DE9408187U1 - Beleuchtungseinrichtung für Operationsmikroskope - Google Patents
Beleuchtungseinrichtung für OperationsmikroskopeInfo
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RICHTER, WERDERMANN & GERBAUHeT ·· ·
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DIPL.-ING. FRANZ WERDERMANN
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M94277III3.224 18.05.1994
Anmelder: J. D. Möller Optische Werke GmbH D-22880 Wedel
Titel: Beleuchtungseinrichtung für Operationsmikroskope
Die Erfindung betrifft eine koaxiale Beleuchtungseinrichtung für binokulare Operationsmikroskope mit einem in
einem Gehäuse angeordneten Vergrößerungswechsler-System (Zoom) und einem gemeinsamen Objektiv für beide Beobachtungsstrahlengänge
sowie einem Beleuchtungssystem, dessen Beleuchtungsstrahlengang etwa senkrecht zur Objektivachse
zugeführt wird.
Während bei Operationen in nichtophthalmologxschen Fachrichtungen,
insbesondere in der Hals-Nasen-Ohren- und Neurochirurgie, das Operationsfeld mit achsnaher Schrägbeleuchtung
ausgeleuchtet wird, wird bei mikrochirurgischen Eingriffen am Auge, insbesondere bei Katarakt-Operationen
angestrebt, das Beleuchtungslicht zentrisch in den Beobachtungsstrahlengängen,
die durch das Vergrößerungswechsler-System vorgegeben sind, auf das Operationsfeld zu
richten. Diese Beleuchtungsart hat den vorteil, daß die koaxial einfallenden Lichtstrahlen von der Netzhaut diffus
reflektiert werden und die Linsenkapsel, das ist die Umhüllung der Augenlinse, durch das regrediente Licht in
einem gleichmäßigen rötlichen Durchlicht erscheinen lassen. Dadurch werden Gewebereste, die nach Entfernen der
Augenlinse abgesaugt werden müssen, kontrastreich sichtbar gemacht.
Um bei ophthalmologischen Operationen das Patientenauge
nur zu einem Bruchteil mit senkrecht einfallendem Licht, zum anderen Teil mit achsnah einfallendem Schräglicht zu beleuchten, ist es durch die DE 40 28 605 bekannt,
ein Operationsmikroskop mit einer Beleuchtungseinrichtung auszubilden, die über ein erstes vor der optischen Achse
des Mikroskopobjektives angeordnetes Umlenkelement einen Teil des Beleuchtungslichtes zum Objektpunkt hinlenkt und
den anderen Teil des Beleuchtungslichtes über ein zweites in oder hinter der optischen Achse des Mikroskopobjektives
angeordnetes, verschiebbares Umlenkelement zum Objektpunkt lenkt. Dabei ist ein erstes, vor der optischen Achse des
Mikroskopobjektives angeordnetes Umlenkelement so gestaltet, daß es nur einen Teil des Beleuchtungslichtes in
achsnaher Schrägbeleuchtung zum Objektpunkt hinlenkt und daß ein zweites Umlenkelement in oder hinter der optischen
Achse des Mikroskopobjektives angeordnet ist, welches einen anderen Teil des Beleuchtungslichtes senkrecht oder
achsnäher als das erste Umlenkelement zum Objektpunkt lenkt. Als Neigungswinkel des Lichtes zur optischen Achse
werden beim ersten Umlenkelement und beim zweiten Umlenkelement bis zu 4° angestrebt. Das zweite Umlenkelement
kann senkrecht zur optischen Achse verschiebbar sein. Zur Variation der durchgelassenen Lichtmengen können verstellbare
Blenden vorgesehen werden. In einer speziellen Ausführungsform sind die Umlenkelemente dergestalt, daß das
erste als Spiegel ausgebildete Umlenkelement im unteren Bereich einen mittigen Ausschnitt in Form einer Aussparung
aufweist, durch den das durchgelassene Licht auf einen zweiten Spiegel fallen kann, der zwischen den beiden durch
die Zoom-Objektive definierten Beobachtungsstrahlengänge liegt.
In der DE-Ul 93 06 412.8 wird zur Verbesserung der Koaxialbeleuchtung
des Operationsfeldes vorgeschlagen, durch je ein kleines Umlenkelement in das Zentrum des Sehstrahlenganges
Licht einzustrahlen.
Die DE 36 23 613 beschreibt eine koaxiale Beleuchtungseinrichtung für Operationsmikroskope mit einem Beleuchtungssystem,
das außerhalb der optischen Achse des Mikroskopobjektives angeordnet ist und das Beieuchtungslicht senkrecht
zur optischen Achse des Mikroskopobjektives hin abstrahlt, und mit einem eben ausgebildeten Strahlenteiler,
welcher das von dem Beleuchtungssystem herkommende, senkrecht zur optischen Achse des Mikroskopobjektives
verlaufende Beieuchtungslicht in Objektrichtung in den
Beobachtungsstrahlengang einspiegelt, das vom Objekt herkommende, zum Mikroskopobjektiv hin verlaufende Beobachtungslicht
dagegen durchläßt. Der Strahlenteiler ist dabei zentral zur optischen Achse des Mikroskopobjektives auf
dessen objektzugewandter Seite angeordnet und gegenüber
der optischen Achse des Mikroskopobjektives um einen Winkel geneigt, der eine zum Beobachtungsstrahlengang streng
koaxiale Einspiegelung des Beleuchtungslichtes ermöglicht, so daß die optischen Achsen des Beleuchgungsstrahlenganges
und des Beobachtungsstrahlenganges zwischen dem Mikroskopobjektiv und dem Objekt ineinanderfallen. Mit einer derartigen
Ausgestaltung soll die Beleuchtungseinrichtung im Hinblick auf die Beobachtung der Augenkapsel in dem vom
Augenhintergrund des Patienten reflektierten Licht bei einem gleichzeitig kompakten Aufbau der Beleuchtungseinrichtung
verbessert werden, zumal eine als regredient bezeichnete Beleuchtung erzielt wird, die darin bestehen
soll, daß das von der Aderhaut in die Pupille des Patientenauges diffus reflektierte Licht als roter Reflex erfaßt
werden kann.
In der Praxis werden mit den vorstehend beschriebenen Beleuchtungseinrichtungen und Anordnungen jeweils teilweise
Überdeckungen von Beleuchtung und Betrachtung auf der Netzhaut erreicht, so daß auch die Pupille des beobachteten
Auges nur teilweise leuchtend (Rotreflex) erscheint.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer gattungsgemäßen
Beleuchtungseinrichtung eine gleichmäßige Ausleuchtung der Pupille des Auges zu erreichen, um einen
verbesserten Rotreflex zu erhalten.
Diese Aufgabe wird durch eine koaxiale Beleuchtungseinrichtung gemäß dem Anspruches 1 gelöst.
Erfindungswesentlich bei einer derartigen koaxialen Beleuchtungseinrichtung
ist die Anordnung von zwei teilver-
spiegelten reflektierenden Elementen zwischen dem Vergrößerungswechsler-System
und dem Objektiv derart, daß die reflektierenden Elemente von den Beobachtungsstrahlengängen
durchsetzt und gleichzeitig zwei Teilbündel des aufgeteilten Beleuchtungsstrahlenganges zentrisch zu den Beobachtungsstrahlengängen
an den reflektierenden Elementen teilreflektiert und in Beobachtungsrichtung durch das
Objektiv gelenkt werden. Dafür wird ein Teil des Beleuchtungsstrahlenganges nach einer oder drei Reflexionen an
reflektierenden Elementen von einem mit zwei zueinander geneigten reflektierenden Flächen versehenem Teilerelement
in zwei Teilbündel aufgeteilt und von diesem auf die teilverspiegelten
Umlenkelemente geleitet. Damit lassen sich die Teilbündel des Beleuchtungsstrahlenganges in die Achsen
der Beobachtungsstrahlenbündel auch dann zentrisch einspiegeln, wenn die Beobachtungsstrahlengänge einen
größeren Abstand voneinander als der Durchmesser des Beleuchtungsstrahlenganges aufweisen.
Auf diese Weise wird neben einer achsnahen Ausleuchtung auch eine zentrale gleichmäßige Ausleuchtung der Patientenpupille
erreicht. Durch die spezielle Ausgestaltung der reflektierenden Elemente wird eine kompakte Beleuchtungseinrichtung
erhalten, die auch in solche Operationsmikroskope einbaubar ist, bei denen wenig Raum zur Anordnung
einer koaxialen Beleuchtungseinrichtung zur Verfügung steht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche, wobei besonders vorteilhaft diejenige
Ausführungsform ist, bei der in den Beleuchtungsstrahlengängen
schwenkbare oder verschiebbare Blenden so angeord-
9 ··
net sind, daß die Blenden in der einen Stellung die teilverspiegelten
Umlenkelemente für die koaxiale Beleuchtung
abdecken und den an dem ersten reflektierenden Element reflektierten Teil des Beleuchtungsstrahlenganges freigibt
und in der anderen Stellung der Blenden verhindert, daß vornehmlich der Beleuchtungsstrahlengang des ersten reflektierenden
Elementes in Richtung Objektbeleuchtung weitergeleitet wird, jedoch der Teil des Beleuchtungsstrahlenganges,
der als koaxiales Licht durch das Objektiv geleitet wird, durchgelassen wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 in einem waagerechten Schnitt ein Operationsmikroskop mit einem Beleuchtungssystem, einem ersten reflektierenden
Element mit zwei Blenden sowie zwei Teilerplatten in den Beobachtungsstrahlengängen des Vergrößerungswechsler-Systems
(Zoom),
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt des Operationsmikroskopes in einer Ansicht von vorn mit den Achsen der Beobachtungsstrahlengänge
im Zoom-System teilverspiegelten Teilerplatten
in den Beobachtungsstrahlengängen, einem geometrischen Teilerelement mit zwei geneigten reflektierenden Flächen,
geteilten Strahlenbündeln und einem zweiten reflektierenden Element,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt in seitlicher Ansicht des Operationsmikroskopes mit dem Beleuchtungssystem, dem
ersten reflektierenden Element, dem Teilerelement und einer der zwei Teilerplatten im Beobachtungsstrahlengang,
J ··
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt des Mikroskopes in einer
Ansicht von vorn entsprechend Fig. 2, jedoch mit vertauschter Anordnung des reflektierenden Elementes und des
Teilerelementes,
Fig. 5 in einem senkrechten Schnitt in seitlicher Ansicht das Operationsmikroskop entsprechend Fig. 3, jedoch mit
vertauschter Anordnung des weiter reflektierenden Elementes und des Teilerelementes und
vertauschter Anordnung des weiter reflektierenden Elementes und des Teilerelementes und
Fig. 6 in einem senkrechten seitlichen Schnitt das Operationsmikroskop
entsprechend Fig. 5, jedoch mit einem
weiteren reflektierenden Element.
weiteren reflektierenden Element.
Die koaxiale Beleuchtungseinrichtung für ein binokulares Operationsmikroskop 1 besteht gemäß Fig. 1 bis Fig. 6 aus
einem in einem Gehäuse 100 angeordneten Vergrößerungswechsler-System (Zoom) 2 und einem gemeinsamen Objektiv 3
für die beiden BeobachtungsStrahlengänge 4,4'. Desweiteren
umfaßt das Operationsmikroskop 1 ein Beleuchtungssystem 5, bestehend aus einer Lichtquelle 6, einem Kondensor 7 und
einem Objektiv 8, dessen Beleuchtungsstrahlengang etwa
senkrecht zur Achse des Objektives 3 geführt ist.
senkrecht zur Achse des Objektives 3 geführt ist.
Nach Fig. 1 umfaßt das Operationsmikroskop 1 neben dem
Beleuchtungssystem 6, 7, 8 ein reflektierendes erstes
Element 11 mit zwei Blenden 16,16' und zwei teilverspiegelten Teilerplatten 14,14' in den Beobachtungsstrahlengängen 4,4' des Vergrößterungswechsler-Systems 2,2'.
Beleuchtungssystem 6, 7, 8 ein reflektierendes erstes
Element 11 mit zwei Blenden 16,16' und zwei teilverspiegelten Teilerplatten 14,14' in den Beobachtungsstrahlengängen 4,4' des Vergrößterungswechsler-Systems 2,2'.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist neben den beiden
teilverspiegelten Teilerplatten 14,14' in den Beobachtungsstrahlengängen
4,4' ein geometrisches Teilerelement 13 mit zwei geneigten reflektierenden Flächen und ein
zweites reflektierendes Element 12 vorgesehen.
Fig. 3 zeigt das Operationsmikroskop 1 mit dem Beleuchtungssystem 6, 7, 8 und dem ersten reflektierenden Element
11. Auch hier ist das geometrische Teilerelement 13 mit zwei geneigten reflektierenden Flächen vorgesehen. In dem
Beobachtungsstrahlengang 4 ist eine der beiden Teilerplatten 14,14' vorgesehen.
Das Operationsmikroskop 1 entsprechend Fig. 2 ist in Fig. 4 wiedergegeben, doch ist bei dieser Ausführungsform eine
vertauschte Anordnung des zweiten reflektierenden Elementes 12 und des Teilerelementes 13 vorgesehen.
Bei dem Operationsmikroskop 1 entsprechend Fig. 6 ist ein weiteres reflektierendes Element 15 vorgesehen.
Der Beleuchtungsstrahlengang wird zum größten Teil von einem reflektierenden Element 11 umgelenkt und durch das
Objektiv 3 zum Objektpunkt auf der Objektivachse 10 gelenkt. Ein Teil des Beleuchtungsstrahlenganges wird von
dem reflektierenden Element 11 nicht abgelenkt, sondern durch einen Ausschnitt 19 zu einem weiteren reflektierenden
Element 12 geführt. In einer anderen Ausfuhrungsform
(Fig. 6) spiegelt ein reflektierendes Element 15 einen Teil des vom reflektierenden Element 11 umgelenkten Beleuchtungsstrahlenganges
aus und lenkt diesen Teil unter einem Winkel von 50° bis 90° zur Objektivachse 10 auf das
reflektierende Element 12, das als Spiegel oder Prisma
ausgebildet sein kann. Das reflektierende Element 12 lenkt
den Teil des Beleuchtungsstrahlenganges auf ein geometrisches Teilerelement 13, das mit zwei zueinander so geneigten
reflektierenden Flächen ausgestattet ist, daß es den Teil des Beleuchtungsstrahlenganges in zwei Teilbündel
18,18' aufteilt und diese Teilbündel nach Fig. 2 oder Fig.
4 auf die beiden so angeordneten Teilerplatten 14,14' lenkt, daß die Beleuchtungsbündel zentral in die Beobachtungsstrahlengänge
4,4' eingespiegelt und koaxial durch das Objektiv 3 zum Objekt gelenkt werden.
Nach einer weiteren in Fig. 1 bis Fig. 6 dargestellten Ausführungsform sind im Beleuchtungsstrahlengang Blenden
16 vorgesehen, die so schwenk- oder verschiebbar angeordnet sind, daß sie den vom reflektierenden Element 11 umgelenkten
Beleuchtungsstrahlengang unterbrechen oder freigeben können.
Desweiteren zeigen Fig. 2 bis Fig. 6 eine Ausführungsform, nach der zwischen den reflektierenden Elementen 12 und 13
eine Blende vorgesehen ist, die so verschiebbar angeordnet ist, daß sie die koaxiale Beleuchtung in der einen Stellung
freigibt und in der anderen unterbricht.
Nach einer weiteren in Fig. 6 dargestellten Ausführung ist das reflektierende Element 15 im wesentlichen rechtwinklig
zur Objektivachse 10 so verschiebbar angeordnet, daß es aus dem umgelenkten Beleuchtungsstrahlengang des reflektierenden
Elementes 11 dadurch ausgekoppelt werden kann, daß es in einen Ausschnitt 19 (Fig. 1) des reflektierenden
Elementes 11 geschoben und damit die koaxiale Beleuchtung unterbrochen wird. Dabei kann entweder nur das reflektie-
rende Element 15 an einer mechanischen Anordnung zur Verschiebung oder mit diesem zusammen das reflektierende
Element 12 und/oder das Teilerelement 13 befestigt sein.
Claims (8)
1. Koaxiale Beleuchtungseinrichtung für binokulare Operationsmikroskope
(1) mit einem Vergrößerungswechsler-System (Zoom) (2,2') und einem gemeinsamen Objektiv
(3) für beide B^eobachtungsstrahlengänge (4,4') sowie einem Beleuchtungssystem (5), bestehend aus
einer Lichtquelle (6), einem Kondensor (7) und einem Objektiv (8), dessen Beleuchtungsstrahlengang etwa
senkrecht zur Objektivachse (10) zugeführt und entweder teilweise an einem ersten reflektierenden Element
(11) in Richtung der Objektivachse (10) zum Objekt hin umgelenkt wird und zum anderen Teil auf ein zweites
reflektierendes Element (12) gelangt oder von dem aus dem vom ersten reflektierenden Element (11) in
Richtung Objektivachse gelenkten Beleuchtungsstrahlengang mit einem weiteren reflektierenden Element
(15) einen Teil ausgekoppelt und auf das zweite reflektierende Element (12) gelenkt wird, wobei das
zweite reflektierende Element (12) so angeordnet ist, daß es den Teil des Beleuchtungsstrahlenganges auf
ein drittes reflektierendes Element (13) lenkt, das so mit zwei gegeneinander geneigten reflektierenden
Flächen ausgestattet ist, daß es dieses Lichtbündel in zwei Teilbündel (18,18') aufteilt, und wobei zwei
Teilerplatten (14) vor den Zoomeingängen des Vergrößerungswechsler-Systems (2,2') so angeordnet sind,
daß sie die Lichtbündel jeweils zentrisch in die Betrachtungsstrahlengänge (4,4') einspiegeln.
2. Koaxiale Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenntzeichnet, daß das Licht von dem zwei-
ten reflektierenden Element (12) in die objektabgewandte
Richtung auf das dritte reflektierende Element (13) gelenkt wird und die Lichtbündel von diesem
unter flachen Winkeln auf die Teilerplatten (14) gelenkt werden, die zu den Sehachsen (4,4') entsprechend
große Winkel bilden, damit die Lichtbündel in den Sehachsen weitergeleitet werden.
3. Koaxiale Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht von dem reflektierenden
Element (12) in die objektzugewandte Richtung auf das dritte reflektierende Element (13) gelenkt
wird und die Lichtbündel von diesem unter steilen Winkeln auf die Teilerplatten (14) gelenkt werden,
die zu den Sehachsen (4,4') entsprechend kleine Winkel bilden, damit die Lichtbündel in den Sehachsen
weitergeleitet werden.
4. Koaxiale Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche reflektierende Element (15) so angeordnet
ist, daß das aus dem Beleuchtungsbündel ausgespiegelte Licht unter einem Winkel zwischen 50° bis 90° mit
der Objektivachse (10) zum zweiten reflektierenden Element (12) gelenkt wird, um störende Reflexe auf
den reflektierenden Flächen des dritten reflektierenden Elements (13) zu vermeiden und die Bauhöhe der
Anordnung zu optimieren.
5. Koaxiale Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Beleuchtungsstrahlengang
unter dem ersten reflektieren-
den Element (11) schwenkbare Blenden (16) so angeordnet sind, daß sie in der einen Stellung den Bereich
des ersten reflektierenden Elementes (11) für die Beleuchtung abdecken und in der anderen Stellung
diesen freigeben.
6. Koaxiale Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im
Beleuchtungsstrahlengang zwischen den zweiten reflektierenden Elementen (12) und dem dritten reflektierenden
Element (13) eine verschiebbare Blende (17) so angeordnet ist, daß sie den Lichtweg öffnet oder
unterbricht.
7. Koaxiale Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenntzeichnet, daß das
zusätzlich reflektierende Element (15) im wesentlichen senkrecht zur Objektivachse (10) so verschiebbar
angeordnet ist, daß seine reflektierende Fläche aus dem vom Element (11) reflektierten Lichtstrom herausbewegt
und damit die Weiterleitung des Lichtes unterbrochen wird.
8. Koaxiale Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
reflektierenden Elemente (15) und (12) eine Einheit bilden, die aus einem Rhombusprisma oder mechanisch
verbundenen Spiegeln besteht und daß diese im wesentlichen senkrecht zur Objektivachse (10) so verschiebbar
angeordnet ist, daß die reflektierende Fläche des zusätzlichen Elementes (15) aus dem vom ersten reflektierenden
Element (11) reflektierten Lichtstrom
herausbewegt und damit die Weiterleitung des Lichtes unterbrochen wird.
Koaxiale Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
reflektierenden Elemente (15), (12) und (13) eine Einheit bilden, die aus mechanisch verbundenen Spiegeln
besteht und daß diese im Wesentlichen senkrecht zur Objektivachse (10) so verschiebbar angeordnet
ist, daß die reflektierende Fläche des zusätzlichen Elementes (15) aus dem vom ersten reflektierten Element
(11) reflektierten Lichtstrom herausbewegt und damit die Weiterleitung des Lichtes unterbrochen
wird.
Priority Applications (1)
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DE9408187U DE9408187U1 (de) | 1994-05-18 | 1994-05-18 | Beleuchtungseinrichtung für Operationsmikroskope |
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DE9408187U DE9408187U1 (de) | 1994-05-18 | 1994-05-18 | Beleuchtungseinrichtung für Operationsmikroskope |
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DE9408187U Expired - Lifetime DE9408187U1 (de) | 1994-05-18 | 1994-05-18 | Beleuchtungseinrichtung für Operationsmikroskope |
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DE (1) | DE9408187U1 (de) |
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- 1994-05-18 DE DE9408187U patent/DE9408187U1/de not_active Expired - Lifetime
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