DE9406275U1 - Bettenanordnung in Wohnwagen und Wohnmobilen - Google Patents

Bettenanordnung in Wohnwagen und Wohnmobilen

Info

Publication number
DE9406275U1
DE9406275U1 DE19949406275 DE9406275U DE9406275U1 DE 9406275 U1 DE9406275 U1 DE 9406275U1 DE 19949406275 DE19949406275 DE 19949406275 DE 9406275 U DE9406275 U DE 9406275U DE 9406275 U1 DE9406275 U1 DE 9406275U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
substructure
arrangement according
superstructure
bed arrangement
bed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19949406275
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19949406275 priority Critical patent/DE9406275U1/de
Publication of DE9406275U1 publication Critical patent/DE9406275U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
    • B60P3/36Auxiliary arrangements; Arrangements of living accommodation; Details
    • B60P3/38Sleeping arrangements, e.g. living or sleeping accommodation on the roof of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
  • Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bettenanordnung in Wohnwagen und Wohnmobilen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wohnwagen und Wohnmobile besitzen naturgemäß einen größenbegrenzten Innenraum. Dieser Innenraum bedarf einer effizienten Ausnutzung. Wohn-, Schlaf- und Sanitär- sowie Küchenraum müssen praktisch und platzsparend aufeinander abgestimmt sein. Es gelingt nicht immer eine praktische Einrichtung mit ergonomischen Aspekten in Einklang zu bringen. Insbesondere bei der Anordnung von Sitzgruppen und Schlafplätzen ist man zu kombinierten und umbaubaren Möbeleinbauteilen übergegangen. Sitzgruppen und Sitzbänke, die zu Schlafplätzen umgebaut werden, sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß beim erfolgten Umbau zu einem Bett der Partner keinen Sitz- und Wohnbereich mehr zur Verfügung hat. Insofern liegt ein großer Nachteil gegenüber getrennten Einrichtungen vor. Ein weiterer Nachteil der bekannten Betten besteht im Platzangebot. Im Hinblick auf den Platzsparaspekt sind die angebotenen Liegeflächen bzw. Liegebreiten bei Einzel- und Doppelbetten sehr schmal. Dies wirkt sich unmittelbar auf den Schlafkomfort aus. Bei weiteren bekannten Schlafplatzanordnungen wurden die Liegeflächen, ähnlich einem Etagenbett, übereinander angeordnet. Da auch die Raumhöhe in einem Wohnmobil oder Wohnwagen auf ein Minimum begrenzt ist, führt dies dazu, daß der Kopffreiraum, d.h. die Distanz zwischen beiden Betten bzw. zwischen dem oberen Bett und der Fahrzeugdecke nur sehr gering ist, was nicht selten zu Platzangst führen kann. Eine anders geartete Anordnung der Betten schlägt sich auf das übrige Platzangebot oder auf Kosten von wichtigem Stauraum nieder. Nicht zuletzt ist die willkürliche Anordnung von Schlafplätzen durch technische Vorschriften und Normen, beispielsweise der DIN7941 begrenzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bettenanordnung der eingangs genannten Gattung derart weiter zu bilden, daß neben der Einhaltung der technischen Vorschriften Wohnraum und Stauraum gewonnen wird oder die Fahrzeugaufbaulänge verringerbar ist, wobei insbesondere im Hinblick auf die Schlafplätze ergonomische Gesichtspunkte berücksichtigt sind und insbesondere eine ausreichend große Kopffreiheit für die Schlafplätze vorhanden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bettenanordnung nach dem Kennzeichen des vorgeschlagenen Anspruchs 1 gelöst.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, die, die Schlafplätze bildenden Betten aus einem Unterbau und einem Überbau zu schaffen. Der Unterbau und der überbau werden terrassenförmig übereinander und rechtwinkelig zueinander ausgerichtet und bevorzugterweise im Bug oder Heck eines Wohnwagens oder Wohnmobils angeordnet.
Unterbau und Überbau sind fest, also immobil, im Wohnwagen oder Wohnmobil eingebaut. Somit entfällt das lästige Umbauen. Da aus den Betten keine Sitzgruppe zu bilden ist, können auch Kissen und Bettdecken am Schlafplatz verbleiben, so daß die Anordnung eines Bettkastens, in den tagsüber die Bettwäsche, Kissen und Decken unterzubringen wären, erübrigt. Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Unterbau am Kopfbereich eine nicht vom überbau überstreckten Kopffreiraum aufweist.
Auch der Überbau besitzt am Kopfbereich einen Kopffreiraum. Im, durch den Unterbau und den überbau gebildeten Winkel ist ein Sanitärraum mit Toilette und Dusche/Waschbecken angeordnet. Bevorzugterweise ist der Unterbau in Längsrichtung des Wohnmobils bzw. des Wohnwagens angeordnet. Im Falle des Einbaus der erfindungsgemäßen Bettenanordnung in ein Wohnmobil ist der Kopfbereich des Unterbaus in Fahrtrichtung ausgerichtet, da hier die erfindungsgemäße Bettenanordnung im Heck installiert ist, während beim Einsatz in einem Wohnwagen der Kopfbereich des Unterbaus entgegen der Fahrtrichtung angeordnet ist, da hier die erfindungsgemäße Bettenanordnung im Bug des Wohnwagens vorzusehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß unterhalb der gesamten Liegefläche des Unterbaus ein Stauraum gebildet ist. Zwischen Überbau und Unterbau, welche winkelförmig einander zugeordnet sind, ist ein Fußraum für den Unterbau gebildet. Die Höhe dieses Fußraumes ist kleiner dimensioniert als der Kopffreiraum des Unterbaus. Unter dem Überbau, also neben dem Unterbau, befindet sich ein weiterer Stauraum. Dieser Stauraum ist über Türen oder Klappen von außen zugänglich. Der obere, also über dem überbau angeordnete Stauraum befindet sich über dem Fußraum des Überbaus.
Unterbau, überbau und Sanitärraum bilden annähernd ein Quadrat unter Bereitstellung dreier nutzbarer Einheiten auf engstem, aber ergonomisch ausreichendem Raum, da die die Schlafstellen bildenden Unter- und Überbauten so ineinander verschachtelt sind, daß der Kopfbereich der
einzelnen Schlafplätze ausreichend hoch ist, um ein aufrechtes Sitzen sicherzustellen, während die Höhen der Fußbereiche trotz der übereinander angeordneten Bauten so hoch sind, daß ein Aufrechtstellen der Knie noch möglich ist.
Durch die terrassenförmige Anordnung wird ein leichtes Besteigen des höher angeordneten Bettes, durch Besteigen des unteren Bettes ermöglicht.
Anhand den beigefügten Zeichnungen, die u.a. ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, wird diese nun näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Figuren 1
bis 5 einen dem Stand der Technik entsprechenden Wohnwagen zum Zwecke der Erläuterung wichtiger genormter und auch in der Beschreibung verwendeter Begriffe im Caravanbau.
Figur 6 einen Längsschnitt durch die
erfindungsgemäße Anordnung in einem Wohnmobi1 ;
Figur 7 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Anordnung in einem Wohnmobil;
Figur 8 und
Figur 9 wiederum einen Längsschnitt und eine
Draufsicht auf eine erste Variante der Erfindung mit zu einer Sitzbank umbaubaren Unterbau in einem Wohnmobil.
Figur 10 und
Figur 11 wieder einen Längsschnitt und eine
Draufsicht der erfindungsgemäßen Anordnung
in einem Wohnwagen;
Figur 12 und
Figur 13 die erfindungsgemäße Anordnung in einem Wohnmobil mit gekennzeichnetem Unterbau;
Figur 14 und
Figur 15 wiederum einen Längsschnitt und eine
Draufsicht der erfindungsgemäßen Anordnung in einem Wohnmobil mit gekennzeichnetem Überbau;
Figur 16 und
Figur 17 die erfindungsgemäße Anordnung in einem
Wohnmobil mit gekennzeichnetem Sanitärraum;
Figur 18 und
Figur 19 einen Längsschnitt und eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Anordnung in einem Wohnmobil mit gekennzeichnetem Stauraum zwischen Überbau und Unterbau;
Figur 20 und
Figur 21 einen Längsschnitt und eine Draufsicht auf die erfindunsgemäße Anordnung in einem Wohnmobil mit gekennzeichnetem Stauraum unter dem Unterbau;
Figur 22 und
Figur 23 einen Längsschnitt und eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Anordnung in einem Wohnmobil mit gekennzeichnetem Stauraum über dem Überbau;
Figur 24 und
Figur 25 einen Längsschnitt und eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Anordnung in einem Wohnmobil, hier mit der Kennzeichnung der Variante mit zu einer Sitzbank umbaubaren Unterbau.
Zunächst soll anhand den Figuren 1 bis 5, welche verschiedene Caravanmodelle darstellen und nicht untereinander vergleichbar sind, der Aufbau und die gebräuchlichsten Bezeichnungen im Caravanbau, in Anlehnung an die DIN 7941 erklärt werden, da diese Bezeichnungen auch in der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung ihre Anwendung finden und zur Klarheit und Klarstellung zu verwenden sind. Die Elemente, die mit Bezugszeichen versehen sind, jedoch hier nicht näher erläutert sind, können in ihrer Bedeutung aus der Bezugszeichenliste erfaßt werden.
• ·
Mit dem Bezugszeichen 1 ist der Fahrgestellrahmen gekennzeichnet. Auf dem Fahrgestellrahmen 1 befindet sich der Aufbau 23. Aus der Größe des Aufbaus ergibt sich auch die Fahrzeugbreite 47, die von der Spurbreite 46 zu unterscheiden ist. Ebenso ergibt sich aus dem Aufbau 23 die Aufbaulänge 37, welche sich durch die Fahrzeuglänge dadurch unterscheidet, daß die Länge der Deichsel 32 nicht hinzugerechnet ist.
Im Aufbau 23 befinden sich Türen 4 und Fenster 15, 44, 48, welche allesamt den Innenraum umgeben und abschließen. Der Aufbau 23 ist der Teil des Carawans, der den Boden, die Wände und das Dach bilden. Im Innenraum befinden sich die Möbeleinrichtungen. Dies sind alle Einrichtungsteile des Caravans, die dem Wohnzweck im eigentlichen Sinne dienen, z.B. Tisch 62/68, Kleiderschrank 57, Küchenblock 59 mit Spüle 58 und Kocher 60, Bettstaukasten 67 und Stauschränke. Der Arbeitsbereich der Küche ist der Bereich, der für das Arbeiten am Küchenblock 59 erforderlich ist. Der Schlafplatz ist die für eine Person bestimmte Schlafgelegenheit.
Die Figur 6 und die Figur 7 zeigen eine erste Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung.
Die Figur 6 zeigt hierbei einen Längsschnitt durch ein Wohnmobil 114.
Die erfindungsgemäße Bettenanordnung ist hier im Heck 111 untergebracht.
Die Figur 7 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Anordnung nach Figur 6. Hier ist eine deutliche Trennung zwischen Schlafbereich 120 und Wohnbereich 121 vorgenommen, wobei im Schlafbereich 120 der Sanitärraum 103 integriert ist.
Die Anordnung des Sanitärraumes 103 ist ebenfalls ein erfindungsgemäßes Merkmal. Durch die terrassenförmige, winkelförmige Übereinanderanordnung der Schlafstellen bzw. des Unterbaus 101 und des Überbaus 102 ist die komplementäre Hinzufügung des Sanitärraumes 103 zu einem annähernd quadratischen Raum möglich. Der Sanitärraum ist über eine Tür 122, welche gegen das Führerhaus 123 weist, zugänglich. Mit dem Bezugszeichen 101 ist der Unterbau gekennzeichnet. Der Unterbau 101 ist beispielsweise mit einer Größe von 2m &khgr; 1m ausgebildet und entspricht somit häuslichen Maßen, die sich von der sonstigen beengten Ausdehnung von Camping-Schlafstellen abgrenzt. Dieser Unterbau 101 ist mit seiner Längsseite in Fahrtrichtung ausgerichtet. Es ist also mit seiner längeren Seite an der Längswand 124 des Aufbaus 23 im Innenraum 125 montiert. Erfindungsgemäß steht die volle Breite zwischen der Innenwand 126 des Sanitärraumes 103 und der Längswand 124 des Aufbaus 23 für die Bettbreite zur Verfügung.
Im vorderen Bereich, in der Nähe des Eingangs 127 ist der Kopfbereich 108 des Unterbaus 101 angeordnet. Der Unterbau 101 besitzt somit einen vollständigen Kopffreiraum 109, der sich von der Bettoberkante bis zur Fahrzeugdecke erstreckt. Unterhalb des Unterbaus 101, erstreckt sich unter der ganzen Liegefläche ein Stauraum 105. Dieser kann durch stirnseitige Klappen oder durch Hochklappen eines zweigeteilten Bettenrostes oder durch Klappen von außen zugänglich gemacht werden. Etwa rechtwinkelig zum Unterbau 101 erstreckt sich in einem der Kniefreiheit entsprechenden Abstand der Überbau 102, der sich wie gesagt etwa rechtwinkelig zum und über dem Unterbau 101 und somit auch quer zur Fahrtrichtung im Heck 111 erstreckt.
Durch diese terrassenförmige Anordnung mit rechtwinkliger Stellung zum Unterbau bildet der überbau 102 neben dem Kopffreiraum 109 einen Fußfreiraum 115. Der Kopfbereich 112 des Überbaus 102 befindet sich über dem Fußraum 115 des Unterbaus 101. Während der Kopffreiraum 109 zwischen Unterbau 101 und Fahrzeugdecke 116 nur durch die Höhe des Unterbaus verringert wird, wird hier der Kopffreiraum 112 durch die Höhe des Unterbaus, dessen Fußraum und die Höhe des Überbaus reduziert.
Der Fußraum 118 des Überbaus 102 ist in die entgegengesetzte Richtung gesetzt und ragt unter einen Stauraum 106. Da erfindungsgemäß nun zwischen Sanitärraum 103, Unterbau 101 und überbau 102 ein weiterer Freiraum vorliegt, kann dieser ebenfalls als Stauraum 104 genutzt werden.
Der Stauraum 104 kann bei diesem Ausführungsbeispiel Abmaße von 0,9m &khgr; 1,1m und 0,9m hoch besitzen und von außen links über die Türe 122 zugänglich sein. Er dient unter anderem beim Wohnwagen zur Unterbringung von Gasflaschen, Ersatzreifen oder Frischwassertank (Warmwasseraufbereitung). Der Stauraum 106 besitzt in dieser Variante eine Größe von
1m &khgr; 0,9m &khgr; 0,5m hoch und ist über das Bett (Überbau) 102 zugänglich.
Der Stauraum 105 besitzt in dieser Ausführungsvariante eine Abmessung von 2,10m &khgr; 1,0m und ist 0,25m hoch. Bevorzugterweise ist er von außen rechts über eine Klappe zugänglich, kann aber, wie bereits dargelegt, auch von innen zugänglich gemacht werden. Das Bad besitzt in dieser Ausführungsvariante eine Größe von 1m &khgr; 1,1m, während das Bett, gebildet durch den Unterbau 101 eine Größe von 2m &khgr; 1m und das Bett, gebildet durch den überbau 102 eine Größe von 2m &khgr; 0,9m besitzt.
Durch diese erste Ausführungsvariante werden zwei bequeme Betten wie zuhause in der Wohnung sowie ein Bad und viel Stauraum gebildet. Diese ganze Anordnung ist auf nur 4qm Gesamtfläche untergebracht. Mit dieser Anordnung wird ein bequemes Schlafen ohne aufkommende Angstgefühle wegen Platzknappheit erreicht. Im Bett ist für den Körperbereich 1m freie Höhe zum Aufsetzen vorhanden, über dem Beinbereich stehen 0,5m freie Höhe zum Aufstellen der Knie zur Verfugung.
Durch diese kompakte Bauweise können sich ohne Minderung der begehbaren Fußbodenfläche beim Wohnmobil und beim Wohnwagen Längeneinsparungen von 0,7m ergeben. Diese erfindungsgemäße Bettenbauweise ist besonders vorteilhaft für Rentner-Camper, die auch nicht im Alkoven schlafen möchten, die es begrüßen, den Wohnbereich (Tisch) auch dann noch zur Verfügung zu haben, wenn der Partner bereits zu Bett gegangen ist; d.h. das "Wohnzimmer" bleibt auch bei Nacht voll einsetzbar.
Die erfindungsgemäße Bettenbauweise ermöglicht bei Wohnmobilen eine günstige Baulänge von unter 6m, d.h. Einparken auf normalen Parkplätzen ist gerade noch möglich.
Die Figuren 8 und 9 zeigen eine Ausführungsvariante eines Wohnmobils 114 mit einem Alkoven-Bett 128. Der Unterbau 101, zu einer Sitzbank 107 umklappbar gestaltet, ermöglicht Längeneinsparungen am Wohnmobil.
Ansonsten ist die erfindungsgemäße Anordnung analog zu der Ausführungsform gemäß Figur 6 und 7.
Die Figuren 10 und 11 zeigen eine Ausführungsvariante der Erfindung beim Einsatz in einem Wohnwagen 113. Der Wohnwagen 113 besitzt eine Deichsel 32. Herkömmlicherweise ist an der Stirnseite des Bugs 110 eine Stauraumklappe für Gasflaschen etc. angeordnet. Dies verhindert die Montage und den Transport, beispielsweise von Fahrrädern 129.
Um an die herkömmliche Klappe heranzukommen müßte dann stets eine Demontage der Fahrräder 129 erfolgen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Klappe bzw. Türen seitlich wird dieser Platz auf der Deichsel 32 frei, so daß hier Transportschienen 130 für die Fahrräder montiert werden können.
Auch hier ist wiederum die erfindungsgemäße Anordnung der Betten analog zu der Anordnung der Figuren 6 bis 9.
In Figur 12 und 13 ist der das erste Bett bildende Unterbau 101 schraffiert gekennzeichnet. Es kann beispielsweise Abmaße von 2m &khgr; 1m besitzen. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht jedoch darin, daß hier ein totaler Freiraum über dem Körperbereich, bezeichnet als Kopffreiraum 109, vorhanden ist.
Die Figuren 14 und 15 kennzeichnen den das zweite Bett bildenden überbau 102 durch die hervorgehobene Schraffur. In diesem Ausführungsbeispiel kann das Bett ein Maß von 2m &khgr; 0,9m besitzen und weist erfindungsgemäß einen Freiraum über dem Körperbereich (Sitzhöhe) von 1m Höhe auf.
Ebenso wie bei den Figuren 12 und 13 ist auch hier der
Freiraum über dem Beinbereich mit 0,5m zum Anwinkeln der Beine als Fußraum 15 (Figuren 13 und 12) bzw. als Fußraum 118 gekennzeichnet.
Die Figuren 16 und 17 zeigen den im Quadrat des Schlafbereiches integrierten Sanitärraum 103, welcher hier zur Verdeutlichung ebenfalls Schraffiert ist. In diesem Ausführungsbeispiel besitzt dieser Sanitärraum 103 eine Ausdehnung von 1m &khgr; 1,10m. Durch die Integrierung im Bettbereich wird eine Einsparung in der Gesamtlänge erreicht.
Die Figuren 18 und 19 kennzeichnen den Stauraum 104 durch die hervorgehobene Schraffur.
Er ist bequem von außen links zugänglich, wozu die Türen 122 dienen. Erfindungsgemäß kann dieser Stauraum 104 Ausmaße von 0,9m &khgr; 1,10m und 0,9m Höhe besitzen.
Die Figuren 20 und 21 kennzeichnen schraffiert den Stauraum 105. In diesem Ausführungsbeispiel kann er eine Größe von 2m &khgr; 1m und 0,25m Höhe besitzen. Durch eine Klappe ist er von außen rechts zugänglich und besitzt eine Durchlademöglichkeit von ca. 2,40m Länge über den benachbarten Stauraum 104.
Die Figuren 22 und 23 kennzeichnen den Stauraum 106. Er besitzt beispielsweise eine Größe von 1m &khgr; 0,9m und 0,5m Höhe. Er ist über das Bett 102 zugänglich (über dem Bettbeinbereich ist eine Höhe von 0,5m zum Anwinkeln der Beine ausreichend).
Die Figuren 24 und 25 zeigen nochmals die mit dem Bezugszeichen 107 gekennzeichnete umwandelbare Sitzbank Diese Anordnung eignet sich insbesondere für eine Längeneinsparung, z.B. bei einem Wohnmobil mit Alkovenbauweise.
Mit der erfindungsgemäßen Bettenanordnung wird eine optimale ergonomische und platzsparende Integration von Schlafstellen in Kombination mit Sanitärraum für Wohnmobile und Wohnwagen geschaffen.
Bezugszeichenliste
1 Fahrgestellrahmen
2 Fabrikschild
3 Einstiegstritt
4 Tür
5 Scheibenrad
6 Radkappe
7 Reifen
8 Vorzeltschürtzenleiste
9 Reserverad mit. Halterung
10 Kühlgerätelüftung
11 Kurbelstütze
12 seitlicher Reflektor
13 Fahrzeughöhe
14 Vorzeitschiene
15 Seitenfenster
16 Vorzelthalteöse
17 Zierleiste
18 Markisenaufnahmeleiste
19 Vorzelt leuchte
20 Türschloß
21 Türscharnier
22 Lüftungsöffnung
23 Aufbau
24 Rangiergriffe
25 Deichselkasten
26 Feststellbremse
27 Auflaufeinrichtung
28 Abreißseil
29 mehrpoliger Stecker
30 Zug-Kugelkupplung
31 Kuppelpunkt
32 Deichsel
• · · * · .a
... ·«._ 11·· _ · ·. ·
Rücklaufrad
33 Unterlegkei 1
34 Radkasten
35 Außensteckerdose
36 Aufbaulänge
37 Fahrzeuglänge
38 Achse
39 Schwingungsdämpfer
40 Dreieckrückstrahler
41 Halterung für polizeiliches Kennzeichen
42 Brems-, Fahrtrichtungsanzeiger-, Schluß- und
43 Kennzeichen-Leuchten
Heckfenster
44 Markisenaufnahme leiste
45 Spurbreite
46 Fahrzeugbreite
47 Bugfenster
48 Begrenzungsleuchten
49 Kantenleiste
50 Insektenschutznetz
51 Dachluke
52 Dachlüfter
53 Kamin
54 Waschbecken
55 Toilettenraum
56 Kleiderschrank
57 Spüle
58 Küchenblock
59 Kocher
60 Sitzgruppe
61 Tischgestel1
62 Fußbodenbelag
63 Polsterbezug
64
65 Kühlgerät
66 Heizung
67 Bettstaukasten
68 Tischplatte
69 Heck
70 Dach
71 Gardinenleiste
72 Dachstauschrank
73 Übergardinen
74 Gasleuchte
75 Küchenhängeschrank
76 Wand-/Decken leuchte
77 Küchenabdeckung
78 Hängeleuchte
79 Steckdose
80 Rückenlehne
81 Polster
82 Bug
83 Fußboden
101 Unterbau
102 Überbau
103 Sanitärraum
104 Stauraum unter 2
105 Stauraum unter 1
106 Stauraum über 2
107 Sitzbank
108 Kopfbereich
109 Kopffreiraum von 1
110 Bug von 13
111 Heck von 14
112 Kopffreiraum von 2
113 Wohnwagen
114 Wohnmobil
115 Fußraum für 1
116 Fahrzeugdecke
117 Kopfbereich von 2
118 Fußraum von 2
119 Türen
120 Schlafbereich
121 Wohnbereich
122 Tür
123 Führerhaus
124 Längswand
125 Innenraum
126 Innenwand von 103
127 Eingang
128 Alkovenbett
129 Fahrrad
130 Transportschienen

Claims (16)

- 1 Ansprüche
1. Bettenanordnung in Wohnwagen und Wohnmobilen mit mindestens zwei Schlafplätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einen Schlafplatz bildenden Betten aus einem Überbau (102) und einem Unterbau (101) bestehen, die terrassenförmig übereinander und rechtwinkelig zueinander ausgerichtet im Bug (110) oder Heck (111) des Wohnwagens (113) oder des Wohnmobils (114) angeordnet sind.
2. Bettenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (101) und der überbau (102) fest instal1iert sind.
3. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (101) im Kopfbereich (108) eine nicht vom Überbau überstreckten Kopffreiraum (109) aufweist.
4. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überbau (102) am Kopfbereich (117) einen Kopffreiraum (112) aufweist.
5. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im, durch den Unterbau (101) und dem Überbau (102) gebildeten Winkel ein Sanitärraum (103) angeordnet ist.
• * W
f 9 &Ogr; *
6. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (101) in Längsrichtung des Wohnmobils (114) bzw. des Wohnwagens (113) angeordnet ist.
7. Bettenanordnung nach, Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfbereich (108) des Unterbaus (101) beim Wohnmobil (114) in Fahrtrichtung angeordnet ist.
8. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfbereich (108) des Unterbaus (101) beim Wohnwagen (113) entgegen der Fahrtrichtung angeordnet ist.
9. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenneichnet,
daß unterhalb der gesamten Liegefläche des Unterbaus
(101) ein Stauraum (105) angeordnet ist.
10. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen überbau (102) und Unterbau (101) ein Fußraum (115) gebildet ist.
11. Bettenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des Fußraumes (115) zwischen Überbau
(102) und Unterbau (101) kleiner dimensioniert ist, als der Kopffreiraum (109) des Unterbaus (101).
12. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß unter dem überbau (102), neben dem Unterbau (101), ein Stauraum (104) gebildet ist.
13. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekenneichnet,
daß zwischen dem überbau (102) und der Fahrzeugdecke (116) ein Fußraum (118) angeordnet ist.
14. Bettenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß über dem Fußraum (118) des Überbaus (102) ein Stauraum (106) angeordnet ist.
15. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stauraum (104) unter dem Überbau (102) von außen über am Aufbau (23) angeordnete Türen (119) zugänglich ist.
16. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopfbereich (108) des Unterbaus (101) zu einer Sitzbank (107) umklappbar ist.
DE19949406275 1994-04-15 1994-04-15 Bettenanordnung in Wohnwagen und Wohnmobilen Expired - Lifetime DE9406275U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19949406275 DE9406275U1 (de) 1994-04-15 1994-04-15 Bettenanordnung in Wohnwagen und Wohnmobilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19949406275 DE9406275U1 (de) 1994-04-15 1994-04-15 Bettenanordnung in Wohnwagen und Wohnmobilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9406275U1 true DE9406275U1 (de) 1994-06-30

Family

ID=6907374

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19949406275 Expired - Lifetime DE9406275U1 (de) 1994-04-15 1994-04-15 Bettenanordnung in Wohnwagen und Wohnmobilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9406275U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9407295U1 (de) * 1994-05-02 1994-10-06 Woll, Siegfried, 83527 Haag Aufblasbarer Messestand
EP1609672A1 (de) * 2004-06-22 2005-12-28 Chateau Caravans N.V. Freizeitfahrzeug mit Bettraum und Toilette
DE202011002050U1 (de) * 2011-01-28 2012-04-30 Adalbert Bandemer Kompaktes und geräumiges Wohnmobil mit zwei großen, getrennten und feststehenden Schlafplätzen
DE202011104992U1 (de) * 2011-08-25 2012-11-26 Adalbert Bandemer Kompaktes Wohnmobil mit großzügigem Raumgefühl
DE202020101537U1 (de) 2020-03-20 2020-03-31 Remectro Gmbh Bettenanordnung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7830316U1 (de) * 1978-10-11 1979-06-21 Klami, Paavo Veikko, Dr.Med., 5465 Erpel Anordnung für das Schlafabteil von Reisewohnwagen
DE8103431U1 (de) * 1981-02-10 1981-08-13 Tabbert Wohnwagenwerke Gmbh, 8730 Bad Kissingen Wohnwagen, Wohnmobil o.dgl.
DE8703515U1 (de) * 1986-10-25 1988-02-25 Tiemeyer, Leo, 4504 Georgensmarienhütte Wohnmobil

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7830316U1 (de) * 1978-10-11 1979-06-21 Klami, Paavo Veikko, Dr.Med., 5465 Erpel Anordnung für das Schlafabteil von Reisewohnwagen
DE8103431U1 (de) * 1981-02-10 1981-08-13 Tabbert Wohnwagenwerke Gmbh, 8730 Bad Kissingen Wohnwagen, Wohnmobil o.dgl.
DE8703515U1 (de) * 1986-10-25 1988-02-25 Tiemeyer, Leo, 4504 Georgensmarienhütte Wohnmobil

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9407295U1 (de) * 1994-05-02 1994-10-06 Woll, Siegfried, 83527 Haag Aufblasbarer Messestand
EP1609672A1 (de) * 2004-06-22 2005-12-28 Chateau Caravans N.V. Freizeitfahrzeug mit Bettraum und Toilette
DE202011002050U1 (de) * 2011-01-28 2012-04-30 Adalbert Bandemer Kompaktes und geräumiges Wohnmobil mit zwei großen, getrennten und feststehenden Schlafplätzen
DE202011104992U1 (de) * 2011-08-25 2012-11-26 Adalbert Bandemer Kompaktes Wohnmobil mit großzügigem Raumgefühl
DE202020101537U1 (de) 2020-03-20 2020-03-31 Remectro Gmbh Bettenanordnung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3887453T2 (de) Vorrichtung zum benutzen von hebbaren und senkbaren schlafbetten in einem wagenabteil mit beschränktem raum.
DE202006006151U1 (de) Fahrzeug mit flexiblem Innenraum
CH708364A2 (de) Sattelzugmaschine.
WO2021175789A1 (de) Freizeitfahrzeug
DE102019123934B3 (de) Klappbare Wandstruktur zur Erweiterung des Innenraums von transportablen Aufbauten, insbesondere Wohnmobilen
DE202011003731U1 (de) Wohnmobil mit Sitzgruppe, Schlafgelegenheit und Garage im Fahrzeugheck
DE202013008497U1 (de) Anordnung einer variablen Sitzgruppe mit Tisch über einem fest installierten Bett oder fest installierten Betten insbesondere in den Anwendungsgebieten Wohnwagen, Wohnmobil, Wohnmobil-Kastenwagen und Absetzkabine
DE102021115128B4 (de) Fahrzeug mit umgebautem Innenraum
DE9406275U1 (de) Bettenanordnung in Wohnwagen und Wohnmobilen
DE202010014492U1 (de) Transportable Wohnraumzelle, Wohnmobil sowie teilintegriertes Wohnmobil
DE3001950A1 (de) Zeltaufbau, auf fahrzeugdaecher aufbringbar
EP0116563B1 (de) Fahrzeug, insbesondere wohnmobil oder wohnwagen, mit raumerweiterung
DE8101731U1 (de) Wohnmobil
DE19626973A1 (de) Aufsatz für Fahrzeuge
DE20316034U1 (de) Platzsparende Wohnraumgestaltung für kleine Wohnmobile mit längsseitig aufgehängtem zweiteiligen Doppelbett
DE8104005U1 (de) Wohnmobil
DE3524994A1 (de) Schlafkabine auf einem fahrerhaus
DE9204215U1 (de) Klappsitzbank
DE8311886U1 (de) Campingfahrzeug
DE3408947A1 (de) Energiesparender reisewohnwagen-aufleger auf pkw
EP3964393B1 (de) Hubbett für ein freizeitfahrzeug
DE2918138A1 (de) Verlaengerungskoje fuer fahrzeuge mit einer heckklappe oder hecktuer
DE3345872C2 (de)
DE2601609C3 (de) Erweiterbarer Wohnwagen
DE202018003417U1 (de) Funktioneller Einachs-Campinganhänger