DE9407983U1 - Vorrichtung zum Antrieb eines Einphasen-Synchronmotors, insbesondere zum Antrieb eines Pumpenantriebes in einem Haushaltsgerät - Google Patents
Vorrichtung zum Antrieb eines Einphasen-Synchronmotors, insbesondere zum Antrieb eines Pumpenantriebes in einem HaushaltsgerätInfo
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Description
94 G 3 2 3 1
Beschreibung
Vorrichtung zum Antrieb eines Einphasen-Synchronmotors, insbesondere
zum Antrieb eines Pumpenantriebes in einem Haushaltsgerät
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Antrieb eines Einphasen-Synchronmotors, insbesondere zum Antrieb
eines Pumpenantriebes in einem Haushaltsgerät, gemäß Anspruch 1.
Durch die DE-Al-40 33 121 ist ein Verfahren zum Starten eines
elektrischen Einphasen-Synchronmotors in einer Vorzugs-Drehrichtung
bekannt, bei dem der Rotor des Motors durch wenigstens
einen isolierten, aus einer einzigen Halbwelle der speisenden Wechselspannungsquelle bestehenden Stromimpuls mit
vorbestimmter Polarität auf einen spezifischen Schritt vorpositioniert und dann nach einer Zeit, die hinreichend groß
ist, um den Rotor mechanisch auf diesem Schritt zu stabilisieren mit Vollwellen-Wechselstrom aus der Wechselspannungsquelle
gespeist wird, dessen erste Halbwelle eine zu der Polarität des Stromimpulses zur spezifischen Vorpositionierung
des Rotors entgegengesetzte Polarität aufweist. Dieses Verfahren ist nur bei bauartbedingt selbstanlaufenden Einphasen-Synchronmotoren
einsetzbar.
Durch die EP-Bl-O 358 805 bzw. EP-Bl-O 358 806 sind permanentmagneterregte
Einphasen-Synchronmotoren bekannt, bei denen für einen Selbstanlauf das Anlaufmoment dadurch merklich
erhöht werden kann, daß durch spezielle Luftspalt- bzw. Blechschnittgestaltung der Rotor mit seiner Polachse in eine
Rast-Nullstellung gebracht werden kann, die gegenüber der Längsachse der Statorerregung bis zur sogenannten Querachslage
verdreht ist. Derartige einsträngige, vorzugsweise zweipolige, permanentmagneterregte Synchronmotoren mit gewährlei-
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stetem Anlauf eignen sich insbesondere bis zum Einsatz bei einer Abgabeleistung von ca. 40 Watt.
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, mit geringem fertigungs- bzw. montagetechnischem Aufwand Einphasen-Synchronmotoren
auch zum Antrieb von Lasten oberhalb von 40 Watt bei sicherem und schnellem Anlauf einsetzen zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1; vorteilhafte Ausgestaltungen
dieser Vorrichtung sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es möglich, in Abhängigkeit
von der von dem Einphasensynchronmotor anzutreibenden Last und somit der durch die rotierenden Massen des
Rotors und durch die eigentliche anzutreibende Last bestimmten mechanischen Zeitkonstante mittels einer "verzögerten"
Kommutierung der speisenden Wechselspannung den Einphasensynchronmotor sicher und in kürzester Zeit bis zur Synchronisierung
der Rotordrehzahl mit der Frequenz der speisenden Wechselspannung hochlaufen zu lassen.
In vorteilhafter Weise wird als Stellungssensor für den Rotor ein Hall-IC mit digitalem Ausgang vorgesehen, der die Stellung
des vorzugsweise permanentmagneterregten Rotors erfaßt und aufgrund seines Stellungssignals über eine Verknüpfungsschaltung,
der auch das jeweilige Signal des gerade anstehenden Wechselspannungsverlaufs vorgegeben wird, einen vorzugsweise
als Wechselspannungsschalter vorgesehenen Triac steu-0 ert; in vorteilhafter Weise ist zur Reduzierung der notwendigen
Stromentnahme aus einem zur Versorgung notwendigen Netzteil vorgesehen, durch einen Motorstromsensor einen jeweils
erstmaligen Stromfluß in der einen oder anderen Richtung durch den Einphasen-Synchronmotor nach Schließen des
Wechselspannungsschalters oder den Spannungsabfall über der Schaltstrecke des Wechselspannungsschalter zu erfassen und
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danach nach einer erstmaligen Stromerfassung oder nach der Erfassung der Durchlaßspannung über der Schaltstrecke des
eingeschalteten Triacs die Steuerspannung für den Wechselspannungsschalter abzuschalten, der bis zum Nulldurchgang des
fließenden Wechselstromes dann in seiner vorherigen Einschalt-Stellung verbleibt.
Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gemäß Merkmalen der Unteransprüche werden im folgenden
anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele bzw. Funktionsdiagramme in der Zeichnung näher erläutert; darin
zeigen:
FIG 1 in einem ersten Blockschaltbild die Ansteuerung eines
permanenterregten Einphasen-Synchronmotors in Abhängigkeit von einem Stromsensor;
FIG 2 in einem zweiten Blockschaltbild die Ansteuerung eines Einphasen-Synchronmotors in Abhänigkeit von einem
Zeitglied;
FIG 3 in einem dritten Blockschaltbild die Ansteuerung eines Einphasen-Synchronmotors in Abhängigkeit von einem
Spannungssensor;
FIG 4 in einem vierten Blockschaltbild die Ansteuerung eines Einphasen-Synchronmotors in Abhängigkeit von einer
5 Spannungs-Verzögerungsschaltung;
FIG 5 in einem fünften Blockschaltbild die Ansteuerung eines Einphasen-Synchronmotors in Abhängigkeit von einer ersten
Drehrichtungsüberwachung;
FIG 6 in einem sechsten Blockschaltbild die Ansteuerung 0 eines Einphasen-Synchronmotors in Abhängigkeit von
einer zweiten Drehrichtungsüberwachung;
FIG 7 in einem siebten Blockschaltbild die Ansteuerung eines Einphasen-Synchronmotors in Abhängigkeit von einer
zeitversetzten Spannungs-Verzögerungsschaltung;
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FIG 8 die speisende Wechselspannung sowie einzelne Signalabläufe und den Motorstromverlauf bei einer Vorrichtung
zum Antrieb eines Einphasen-Synchronmotors gemäß FIG 1-7.
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In FIG 1,2 sind zur deutlichen Unterscheidung der Hauptstrompfad des Einphasen-Synchronmotors 1 stark, liniert, die Signalflüsse
schwach liniert und gepfeilt und die Stromversorgungsleitungen der einzelnen Bauelemente strichliniert dargestellt.
FIG 1 zeigt einen über einen vorzugsweise als Triac ausgebildeten Wechselspannungsschalter 7 und einen Motorstromsensor
an ein speisendes Wechselspannungsnetz L1;L2 anschließbaren Einphasensynchronmotor mit hier nur schematisch angedeutetem
permanenterregtem zweipoligem (N;S) Rotor. Der Wechselspannungsschalter
7 erhält seinen Einschaltimpuls über eine Treiberanordnung 6 von einer Verknüpfungungsschaltung 5 in Abhängigkeit
von eingangsseitig an die Verknüpfungsschaltung 5 gegebenen Signalwerten eines Rotorstellungssensors 2 einerseits
bzw. eines Net&zgr;spannungssignalformer 3 andererseits.
Der Netzspannunssignalformers ist der Verknüpfungsschaltung derart vorgeschaltet, daß von einem ersten Teil 3.1 des Netzspannungssignalformer
3 in Impulse, z.B. Rechteckimpulse, umgewandelte positive Halbwellen der speisenden Wechselspannungsquelle
an einen ersten Teil 5.1 der Verknüpfungsschaltung 5 und von einem zweiten Teil 3.2 in Rechteckimpulse umgewandelte
negative Halbwellen der speisenden Wechselspannungsquelle Ll;L2 an einen zweiten Teil 5.2 der Verknüpfungs-0
schaltung 5 weitergegeben werden können.
Der Wechselspannungsschalter steht dabei in vorteilhafter Weise in Einschaltabhängigkeit von der Verknüpfungsschaltung
(5) bei jeweils eingangsseitigem &EEgr;-Signal, hervorgerufen von
der positiven Halbwelle der speisenden Wechselspannung, und einem &EEgr;-Signal des Stellungssensors bzw. bei eingangseitigem
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&EEgr;-Signal, hervorgerufen von der negativen Halbwelle der speisenden Wechselspannung, und einem aus einem L-Signal des
Stellungssensors durch Invertierung gebildeten H-Signal.
Der Rotorstellungssensor 2, der Net&zgr;spannungssignalformer 3,
der Motorstromsensor 4 als auch die Verknüpfungsschaltung 5 und die Treiberanordnung 6 werden über ein Netzteil 8 aus der
Wechselspannungsquelle Ll;L2 versorgt.
Die grundsätzliche Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird zunächst anhand der Diagramme gemäß FIG 8 näher erläutert, dabei zeigt FIG 8 folgende Funktionsverläufe:
u=f(t): Speisende Einphasen-Wechselspannung
ui=f (t) : Signal am Ausgang des ersten Teils 3.1 des Netz-
spannungssignalformers 3
U2=f(t) : Signal am Ausgang des zweiten Teils 3.2 des Netzspannungssignalformers
3
U3=f(t): Signal am Ausgang des Rotorstellungssensor 2
U4=f{t): Invertiertes Signal am Ausgang des Rotorstellungs-
sensors 2
i=f(t): Motorstrom durch Einphasensynchronmotor 1
U5=f(t): Signal am Ausgang des Motorstromsensors 4
ug=f(t): Signal am Eingang des Wechselspannungsschalters 7.
Ausgehend von der Annahme, daß der im Stillstand seine eine Nullstellung einnehmende Rotor am Ausgang des Rotorstellungssensors
2 ein &EEgr;-Signal entsprechend U3 erzeugt und aufgrund der positiven Halbwelle der Netzspannung u=f(t) am Ausgang
des ersten Teils 3.1 des Netzspannungssignalformers 3 ebenfalls
ein &EEgr;-Signal gemäß U]_ anliegt, wird aufgrund der erfüllten
UND-Bedingung am ersten Teil 5.1 der Verknüpfungsschaltung 5 ein Einschaltsignal über die Treibervorrichtung 6
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an den Triac 7 gegebenen, der dadurch den Einphasen-Synchronmotor
1 an die Wechselspannungsquelle Ll;L2 anschließt; der Einphasensynchronmotor 1 wird somit durch Speisung mit einer
positiven Halbwelle der Wechselspannungsquelle Ll;L2 beströmt, so daß sein Rotor zu drehen beginnt und beschleunigt
wird.
Die Steuerspannung für den Triac 7 wird in vorteilhafter Weise abgeschaltet, nachdem mittels des Motorstromsensors 4 eine
Bestromung der Statorwicklung des Einphasen-Synchronmotors festgestellt wurde. Um die Stromentnahme aus dem Netzteil 8
so gering wie möglich zu halten. Der Triac 7 bleibt jedoch solange eingeschaltet wie der durch Netzspannung, Motorinduktivität,
die durch den permanenterregten Rotor induzierte Spannung in der Motorwicklung und durch den ohmschen Spannungsabfall
bestimmte Motorstrom weiter fließt.
Reicht beim erstmaligen Zuschalten der positiven Halbwelle der Wechselspannungsquelle Ll;L2 - wie zuvor geschildert die
erzeugte Rotordrehbewegung nicht aus, um den Rotor in die nächste Rast-Nullstellung zu bringen, so wird der Rotorstellungssensor
2 gemäß Spannungsverlauf U3 seinen Signalpegel nicht verändern, d.h. weiterhin ein &EEgr;-Signal abgeben. Da während
der nun folgenden negativen Halbwelle der Wechselspannungsquelle Ll;L2 vom ersten Schaltungsteil 3.1 des Netzspannungssignalformers
3 ein L-Signal an den ersten Teil 5.1 der Verknüpfungsschaltung 5 gegeben wird, ist dessen UND-Bedingung
nicht erfüllt, so daß am Triac 7 kein Einschaltbefehl anliegt und somit die Verbindung der Wechselspannungsquelle
Ll;L2 mit dem Einphasensynchronmotor 1 unterbrochen ist.
Aufgrund der nunmehr nicht erfüllten Uhd-Bedingung wird vom ersten Teil 5.1 der Verknüpfungsschaltung 5 kein Einschaltbefehl
an den Triac 7 gegeben, so daß dieser bei Erreichen des Nullwertes des Stromes geöffnet ist und somit der Einphasensynchronmotor
1 während der negativen Halbwelle nicht be-
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strömt ist. Während der anschließenden positiven Halbwelle
der Wechselspannungsquelle L1;L2 und dem weiterhin anstehenden &EEgr;-Signal gemäß U3 des Rotorstellungssensors 2 wird der
Einphasensynchronmotor 1 bei nunmehr während der positiven Halbwelle wiederum geschlossenem Triac 7 bestromt und weiter
beschleunigt.
Wird nunmehr die zweite Nullstellung des Rotors erreicht, so wird vom Rotorstellungssensor 2 ein L-Signal entsprechend U4
in FIG 3 abgegeben, das durch einen Invertierungsteil 5.3 im
zweiten Teil 5.2 der Verknüpfungsschaltung 5 invertiert wird, derart daß somit ein &EEgr;-Signal vom Rotorstellungssensor 2 dem
zweiten Teil 5.2 der Verknüpfungsschaltung 5 vorgegeben ist. Da vom zweiten Teil 3.2 des Net&zgr;spannungssignalformers 3 bei
negativer Halbwelle der Wechselspannungsquelle Ll;L2 ebenfalls ein &EEgr;-Signal ansteht, ist die UND-Verknüpfung im zweiten
Teil 5.3 der Verknüpfungsschaltung 5 erfüllt, so daß über die Treibervorrichtung 6 wiederum ein Einschaltsignal an den
Triac 7 gegeben und nach dessen Einschalten der Einphasen-0 Synchronmotor 1 nunmehr im Bereich zwischen der zweiten Nullstellung
und der ersten Nullstellung durch Speisung mit einer oder mehreren negativen Halbwellen der Wechselspannungsquelle
L1;L2 weiterbeschleunigt werden kann. Aufgrund dieser dargestellten Ansteuerung ergibt sich dann ein Motorstromverlauf
gemäß i=f(t) gemäß FIG 8.
FIG 2 zeigt nach einer Ausgestaltung der Erfindung eine Vereinfachung
der Vorrichtung gemäß FIG 1, derart daß unter Weglassung des Motorstromsensors 4 der Einschaltbefehl an den
0 Triac 7 nicht in Abhängigkeit vom erfaßten Motorstrom sondern in Abhängigkeit von einem einfachen Zeitglied 9 aufgehoben
ist.
• ·
FIG 3 zeigt nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Alternative zur Ausführung nach FIG 1 bzw. nach FIG 2;
die Abschaltung des Zündimpulses für den Triac 7 erfolgt hierbei in Abhängigkeit von einer Erfassung der Durchlaßspannung
über der Schaltstrecke des Triacs 7, z.B. mittels eines Spannungssensors 11, der eine positive bzw. negative Spannung
an der Schaltstrecke des Triacs 7 nach Art eines Fensterkomparators mit vorgegebenen Referenzspannungen vergleicht und
bei Detektierung einer Durchlaßspannung am Triac 7 ein entsprechendes Signal über seinen Ausgang an den ersten Teil
bzw. zweiten Teil 5.2 der Verknüpfungsschaltung 5 gibt und diese, ähnlich wie zu FIG 1 hinsichtlich der Stromerfassung
beschrieben, den Zündimpuls für den Triac 7 aufhebt. Gegenüber
der Motorstromdetektierung ergibt sich bei geringerer Meßverlustleistung ein eindeutiger erfaßbares, durch die
Netzspannungsamplitude bestimmtes Signal.
FIG 4 zeigt eine vorteilhafte Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Berücksichtigung der Phasenverschiebung
zwischen Motorstrom einerseits und Motorspannung andererseits bzw. des sogenannten Bestromungswinkels zwischen der Bestromungsstellung
des Rotors einerseits und dessen jeweiliger stromlosen Raststellung, z.B. bei einem Stufenpol. Um trotzdem
ein maximales Motormoment sicherzustellen, wird der Einschaltimpuls
und damit der Zündzeitpunkt des Triacs 7 vorverlegt; dies erfolgt nach einer Ausgestaltung der Erfindung,
insbesondere bei vorteilhafter Anordnung des Stellungssensors innerhalb des Luftspalts und im Bereich zwischen zwei benachbarten
Rotor-Polen und bei vorteilhafter Erregung des vorzugsweise als Hall-Element 2 ausgebildeten Stellungssensors
durch das insbesondere dauermagneterregte Rotormagnetfeld selbst dadurch daß die Signale aus der speisenden Wechselspannung
über eine Verzögerungsschaltung 10 an die Verknüpfungsschaltung 5 und damit an die Steuerung des Triacs 7 abgegeben
und anschließend durch jeweiliges Umkehren der Vorzeichen der positiven bzw. negativen Spannungshalbwellen-
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• at
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Signale weitergegeben werden. In FIG 4 wird letzteres durch Kreuzen der Verbindungsleitungen zwischen den Ausgängen des
ersten Teils 3.1 bzw. des zweiten Teils 3.2 des Netzspannungssignalformers 3 und den Eingängen des ersten Teils 5.1
bzw. des zweiten Teils 5.2 der Verknüpfungsschaltung 5 erreicht; insgesamt ergibt sich dadurch die gewünschte Voreilung
des Einschaltimpulses.
In vorteilhafter Weise ist unter Mitbenutzung der bisher erläuterten
Vorrichtung mit geringem Aufwand auch ein Schutz gegen eine unerwünschte Drehrichtung beim Antrieb insbesondere
einer Laugenpumpe, z.B. bei starken Unwuchterschütterungen
des Waschautomaten oder bei rückfließender Laugenflüssigkeit möglich. Gemäß FIG 5 ist dazu neben dem ersten Stellungssensor
2 ein weiterer, am Umfang räumlich versetzter Stellungssensor 12.1 vorgesehen, beide Stellungssignale werden
an eine Vergleichsschaltung 12.2, insbesondere in Form eines Flip-Flops, gegeben? bei Erkennen einer falschen Drehrichtung,
z.B. aufgrund des Vorzeichens der Signaldifferenz, wird über die Verknüpfungsschaltung 5 die Ansteuerung des
Triacs 7 gesperrt.
FIG 6 zeigt eine weitere Vereinfachung unter Mitbenutzung der aus FIG 4 in anderem Zusammenhang bekannten Schaltung derart,
daß unter Verzicht auf einen weiteren Drehstellungssensor das zeitversetzte und mit dem Signal des ersten Stellungssensors
2 zu vergleichende Signal aus dem über die Verzögerungsschaltung 10 verzögerten einen Spannungssignal gewonnen wird, das
im vorliegenden Fall an dem zweiten Teil 5.2 der Verknüpfungsschaltung 5 anliegt; das Ausgangssignal des Stellungssensors 2 ist dabei an den Eingang des ersten Teils 5.1 der
Verknüpfungsschaltung 5 angeschlossen.
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• *
&iacgr;&ogr;
In beiden vorgenannten Fällen wird nach einer weiteren Ausgestaltung
in Abhängigkeit von einer Erkennung einer falschen Drehrichtung ein der Vergleichsschaltung 12.2 nachgeschaltetes
Zeitglied 12.3 eingeschaltet, daß die Zündmöglichkeit für den Triac 7 nur für eine festlegbare Zeit sperrt.
FIG 7 zeigt in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die einfache Umschaltung der Vorrichtung zum Antrieb des Synchronmotors
auf eine verringerte Leistungsaufnahme nach dem Hochlauf in den Synchronismus durch eine entsprechende Phasenanschnittsteuerung.
Dazu werden z.B. im einfachsten Fall nach einer bestimmten Startzeit, die durch ein Startzeitglied Ts
festlegbar ist, durch zumindest eine der einen Spannungshalbwelle vorgeschaltete Verzögerungsschaltung (10 bzw.14) oder
- wie in FIG 7 dargestellt - durch beiden Spannungshalbwellen vorgeschaltete Verzögerungsschaltungen (10;14) auf einfache
Weise die Zündzeitpunkte des Triacs 7 zu späteren Zündzeitpunkten verschoben.
Claims (8)
- S 3 2 3 t11
Schut zansprüche!.Vorrichtung zum Antrieb eines Einphasen-Synchronmotors, insbesondere zum Antrieb eines Pumpenantriebes in einem Haushaltsgerät, mit den Merkmalen:a) Der Einphasensynchronmotor (1) ist über einen Wechselspannungsschalter (7) an die speisende Wechselspannung (Ll;L2) angeschlossen, der durch einen Einschaltimpuls eingeschaltet und anschließend selbsttätig in diesem Schaltzustand solange gehalten ist wie er gleichsinnig von Strom durchflossen ist;b) der Wechselspannungsschalter (7) ist derart in Einschaltabhängigkeit gestellt,daß der Rotor des Einphasen-Synchronmotors (1) jeweils in einem ersten Stellungsbereich durch Speisung mit Halbwellen der einen Polarität und in einem anschließenden zweiten Stellungsbereich durch Speisung mit Halbwellen der anderen Polarität der speisenden Wechselspannungsquelle (L1;L2) in der einen Drehrichtung beschleunigt ist;0 c) der Einphasen-Synchronmotor ist in Abhänigkeit von einem Stellungssensor (2) im ersten Stellungsbereich von den positiven Halbwellen und in dem zweiten Stellungsbereich von den negativen Halbwellen gespeist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit dem Merkmal:d) Der Wechselspannungsschalter (7) steht über einen Motorstromsensor (4) jeweils in Abschaltabhängigkeit von einer Stromflußerfassung durch den Einphasen-Synchronmotor (1) in der einen oder anderen Stromrichtung.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit dem Merkmal:e) Der Wechselspannungsschalter {7) steht über einen Spannungssensor (11) in Ausschaltabhängigkeit von der Erfassung der Durchlaßspannung über seiner Schaltstrecke.S4 6 3 2 3 t
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit dem Merkmal:f) Der Wechselspannungsschalter (7) steht über ein Zeitglied (9) in Abschaltabhängigkeit von einem Zeitablauf nach dem Anschließen des Einphasen-Synchronmotors (1) an das Wechselspannungsnetz (Ll;L2).
- 5. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche mit dem Merkmal:g) Der Wechselspannungsschalter (7) steht in Einschaltabhängigkeit von einer Verknüpfungsschaltung (5) bei jeweils eingangsseitigem &EEgr;-Signal, hervorgerufen von der positiven Halbwelle der speisenden Wechselspannung, und einem &EEgr;-Signal des Stellungssensors bzw. bei eingangsseitigem &EEgr;-Signal, hervorgerufen von der negativen Halbwelle der speisenden Wechselspannung, und einem aus einem L-Signal des Stellungssensors durch Invertierung gebildeten H-Signal.
- 6. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche mit dem Merkmal:h) Als Stellungssensor ist ein Hall-Element (2), insbesondere mit digitalem Ausgang, vorgesehen.
- 7. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche mit dem Merkmal:i) Der Stellungssensor ist im Luftspalt des Einphasen-Synchronmotors im Bereich zwischen zwei benachbarten Polen, angeordnet.0
- 8. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche mit dem Merkmal:j ) Der Rotor ist durch einen zumindest zweipoligen Dauermagneten erregt und weist seiner Polzahl entprechende, die Stellungsbereiche begrenzende Nullstellungen auf. 35G 3 2 3 1. Vorrichtung nach Anspruch 7 und/oder 8 mit dem Merkmal: k) Der Stellungssensor ist durch das Rotor-Magnetfeld erregt.10. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 7-9, mit den Merkmalen:
1) Der Einschaltimpuls ist gegenüber der Wechselspannung der speisenden Wechselspannungsquelle {L1;L2) im Sinne eines maximalen Drehmomentes vorverlegt;m) zur Vorverlegung des Einschaltimpulses ist eine Verzögerungsschaltung (10) für die Signalvorgabe durch die speisende Wechselspannung und anschließend eine Vorzeichenumkehr der Signale der jeweils positiven bzw. negativen Halbwellen der speisenden Wechselspannungsquelle (Ll;L2) vorgesehen.11. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche mit dem Merkmal:n) Der Wechselspannungsschalter (7) steht in Ausschaltabhängigkeit von einer Vergleichsschaltung (12.2) zum Vergleich der Aufeinanderfolge zweier zeitlich versetzter Drehsignale des Rotors.12. Vorrichtung nach Anspruch 10 mit dem Merkmal:o) Als zeitversetzte Drehsignale sind die Signale zweier in Drehrichtung räumlich gegeneinander versetzter Stellungssensoren (2 bzw. 12.1) vorgesehen.13. Vorrichtung nach Anspruch 10 mit dem Merkmal:p) Als zeitversetzte Drehsignale sind die Signale eines der einen Spannungshalbwelle der speisenden Wechselspannung zugeordneten Stellungssensors (2) sowie der Verlauf der anderen, um einen bestimmten Winkel verschobenen, insbesondere verzögerten, Spannungshalbwelle der speisenden Wechselspannung vorgesehen.G 3 2 3 114. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 10-12 mit dem Merkmal:q) Der Wechselspannungsschalter (7) steht nach einer Ausschaltung durch die Vergleichsschaltung (12.2) wieder in anschließender Einschaltabhängigkeit von einem der Vergleichsschaltung (12.2) nachgeordneten Zeitglied (12.3).15. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche mit dem Merkmal:r) Der Wechselspannungsschalter steht in Einschaltabhängigkeit von einem Startzeitglied (Tg) und zumindest einer Ver&zgr;ögerungsschaltung (10 bzw. 14), derart daß nach Ablauf des Startzeitgliedes (Tg) im Sinne einer Phasenanschnitt-Steuerung zumindest eine Spannungshalbwelle im Vergleich zum Signal des Stellungssensors zeitlich verschoben und der Zündzeitpunkt des Wechselspannungsschalters (7) verzögert ist.16. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden An-0 sprüche mit dem Merkmal:s) Der Einphasensynchronmotor (1) ist über einen Halbleiterschalter, insbesondere einen Triac (7), an das Wechselspannungsnetz (Ll;L2) anschließbar.
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1994
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