DE9410917U1

DE9410917U1 - Behälterverschluß

Info

Publication number: DE9410917U1
Application number: DE9410917U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-07-07
Filing date: 1994-07-07
Publication date: 1995-11-09
Anticipated expiration: 2004-07-08

Description

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Deckel, der ein Behältnis mediendicht und .·*·*, auslaufsicher verschließen soll, gemäß Oberbegriff Anspruch 1. *....*

Ein derartiger Deckel, der vorzugsweise aus Kunststoff aber auch aus Werkstoffen gebildet ist, soll dazu dienen, den vorzugsweise mit Lebensmitteln gefüllten Behälter für den Produktschutz oder auch zur Transportsicherheit zu verschließen.

Der in den Ansprüchen 1 bis 12 dargestellte Deckel hat mehrere Beanspruchungen und Vorschriften zu erfüllen.

Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanken zugrunde, zwei Verschließarten miteinander zu verbinden.

Als weitere Entwicklung zu dem Gebracuhsschutzrecht Behälter - 2 -, ergibt die vorliegende Erfindung noch folgende wesentlichen verbesserten Nutzungseigenschaften.

Während dies Schutzrecht G 9410917.6 in erster Linie für die Nutzung von kleinen Gebinden ausgelegt ist, ist diese weitere Entwicklung auf schwerere Produktvolumen-Transporte ausgerichtet.

Das Prinzip ist ähnlich, dem Schutzrecht G 9410917.6 , daß an der Behälterinnenseite eine Vorrichtung geschaffen wird, die den Decke aufnimmt.

In Figur II Schnitt Behälter/Deckel ist deutlich zu sehen, daß sich in dem Behälterrand eine Vertiefung mit zur Behälterinnenseite abgeordneten Steg befindet.

Dieser Steg soll in Verbindung mit der Randausbildung des Deckels eine zusätzliche Kraftaufhahme und Sicherheit beim Transport darstellen.

In Gebrauchsstellung ist die Funktion derart, daß die Randausbildung des Deckels eine Verdickung darstellt, -diese Verdickung hat an ihrer Unterseite verschiedene Funktionsflächen und Ausnehmungen.

Die Außenkontur der Verdickung und die Innenkontur der Behältervertiefung sind in ihrer Flächengestaltung identisch.

Die Verdickung hat in der Mitte eine Kerbe bzw. Ausnehmung. Diese Ausnehmung hat den Zweck, daß beim Eindrücken der Verdickung in die Behälteraufnahme, die beiden Teile der Verdickung sich zusammendrücken lassen und daß sich somit der Behälterrand in die Behälteraufhahme eindrücken läßt.

In Gebrauchsstellung sitzt dann die Deckelrandverdickung paßgenau in der Behälterinnenwandaufhahme.

Die Deckelverdickung hat an den Außenseiten (13/14) Schräge, die in Gebrauchsstellung eine Hinterschneidung in dem Gegenstück "Behälteraufhahme" darstellt. Die Innenform des Deckels ist gemäß G 9410917.6 identisch.

Wird ein mit einem Produkt gefüllter und verschlossener Behälter transportiert und der Deckel erhält von der Behälterinnenseite Gegendruck, so verstärkt sich extrem die verkeilende Wirkung der Verdickung einmals auf der Innenseite (14) gegen den Steg (18) und auf der Außenseite (13) über den Hebelarm von Fläche (14/6) auf Fläche (13) auf die Fläche (5).

Ein Entfernen des Deckels ist nur schwer zu realisieren. Zur Abdicktung des Füllgutes ist unter dem Deckrand (11) eine Dichtlippe angebracht, die gegen die Behälterwand preßt. Auch in dieser Gebrauchsstellung ist der Deckel über einen Aufreißring zu entfernen.

Der gleiche Vorteil wie bei der Erfindung Behälter -2- , daß bei einem Einmaldeckel verschlossenen Behälter zusätzlich mit einem Dreh- oder Stülpdeckel verschlossen werden kann, ist durch die gleiche Ebene beider Teile gegeben. Beziehungsweise die Deckelhöhe erreicht maximal die Höhe der Behälterrandoberkante.

In den Zeichnungen Figur I und Figur II sind zwei unterschiedliche Verschlußlösungen zu sehen. Figur I zugeschnitten auf geringere Gewichtsbelastungen, der Abriß bzw. die Öffnung des Deckels erfolgt über die Trennung der ganzen Verdickung des Deckeloberrandes. In der Figur II erfolgt die Trennung über eine Teilung der Verdickung des Deckelrandes.

Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Figur I. Schnitt durch eine Randausbildung des Behälters und des Deckels mit

einstückiger Deckelrand-Verdickung..

Figur II. Schnitt durch eine Randausbildung des Behälters und des Deckels mit

geteilter Deckeltand-Verdickung.

Figur III. Draufsicht auf einen geschlossenen Behälter mit Deckel.

In der Figur I wird im Schnitt die Funktion des eingesetzten Deckels dargestellt.

Punkt 1 stellt den Behälter dar.

Punkt 2 stellt den äußersten Behälterrand. Zwischen dem Behälterrand 2 und dem Innenbecherrand 3 ist die Aufnahme 4 für die Deckelverdickung 11 angebracht.

Die Punkte 5 und 6 sind die Hinterschneidungen fur die Verklemmung der Deckelverdickung 11, Deckel mit der Verdickung 11 sitzt in der Aufnahme 4 des Behälters.

Punkt 12 stellt die Dichtlippen dar, um gegen Medienaustritt zu schützen.

Punkt 13 und 14 sind die Gegendruckflächen der Deckelverdickung zu den hinterschnitt enen Flächen 5 und 6 des Behälters.

Punkt 15 stellt die Wandstärkenverdünnung zur Sollbruch- bzw. -abrißstelle des Deckel 10 dar.

In der Figur II wird im Schnitt die Funktion des eingesetzten Deckels dargestellt.

Punkt 1, stellt den Becher dar, das Zeichen 2 den äußeren Behälterrand. Zwischen dem Behälterrand 2 und dem inneren Behälterrand 3 ist die Aufnahme 4, für die Deckelverdickung angebracht.

Die Flächen 5 und 6 sind die Hinterschneidungen für die Verklemmung der Deckelverdichtung 11.

Der Deckel 10 mit der Verdickung 11, sitzt in der Aufnahme 4 des Behälters.
Der keilförmige Ausschnitt aus Position 11 stellt Position 16 dar.
Position 12 sind die Dichtlippen, um gegen Medienaustritt zu schützen.

Position 13 und 14 sind die Gegendruckflächen der Deckelverdichtung zu den hinteren Flächen 5 und 6 des Behälters.

Position 15 stellt die Sollbruch- bzw. Sollabrißverjüngung der Deckelaußenverdickung 11 dar.

Figur III, zeigt die Draufsicht auf den Behälter 1 in den ein Deckel 10 eingesetzt ist.

Position 1 zeigt den Deckel.

Position 2 zeigt den Behälterrand.

Position 3 zeigt den äußeren Rand der Deckelaufhahme im Behälter.

Position 4 zeigt den äußeren Deckelrand.

Position 6 zeigt die äußere Deckelfläche.

Position 7 zeigt die innere Deckelfläche.

Position 8 zeigt den Zugring zum Entfernen des Deckels.

Position 9 zeigt den Verlauf der Sollreiß- bzw. -bruchlinie von der Deckelinnenfläche zum Deckelrand.

Zu Figur I:

In dieser Zeichnung wird die Funktion des eingesetzten Einwegdeckels in den Behälter dargestellt.

Punkt 1: stellt die Becherwandung dar.

Punkt 2: stellt den Behälterrand dar.

Punkt: 5 ist die Hinterschneidung zur Aufnahme des Deckels.

Punkt: 10 ist der Deckel.

Punkt: 11 ist der äußere Deckelrand, der in die vorgesehene Behälterhinterschneidung 5 eingreift.

Punkt: 12 stellt die Kerbe zur Materialreduzierung für den Sollbruch bzw. Solltrennung dar. Punkt: 13 stellt die Dichtlippe dar, die das Austreten des befüllten Mediums verhindern soll.

Zur Figur H.

In dieser Zeichnung wird die Funktion des Behälters und des eingesetzten Deckels in der Draufsicht gezeigt.

Punkt 2 zeigt den Behälterrand

Punkt 3 zeigt die Behälteroberkante.

Punkt 4 den äußeren Rand des Deckels.

Punkt 6 zeigt die Schräge zur Deckelinnenfläche.

Punkt 7 zeigt die Deckelinnenfläche.

Punkt 8 zeigt den Aufreißring für die Sollbruchstellenöffhung.

Punkt 9 zeigt den Aufreißstrang zum Entfernen des Deckels.

Punkt 10 zeigt den Deckel.

Punkt 11 ist der äußere Deckelrand der in die vorgesehene Behälterhinterschneidung eingreift.

Punkt 12 stellt die Kerbe zur Materialreduzierung für den Sollbruch bzw. Sollabtrennung dar.

Claims

HANS- DIETER PANICK Kleinestr. 12 33378 Rheda-Wiedenbrück Behälterverschluß - 1 - Schutzrechte

1. Deckel zum Verschließen von Behältnissen, bei dem der Deckelrand Verdickungen aufweist, die an ihrer Fußseite Einfuhrungsschrägen und an ihrer Kopfseite Hinterschneidungen aufweist, um in Gebrauchsstellung in dem Behältnis fest zu arretieren, dadurch gekennzeichnet, daß an der zur Deckelmitte zugewandten Seite, eine Schräge als Hinterschneidung angebracht

2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hinterschneidung auch der Deckelmitte abgewandten Seite, vorhanden ist.

3, Deckel nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß der Verdickung eine Einfuhrungsschräge aufweist.

4. Deckel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidungen an der ab- und zugewandten Deckelmittenseite, versetzt angeordnet sind. |.··&iacgr;·

5. Deckel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung I an der Deckelmittenseite gegenüberliegend angeordnet sind.

6. Deckel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei den gegenüberliegenden Hinterschneidungen, die Verdickung eine Kerbe enthält.

7. Deckel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von der Hinterschneidung zur Deckelmitte hin, ein oder mehrere Dichtlippen angebracht sind.

8. Deckel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Deckel Materialverdünnungen in die Wandung eingearbeitet sind.

9. Deckel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialverdünnungen der Wandung von der Deckelmitte aus zur Verdickung an den Deckelrand verlaufen.

10. Deckel nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Materialverdünnungen in Gebrauchsfünktion, die Verdickung teilweise oder ganz vom Deckel trennt.

11. Deckel nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel zur Mitte hin eine Vertiefung aufweist.

12. Deckel nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckeloberkante mit der Oberkannte die maximale Höhe des Behälters hat, bzw. abschließt und somit eine Ebene bildet.