DE9406769U1

DE9406769U1 - Überschuh für Schuhe

Info

Publication number: DE9406769U1
Application number: DE9406769U
Authority: DE
Original assignee: SCHAERF PETER
Current assignee: SCHAERF PETER
Priority date: 1994-04-22
Filing date: 1994-04-22
Publication date: 1994-07-07
Anticipated expiration: 2004-04-23

Description

Überschuh für Schuhe

Die Erfindung bezieht sich auf einen neuartigen Überschuh für Schuhe die von Fahrradfahrern ,Motorradfahrern ,Skilangläufern, Joggern, Fußballern und Sportlern die bei allen Witterungsverhältnissen Ihren Sport ausüben wollen oder müssen benutzt werden, der dazu dienen soll die Füße der Benutzer bei nassem und kaltem Wetter vor Nässe und Kälte zu schützen. Durch die Entwicklung von Sportgeräten wie z.B. Mountainbikes , Citybikes etc. und deren grobstolliger Bereifung wurde es möglich die vormals auf die warmen Jahreszeiten beschränkten Sportarten nun auch in den kalten Jahreszeiten auszüben. Durch die witterunsgbedingten Umwelteinflüsse wie Regen, Schnee, Matsch ,Temperaturen unter null Grad sind bisher die Füße diesen Einflüssen ungeschützt oder mangelhaft geschützt ausgesetzt und beeinträchtigen die Sicherheit und Gesundheit des Benutzers erheblich. Diese Nachteile sollen durch den erfindungsgemässen Überschuh ausgeschlossen werden.

Das Wesen der Erfindung wird darin gesehen daß der Überschuh aus wasserdichtem und kälteisolierendem Material wie Neopren/Hypalon oder ähnlichen Materialien, die mit Nylongewebe, Lycra oder Polyestergewebe kaschiert sind, hergestellt wird. Die einzelnen Teile werden hierbei geklebt und zusätzlich mit einer Blindstichnaht (Polyesterfaden) auf der kaschierten Seite versehen. Ebenso ist es möglich die einzelnen Teile auf Stoß zu verkleben und die nut Gewebe (Nylon, Lycra , Polyester) beschichteten Seiten, mittels einem Band, das mit einer Heißklebeschicht versehen ist, zu verschmelzen. Auch eine Verarbeitung in der Mauser-Naht-Technik ist möglich. Da die oben genannten Materialien und die spezielle Herstellungsweise (Blindstichnaht) eine große Dehnfähigkeit besitzen, wird eine optimale Anpassung an die jeweiligen Schuhe und anatomischen Gegebenheiten erreicht.

Der so hergestellte Überschuh wird im hinteren Teil mittels eines Reißverschlußes und/oder Klettverschlußes geschlossen, so daß die Sohle und der Absatz des Schuhs frei bleiben. Durch den offengehaltenen Sohlenbereich und Absatzbereich wird auch bei widrigen Wetterbedingungen (Schnee,Eis,etc.) eine sicherer Tritt gewährt. Ebenso wurde dabei berücksichtigt, daß viele Fahrradschuhe spezielle Pedalbindungsteile in den Sohlen eingearbeitet haben und diese durch den Überschuh in keinster Weise in Ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Um eine Fixierung des Überschuhs an der Kappe des Schuhs zu ermöglichen , reicht die Kappe des Überschuhs in den Sohlenkappenbereich des Schuhs.

Um ein Nachobenrutschen des Überschuhs zu verhindern, werden die Seitenteile des Überschuhs vor dem Absatz des Schuhs im Sohlenbereich durch ein Nylongewebeband verbunden.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand wie folgt dargestellt.

Figur 1 - Überschuh in geöffnetem Zustand Figur 2 - Überschuh geschlossen mit Darstellung eines Schuhs Figur 3 - untere Ansicht des Überschuhs Figur 4 - Überschuh geschlossen mit Darstellung eines Langlaufschuhs Figur 5 - untere Ansicht mit Darstellung eines Langlaufschuhs

Gemäß der Zeichnung ist 1 der Überschuh, 2 der Reißverschluß und/oder Klettverschluß, 3 Nylongewebeband , 4 Schuh, 5 Absatz des Schuhes, Pedalbindungsteil im Fahrradschuh verankert, 7 Sohlenkappe, Sohlenbereich, 9 Absatzbereich, 10 Sohlenkappenbereich, 11 Langlaufschuh, 12 Sohlenlasche für Skibindung

Claims

PeterSchärf Am Stutenanger 10 85764 Oberschleißheim

S CHUTZANS PRUCHE

1 ) Überschuh für Schuhe, dadurch gekennzeichnet daß derselbe aus

wasserdichtem und kälteisolierenden Teilen besteht
2 ) Wie 1. dadurch gekennzeichnet daß die Teile aus Neopren-Material

bestehen
3 ) Wie 1. dadurch gekennzeichnet daß die Teile aus Hypalon-Material

bestehen
4 ) Wie 2. dadurch gekennzeichnet daß die Neopren-Teile einseitig mit

Nylon-Gewebe beschichtet sind

4 a) Wie 2. dadurch gekennzeichnet daß die Neopren-Teile beiderseitig mit Nylon-Gewebe beschichtet sind

4 b) Wie 2. dadurch gekennzeichnet daß die Neopren-Teile einseitig mit Lycra-Gewebe beschichtet sind

4 c) Wie 2. dadurch gekennzeichnet daß die Neopren-Teile beiderseitig mit Lycra-Gewebe beschichtet sind

4 d) Wie 3 dadurch gekennzeichnet daß die Hypalon-Teile einseitig mit Nylon-Gewebe beschichtet sind

4 e) Wie 3 dadurch gekennzeichnet daß die Hypalon-Teile beiderseitig mit Nylon-Gewebe beschichtet sind

4 f) Wie 3 dadurch gekennzeichnet daß die Hypalon-Teile einseitig mit Lycra-Gewebe beschichtet sind

4 g) Wie 3 dadurch gekennzeichnet daß die Hypalon-Teile beiderseitig mit

Lycra-Gewebe beschichtet sind
5 ) Wie 1 dadurch gekennzeichnet daß die Teile mittels eines reißfesten,

verrottungssicherem Faden vernäht sind

5 a) Wie 5 dadurch gekennzeichnet daß der Faden aus Polyester besteht

5 b) Wie 5 dadurch gekennzeichnet daß der Faden aus Nylon besteht
6 ) Wie 5 dadurch gekennzeichnet daß die Teile im Blindstichverfahren

genäht werden
7 ) Wie 5 dadurch gekennzeichnet daß die Teile mittels eines aufgenähten

dehnbaren Bandes dessen Nähte auf der dem Band gegenüberliegenden Seite verwoben wird (Mauser-Naht) genäht werden
8 ) Wie 1 dadurch gekennzeichnet daß die Teile mittels geeignetem

Klebstoffen auf Stoß verklebt sind
9 ) Wie 1 dadurch gekennzeichnet daß die Teile mittels eines dehnbaren

Gewebebandes, das mit einer Heißklebeschicht versehen ist, verschmolzen werden
10 ) Wie 1 dadurch gekennzeichnet daß derselbe im hinteren Teil mittels

eines Verschlusses als Überschuh geschlossen wird

10 a) Wie 10 dadurch gekennzeichnet daß ein Verschluß als Reißverschluß ausgebildet ist

10 b) Wie 10 dadurch gekennzeichnet daß ein Verschluß als Klettverschluß

ausgebildet ist
11 ) Wie 1 dadurch gekennzeichnet daß ein Sohlenbereich ( 8 ) und ein

Absatzbereich ( 9 ) des Überschuhs offen sind und durch einen Verbindungssteg ( 3 ) getrennt sind

) Wie 1 dadurch gekennzeichnet daß der Verbindungssteg ( 3 ) bei

angelegtem Überschuh ( 1) vor dem Absatz (5 ) des Schuhs angeordnet ist

) Wie 1 dadurch gekennzeichnet daß der Verbindungssteg einstückig mit

dem Überschuh ausgebildet ist

) Wie 1 dadurch gekennzeichnet dass der Verbindungssteg aus zug- und

abriebfestem Material besteht und mit den Überschuhteilen verbunden, vorzugsweise verklebt oder vernäht ist

) Wie 1 dadurch gekennzeichnet daß die Kappe des Überschuhs ( 7) in

den Sohlenkappenbereich ( 10) des Schuhs reicht ) Wie 1 dadurch gekennzeichnet daß die Kappe des Überschuhs ( 7 )

einen Schlitz aufweist zur Fixierung des Überschuhs am Langlaufschuh