DE9406548U1 - Warmwasserbereiter zur wohnungsweisen Bereitstellung von Gebrauchswasser in Mehrfamilienhäusern - Google Patents
Warmwasserbereiter zur wohnungsweisen Bereitstellung von Gebrauchswasser in MehrfamilienhäusernInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
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- F24D17/0073—Arrangements for preventing the occurrence or proliferation of microorganisms in the water
-
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Description
Beschr€iibung
Warmwasserbereiter zur wohnungsweisen Bereitstellung von Gebrauchswasser in Mehrfamilienhäusern
Die Erfindung betrifft einen Warmwasserbereiter zur wohnungfsweisen Bereitstellung von
Gebrauchswarmwasser in Mehrfamilienhäusern, welcher mittels eines Heizungswasser durchströmten Vor- und
Rücklaufes einer Hauszentralheizungsanlage (Fernwärmeheiznetz oder Blockheizzentrale) betrieben
wird und im wesentlichen aus einem Behälter, einem Wärmetauscherelement, einem unteren Zulaufstutzen
für das Kaltwasser und einem oberen Ablaufstutzen für das Gebrauchswarmwasser besteht.
Nach der EP-PA 0 197 027 ist es bekannt, zur Gebrauchswarmwasserbereitung in mehrere
Wohneinheiten umfassenden Wohnhäusern mit Hauszentralheizungsanlagen, insbesondere
fernwärmebetriebenen Zentralheizungsanlagen, die Gebrauchswarmwasserbereitung dezentral, vorzugsweise
für jede Wohneinheit für sich, mittels eines von Vor- und Rücklauf der Heizungsanlage betriebenen
Wärmetauschers durchzuführen. Obwohl Einzelheiten des Warmwasserbereiters/Wärmetauschers nicht
offenbart werden, ist zu erkennen, daß dieser für die Bereitstellung der erforderlichen Menge an
Gebrauchswarmwasser eine große (Heizungs-???) Vorlaufkapazität des Heizungswassers zwingend
erfordert, große Heizflächen und hohe Anschlußwerte bedingt. Nachteilig ist weiterhin, daß der Ausfall
der Primärenergie mit dem sofortigen Ausfall der Gebrauchswarmwasserbereitung einhergeht.
Insbesondere erfolgt in den traditionellen Mehrfamilienhäusern in Plattenbauweise der neuen
Bundesländer die Heizwärmebereitstellung regelmäßig unter schwachen Heizungsvorlaufkapazitäten, so daß
sich der Einsatz der o. g. Lösung für die dezentrale Gebrauchswarmwasserbereitung von selbst verbietet.
Es wird deshalb, anstelle der aus den verschiedensten Gründen wünschenswerten dezentralen
Warmwasserbereitung unter Einbeziehung der bereitgestellten Heizwärme, auf eine dezentrale
Gebrauchswarmwasserbereitung durch andere Energieträger wie Gas (Gasdurchlauferhitzer),
Energie (Elektroboiler) oder auch auf eine zentrale Gebrauchswarmwasserbereitung mit all ihren
Nachteilen zurückgegriffen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Warmwasserbereiter vorzuschlagen, der keine großen
Heizungsvorlaufkapazitäten erfordert, auf große
Heizflächen und Anschlußwerte verzichten kann und einen sofortigen Ausfall der
Gebrauchswarmwasserbereitung beim Ausbleiben der Primärenergie verhindert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Behälter zwei koaxial angeordnete Rohre, das
Innenrohr und das Außenrohr, angeordnet sind, die beide behälterbodenseitig mindestens eine Aussparung
aufweisen, das Wärmetauschelement als ein Rippenrohr ausgebildet ist, wobei dieses beginnend am
Eintrittsstutzen durch das Innenrohr bis zu dessen warmwasserablaufstutzenseitigem Ende verläuft und
nachfolgend in einer zylindrischer, schraubenförmiger Wickelform sowie unter Flächenkontakt seiner Rippen mit den Wandungen der
Rohre durch den von diesen Rohren gebildeten Ringspalt zum Austrittsstutzen zurückgeführt wird,
wobei ciuch eine sich an den Zulaufstutzen anschließende Düse in den Ringspalt einmündet sowie
das Außenrohr an seinem
warmwasiserablaufstutzenseitigem Ende mit einer
kegelförmigen Verjüngung ausgestattet ist, an die sich ein Rohrstück anschließt.
Die Düse ist als angeschnittene Düse oder als Ringdüse ausgebildet.
Die Düse ist als angeschnittene Düse oder als Ringdüse ausgebildet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß ein Warmwasserbereiter zur Verfügung
gestellt wird, der im kombinierten Speicher-/ Durchflußprinzip arbeitet und dabei in der Lage ist,
trotz greringer Heizungsvorlauf kapazitäten, relativ kleiner Heizflächen und Anschlußwerte sowie auch
beim Ausbleiben der Primärenergie eine ausreichende Menge Gebrauchswarmwasser der erforderlichen
Temperatur zur Verfügung zu stellen, der eine größtmögliche Absenkung der Rücklauftemperatur des
Heizungswassers durch Intensivierung des Wärmetauschers erzielt, der eine kontinuierliche
Wasserumwälzung ohne jegliche Hilfsenergie gestattet, der eine Aufheizung des gesamten
Behälterinhaltes ohne Toträume erlaubt, so daß eine Legionellenbildung verhindert, und dessen
Arbeitsweise nach wärmemäßiger Entladung im Durchflußprinzip gewährleistet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in Schutzanspruch 2 wiedergegeben.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel und zugehörigen Zeichnungennäher
erläutert werden.
Der in der Figur aufgebrochene, teils in Schnittdarstellung gezeigte Warmwasserbereiter 1
• ·
besteht aus einem Behälter 2, der aus einem geschlossenen Zylinder 3 und einem Flansch 4
gebildet wird. Am Flansch 4 sind der Eintrittsstutzen 5 für dem Heizungswasservorlauf
und der Austrittsstutzen 6 für den HeizmKfswasserrücklauf sowie der Zulaufstutzen 7
für das Kaltwasser angeordnet.
Im oberen Teil des Behälters 2 befindet sich der Ablaufstutzen 8 für das erzeugte Gebrauchswarmwasser
(im weiteren Warmwasser genannt). Der Eintrittsstutzen 5 und der Austrittsstutzen 6
sind mittels eines als Rippenrohr 9 ausgebildeten Wärmetauscherelements verbunden. Im Innenraum des
Behälters 3 befinden sich zwei koaxial angeordnete Rohre, das Innenrohr 10 und das Außenrohr 11, die
beide auf ihrer dem Flansch 4 zugewandten Seite mit mehreren Aussparungen 12 versehen sind.
Das Rippenrohr 9 erstreckt sich beginnend am Eintrittsstutzen 5 durch das Innenrohr 10 bis zu
dessen warmwasserablaufstutzenseitigem Ende 13 und wird nachfolgend in zylindrischer und
schraubenförmiger Wickelform sowie unter Flächenkontakt seiner Rippen 14 mit den Wandungen
der Rohre 10, 11 und durch den von diesen Rohren 10, 11 gebildeten Ringspalt 15 zum Austrittsstutzen
6 zurückgeführt. Dabei mündet auch die am Zulaufstutzen 7 für das Kaltwasser im Bereich des
Flansches 4 vorgesehene Düse 16 in diesem Ringspalt 15 ein und ist als angeschnittene Düse 16 oder auch
als Ringdüse (nicht dargestellt) ausgebildet. Das Außenrohr 11 ist an seinem warmwasserablaufstutzenseitigen Ende 17 mit einer
kegelförmigen Verjüngung 18 ausgestattet, an die sich ein Rohrstück 19 geringen Durchmessers
anschließt. Zum Abfangen von Druckschlägen bei schnellschließenden Armaturen ist weiterhin eine
nicht dargestellte Speicherblase im oberen Teil des Behälters 2 befindlich, durch die das Vorhalten
eines Luftpolsters abgesichert wird.
Der Wairmwasserbereiter arbeitet wie folgt:
Über den Zulaufstutzen 7 wird Kaltwasser zur Düse in den Innenraum des Behälters 2 geleitet. In seiner
HauptStromrichtung wird dabei das Kaltwasser im kombinierten Kreuz-/Gegenstromprinzip über die
gesamte Querschnittsfläche des durch die koaxial angeordneten Rohre (Innenrohr 10 und Außenrohr 11)
gebildeten und vom Rippenrohr 9 ausgefüllten Ringspalts 15 nach oben gezwungen, wodurch es zum
Wärmetausch mit dem vom Heizungswasser durchströmten und schraubenförmig geführten Rippenrohr 9 kommt.
Der dabei durch die Geschwindigkeitserhöhung auf der Außenseite des Rippenrohres 9 entstehende
"Kamineffekt11 führt zu einem außerordentlich intensiven Wärmetausch und damit gleichzeitig zu
einer größtmöglichen Absenkung der Rücklauftemperatur (Erzielung kleinster Grädigkeit)
des Heizungswassers. Das Warmwasser sammelt sich aufgrund der natürlichen Schichtung im oberen Teil
des Behälters und kann über den Ablaufstutzen 8 entnommen werden. Findet dagegen keine
Wasserentnahme statt, sichern die im Innenrohr 10 und im Außenrohr 11 befindlichen Aussparungen 12
eine kontinuierliche Wasserumwälzung ohne jegliche Hilfsenergie, wobei gleichzeitig die Aufheizung des
gesamten Behälterinhalts erfolgt, d. h., es entstehen auch keine Toträume, womit wiederum eine
Legionellenbildung wirksam verhindert werden kann. Weiterhin wird durch die erfindungsgemäße Lösung
nach wärmemäßiger Entladung die Arbeitsweise des Warmwasserbereiters im Durchflußprinzip
gewährleistet werden.
Claims (2)
1. Warmwasserbereiter zur wohnungsweisen Bereäitstellung von Warmwasser in
Mehrfamilienhäusern, im wesentlichen bestehend aus einem Behälter, welcher einen
Eintrittsstutzen für den Heizungswasservorlauf, einen Austrittssutzen für den Heizungswasserrücklauf, ein diese beiden Stutzen
verbindendes Wärmetauschelement, einen unteren Zulaufstutzen für das Kaltwasser und einen oberen
Ablaufstutzen für das Gebrauchswarmwasser beinhaltet,
dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter zwei koaxial angeordnete Rohre, das
Innenrohr und das Außenrohr angeordnet sind, die beide behälterbodenseitig mindestens eine
Aussparung aufweisen, das Wärmetauschelement als ein Rippenrohr ausgebildet ist, wobei dieses
beginnend am Eintrittsstutzen durch das Innenrohr bis zu dessen warmwasserablaufstutzenseitigem
Ende verläuft und nachfolgend in einer zylindrischer, schraubenförmiger Wickelform sowie
unter Flächenkontakt seiner Rippen mit den Wandungen der Rohre durch den von diesen Rohren
gebildeten Ringspalt zum Austrittsstutzen zurückgeführt wird, wobei auch eine sich an den
Zulaufstutzen anschließende Düse in den Ringspalt einmündet sowie das Außenrohr an seinem
warmwasserablaufstutzenseitigem Ende mit einer kegelförmigen Verjüngung ausgestattet ist, an die
sich ein Rohrstück anschließt.
2. Warmwasserbereiter nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düse als angeschnittene Düse oder als Ringdüse ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9406548U DE9406548U1 (de) | 1994-04-20 | 1994-04-20 | Warmwasserbereiter zur wohnungsweisen Bereitstellung von Gebrauchswasser in Mehrfamilienhäusern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9406548U DE9406548U1 (de) | 1994-04-20 | 1994-04-20 | Warmwasserbereiter zur wohnungsweisen Bereitstellung von Gebrauchswasser in Mehrfamilienhäusern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9406548U1 true DE9406548U1 (de) | 1994-08-25 |
Family
ID=6907574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9406548U Expired - Lifetime DE9406548U1 (de) | 1994-04-20 | 1994-04-20 | Warmwasserbereiter zur wohnungsweisen Bereitstellung von Gebrauchswasser in Mehrfamilienhäusern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9406548U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1186836A2 (de) * | 2000-09-11 | 2002-03-13 | hde Metallwerk GmbH | Indirekt geheiztes Warmwasserheizgerät |
-
1994
- 1994-04-20 DE DE9406548U patent/DE9406548U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1186836A2 (de) * | 2000-09-11 | 2002-03-13 | hde Metallwerk GmbH | Indirekt geheiztes Warmwasserheizgerät |
EP1186836A3 (de) * | 2000-09-11 | 2003-08-27 | hde Metallwerk GmbH | Indirekt geheiztes Warmwasserheizgerät |
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