DE9409290U1 - Zuhaltestiftsystem zur Erweiterung der Schließvariationsmöglichkeiten - Google Patents

Zuhaltestiftsystem zur Erweiterung der Schließvariationsmöglichkeiten

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/0017Key profiles
    • E05B19/0023Key profiles characterized by variation of the contact surface between the key and the tumbler pins or plates

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Indexing, Searching, Synchronizing, And The Amount Of Synchronization Travel Of Record Carriers (AREA)

Description

• · · I
Beschreibung
Aufgabe der Erfindung ist es, das Problem der begrenzten Anzahl verschiedener Schließvariationen, wie es sich häufig besonders im Rahmen der Schließanlagenerstellung ergibt, so zu lösen, daß es auch in einem bereits bestehenden Schlüssel-Schloß-System integrierbar ist.
Es handelt sich dabei um ein Zuhaltestiftsystem zur Erzielung einer oder mehrerer Überbeziehungsweise Unterordnungen von Schließungen innerhalb einer oder mehrerer Zuhaltungen in einem Schließzylinder, mit Hilfe deren sich einerseits die Zahl der Schließvariationen innerhalb einer Schließanlage deutlich erhöhen lassen und andererseits die Anzahl der Einzelschließungen und der verschiedenen Schließanlagen selbst vergrößert werden kann. Ein bereits bestehendes Schlüssel-Schloß-System, in dem einheitliche Zuhaltestiftspitzenwinkel Verwendung finden, kann so für eine Auslegung von Schließanlagen umfangreicher Hierarchie bei gleichbleibendem Bohrbild und Schlüsselprofil 'aufgerüstet' werden ohne dabei eine bestehende Produktion von Einzelschlössern zu beeinflussen.
Das Prinzip beruht auf der Verwendung verschiedener Typen von Zuhaltestiften, die sich durch jeweils unterschiedliche Spitzenwinkel von einander unterscheiden und zu den jeweils dazugehörigen Schlüsselbohrungen, welche im Folgenden generell als 'Einfache Bohrungen' bezeichnet werden sollen, unter demselben Winkel komplementär geformt sind. Ein Zuhaltestift liegt beim Eingreifen in diese folglich außer mit seiner Spitze auf dem tiefsten Punkt der Schlüsselbohrung noch mit mindestens einem Teil seiner Flanke auf der Flanke der Schlüsselbohrung auf. Für die gewünschte Erzielung einer Entriegelungshöhendifferenz, die ein Entriegeln eines Zuhaltestifts durch eine nicht dazugehörige Einfache Schlüsselbohrung verhindert, sind zwei Effekte verantwortlich: Im Falle des Eingreifens eines Zuhaltestiftes in eine Schlüsselbohrung mit einem flacheren Winkel als dem der Zuhaltestiftspitze liegt dieser nur mit seiner Spitze auf dem tiefsten Punkt der Schlüsselbohrung auf und kann somit nicht weit genug in den Schlüssel eindringen um auf Entriegelungshöhe zu gelangen. Ebenfalls eine zu geringe Eindringtiefe erzielt ein Zuhaltestift, der in eine Schlüsselbohrung eingreift, die einen steileren Winkel als den der Zuhaltestiftspitze aufweist, so daß der Zuhaltetift mit einer ringförmigen Auflagelinie als Teil seiner Flanke auf dem Rand der Schlüsselbohrung aufsitzt.
Das Wesen einer übergeordneten Schlüsselbohrung manifestiert sich im vorliegenden Fall in einer unter mehreren Winkeln gebohrten Kombinierten Schlüsselbohrung, mit der all diejenigen unterschiedlich gewinkelten Zuhaltestifte auf Entriegelungshöhe positionierbar sind, deren Spitzenwinkel in der Kombinierten Schlüsselbohrung vertreten sind. Grundsätzlich sollte sich dabei die Anzahl der verwendeten Winkel pro Zuhaltung nach der maximalen Verzweigung einer Schließhierarchieebene innerhalb der auszulegenden Schließanlage - also nach der Anzahl der erforderlichen untergeordneten Schließungen - richten. Ist diese sehr groß, so läßt sich nach wie vor die Anzahl der pro Ebene für die Verzweigung kennzeichnenden Zuhaltungen erhöhen. Darüberhinaus besteht die prinzipielle Möglichkeit, die Anzahl der unterscheidbaren Schließanlagen daurch zu erhöhen, daß das vorangehend beschriebene Zuhaltestiftsystem auf verschiedenen Schließebenen ( nicht Schließhierarchieebenen!) Anwendung findet, wofür jedoch
• · &phgr; ·
eine ausreichende Höhenvariationsmöglichkeit sowohl der Zuhaltestifte im Zylinder als auch der Bohrungen im Schlüssel durchführbar sein muß.
Die Erweiterung eines bereits bestehenden Schließsystems durch das vorgestellte Zuhaltestiftsystem oder auch eine komplette Neuerstellung sind durch das Bohrbild prinzipiell nicht beeinflußt, jedoch kann für extrem flache Bohrungswinkel, die immer dann benötigt werden, wenn viele verschiedene Schlüsselbohrungswinkel verwendet werden sollen, da die Steigung, die ein Zuhaltestift beim Eingreifen in eine Schlüsselbohrung problemlos überwinden kann, technischen Grenzen unterliegt, nur ein Bohrbild mit ausreichendem Abstand zwischen den einzelnen Schlüsselbohrungen herangezogen werden. Ansonsten müßte die minimale Bohrtiefe unterschritten werden um ein Überlappen nebeneinanderliegender Bohrungen auf dem Schlüssel zu verhindern.
Die Figuren 1 bis 3 sollen im Folgenden das beschriebene Zuhaltestiftsystem anhand des einfachsten möglichen Beispiels zweier unterschiedlicher Winkel (6,7) an den Zuhaltestiftspitzen beziehungsweise in den Schlüsselbohrungen veranschaulichen. Es handelt sich bei den Zeichnungen durchgehend um Schnitte in Längsrichtung des Schlüssels (9) und radialer Richtung der Zuhaltestifte (1,2), wobei an verschiedenen Stellen scharfe Kanten dargestellt, die in der Praxis zwar nicht handhabbar sind, die jedoch das theoretische Prinzip nicht verfälschen und der Anschaulichkeit dienen sollen. Desweiteren wurde die Darstellung der Zuhaltungen auf die Kernstifte reduziert, da die Gehäusestifte vom Prinzip des vorgestellten Systems nicht berührt werden.
Dabei zeigt Fig.l einen Schnitt durch zwei Zuhaltestifte (1,2) mit unterschiedlichen Winkeln (6,7), die von den dazugehörigen Einfachen Schlüsselbohrungen (3,4) in Entriegelungshöhe (8) positioniert sind.
In Fig.2 sind die beiden Zuhaltestifte (1,2) dargestellt, wie sie in die jeweils andere Schlüsselbohrung (4,3) eingreifen und dort um eine Entriegelungshöhendifferenz (10) die Entriegelungshöhe (8) verfehlen, die nicht notwendigerweise in jedem Fall identisch sein muß.
Fig.3 zeigt das Eingreifen der beiden Zuhaltestifte (1,2) in eine Kombinierte Schlüsselbohrung (5), die beide in Entriegelungshöhe (8) positioniert.

Claims (1)

  1. -Zuhaltestiftsystem zwr Eäweltening äef Stthlie&yiahätionsmöglichkeiten -
    Ansprüche
    Zuhaltestiftsystem zur Erweiterung der Schließvariationsmöglichkeiten, bestehend aus zwei oder mehreren Typen von Zuhaltestiften (1,2) und dazu unter demselben Winkel komplementär geformten Einfachen Schlüsselbohrungen (3,4), sowie einer oder mehrerer Kombinierter Schlüsselbohrungen (5), dadurch gekennzeichnet, daß jeder Typ von Zuhaltestift (1,2) einen gesonderten Winkel (6,7) an seiner Spitze aufweist, der mit dem Winkel (6,7) der dazugehörigen Einfachen Schlüsselbohrung (3,4) identisch ist und von dieser als einziger der Einfachen Schlüsselbohrungen (3,4) in der Entriegelungshöhe (6) positioniert wird, andererseits dies jedoch auch durch jede Kombinierte Schlüsselbohrung (5), die den betreffenden Winkel mitbeinhaltet, erfolgen kann.
    Zuhaltestiftsystem zur Erweiterung der Schließvariationsmöglichkeiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kombinierte Schlüsselbohrung (5) eine Anzahl von zwei oder mehr der im Zuhaltestiftsystem implementierten verschiedenen Bohrungswinkel (6,7) aufweist.
    Zuhaltestiftsystem zur Erweiterung der Schließvariationsmöglichkeiten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Schließebene, in der das Zuhaltestiftsystem angewendet wird, auf anderen Schließhöhen weitere Schließebenen genutzt werden, wobei diese ausreichende Höhenabstände von einander aufweisen müssen, so daß nur die zu einer Schließebene gehörigen Zuhaltestifte in eben dieser auf ihre jeweilige Entriegelungsstellung angehoben werden können.
DE19949409290 1994-06-08 1994-06-08 Zuhaltestiftsystem zur Erweiterung der Schließvariationsmöglichkeiten Expired - Lifetime DE9409290U1 (de)

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