DE9406275U1 - Bettenanordnung in Wohnwagen und Wohnmobilen - Google Patents
Bettenanordnung in Wohnwagen und WohnmobilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bettenanordnung in Wohnwagen und Wohnmobilen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wohnwagen und Wohnmobile besitzen naturgemäß einen größenbegrenzten Innenraum. Dieser Innenraum bedarf einer
effizienten Ausnutzung. Wohn-, Schlaf- und Sanitär- sowie Küchenraum müssen praktisch und platzsparend aufeinander
abgestimmt sein. Es gelingt nicht immer eine praktische Einrichtung mit ergonomischen Aspekten in Einklang zu
bringen. Insbesondere bei der Anordnung von Sitzgruppen und Schlafplätzen ist man zu kombinierten und umbaubaren
Möbeleinbauteilen übergegangen. Sitzgruppen und Sitzbänke, die zu Schlafplätzen umgebaut werden, sind jedoch mit dem
Nachteil behaftet, daß beim erfolgten Umbau zu einem Bett der Partner keinen Sitz- und Wohnbereich mehr zur
Verfügung hat. Insofern liegt ein großer Nachteil gegenüber getrennten Einrichtungen vor. Ein weiterer
Nachteil der bekannten Betten besteht im Platzangebot. Im Hinblick auf den Platzsparaspekt sind die angebotenen
Liegeflächen bzw. Liegebreiten bei Einzel- und Doppelbetten sehr schmal. Dies wirkt sich unmittelbar auf
den Schlafkomfort aus. Bei weiteren bekannten
Schlafplatzanordnungen wurden die Liegeflächen, ähnlich
einem Etagenbett, übereinander angeordnet. Da auch die Raumhöhe in einem Wohnmobil oder Wohnwagen auf ein Minimum
begrenzt ist, führt dies dazu, daß der Kopffreiraum, d.h.
die Distanz zwischen beiden Betten bzw. zwischen dem oberen Bett und der Fahrzeugdecke nur sehr gering ist,
was nicht selten zu Platzangst führen kann. Eine anders geartete Anordnung der Betten schlägt sich auf das übrige
Platzangebot oder auf Kosten von wichtigem Stauraum nieder. Nicht zuletzt ist die willkürliche Anordnung von
Schlafplätzen durch technische Vorschriften und Normen, beispielsweise der DIN7941 begrenzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bettenanordnung der eingangs genannten
Gattung derart weiter zu bilden, daß neben der Einhaltung der technischen Vorschriften Wohnraum und Stauraum
gewonnen wird oder die Fahrzeugaufbaulänge verringerbar ist, wobei insbesondere im Hinblick auf die Schlafplätze
ergonomische Gesichtspunkte berücksichtigt sind und insbesondere eine ausreichend große Kopffreiheit für die
Schlafplätze vorhanden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bettenanordnung nach dem Kennzeichen des vorgeschlagenen
Anspruchs 1 gelöst.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, die, die Schlafplätze
bildenden Betten aus einem Unterbau und einem Überbau zu schaffen. Der Unterbau und der überbau werden
terrassenförmig übereinander und rechtwinkelig zueinander
ausgerichtet und bevorzugterweise im Bug oder Heck eines Wohnwagens oder Wohnmobils angeordnet.
Unterbau und Überbau sind fest, also immobil, im Wohnwagen
oder Wohnmobil eingebaut. Somit entfällt das lästige Umbauen. Da aus den Betten keine Sitzgruppe zu bilden ist,
können auch Kissen und Bettdecken am Schlafplatz verbleiben, so daß die Anordnung eines Bettkastens, in den
tagsüber die Bettwäsche, Kissen und Decken unterzubringen wären, erübrigt. Ein besonderes Merkmal der Erfindung
besteht darin, daß der Unterbau am Kopfbereich eine nicht vom überbau überstreckten Kopffreiraum aufweist.
Auch der Überbau besitzt am Kopfbereich einen Kopffreiraum. Im, durch den Unterbau und den überbau
gebildeten Winkel ist ein Sanitärraum mit Toilette und Dusche/Waschbecken angeordnet. Bevorzugterweise ist der
Unterbau in Längsrichtung des Wohnmobils bzw. des Wohnwagens angeordnet. Im Falle des Einbaus der
erfindungsgemäßen Bettenanordnung in ein Wohnmobil ist der Kopfbereich des Unterbaus in Fahrtrichtung ausgerichtet,
da hier die erfindungsgemäße Bettenanordnung im Heck
installiert ist, während beim Einsatz in einem Wohnwagen der Kopfbereich des Unterbaus entgegen der Fahrtrichtung
angeordnet ist, da hier die erfindungsgemäße Bettenanordnung im Bug des Wohnwagens vorzusehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß
unterhalb der gesamten Liegefläche des Unterbaus ein Stauraum gebildet ist. Zwischen Überbau und Unterbau,
welche winkelförmig einander zugeordnet sind, ist ein Fußraum für den Unterbau gebildet. Die Höhe dieses
Fußraumes ist kleiner dimensioniert als der Kopffreiraum des Unterbaus. Unter dem Überbau, also neben dem Unterbau,
befindet sich ein weiterer Stauraum. Dieser Stauraum ist über Türen oder Klappen von außen zugänglich. Der obere,
also über dem überbau angeordnete Stauraum befindet sich über dem Fußraum des Überbaus.
Unterbau, überbau und Sanitärraum bilden annähernd ein
Quadrat unter Bereitstellung dreier nutzbarer Einheiten auf engstem, aber ergonomisch ausreichendem Raum, da die
die Schlafstellen bildenden Unter- und Überbauten so
ineinander verschachtelt sind, daß der Kopfbereich der
einzelnen Schlafplätze ausreichend hoch ist, um ein aufrechtes Sitzen sicherzustellen, während die Höhen der
Fußbereiche trotz der übereinander angeordneten Bauten so hoch sind, daß ein Aufrechtstellen der Knie noch möglich
ist.
Durch die terrassenförmige Anordnung wird ein leichtes
Besteigen des höher angeordneten Bettes, durch Besteigen des unteren Bettes ermöglicht.
Anhand den beigefügten Zeichnungen, die u.a. ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, wird
diese nun näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Figuren 1
bis 5 einen dem Stand der Technik entsprechenden Wohnwagen zum Zwecke der Erläuterung
wichtiger genormter und auch in der Beschreibung verwendeter Begriffe im Caravanbau.
Figur 6 einen Längsschnitt durch die
erfindungsgemäße Anordnung in einem Wohnmobi1 ;
Figur 7 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Anordnung in einem Wohnmobil;
Figur 8 und
Figur 9 wiederum einen Längsschnitt und eine
Draufsicht auf eine erste Variante der Erfindung mit zu einer Sitzbank umbaubaren
Unterbau in einem Wohnmobil.
Figur 10 und
Figur 11 wieder einen Längsschnitt und eine
Draufsicht der erfindungsgemäßen Anordnung
in einem Wohnwagen;
Figur 12 und
Figur 13 die erfindungsgemäße Anordnung in einem Wohnmobil mit gekennzeichnetem Unterbau;
Figur 14 und
Figur 15 wiederum einen Längsschnitt und eine
Draufsicht der erfindungsgemäßen Anordnung in einem Wohnmobil mit gekennzeichnetem
Überbau;
Figur 16 und
Figur 17 die erfindungsgemäße Anordnung in einem
Wohnmobil mit gekennzeichnetem Sanitärraum;
Figur 18 und
Figur 19 einen Längsschnitt und eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Anordnung in einem
Wohnmobil mit gekennzeichnetem Stauraum zwischen Überbau und Unterbau;
Figur 20 und
Figur 21 einen Längsschnitt und eine Draufsicht auf die erfindunsgemäße Anordnung in einem
Wohnmobil mit gekennzeichnetem Stauraum unter dem Unterbau;
Figur 22 und
Figur 23 einen Längsschnitt und eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Anordnung in einem
Wohnmobil mit gekennzeichnetem Stauraum über dem Überbau;
Figur 24 und
Figur 25 einen Längsschnitt und eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Anordnung in einem
Wohnmobil, hier mit der Kennzeichnung der Variante mit zu einer Sitzbank umbaubaren
Unterbau.
Zunächst soll anhand den Figuren 1 bis 5, welche verschiedene Caravanmodelle darstellen und nicht
untereinander vergleichbar sind, der Aufbau und die gebräuchlichsten Bezeichnungen im Caravanbau, in Anlehnung
an die DIN 7941 erklärt werden, da diese Bezeichnungen auch in der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung ihre
Anwendung finden und zur Klarheit und Klarstellung zu verwenden sind. Die Elemente, die mit Bezugszeichen
versehen sind, jedoch hier nicht näher erläutert sind, können in ihrer Bedeutung aus der Bezugszeichenliste
erfaßt werden.
• ·
Mit dem Bezugszeichen 1 ist der Fahrgestellrahmen gekennzeichnet. Auf dem Fahrgestellrahmen 1 befindet sich
der Aufbau 23. Aus der Größe des Aufbaus ergibt sich auch die Fahrzeugbreite 47, die von der Spurbreite 46 zu
unterscheiden ist. Ebenso ergibt sich aus dem Aufbau 23 die Aufbaulänge 37, welche sich durch die Fahrzeuglänge
dadurch unterscheidet, daß die Länge der Deichsel 32 nicht hinzugerechnet ist.
Im Aufbau 23 befinden sich Türen 4 und Fenster 15, 44, 48, welche allesamt den Innenraum umgeben und abschließen. Der
Aufbau 23 ist der Teil des Carawans, der den Boden, die Wände und das Dach bilden. Im Innenraum befinden sich die
Möbeleinrichtungen. Dies sind alle Einrichtungsteile des Caravans, die dem Wohnzweck im eigentlichen Sinne dienen,
z.B. Tisch 62/68, Kleiderschrank 57, Küchenblock 59 mit Spüle 58 und Kocher 60, Bettstaukasten 67 und
Stauschränke. Der Arbeitsbereich der Küche ist der Bereich, der für das Arbeiten am Küchenblock 59
erforderlich ist. Der Schlafplatz ist die für eine Person bestimmte Schlafgelegenheit.
Die Figur 6 und die Figur 7 zeigen eine erste Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung.
Die Figur 6 zeigt hierbei einen Längsschnitt durch ein Wohnmobil 114.
Die erfindungsgemäße Bettenanordnung ist hier im Heck 111
untergebracht.
Die Figur 7 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Anordnung nach Figur 6. Hier ist eine deutliche Trennung zwischen Schlafbereich 120 und Wohnbereich 121
vorgenommen, wobei im Schlafbereich 120 der Sanitärraum
103 integriert ist.
Die Anordnung des Sanitärraumes 103 ist ebenfalls ein erfindungsgemäßes Merkmal. Durch die terrassenförmige,
winkelförmige Übereinanderanordnung der Schlafstellen bzw.
des Unterbaus 101 und des Überbaus 102 ist die komplementäre Hinzufügung des Sanitärraumes 103 zu einem
annähernd quadratischen Raum möglich. Der Sanitärraum ist über eine Tür 122, welche gegen das Führerhaus 123
weist, zugänglich. Mit dem Bezugszeichen 101 ist der Unterbau gekennzeichnet. Der Unterbau 101 ist
beispielsweise mit einer Größe von 2m &khgr; 1m ausgebildet und entspricht somit häuslichen Maßen, die sich von der
sonstigen beengten Ausdehnung von Camping-Schlafstellen
abgrenzt. Dieser Unterbau 101 ist mit seiner Längsseite in Fahrtrichtung ausgerichtet. Es ist also mit seiner
längeren Seite an der Längswand 124 des Aufbaus 23 im Innenraum 125 montiert. Erfindungsgemäß steht die volle
Breite zwischen der Innenwand 126 des Sanitärraumes 103 und der Längswand 124 des Aufbaus 23 für die Bettbreite
zur Verfügung.
Im vorderen Bereich, in der Nähe des Eingangs 127 ist der Kopfbereich 108 des Unterbaus 101 angeordnet. Der Unterbau
101 besitzt somit einen vollständigen Kopffreiraum 109, der sich von der Bettoberkante bis zur Fahrzeugdecke
erstreckt. Unterhalb des Unterbaus 101, erstreckt sich unter der ganzen Liegefläche ein Stauraum 105. Dieser kann
durch stirnseitige Klappen oder durch Hochklappen eines zweigeteilten Bettenrostes oder durch Klappen von außen
zugänglich gemacht werden. Etwa rechtwinkelig zum Unterbau 101 erstreckt sich in einem der Kniefreiheit
entsprechenden Abstand der Überbau 102, der sich wie gesagt etwa rechtwinkelig zum und über dem Unterbau 101
und somit auch quer zur Fahrtrichtung im Heck 111 erstreckt.
Durch diese terrassenförmige Anordnung mit rechtwinkliger
Stellung zum Unterbau bildet der überbau 102 neben dem Kopffreiraum 109 einen Fußfreiraum 115. Der Kopfbereich
112 des Überbaus 102 befindet sich über dem Fußraum 115 des Unterbaus 101. Während der Kopffreiraum 109 zwischen
Unterbau 101 und Fahrzeugdecke 116 nur durch die Höhe des Unterbaus verringert wird, wird hier der Kopffreiraum 112
durch die Höhe des Unterbaus, dessen Fußraum und die Höhe des Überbaus reduziert.
Der Fußraum 118 des Überbaus 102 ist in die entgegengesetzte Richtung gesetzt und ragt unter einen
Stauraum 106. Da erfindungsgemäß nun zwischen Sanitärraum
103, Unterbau 101 und überbau 102 ein weiterer Freiraum vorliegt, kann dieser ebenfalls als Stauraum 104 genutzt
werden.
Der Stauraum 104 kann bei diesem Ausführungsbeispiel
Abmaße von 0,9m &khgr; 1,1m und 0,9m hoch besitzen und von außen links über die Türe 122 zugänglich sein. Er dient
unter anderem beim Wohnwagen zur Unterbringung von Gasflaschen, Ersatzreifen oder Frischwassertank
(Warmwasseraufbereitung). Der Stauraum 106 besitzt in dieser Variante eine Größe von
1m &khgr; 0,9m &khgr; 0,5m hoch und ist über das Bett (Überbau) 102
zugänglich.
Der Stauraum 105 besitzt in dieser Ausführungsvariante
eine Abmessung von 2,10m &khgr; 1,0m und ist 0,25m hoch. Bevorzugterweise ist er von außen rechts über eine Klappe
zugänglich, kann aber, wie bereits dargelegt, auch von innen zugänglich gemacht werden. Das Bad besitzt in dieser
Ausführungsvariante eine Größe von 1m &khgr; 1,1m, während das Bett, gebildet durch den Unterbau 101 eine Größe von
2m &khgr; 1m und das Bett, gebildet durch den überbau 102 eine Größe von 2m &khgr; 0,9m besitzt.
Durch diese erste Ausführungsvariante werden zwei bequeme
Betten wie zuhause in der Wohnung sowie ein Bad und viel Stauraum gebildet. Diese ganze Anordnung ist auf nur 4qm
Gesamtfläche untergebracht. Mit dieser Anordnung wird ein bequemes Schlafen ohne aufkommende Angstgefühle wegen
Platzknappheit erreicht. Im Bett ist für den Körperbereich 1m freie Höhe zum Aufsetzen vorhanden, über dem
Beinbereich stehen 0,5m freie Höhe zum Aufstellen der Knie zur Verfugung.
Durch diese kompakte Bauweise können sich ohne Minderung der begehbaren Fußbodenfläche beim Wohnmobil und beim
Wohnwagen Längeneinsparungen von 0,7m ergeben. Diese erfindungsgemäße Bettenbauweise ist besonders vorteilhaft
für Rentner-Camper, die auch nicht im Alkoven schlafen möchten, die es begrüßen, den Wohnbereich (Tisch) auch
dann noch zur Verfügung zu haben, wenn der Partner bereits zu Bett gegangen ist; d.h. das "Wohnzimmer" bleibt auch
bei Nacht voll einsetzbar.
Die erfindungsgemäße Bettenbauweise ermöglicht bei
Wohnmobilen eine günstige Baulänge von unter 6m, d.h. Einparken auf normalen Parkplätzen ist gerade noch
möglich.
Die Figuren 8 und 9 zeigen eine Ausführungsvariante eines
Wohnmobils 114 mit einem Alkoven-Bett 128. Der Unterbau 101, zu einer Sitzbank 107 umklappbar gestaltet,
ermöglicht Längeneinsparungen am Wohnmobil.
Ansonsten ist die erfindungsgemäße Anordnung analog zu der
Ausführungsform gemäß Figur 6 und 7.
Die Figuren 10 und 11 zeigen eine Ausführungsvariante der
Erfindung beim Einsatz in einem Wohnwagen 113. Der Wohnwagen 113 besitzt eine Deichsel 32. Herkömmlicherweise
ist an der Stirnseite des Bugs 110 eine Stauraumklappe für Gasflaschen etc. angeordnet. Dies verhindert die Montage
und den Transport, beispielsweise von Fahrrädern 129.
Um an die herkömmliche Klappe heranzukommen müßte dann stets eine Demontage der Fahrräder 129 erfolgen. Durch die
erfindungsgemäße Anordnung der Klappe bzw. Türen seitlich wird dieser Platz auf der Deichsel 32 frei, so
daß hier Transportschienen 130 für die Fahrräder montiert werden können.
Auch hier ist wiederum die erfindungsgemäße Anordnung der
Betten analog zu der Anordnung der Figuren 6 bis 9.
In Figur 12 und 13 ist der das erste Bett bildende Unterbau 101 schraffiert gekennzeichnet. Es kann
beispielsweise Abmaße von 2m &khgr; 1m besitzen. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht jedoch darin,
daß hier ein totaler Freiraum über dem Körperbereich, bezeichnet als Kopffreiraum 109, vorhanden ist.
Die Figuren 14 und 15 kennzeichnen den das zweite Bett bildenden überbau 102 durch die hervorgehobene Schraffur.
In diesem Ausführungsbeispiel kann das Bett ein Maß von 2m &khgr; 0,9m besitzen und weist erfindungsgemäß einen
Freiraum über dem Körperbereich (Sitzhöhe) von 1m Höhe auf.
Ebenso wie bei den Figuren 12 und 13 ist auch hier der
Freiraum über dem Beinbereich mit 0,5m zum Anwinkeln der Beine als Fußraum 15 (Figuren 13 und 12) bzw. als Fußraum
118 gekennzeichnet.
Die Figuren 16 und 17 zeigen den im Quadrat des Schlafbereiches integrierten Sanitärraum 103, welcher hier
zur Verdeutlichung ebenfalls Schraffiert ist. In diesem Ausführungsbeispiel besitzt dieser Sanitärraum 103 eine
Ausdehnung von 1m &khgr; 1,10m. Durch die Integrierung im Bettbereich wird eine Einsparung in der Gesamtlänge
erreicht.
Die Figuren 18 und 19 kennzeichnen den Stauraum 104 durch die hervorgehobene Schraffur.
Er ist bequem von außen links zugänglich, wozu die Türen 122 dienen. Erfindungsgemäß kann dieser Stauraum 104 Ausmaße
von 0,9m &khgr; 1,10m und 0,9m Höhe besitzen.
Die Figuren 20 und 21 kennzeichnen schraffiert den Stauraum 105. In diesem Ausführungsbeispiel kann er eine
Größe von 2m &khgr; 1m und 0,25m Höhe besitzen. Durch eine Klappe ist er von außen rechts zugänglich und besitzt eine
Durchlademöglichkeit von ca. 2,40m Länge über den benachbarten Stauraum 104.
Die Figuren 22 und 23 kennzeichnen den Stauraum 106. Er
besitzt beispielsweise eine Größe von 1m &khgr; 0,9m und 0,5m Höhe. Er ist über das Bett 102 zugänglich (über dem
Bettbeinbereich ist eine Höhe von 0,5m zum Anwinkeln der Beine ausreichend).
Die Figuren 24 und 25 zeigen nochmals die mit dem Bezugszeichen 107 gekennzeichnete umwandelbare Sitzbank
Diese Anordnung eignet sich insbesondere für eine Längeneinsparung, z.B. bei einem Wohnmobil mit
Alkovenbauweise.
Mit der erfindungsgemäßen Bettenanordnung wird eine optimale ergonomische und platzsparende Integration von
Schlafstellen in Kombination mit Sanitärraum für
Wohnmobile und Wohnwagen geschaffen.
Bezugszeichenliste
1 Fahrgestellrahmen
2 Fabrikschild
3 Einstiegstritt
4 Tür
5 Scheibenrad
6 Radkappe
7 Reifen
8 Vorzeltschürtzenleiste
9 Reserverad mit. Halterung
10 Kühlgerätelüftung
11 Kurbelstütze
12 seitlicher Reflektor
13 Fahrzeughöhe
14 Vorzeitschiene
15 Seitenfenster
16 Vorzelthalteöse
17 Zierleiste
18 Markisenaufnahmeleiste
19 Vorzelt leuchte
20 Türschloß
21 Türscharnier
22 Lüftungsöffnung
23 Aufbau
24 Rangiergriffe
25 Deichselkasten
26 Feststellbremse
27 Auflaufeinrichtung
28 Abreißseil
29 mehrpoliger Stecker
30 Zug-Kugelkupplung
31 Kuppelpunkt
32 Deichsel
• · · * · .a
... ·«._ 11·· _ · ·. · |
Rücklaufrad | |
33 | Unterlegkei 1 | |
34 | Radkasten | |
35 | Außensteckerdose | |
36 | Aufbaulänge | |
37 | Fahrzeuglänge | |
38 | Achse | |
39 | Schwingungsdämpfer | |
40 | Dreieckrückstrahler | |
41 | Halterung für polizeiliches Kennzeichen | |
42 | Brems-, Fahrtrichtungsanzeiger-, Schluß- und | |
43 | Kennzeichen-Leuchten | |
Heckfenster | ||
44 | Markisenaufnahme leiste | |
45 | Spurbreite | |
46 | Fahrzeugbreite | |
47 | Bugfenster | |
48 | Begrenzungsleuchten | |
49 | Kantenleiste | |
50 | Insektenschutznetz | |
51 | Dachluke | |
52 | Dachlüfter | |
53 | Kamin | |
54 | Waschbecken | |
55 | Toilettenraum | |
56 | Kleiderschrank | |
57 | Spüle | |
58 | Küchenblock | |
59 | Kocher | |
60 | Sitzgruppe | |
61 | Tischgestel1 | |
62 | Fußbodenbelag | |
63 | Polsterbezug | |
64 |
65 | Kühlgerät |
66 | Heizung |
67 | Bettstaukasten |
68 | Tischplatte |
69 | Heck |
70 | Dach |
71 | Gardinenleiste |
72 | Dachstauschrank |
73 | Übergardinen |
74 | Gasleuchte |
75 | Küchenhängeschrank |
76 | Wand-/Decken leuchte |
77 | Küchenabdeckung |
78 | Hängeleuchte |
79 | Steckdose |
80 | Rückenlehne |
81 | Polster |
82 | Bug |
83 | Fußboden |
101 | Unterbau |
102 | Überbau |
103 | Sanitärraum |
104 | Stauraum unter 2 |
105 | Stauraum unter 1 |
106 | Stauraum über 2 |
107 | Sitzbank |
108 | Kopfbereich |
109 | Kopffreiraum von 1 |
110 | Bug von 13 |
111 | Heck von 14 |
112 | Kopffreiraum von 2 |
113 | Wohnwagen |
114 | Wohnmobil |
115 | Fußraum für 1 |
116 | Fahrzeugdecke |
117 | Kopfbereich von 2 |
118 | Fußraum von 2 |
119 | Türen |
120 | Schlafbereich |
121 | Wohnbereich |
122 | Tür |
123 | Führerhaus |
124 | Längswand |
125 | Innenraum |
126 | Innenwand von 103 |
127 | Eingang |
128 | Alkovenbett |
129 | Fahrrad |
130 | Transportschienen |
Claims (16)
1. Bettenanordnung in Wohnwagen und Wohnmobilen mit mindestens zwei Schlafplätzen,
dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einen Schlafplatz bildenden Betten aus einem Überbau (102) und einem Unterbau (101)
bestehen, die terrassenförmig übereinander und rechtwinkelig zueinander ausgerichtet im Bug (110)
oder Heck (111) des Wohnwagens (113) oder des Wohnmobils (114) angeordnet sind.
2. Bettenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (101) und der überbau (102) fest
instal1iert sind.
3. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (101) im Kopfbereich (108) eine
nicht vom Überbau überstreckten Kopffreiraum (109) aufweist.
4. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überbau (102) am Kopfbereich (117) einen
Kopffreiraum (112) aufweist.
5. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im, durch den Unterbau (101) und dem Überbau (102) gebildeten Winkel ein Sanitärraum (103)
angeordnet ist.
• * W
f 9 &Ogr; *
6. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (101) in Längsrichtung des
Wohnmobils (114) bzw. des Wohnwagens (113) angeordnet
ist.
7. Bettenanordnung nach, Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopfbereich (108) des Unterbaus (101) beim Wohnmobil (114) in Fahrtrichtung angeordnet ist.
8. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfbereich (108) des Unterbaus (101) beim
Wohnwagen (113) entgegen der Fahrtrichtung angeordnet ist.
9. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenneichnet,
daß unterhalb der gesamten Liegefläche des Unterbaus
(101) ein Stauraum (105) angeordnet ist.
10. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen überbau (102) und Unterbau (101) ein Fußraum (115) gebildet ist.
11. Bettenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des Fußraumes (115) zwischen Überbau
(102) und Unterbau (101) kleiner dimensioniert ist, als der Kopffreiraum (109) des Unterbaus (101).
12. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß unter dem überbau (102), neben dem Unterbau (101), ein Stauraum (104) gebildet ist.
13. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekenneichnet,
daß zwischen dem überbau (102) und der Fahrzeugdecke
(116) ein Fußraum (118) angeordnet ist.
14. Bettenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß über dem Fußraum (118) des Überbaus (102) ein Stauraum (106) angeordnet ist.
15. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stauraum (104) unter dem Überbau (102) von außen über am Aufbau (23) angeordnete Türen (119)
zugänglich ist.
16. Bettenanordnung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopfbereich (108) des Unterbaus (101) zu einer Sitzbank (107) umklappbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949406275 DE9406275U1 (de) | 1994-04-15 | 1994-04-15 | Bettenanordnung in Wohnwagen und Wohnmobilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19949406275 DE9406275U1 (de) | 1994-04-15 | 1994-04-15 | Bettenanordnung in Wohnwagen und Wohnmobilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9406275U1 true DE9406275U1 (de) | 1994-06-30 |
Family
ID=6907374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19949406275 Expired - Lifetime DE9406275U1 (de) | 1994-04-15 | 1994-04-15 | Bettenanordnung in Wohnwagen und Wohnmobilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9406275U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9407295U1 (de) * | 1994-05-02 | 1994-10-06 | Woll, Siegfried, 83527 Haag | Aufblasbarer Messestand |
EP1609672A1 (de) * | 2004-06-22 | 2005-12-28 | Chateau Caravans N.V. | Freizeitfahrzeug mit Bettraum und Toilette |
DE202011002050U1 (de) * | 2011-01-28 | 2012-04-30 | Adalbert Bandemer | Kompaktes und geräumiges Wohnmobil mit zwei großen, getrennten und feststehenden Schlafplätzen |
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DE202020101537U1 (de) | 2020-03-20 | 2020-03-31 | Remectro Gmbh | Bettenanordnung |
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-
1994
- 1994-04-15 DE DE19949406275 patent/DE9406275U1/de not_active Expired - Lifetime
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