine Schraubenfeder 34, die an ihrem einen Ende den zylindrischen hinteren Bereich des Ventilkammerteils 19 verdrehfest umgreift und mit ihrem anderen Ende mit dem zylindrischen hinteren Abschnitt des verdrehbaren Betätigungsorgans 23 verbunden ist.
Das, vorzugsweise axial stauchbare, biegbare sowie im wesentlichen verdrehfeste Element 22 erstreckt sich in einem Längsschlitz 24 aus der Hülse 22 nach vorn zum Drücker 4 und bildet auf diese Weise auch eine Verdrehsicherung für die Hülse 21, so daß eine Drehung des Betätigungsorgans 23 im wesentlichen nicht zu einer Verdrehung der Hülse 21, sondern zu einer Verstellung der axialen Stellung des ersten Ventilkammerteils 19 relativ zum zweiten Ventilkammerteil 20 führt. Mit der axialen Verstellung des ersten Ventilkammerteils 19 wird der Abstand des Ventilstiftes 17 zu einem Dichtelement 25 am unteren Ende der Ventilkammer 18 eingestellt.
Das Dichtelement 25 ist vorzugsweise ein Rundschnurring, der zwischen Ventilstange 7 und Ventilkammer 18 angeordnet ist. Im Betriebszustand wird entlang der inneren Bohrung der Ventilstange 7 Druckluft geführt, die den Ventilstift 17 selbstjustierend in Anschlag am ersten Ventilkammerteil 19 und in etwa gleichmäßigem seitlichem Abstand zum Dichtelement 25 hält. Seitliche Austrittsöffnungen 2 6 führen aus der Ventilkammer 18 in die Bohrung 11, in welcher durch die Dichtelemente 28 zusammen mit dem zweiten Ventilkammerteil 20 ein Ringraum 27 gebildet wird,
der in die pneumatische Zuleitung 10 mündet. Die Höhe des Ringraums 27 in axialer Richtung ist größer als die Verstellbewegung der Ventilstange 7 und der Vorrichtung 8, so daß die Luftzufuhr zur Stiftabsaugung 9 jederzeit sichergestellt ist.
Auf die Ventilstange 7 werden über das zweite Ventilkammerteil 20 und die daran befestigte Hülse 21 Verstellbewegungen des Drückers 4 durch einen als Rolle ausgebildeten Anschlag 29 übertragen. Beim Eindrücken des Drückers 4 läuft die den Anschlag bildende Rolle 29 entlang der angeschrägten oberen Endfläche 30 der Hülse 21.
Die hierdurch gebildete funktionale Einheit aus Drücker 4, Einstellvorrichtung 8 mit Hülse 21 sowie Ventilstange 7 kann bei entsprechender Dimensionierung gegen eine herkömmliche Drückeranordnung mit Ventilstange ausgetauscht werden.
Die zweite, in Fig. 3 detailliert dargestellte erfindungsgemäße Ausführungsform unterscheidet sich von der vorhergehend beschriebenen durch ein kardanisches Gelenk 31, welches sowohl Drehbewegungen als auch eine Verschiebung in Längsrichtung der Bohrung 11 durchführen kann.
Das in Fig. 3 lediglich stilisiert dargestellte kardanische Element 31 nimmt durch einen Längsschlitz 32 Weglängendifferenzen in axialer Richtung der Bohrung 11 zwischen dem ersten Ventilkammerteil 19 und dem Drücker 4 auf. In an sich bekannter Weise werden von der Welle 32, die in das Betätigungsorgan 23 eintauchen kann, Längsverschiebungen in Verschieberichtung des Drückers 4 aufgenommen.
Weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen umfassen einen in Fig. 1 dargestellten, biegeelastischen Schlauch 33, der das Betätigungsorgan 23 mit dem ersten Ventilkammerteil 19 verbindet oder weisen eine biegeelastische Kunststoffwelle auf.

Claims (16)

Schutzansprüche:
1. Nietsetzwerkzeug zum Setzen von Blindnieten mit einem Mundstück zur Aufnahme von Blindnieten und einer pneumatischen Einrichtung für den Abtransport abgerissener Nietstifte aus dem Nietsetzwerkzeug, bei welchem den Nietvorgang betreffende Funktionsabläufe durch einen am Nietsetzwerkzeug angeordneten Drücker ausgelöst werden, mit einer Einstellvorrichtung für die Luftzufuhr zur pneumatischen Einrichtung für den Abtransport abgerissener Nietstifte,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Betägigungsorgan (23) für die Einstellung der Luftzufuhr zur pneumatischen Einrichtung (9) für den Abtransport abgerissener Nietstifte im Drücker (4) angeordnet ist.
2. Nietsetzwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (23) durch ein biegbares sowie im wesentlichen verdrehfestes Element (22) mit der Einstellvorrichtung (8) für die Luftzufuhr verbunden ist.
3. Nietsetzwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das biegbare sowie im wesentlichen verdrehfeste Element (22) eine Schraubenfeder (34) ist.
4. Nietsetzwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das biegbare sowie im wesentlichen verdrehfeste Element (22) eine kardanische Welle (32) mit Längsverschiebung ist.
5. Nietsetzwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das biegbare sowie im wesentlichen verdrehfeste Element (22) ein biegeelastischer Schlauch (33) oder eine Kunststoffwelle ist.
6. Nietsetzwerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (8) für die Luftzufuhr einen axial verschiebbaren Ventilstift (17) umfasst, dessen Abstand relativ zu einem Dichtelement (25) einstellbar ist.
7. Nietsetzwerkzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstift (17) stirnseitig eben ist und das Dichtelement ein Rundschnurring (25) mit einem Innendurchmesser ist, der kleiner als der Außendurchmesser des Ventilstifts (17) ist.
8. Nietsetzwerkzeug nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstift (17) mit radialem und axialem Spiel in der Ventilkammer (18) ohne weitere Befestigungen zur Ventilkammer (18) angeordnet ist.
9. Nietsetzwerkzeug nach Anspruch 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkammer (18) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein erster Ventilkammerteil (19) relativ zu dem zweiten Ventilkammerteil (20) in axialer Richtung der Kammer (18) verstellbar ist und der erste Ventilkammerteil (19) im Betriebszustand einen axialen Anschlag für den Ventilstift (19) bildet.
10. Nietsetzwerkzeug nach einem der Ansprüche von 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ventilkammerteil (19) mit einem Außengewinde versehen ist und in einer Hülse (21) mit Innengewinde verdrehbar und somit axial verstellbar angeordnet ist, wobei die Hülse (21) auf das zweite Ventilkammerteil (20) aufgeschraubt ist.
11. Nietsetzwerkzeug nach einem der Ansprüche von 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (23) drehbar im Drücker (4) angeordnet ist und der erste Ventilkammerteil (19) mit dem biegbaren sowie im wesentlichen verdrehfesten Element (22), das sich in die Hülse (21) erstreckt, verbunden ist.
12. Nietsetzwerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (8) für die Luftzufuhr als Teil einer Ventilstange (7) für die Steuerung der den Nietablauf betreffenden Funktionsabläufe ausgebildet ist.
13. Nietsetzwerkzeug nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (8) für die Luftzufuhr längsverschieblich und seitlich abgedichtet in einer durch den Handgriff (3) verlaufenden Bohrung (11) angeordnet ist, wobei der zweite Ventilkammerteil (20) gegenüber der mit einem inneren Durchgang versehenen Ventilstange (7) abgedichtet ist und seitliche Austrittsöffnungen (2 6) aufweist, durch welche austretende Luft der Einrichtung (9) zugeführt wird.
14. Nietsetzwerkzeug nach einem der Ansprüche von 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (21) mit einem Längsschlitz
(24) versehen ist, durch den sich das Element (22) zum Drücker
(4) erstreckt, in dem das Betätigungsorgan (23) verdrehbar angeordnet ist, wobei die obere Endfläche (30) der Hülse (21) an einem am Drücker (4) ausgebildeten Anschlag (29) anliegt, der die Längsverschiebung der Ventilstange (7) bewirkt.
15. Nachrüstsatz für ein Nietsetzwerkzeug zum Setzen von Blindnieten mit einem Mundstück zur Aufnahme von Blindnieten und einer pneumatischen Einrichtung für den Abtransport abgerissener Nietstifte aus dem Nietsetzwerkzeug, bei welchem den Nietvorgang betreffende Funktionsabläufe durch einen am Nietsetzwerkzeug angeordneten Drücker ausgelöst werden, mit einer Einstellvorrichtung für die Luftzufuhr zur pneumatischen Einrichtung für den Abtransport abgerissener Nietstifte, gekennzeichnet durch
einen Drücker (4) mit Betätigungsorgan (23) und eine mit diesem verbundene Einstellvorrichtung (8) für die Luftzufuhr und eine Ventilstange (7).
16. Nachrüstsatz nach Anspruch 15.
gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung (8) für die Luftzufuhr nach den Ansprüchen 6 bis 14.
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