DE9410435U1

DE9410435U1 - Mehrteiliger, aus Fertigteilen zusammensetzbarer Betonkörper zur Bildung von Stützwänden

Info

Publication number: DE9410435U1
Application number: DE19949410435
Authority: DE
Original assignee: Karl Weber Betonwerk & Co GmbH
Current assignee: Karl Weber Betonwerk & Co GmbH
Priority date: 1994-06-28
Filing date: 1994-06-28
Publication date: 1994-08-18
Anticipated expiration: 2004-06-29

Description

Karl Weber Betonwerk GmbH & Co. KG
Meißener Str. 4, 32457 Porta Westfalica

Mehrteiliger, aus Fertigteilen zusammensetzbarer Betonkörper

zur Bildung von Stützwänden

Die vorliegende Erfindung betrifft einen mehrteiligen, aus Fertigteilen zusammensetzbaren Betonkörper zur Bildung von Stützwänden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mehrteiligen Betonkörper der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der eine einfache und preiswerte Möglichkeit zur Bildung von unterschiedlich hohen Stützwänden bei einfacher Verlegungsart ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich auf der oberen Begrenzungsfläche des Unterteils ein in der Länge mit dem Unterteil übereinstimmender Erhöhungsstein abstützt, der gegen eine Querbewegung gegenüber dem Unterteil formschlüssig festgelegt ist.

Mit der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß ausgehend von dem Höhenmaß des Unterteils durch das Aufsetzen eines Erhöhungssteines unterschiediche Bauhöhen für eine Stützwand auf einfache Art und Weise realisierbar sind. Die Verlegung eines derartigen mehrteiligen Betonkörpers ist ebenfalls vergleichsweise einfach durchzuführen, da der Erhöhungsstein zumindest in einer Richtung hin eine Verschiebung relativ zum Unterteil formschlüssig fixiert ist.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen .

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Karl Weber Betonwerk GmbH & Co. KG

Figur 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen mehrteiligen Betonkörpers,

Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Figur 1,
5

Figur 3 eine Ansicht eines mehrteiligen Betonkörpers nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Figur 3,
10

Figur 5 einen Schnitt durch einen mehrteiligen Betonkörper nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Figur 6 einen Schnitt durch einen mehrteiligen Betonkörper

nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Figur 7 eine Schnittdarstellung eines mehrteiligen Betonkörpers nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der

Erfindung,

Figur 8 einen weiteren, erfindungsgemäßen mehrteiligen Betonkörper im Schitt.

In den Figuren 1 und 2 ist ein mehrteiliger, aus Fertigteilen zusammensetzbarer Betonkörper zur Bildung von Stützwänden (hier Bahnsteigkanten) gezeigt, der im wesentlichen aus einem Unterteil 1 und einem Erhöhungsstein 2 besteht.

Der Erhöhungsstein 2, der im Querschnitt L-förmig gestaltet ist, stützt sich auf der oberen Begrenzungsfläche 3 des Unterteiles 1 ab und ist durch seinen Schenkel 4, der parallel zu einer vertikalen Fläche 5 des Unterteiles 1 verläuft, gegen eine Querbewegung zur Schienenseite hin festgelegt.

• *

Karl Weber Betonwerk GmbH & Co. KG

Zur weiteren Abstützung des Erhöhungssteines 2 ist unterhalb des Schenkels 4 ein Fundament 6 vorgesehen.

Der Erhöhungsstein 2 ist in seinem mittleren Bereich mit einer zur Schienenseite hin offenen Ausnehmung 7 versehen, welche mit der oberen Begrenzungsfläche 3 des Unterteiles 1 einen Auftritt bildet.

In den Figuren 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches sich vom Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß der Erhöhungsstein 2 eine größere Höhe gegenüber der oberen Begrenzungsfläche 3 des Unterteiles 1 aufweist als beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2. Außerdem ist die Ausnehmung 7 des Erhöhungssteines 2 tiefer ausgeführt, so daß sich ein entsprechend größerer Auftritt ergibt.

Der Erhöhungsstein 2 beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4 ist im wesentlichen L-förmig im Querschnitt gestaltet und mit einem vertikal verlaufenden Schenkel 4 gegen eine Querbewegung relativ zum Unterteil 1 in Richtung der Schienenseite hin gesichert.

Zur weiteren Abstützung der Erhöhungssteines 2 ist wiederum ein Beton-Fundament 6 unterhalb des Erhöhungssteines 2 angeordnet .

In Figur 5 ist ein mehrteiliger Betonkörper gezeigt, bei dem auf dem Unterteil 1 ein im Querschnitt etwa Z-förmiger Erhöhungsstein 2 abgestützt ist, der wiederum von einem Abdeckstein 8 oberseitig überdeckt ist. Eine Querverschiebung des Erhöhungssteines 2 relativ zum Unterteil 1 ist durch die Z-förmige Querschnittsform des Erhöhungssteines 2 vermieden.

5 Figur 6 zeigt eine dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 ähnliche Konstruktion. Auch hier ist ein im Querschnitt Z-förmi-

Karl Weber Betonwerk GmbH & Co. KG

ger Eriiöhungsstein auf der oberen Begrenzungsfläche 3 des Unterteiles 1 abgestützt, wobei in diesem Falle der Erhöhungsstein 2 über die seitliche Begrenzungsebene des Unterteiles 1 hinaus vorsteht. Entsprechend groß ist der auf dem Erhöhungsstein 2 angeordnete Abdeckstein 8 ausgebildet. Auch hier ist wieder durch die Z-förmige Gestaltung des Erhöhungssteines 2 eine Querbewegung relativ zum Unterteil 1 formschlüssig verhindert.

Durch die Verwendung der Erhöhungssteine 2 können Bahnsteigkanten unterschiedlicher Höhenlagen vergleichsweise einfach realisiert werden, da unter Beibehaltung des jeweiligen Unterteiles 1 unterschiedlich hoch ausgeführte Erhöhungssteine 2 Verwendung finden können. Die Verlegung der Erhöhungssteine 2 ist relativ einfach, da diese lediglich auf die obere Begrenzungsfläche 3 des Unterteiles 1 aufgebracht und beliebig gesichert werden müssen.

Wie aus den Figuren 2 und 4 hervorgeht, ist der Querschnitt der Ausnehmungen 7 im Erhöhungsstein 2 etwa trapezförmig gestaltet, wobei die obere Fläche der Ausnehmung 7 zur Gleisseite hin schräg nach oben verläuft.

Auch die Ausführungsbeispiele nach den Figuren 7 und 8 zeigen weitere Ausführungsmöglichkeiten von Erhöhungssteinen 2, die jeweils auf einem Unterteil 1 aufgesetzt sind. Auch bei diesen Ausführungsbeispielen ist der Erhöhungsstein 2 mit einem Schenkel 4 gegen Querbewegungen gesichert. Zur Abstützung der Erhöhungssteine 2 sind auch in den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 7 und 8 Fundamente 6 vorgesehen.

Claims

Karl Weber Betonwerk GmbH & Co. KG Schutzansprüche

1. Mehrteiliger, aus Fertigteilen zusammensetzbarer Betonkörper zur Bildung von Stützwänden, dadurch gekennzeich- net, daß sich auf der oberen Begrenzungsfläche (3) des Unterteiles (1) ein in der Länge mit dem Unterteil (1) übereinstimmender Erhöhungsstein (2) abstützt, der gegen eine Querbewegung gegenüber dem Unterteil (1) formschlüssig festgelegt ist.
10

2. Betonkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der oberen Begrenzungsfläche (3) des Unterteiles (1) mit einer offenen Ausnehmung (7) im Erhöhungsstein (2) einen Auftritt bildet.

3. Betonkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmung (7) im Erhöhungsstein (2) sich über einen Teil oder über die gesamte Breite der Abstützfläche des Erhöhungssteines (2) gegenüber dem Unterteil (1) erstreckt.

4. Betonkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Ausnehmung (7) im Erhöhungsstein (2) trapezförmig ist.

5. Betonkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche der Ausnehmung (7) schräg nach oben verläuft.

0

6. Betonkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Erhöhungsstein im Querschnitt L- oder Z-förmig ausgebildet ist.