DE9409853U1 - Dübelartiger Stift zum Verbinden insbesondere von Möbelplatten - Google Patents

Dübelartiger Stift zum Verbinden insbesondere von Möbelplatten

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Description

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KÖHLER SCHMID + PARTNER1 :
PATENTANWÄLTE
KÖHLER SCHHID + P. RUPPMANNSTR. 27 D-70565 STUTTGART
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Häfele GmbH & Co. Freudenstädter Str. 74 72202 Nagold
DübeTartiger Stift zum Verbinden insbesondere von Möbelplatten
Die vor! iegende Erfindung betrifft einen dübelartigen Stift zum Verbinden insbesondere von Möbelplatten, welcher in Einbaulage über einen Teil seiner Länge in einer Aufnahme an wenigstens einer der zu verbindenden Platten gehalten ist.
Stifte der genannten Art finden beispielsweise in der Möbelindustrie als Verbindungselemente für Möbelteile vielfach Verwendung. Zur Montage der Möbelteile werden dabei bekannte dübelartige Stifte zunächst an einem Ende in eine entsprechende Aufnahme, in der Regel eine Bohrung, an einem Möbelteil eingeschlagen. Das mit diesem Möbelteil zu verbindende zweite Möbelteil ist ebenfalls mit einer Aufnahme für den dübelartigen Stift versehen. In diese Aufnahme wird das freie Ende des an dem ersten Möbelteil vormon-
Ci
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tierten Stifts eingeführt. Dabei werden die beiden Möbelteile unter Druckbeaufschlagung gegeneinander gepreßt. Aufgrund seines Übermaßes gegenüber den Aufnahmen wird der Stift in Einbaulage klemmend an den beiden Möbelteilen gehalten.
Zum Einführen der bekannten dübelartigen Stifte in die Aufnahmen an den Möbelteilen muß nachteiligerweise ein hoher Einpreßdruck zur Überwindung der an der Kontaktfläche von Stift-Außenwandung und Ausnehmungs-Innenwandung wirksamen und der Einschubbewegung des Stiftes entgegenwirkenden Kraft aufgebracht werden. Beim Einpressen des bekannten Stiftes in die Ausnehmungen kann sich eine unerwünschte Deformation der Aufnehmungs-Innenwandung ergeben. Insbesondere im Falle von Möbelteilen aus Spanplatten kann hierdurch die klemmende Haftung des in Einbaulage eingepreßten Stiftes beeinträchtigt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stift der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich seine Montage an den betreffenden Möbelteilen vereinfacht und in Einbaulage des Stiftes eine intensive und sichere Verbindung der Möbel teiIe gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Stift der eingangs genannten Art längsgeteilt ist und wenigstens zwei in Längsrichtung gegeneinander verschiebbare und sich in Einbaulage aneinander abstützende Tei !stifte aufweist, wobei wenigstens einer der Tei!stifte eine in seiner Längsrichtung ansteigende Auflaufschräge für eine Gegenfläche an dem zugeordneten Teilstift
aufweist. Etwa bei Verwendung eines zweigeteilten Stiftes zum Verbinden zweier Möbelplatten wird zunächst an jeder der Möbelplatten einer der Teilstifte vormontiert. Da die Querschnittsfläche eines Teilstiftes lediglich einen Teil der Querschnittsfläche der zugeordneten Aufnahme ausmacht, lassen sich die Teilstifte mit minimalem Kraftaufwand in die jeweilige Aufnahme einführen. Anschließend werden die Möbelplatten mit den vormontierten Teilstiften in Längsrichtung der Teilstifte gegeneinander gedrückt. Dabei gleiten die Teilstifte in Längsrichtung aneinander entlang. Sobald der in die betreffende Aufnahme eingeführte Teilstift mit seiner Gegenfläche die Auf laufschräge des anderen, in der Aufnahme vormontierten Teilstifts erreicht, führt eine fortgesetzte Verschiebung des eingeführten Teilstifts dazu, daß sich dieser mit seiner Außenwandung eng an den zugeordneten Teil der Innenwandung der Aufnahme anlegt. Die beiden Teilstift-Hälften werden dadurch in der Aufnahme gegeneinander verspannt und klemmend festgelegt. Auf die beschriebene Art und Weise kann der erfindungsgemäße Stift mit geringem Kraftaufwand und unter allenfalls geringfügiger Beanspruchung der Aufnahme-Innenwandung dauerhaft sicher in der betreffenden Aufnahme verankert werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stiftes zeichnet sich dadurch aus, daß an der der Auf laufschräge und/oder deren Gegenfläche abgewandten Seite der Teilstifte nach außen vorstehende Widerlager angeformt sind. In ihrer endgültigen Einbaulage verkral len sich die Teilstifte mit den Widerlagern fest in der Innenwandung der Aufnahme. Insbesondere an Spanplatten ei&mdash; gibt sich hierdurch ein die Haftung des Stiftes in der Aufnahme
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verbessernder Formschluß zwischen der Stift-Außenwandung und der Aufnähme-Innenwandung.
Die Möglichkeit einer zusätzlichen Montagevereinfachung wird in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung dadurch eröffnet, daß die Teilstifte in Ausgangslage über wenigstens eine durch die Verschiebebewegung der Teilstifte abscherbare Verbindung in Längsrichtung teilweise überlappend miteinander verbunden sind. Ein derartiger Stift läßt sich als Baueinheit aus den vorläufig miteinander verbundenen Teilstiften mit dem Ende eines Teilstiftes in die zugeordnete Aufnahme an einer Möbelplatte einsetzen. Das freie Ende des zweiten Teilstiftes wird in eine Aufnahme an einer zweiten Möbelplatte eingeführt. Anschließend werden die beiden Möbelplatten in Längsrichtung des Stiftes aneinander gedruckt. Bei der daraus resultierenden Relativverschiebung der Teilstifte wird die zwischen ihnen vorgesehene vorläufige Verbindung abgeschert, ehe sich die Teilstifte in ihrer Montage-Endstellung im Innern der Aufnahmen gegeneinander verkeilen. Das beschriebene Montageverfahren läßt sich zweckmäßigerweise mittels herkömmlicher Montageautomaten für Holz- und Kunststoffdübel durchführen.
Insbesondere im Falle von erfindungsgemäßen Stiften aus Kunststoff ist es von Vorteil, daß die Teilstifte über wenigstens eine Scherfolie miteinander verbunden sind. Bei Herstellung nach dem Spritzgußverfahren lassen sich die Teilstifte gemeinsam mit der sie verbindenden und als Kunststoffi Im ausgebildeten Scherfolie in einem Arbeitsgang fertigen.
Sind die Tei!stifte über die Scherfolie gelenkig miteinander verbunden, so lassen sie sich nach ihrer Herstellung zu dem dübelartigen Stift zusammenklappen. Die Scherfolie wirkt dabei als Scharnier, das ein Verschwenken der Teilstifte relativ zueinander ermöglicht.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stiftes zeichnet sich dadurch aus, daß die Tei!stifte in Ausgangslage über wenigstens einen durch die Verschiebebewegung der Tei 1st if te abscherbaren Scherbolzen miteinander verrastbar sind. Durch gegenseitiges Verrasten lassen sich die Tei!stifte in definierter Art und Weise aneinander festlegen. Infolgedessen nehmen auch die in die Aufnahmen an den betreffenden Möbelplatten einzuführenden Enden der Tei !stifte jeweils eine definierte Position ein. Insbesondere das maschinelle Zusammenfügen von Möbelplatten wird hierdurch erleichtert.
Im allgemeinen reicht es zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe aus, wenn sich der erfindungsgemäße Stift aus zwei Tei !stiften zusammensetzt. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, daß der erfindungsgemäße Stift in mehr als zwei Tei!stifte aufgeteilt ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stiftes ist durch zwei Tei !stifte in Form keilförmiger Stifthälften gekennzeichnet, welche an ihren Keil flächen in Längsrichtung der Stifthälften gegeneinander verschiebbar sind. An derartigen Stiften ist eine großflächige Abstützung der beiden Teilstifte gewährleistet.
&mdash; &ogr; &mdash;
An den Keilflächen in Längsrichtung der Teilstifte hintereinander angeordnete und quer zu der Verschieberichtung der Teilstifte verlaufende Rippen mit im wesentl ichen sägezahnartigem Querschnitt verhindern ein ungewolltes Lösen der einmal hergestellten Keilverbindung. Dabei weisen die flachen Flanken der sägezahnai&mdash; tigen Rippenprofile in Richtung der Relativverschiebung der Teilstifte, so daß die Rippen der Verschiebung der keilförmigen Stifthälften in deren Montage-Endlage nur einen geringen Widerstand entgegensetzen.
Ein erfindungsgemäßer Stift mit einem als Anschlag dienenden Kopf sowie mit einem Schaft, mit welchem der Stift in Einbaulage durch die Aufnahme in Form einer Aussparung an der ersten Platte in die hinter dieser befindliche, in die zweite Platte eingearbeitete Aufnahme eingreift, zeichnet sich dadurch aus, daß an dem in die Aufnahme der zweiten Platte hineinragenden Schaftende des einen Teilstiftes eine keilförmige Auflauframpe vorgesehen ist, welche dem Schaftende eines als Dorn wirkenden weiteren Teilstiftes zugeordnet ist. Zur Herstellung der gewünschten Verbindung wird zunächst der erste, mit der Auf lauf rampe ausgestattete Teilstift so weit in die hinter der Aussparung der ersten Platte befind!iche Aufnahme der zweiten Platte eingeschoben, daß dieser Tel!stift mit seinem Teilkopf an der Außenseite der ersten Platte anliegt und sein Schaftende satt in diese Bohrung der zweiten Platte eingreift. Wird anschließend der zweite Teilstift in die noch verbliebene öffnung der Aussparung und der dahinter! legenden Bohrung eingeführt, so füllt dieser zweite Teilstift nicht nur die beiden verbliebenen Hohlräume aus, sondern die den Hohlraum im Bereich
:V.
der beiden Schaftenden verengende, an dem einen Schaftende befindliche Auflauframpe bewirkt gleichzeitig auch ein Verklemmen der beiden Schaftenden in der in der zweiten Platte befindlichen Aufnahme. Damit aber ist auch mittels dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stiftes eine sichere Verbindung zwischen den beiden miteinander zu verbindenden Platten gewährleistet. Soll die Verbindung der Platten wieder gelöst werden, so ist zunächst der als Dorn wirkende Teilstift aus der in die zweite Platte eingearbeiteten Aufnahme sowie aus der in der ersten Platte befindliehen Aussparung herauszuziehen. Anschließend kann auch der andere Teilstift herausgezogen und damit die bisher bestehende Verbindung gelöst werden.
Um ein sicheres Abstützen der beiden Tel!stifte an der Außenseite der einen Platte zu erreichen, weisen die Teilstifte vorteilhafterweise sich über deren jeweiligen Winkelbereich erstreckende, insgesamt einen Bereich von 360" abdeckende Teilköpfe auf.
Ein leichtes Lösen des als Dorn wirkenden Teilstiftes läßt sich dadurch erreichen, daß an der dem Schaft zugekehrten Seite des Teilkopfes des als Dorn wirkenden Teilstiftes eine Ausnehmung zum Ansetzen oder Eingreifen eines Merkzeuges zum Herausziehen dieses Teilstiftes eingearbeitet ist.
Dadurch daß sich das der Aufnahme an der zweiten Platte zugeordnete Schaftende des als Dorn wirkenden Teilstiftes konisch verjüngt, wird dessen Einführen in die Aufnahme erleichtert.
Ein unerwünschtes Lösen der Verbindung zwischen den Möbelplatten läßt sich dadurch vermeiden, daß an einem Tei!stift an der einem anderen Teilstift zugekehrten Seite eine vorstehende Sicherungsraste o. dgl. angeformt ist, die in ihrer Sperrstellung in eine an der gegenüberstehenden Seite des anderen Teilstiftes befindliche Ausnehmung eingreift. Mittels einer derartigen Sicherungs-Rastverbindung kann eine unerwünschte Relativbewegung der Teilstifte in Teilstift-Längsrichtung verhindert werden. An erfindungsgemäßen Stiften mit Teilstiften in Form keilförmiger Stifthälften kann die Sicherungs-Rastverbindung zusätzlich oder alternativ zu den quer zu der Verschieberichtung der Teilstifte verlaufenden Rippen mit sägezahnartigem Profil vorgesehen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Darstellungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen dübelartigen Verbindungsstift mit einem dornartigen Teil stift,
Fig. Za eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines dübelartigen Verbindungsstiftes aus zwei keilförmigen Teilstiften in Montage-Ausgangs lage,
Fig. 2b eine perspektivische Ansicht des Verbindungsstiftes gemäß Fig. 2a,
Fig. 3a eine zweite Ausführungsform eines dübelartigen Verbindungsstiftes aus zwei keilförmigen Tei!stiften,
_ g &mdash;
Fig. 3b den Verbindungsstift gemäß Fig. 3 a in Montage-Ausgangslage,
Fig. 4a eine dritte Ausführungsform eines dübelartigen Verbindungsstiftes aus zwei keilförmigen Teilstiften und
Fig. 4b den Verbindungsstift gemäß Fig. 4 a in Montage-Ausgangs lage.
In Fig. 1 sind zwei Möbelplatten 1 und 2 mit einer durchgehenden Öffnung 3 dargestellt, wobei die eine in der Platte 1 befindliche Aufnahme in Form einer Aussparung 4 einen beliebigen Querschnitt aufweist und ähnlich einer Bohrung ausgestaltet ist. In der anderen Platte 2 dagegen ist als Aufnahme in Form einer Aussparung eine mit 5 bezeichnete Bohrung eingearbeitet. Zur Verbindung dieser beiden Platten 1 und 2 dient als dübelartiger Stift ein mit 6 bezeichneter Verbindungsstift, der in seiner Sperrstellung durch die Aussparung 4 hindurchgreift und satt in die Bohrung 5 hineingreift.
Dieser Verbindungsstift 6 ist dabei in axialer Richtung längsgeteilt und besteht aus den beiden Teilstiften 7 und 8, welche sich jeweils über einen Bereich von 180° erstrecken und jeweils einen sich über den gleichen Bereich erstreckten Teilkopf 9 bzw. 10 aufweisen.
Der in der Zeichnung gezeigte untere Teilstift 7 weist an seinem Schaftende 11 als Widerlager eine Vielzahl von Krallen 12 auf, die der Innenwandung 13 der Bohrung 5 gegenüberstehen. Außerdem ist an der diesen Krallen 12 abgekehrten Seite 14 des Schaftendes
11 noch eine mit 15 bezeichnete Auflauframpe als Auf laufschräge angeformt, die über die Mittelachse 16 vorsteht und in den Teilraum 17 hineinragt.
Soll durch diesen Stift 6 nunmehr die gewünschte Verbindung zwischen den beiden Platten 1 und 2 hergestellt werden, so ist zunächst einmal der Teilstift 7 in Richtung des Pfeiles 18 so weit in die gemeinsame Öffnung 3 einzuführen, daß dieser Teilstift 7 mit seinem Teilkopf 9 an der Außenseite 19 der ersten Platte 1 anschlägt und sein Schaftende 11 satt in die Bohrung 5 der anderen Platte 2 hineinragt. Ist dieses geschehen, so wird anschließend auch der andere als Dorn wirkende Teilstift 8 in die öffnung 3 eingeführt, wobei das Schaftende 20 dieses Teilstiftes 8 dann in der gestrichelt dargestellten Sperrstellung auf die Auflauframpe 15 des anderen Teilstiftes 7 aufläuft und das Schaftende dieses Teilstiftes 7 so weit gegen die Innenwandung 13 der Bohrung 5 drückt, daß nunmehr die an diesem Schaftende 11 befindlichen Krallen 12 in der ebenfalls gestrichelt gezeigten Weise sich in deren Innenwandung 13 der Bohrung 5 verhaken. Da das Schaftende 20 dieses zweiten Teilstiftes 8 die Bohrung 5 voll ausfüllt, kann das die Krallen 12 tragende Schaftende 11 des anderen Teilstiftes 7 nicht ausweichen, so daß auch ein Lösen dieser Krallen
12 aus der Innenwandung 13 der Bohrung 5 unmöglich ist.
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l/m evn unerwünschtes Lösen des Teilstiftes 8 zu verhindern, ist an dessen dem Teilstift 7 zugekehrten Innenseite 21 eine mit 22 bezeichnete Raste angeformt, die in der eingeschobenen Sperrstellung dieses TeiIstiftes 8 in eine in der gegenüberliegenden Innenseite des TeiIstiftes 7 befind!iche Ausnehmung 24 eingreift und so eine unerwünschte Verschiebung dieses als Dorn wirkenden TeiIstiftes 8 gegenüber dem anderen Tei!stift 7 verhindert.
Soll diese durch den Verbindungsstift 6 bewirkte Verbindung der beiden Platten &Ggr; und 2 aufgehoben werden, so ist hierzu zunächst einmal der als Dorn wirkende Teilstift 8 entgegen der Richtung des Pfeiles 18 aus der Öffnung 3 herauszuziehen. Um hierbei ein geeignetes Werkzeug verwenden zu können, ist in dem Teilkopf 10 des TeiIstiftes 8 an dessen der Platte 1 zugekehrten Innenseite 25 eine mit 26 bezeichnete Ausnehmung eingearbeitet, in die die Kralle eines geeigneten Werkzeuges eingeführt werden kann, mittels dem dieser Teilkopf 10 des Tei Istiftes 8 hintergriffen und so dieser Teilstift 8 aus der Bohrung 3 herausgezogen werden kann. Ist dieses geschehen, so läßt sich auch der andere Teilstift 7 leicht aus der Bohrung 5 herausziehen, wobei sich die an dem Schaftende 11 befindlichen Krallen 12 von der Innenwandung lösen und so den Teilstift 7 freigeben.
Die Fign. 2a und 2b zeigen als dübelartigen Stift einen Verbindungsstift 106, der sich aus zwei Teilstiften 107, 108 in Form keilförmiger Stifthälften zusammensetzt. Bei den keilförmigen Stifthälften 107, 108 handelt es sich um Kunststoffteile, die im Spritzgußverfahren hergestellt werden. An ein Ende jeder keilföi&mdash;
migen Stifthälfte 107, 108 ist eine Raste 122, 122a angespritzt, die mit der jeweils gegenüberliegenden Stifthälfte über eine ebenfalls beim Spritzgießen hergestellte abscherbare Verbindung, nämlich über eine Scherfolie in Form einer Fließhaut 127, 127a, verbunden ist. An den den Rasten 122, 122a gegenüberl iegenden Enden der keilförmigen Stifthälften 107, 108 sind Ausnehmungen 124, 124a angeformt. Einander zugewandte Keilflächen 128, 128a, die als Auf laufschrägen bzw. als Gegenflächen dienen, sind mit in Querrichtung der keilförmigen Stifthälften 107, 108 verlaufenden und im Querschnitt sägezahnförmigen Rippen 129, 129a versehen. An ihrem Außenumfang weisen die keilförmigen Stifthälften 107, 108 Widerlager in Form von Krallen 112, 112a auf.
Bei der Montage miteinander zu verbindender Möbelteile, beispielsweise miteinander zu verbindender Möbelplatten, werden die keilförmigen Stifthälften 107, 108 zunächst über Endbereiche I, II in einander gegenüberliegende Aufnahmen an den Möbelplatten eingeführt. Da die maximale Querschnittsfläche an den Endbereichen I, II der keilförmigen Stifthälften 107, 108 lediglich einen Teil der Querschnittsfläche der zugeordneten Aufnahmen ausmacht, ist hierfür eine lediglich geringe Einschubkraft erforderlich. Anschließend werden die beiden Möbelplatten mit den vormontierten keilförmigen Stifthälften 107, 108 gegeneinander gedrückt. Dabei werden die keilförmigen Stifthälften 107, 108 zunächst parallel zu sich selbst gegeneinander verschoben, bis die Keilflächen 128, 128a aneinander zur Anlage kommen. Die Flieshaut 127, 127a wirkt dabei als Scharnier, um das die Rasten 122, 122a eine Schwenkbewegung ausführen. Infolge fortgesetzter Druckbeaufschlagung der
miteinander zu verbindenden Möbelplatten werden die Scherfolien 127, 127a abgeschert und die keilförmigen Stifthälften 107, 108 gleiten mit ihren Keilflächen 128, 128a aneinander entlang, bis sie einander vollständig überdecken. In der nunmehr eingenommenen Montage-Endstellung sind die beiden keilförmigen Stifthälften 107, 108 in den Aufnahmen der Möbelplatten gegeneinander verspannt. Aufgrund des Übermaßes des aus den keilförmigen Stifthälften 107, 108 zusammengesetzten Verbindungsstiftes 106 gegenüber dem Querschnitt der Aufnahmen wird der Verbindungsstift 106 in Montage-Endstellung fest in den Aufnahmen gehalten. Bei Erreichen der Montage-Endstellung rastet die an der keilförmigen Stifthälfte 107 vorgesehene Raste 122 in die an der keilförmigen Stifthälfte 108 vorgesehene Ausnehmung 124a ein. Eine entsprechende Rastverbindung ergibt sich zwischen der Raste 122a an der keilförmigen Stifthälfte 108 und der Ausnehmung 124 an der keilförmigen Stifthälfte 107. Die beiden so geschaffenen Rastverbindungen verhindern eine Relativverschiebung der keilförmigen Stifthälften 107, 108 in Gegenrichtung ihrer Montagebewegung und sichern auf diese Art und Weise die Verbindung zwischen den Möbelplatten. Der Sicherung der Verbindung dienen außerdem die in Montage-Endlage der keilförmigen Stifthälften 107, 108 ineinandergreifenden sägezahnförmigen Rippen 129, 129a an den Kei!flächen 128, 128a. Die sägezahnförmigen Rippen 129, 129a bewirken eine formschlüssige Verbindung der keilförmigen Stifthälften 107, 108.
Insbesondere an Möbelteilen aus Spanplatten wird ein Formschluß zwischen dem Mantel des Verbindungsstiftes 106 und der Innenwandung der Aufnahmen an den Möbelteilen mit Hilfe der Krallen 112, 112a erzeugt, die beim Verspannen der beiden keilförmigen Stifthälften 107, 108 an den Innenwandungen der Aufnahmen in die Möbelplatten eindringen und somit einem axialen Lösen der Verbindung zwischen den Möbelplatten entgegenwirken. Um ein Aufweiten von Spanplatten beim Verspannen der keilförmigen Stifthälften 107, 108 zu verhindern, sind an deren Endabschnitten I, II Umfangsnuten 130, 130a mit verhältnismäßig großem Querschnitt vorgesehen, in denen sich verdrängtes Spanmaterial ablagern kann. Ein unerwünschtes Aufweiten der Eintrittsöffnungen der an den Möbelplatten vorgesehenen Aufnahmen wird überdies dadurch vermieden, daß der aus den keilförmigen Stifthälften 107, 108 in Montage-Endlage zusammengesetzte Verbindungsstift 106 im Bereich der Eintrittsöffnungen ein geringeres Übermaß gegenüber dem Aufnahmequerschnitt aufweist als im Innern der Aufnahmen.
Ein dübelartiger Stift in Form eines Verbindungsstiftes 206, wie er in den Fign. 3a und 3b dargestellt ist, entspricht in seinem Aufbau sowie in seiner Funktionsweise im wesentlichen dem Verbindungsstift 106 gemäß den Fign. 2a und 2b. Anders als bei der Ausführungsform nach den Fign. 2a und 2b ist bei dem Verbindungsstift 206 als abscherbare Verbindung zwischen keilförmigen Stifthälften 207, 208 eine in deren Längsrichtung verlaufende Scherfolie in Form einer axialen Fließhaut 227 sowie als zusatz! iches Verbindungselement ein Scherbolzen 231 vorgesehen. Der an die keilförmige Stifthälfte 207 angespritzte Scherbolzen 231 ist ei-
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ner Rastöffnung 232 an der anderen keilförmigen Stifthälfte 208 zugeordnet. Zur Montagevorbereitung werden die beiden keilförmigen Stifthälften 207, 208 um die als Scharnier wirkende axiale Fließhaut 227 zusammengeklappt und durch Eindrücken des Scherbolzens 231 in die Rastöffnung 232 miteinander verrastet. Aufgrund dieser Rastverbindung werden die keilförmigen Stifthälften 207, 208 in ihrer Montage-Ausgangs lage in einer definierten Position zueinander gehalten.
Die Fign. 4a und 4b zeigen als dübelartigen Stift einen Verbindungsstift aus Kunststoff, der sich aus keilförmigen Stifthälften 307, 308 zusammensetzt. Als abscherbare Verbindung zwischen den keilförmigen Stifthälften 307, 308 dient eine in deren Querrichtung verlaufende Scherfolie in Form einer Fließhaut 327. Des weiteren ist zur vorläufigen Verbindung der keilförmigen Stifthälften 307, 308 in der Montage-Ausgangslage ein an die keilförmige Stifthälfte 307 angeformter Rasthaken 333 vorgesehen, der einen Rastvorsprung 334 an der anderen keilförmigen Stifthälte 308 hintergreift. Beim Verschieben der keilförmigen Stifthälften 307, 308 in ihrer Montage-Endlage wird der Rasthaken 333 ebenso wie die Fließhaut 327 abgeschert.

Claims (14)

20 592 Si/nu Ansprüche
1. Dübelartiger Stift (6, 106, 206, 306) zum Verbinden insbesondere von Möbelplatten (I1 2), welcher in Einbaulage über einen Teil seiner Länge in einer Aufnahme (4, 5) an wenigstens einer der zu verbindenden Platten (I1 2) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (6, 106, 206, 306) längsgeteilt ist und wenigstens zwei in Längsrichtung gegeneinander verschiebbare und sich in Einbaulage aneinander abstützende Teilstifte (7, 8, 107, 108, 207, 208, 307, 308) aufweist, wobei wenigstens einer der Teilstifte (7, 8. 107, 108, 207, 208, 307, 308) eine in seiner Längsrichtung ansteigende Auf laufschräge (15, 128, 128a) für eine Gegenfläche an dem zugeordneten Teilstift (7, 8, 107, 108, 207, 208, 307, 308) aufweist.
2. Dübelartiger Stift nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß an der der Auf laufschräge (15, 128, 128a) und/oder deren Gegenfläche abgewandten Seite der Teilstifte (7. 8, 107, 108, 207, 208, 307, 308) nach außen vorstehende Widerlager (12, 112, 112a) angeformt sind.
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3. Dübelartiger Stift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstifte (7, 8, 107, 108, 207, 208, 307, 308) in Ausgangslage über wenigstens eine durch die Verschiebebewegung der Teilstifte (7, 8, 107, 108, 207, 208, 307, 308) abscherbare Verbindung in Längsrichtung teilweise überlappend miteinander verbunden sind.
4. Dübelartiger Stift nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstifte (7, 8, 107, 108, 207, 208, 307, 308) über we-
* nigstens eine Scherfolie (127, 127a, 227, 327) miteinander verbunden sind.
5. Dübelartiger Stift nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstifte (7, 8, 107, 108, 207, 208, 307, 308) über die Scherfolie (127, 127a, 227, 327) gelenkig miteinander verbunden sind.
6. Dübelartiger Stift nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch &phgr; gekennzeichnet, daß die Teilstifte (207, 208) in Ausgangslage
über wenigstens einen durch die Verschiebebewegung der Teilstifte (207, 208) abscherbaren Scherbolzen od. dgl. (231, 334) miteinander verrastbar sind.
7. Dübelartiger Stift nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Tei!stifte vorgesehen sind.
8. Dübelartiger Stift nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwei Teilstifte (107, 108, 207, 208, 307, 308) in Form keilförmiger Stifthälften, welche an ihren Keilflachen (128, 128a) in Längsrichtung der Stifthälften gegeneinander verschiebbar sind.
9. Dübelartiger Stift nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Keilflächen (128, 128a) in Längsrichtung der Teilstifte (107, 108, 207, 208, 307, 308) hintereinander angeordnete und quer zu der Verschieberichtung der Teilstifte (107, 108, 207, 208, 307, 308) verlaufende Rippen (129, 129a) mit im wesentlichen sägezahnartigem Querschnitt vorgesehen sind.
10. Dübelartiger Stift nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einem als Anschlag dienenden Kopf sowie mit einem Schaft, mit welchem der Stift (6) in Einbaulage durch die Aufnahme (4) in Form einer Aussparung an der ersten Platte (1) in die hinter dieser befindliche, in die zweite Platte (2) eingearbeitete Aufnahme (5) eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Aufnahme (5) der zweiten Platte (2) hineinragenden Schaftende (11) des einen Teilstiftes (7) eine keilförmige Auf lauf rampe (15) vorgesehen ist, welche dem Schaftende (20) eines als Dorn wirkenden weiteren Teilstiftes (8) zugeordnet ist.
11. Dübelartiger Stift nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstifte (7, 8) sich über deren jeweiligen Vlinkelbereich erstreckende, insgesamt einen Bereich von 360" abdeckende Teilköpfe (9, 10) aufweisen.
12. Dübelartiger Stift nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß an der dem Schaft zugekehrten Seite (25) des Teilkopfes (10) des als Dorn wirkenden TeiIstiftes (8) eine Ausnehmung (26) zum Ansetzen oder Eingreifen eines Werkzeuges zum Herausziehen dieses TeiIstiftes (8) eingearbeitet ist.
13. Stift nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich das der Aufnahme (5) an der zweiten Platte (2) zugeordnete Schaftende (20) des als Dorn wirkenden TeiIstiftes
^ (8) konisch verjüngt.
14. Stift nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Teilstift (8, 107, 108) an der einem anderen Teilstift (7, 107, 108) zugekehrten Seite eine vorstehende Sicherungsraste (22, 122, 122a) od. dgl. angeformt ist, die in ihrer Sperrstellung in eine an der gegenüberstehenden Seite des anderen Teilstiftes (7, 107, 108) befindliche Ausnehmung (24, 124, 124a) eingreift.
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