DE9405627U1 - Implantatsystem - Google Patents

Implantatsystem

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
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  • External Artificial Organs (AREA)

Description

Homöo- oder alloplastische Materialien als Ersatz für verlorene Zähne reichen weit zurück und es soll an dieser Stelle nur der Spanier Aiabucasim Erwähnung finden, der 1100 n. Chr. erstmals die Re- und Transplantation von Zähnen empfohlen hat.
Ende des 19. Jahrhunderts wurden alloplastische Materialien wie Gold oder gar Kautschuk zur Implantation in künstlich geschaffenen Alveolen empfohlen. Mißerfolge blieben nicht aus.
Erst Stock hat mit seiner VitaUium-Schraube aus Chrom-Kobalt-Molybdän einen neuen Anfang gemacht und mit Formigini und seiner Befreiung vom "Muß" des Implantats als Nachbildung der natürlichen Zahnwurzel begann eine neue Ära.
Es wurden für Nadelimplantate, Blattimplantate, subperiostale Implantate, Rundimplantate u. dgl. Indikationen gestellt.
Auf die Vorteile und Kontraindikationen einzugehen, ist hier nicht der Raum. Dennoch soll die Aussage gelten, daß das beste "Implantat" der natürliche Zahn ist und daß dem Therapeuten in seinem Handeln das Wohl seines Patienten oberstes Gebot sein sollte.
In der moderaen Implantologie muß man grundsätzlich zwischen ein- und zweizeitiger Implantation unterscheiden, wobei das Implantat bei letzterer unmittelbar nach dem Einbringen belastet, bei ersterer eine Einheilphase bis zur Belastung bevorzugt wird.
Normalerweise wird bei beiden Verfahren über Pilotbohrer oder -fräser und die nachfolgenden Aufbereitungsinstrumente das Implantatbett vorbereitet und das Implantat inkorporiert, das bei sog. bioaktivem Material eine befriedigende Festigkeit und bei sauberer Indikation eine ebenso befriedigende Lebenserwartung garantiert.
Aus anatomischer Sicht besteht intra operationem oft die Problematik, Kieferverhältnisse vorzufinden, die einer Modifikation des geplanten Vorgehens bedürfen. Dies tritt insbesondere dann ein, wenn das Implantat so gesetzt werden muß, daß die Suprastruktur im Zahnbogen steht und ein ausgewogenes statisches Verhältnis zwingend ist.
-2-
Vielfach ist es dabei üblich, die über dem Distanzelement verschraubte Suprastruktur nach Modellation im Gußverfahren herzustellen und z. B. als Steg, als Krone oder als geteilten und damit trennbaren Brückenverband zu inkorporieren.
Um unerwünschte Abweichungen des Implantatkörpers von der Idealrichtung auszugleichen, sind Verfahren bekannt, die es erlauben, konfektionierte Implantatpfeiler oder Supra- bzw. Teil-Suprastrukturen mit vorgegebener Einschubrichtung z. B. über ein Distanzelement mit dem eigentlichen Implantatkörper zu verbinden.
Sinn der Erfindung ist es, ein neuartiges Implantat und ein Implantatverfahren zu beschreiben, das einerseits den Implantatkörper nach Schaffung des Implantatbettes in diesem fixiert und damit sofort belastbar macht, während andererseits bevorzugt über mindestens ein Distanzelement eine räumlich ideal ausgerichtete Suprastruktur optimal gefertigt und den Erfordernissen der Statik entsprechend integrierbar ist.
In bevorzugter Ausfuhrungsform ist dabei das Fixationselement über das Distanzelement mit dem Implantatpfeiler verbindbar und die Teil-Suprastruktur fur die Aufnahme der eigentlichen Suprastruktur z. B. über einen Fräser optimal formbar, wonach sich z. B die Abdrucknahme und die Herstellung des Arbeitsmodelles anschließt.
Der Hauptvorteil dieser Vorgehensweise besteht darin, ein Kronen- oder Brückengerüst mit optimaler Einschubrichtung herzustellen, ohne aufwendige Modellationsanstrengungen zu unternehmen und z. B. über eine Schraubverbindung mit der Teil-Suprastruktur zu verbinden.
Die Materialien, die als Implantat Verwendung finden, müssen als bioinert, wenn nicht sogar als bioaktiv gelten, so daß bevorzugt Titan oder Chrom-Kobalt-Molybdänlegierungen Anwendung finden. Modifizierend ist dabei die Plasmabeschichtung oder z. B. die Beschichtung mit Hydroxylapatit Stand der Technik.
Für ein neues Implantatsystem ist es sinnvoll, in bevorzugter Ausführungsform das Rundimplantate in verschiedenen Abmessungen und Durchmessern zu wählen, wobei selbstverständlich auch andere Implantatformen möglich sind. Es erscheint jedoch angemessen, Implantatdurchmesser und -längen zu wählen, die sich klinisch bewährt haben und die Kreation eines neuen Bohrersatzes erübrigen, so z. B. die Durchmesser 3,3 mm und 4 mm mit Mindestlängen von 10 mm aufwärts. Mit der beschriebenen Erfindung soll es jedoch auch möglich sei, insbesondere den Implantatdurchmesser zu minimieren.
Als wesentlichen neuen Gedanken besitzt dabei der Implantatkörper eine Paßbohrung zur Aufnahme eines paßgenauen Fixationselementes ggf. mit Anschlag, wobei eine zusätzliche, zirkuläre Freisparung im Implantatkörper in Kombination mit dem Fixationselement geeignet ist, ein Distanzanteil aufzunehmen, das geeignet ist, konfektionierte Implantatsuprastrukturen mit abgestimmter Winkelstellung und Ausrichtung zum Implantat in optimaler Position aufzunehmen. Dabei kann es sinnvoll sein, das Fixationselement direkt mit dem Distanzelement einstückig zu verbinden.
Als weiteres Novum ist die Möglichkeit gegeben, den Implantatkörper mit Knochenzement wie z. B. Palacos oder Refobacin-Palacos der Firma Merck im Rahmen der Operation im vorbereiteten Implantatbett zu fixieren. Dabei wird der Knochenzement mit dem Fixationselement über Bohrungen des Implantatkörpers derart eingebracht, daß ins Implantat vorinjizierter Knochenzement über die Verteilerbohrungen in die Knochenspongiosa imprimiert wird. Vor seinem Aushärten in mindestens einer äußeren Implantatfreisparung oder dgl. ist bevorzugt vorgesehen, aus Kunststoff-Pfeilerelementen oder hergestellt aus anderen Materialien aber gleichen Abmessungen und mit integrierter Suprastrukturimitation, das Originalfixationselement auszuwählen, um mit diesem durch Rotation der komplettierten Teil-Suprastruktur im plastischen Knochenzement, die ideale Pfeilerstellung zu erreichen.
-A-
Dabei kann es selbstverständlich erforderlich sein, den Originalpfeiler zur optimalen Form vor Abdrucknahme spanabhebend zu bearbeiten, was auf dem Meistermodell erfolgen kann, wobei es erforderlich scheint, in dieser Phase ein Hilfselement zum Implantatverschluß nach Abdrucknahme ebenso wie ggf. Laborhilfsteüe zu verwenden.
Es ist wichtig, hervorzuheben, daß nicht nur Kronenpfeiler, Konuspfeiler, Kugel- oder Friktionselemente als Teil- SupraStruktur anwendbar sind, sondern daß die gesamte Bandbreite möglicher Elemente Verwendung findet, deren Ausrichtung für die prothetische Arbeit sinnvoll erscheint.
Wie erwähnt, bilden bevorzugt das Fixationselment und das sonst übliche Distanzelement eine Einheit, wobei das Distanzelement im oberen Anteil zur exakten Aufnahme der Teil-Suprastruktur geeignet ist.
Nach Fertigstellung erfolgt die endgültige Verbindung der SupraStruktur mit dem Distanzanteil oder -element.
Dabei besitzt das Distanzelement bevorzugt eine Schwaibenschwanzfuhrung und einen exakt geführten Federbolzen, der in eine exakt abgestimmte negative Rast der Teil-Suprastruktur eingreift. Diese wiederum ist mit einer Bohrung versehen, die es gestattet, beim Einschieben der SupraStruktur, den Federbolzen nach abwärts zu fuhren, um Federbolzen und Rast ineinander zu bringen. Das Trennen der Elemente erfolgt auf gleichem Wege.
Selbstverständlich ist es auch bei diesem Verfahren sinnvoll, Brückenverbände geteilt zu gestalten und die Indikation gegeben, parodontale Richtlinien zu beachten.
Daß darüber hinaus ein Spezialinstrumentarium erforderlich ist, versteht sich von selbst. Die Erfindung gestattet es jedoch, dieses auf eine Mindestanzahl zu reduzieren.
Selbstverständlich ist es möglich, die Implantation zweizeitig durchzuführen. Es ist dabei lediglich erforderlich, das Distanzelement mit seiner beschriebenen Führung so mit dem Fixationselement zu verbinden, daß die ermittelte Ausrichtung der SupraStruktur erhalten bleibt, was durch eine exzentrische Stufenbohrung in einem kompakten Distanzelement, einem exzentrischen analogen Gegengewinde im Fixationselement und durch eine Schraube, optimal mit Paßanteil, erreichbar ist. Durch die kragenartige Umfassung des Distanzelementes und die definierte Stufenbohrung zur z. B. Schwalbenschwanzfräsung ist deren Lage ebenfalls exakt ausgerichtet.
Der Verfasser empfiehlt bei zweizeitiger Vorgehensweise den bekannten Implantatverschluß über eine Schraube bis zur Einheilung, ein Zeitverlust, der durch das völlig inerte z. B. Palacos überflüssig erscheint und allenfalls gerechtfertigt ist, die Wundheilung bis zur Abdrucknahme zu überbrücken.
Die Erfindung wird nun anhand der Ansprüche 1-22 und der Figur 1 näher erläutert. Dabei zeigt
Figur 1 in schematisierter Darstellung das Gesamtimplantat mit seinen Einzelkomponenten und mit seinen Modifikationen im Schnitt.
Es ist erkennbar, wie über Pilot- und Normbohrer im Kieferknochen (6) Implantatkörper (1) gesetzt und in der dargestellten Variante mit Knochenzement (13), der über die Kanäle (12) unter Druck des Paßanteils (10) von Fixationselement (7) fixiert wurde. Bevorzugt wird dabei ein Knochenzement (13) wie Refobacin-Palacos verwendet, der sich in die Knochenspongiosa einpreßt und nach einigen Minuten aushärtet.
Die bei großen Operationen, wie z. B. die Hüftgelenksprothesenimplantation, gefürchtete Fettembolie ist auszuschließen, Zellschädigungen durch die exotherme Reaktion sind nicht nachweisbar oder bei entsprechender Kühlung ohnedies nicht existent.
• ·
-6-
Über die Umlauffräsung/en (11), bevorzugt nahe den Kanälen (12), wird eine zusätzliche Stabilität garantiert.
Alle Implantatkörper (1) weisen eine zentrische Paßbohrung (17) fur die Befestigung mit dem Fixationselement (7) über Gewinde (2) auf, das sich im Knochenzement (13) verkrallt. Im oberen Anteil sind die Implantatkörper (1) mit einem Kragenumlauf (15) versehen, der insbesondere bei der zweizeitigen Implantation von Bedeutung ist. Hier würde (schematisiert dargestellt) Distanzelement (4) mit einer exzentrischen Schraube (3) im Fixationselement (7) im Kragenumlauf (15) befestigt.
Grundsätzlich wird Distanzanteil (4) kompakt empfohlen, um Bakterienwachstum und Infektionsgefahrdung zu reduzieren.
Desweiteren ist es bei einzeitigem Vorgehen sinnvoll, Fixationselement (7) einstückig mit Distanzelement (4) konfektioniert herzustellen, da nach Ansicht des Anmelders die einzeitige Implantation mit Palacos o. dgl. (13) zu empfehlen ist. Dies will nicht heißen, daß die bioaktive Fixation bezweifelt wird, die Erfindung soll nur dazu dienen, die patientenfreundliche einzeitige Implantation zu favorisieren, zumal Knochenzement (13) wie Palacos seit vielen Jahren das Mittel der Wahl in der Orthopädie für die Sofortbelastung z. B. bei der Implantation von Hüftgelenken unter der Indikation der Oberschenkelhalsfraktur o. dgl. darstellen.
Dies mag auch belegen, daß zahnmedizinische Implantate in der vorgeschlagenen Form z. B. endständige Perforationen (19) für z. B. Bindegewebseinwuchs besitzen.
Besonders ist die Schwalbenschwanzfräsung (23) von Distanzelement (4) mit dem Bolzen (24) zu beachten, der federgelagert (25) in die paßgenaue Falle (26) von Teil-Suprastruktur (27) eingreift.
Um die Verbindung der Elemente (4) und (27) zu gewährleisten, ist es erforderlich, daß der Bolzen (24) mit einem Hilfselement durch Bohrung (28) von der Teil-Suprastruktur (27) nach unten geführt wird. Das Lösen der Elemente (4,27) erfolgt in gleicher Vorgehensweise.
In der praktischen Durchfuhrung der hnplantation mit Knochenzement (13) wird nach dem Auswählen des entsprechenden Implantats (1) und nach der Knochenbohrung das Implantat (1) eingebracht und die empfohlene Menge Knochenzement (13) in Paßbohrung (17) injiziert. Knochenzemente (13) bestehen dabei aus zwei Komponenten und sind sauber zu mischen.
Das Material ist mehrere Minuten mit zunehmender Viskosität plastisch.
Die vorbereitete Verbindung von (4,7) wird anschließend bis zum Anschlag eingepreßt oder über eine Schraubverbindung vom Implantatkörper (1) zur Verbindung (4,7) über einen Spezialschraubendreher hergestellt, d. h. die Knochenzementimpression in die Spongiosa findet statt, wobei es sinnvoll erscheinen kann, z. B. über einen Rosenbohrer die Spongiosa (6) in definierter Tiefe zusätzlich aufzurauhen.
Anschließend wird, wie beschrieben, die Teil-Suprastruktur (4,7,27) eingeschoben und im plastischen Palacos (13) durch Drehen des Paßelementes (7) die optimale Ausrichtung eingestellt. Wie bereits erwähnt, haben Knochenzemente nach wenigen Minuten Ihre Endhärte erreicht, so daß bereits nach dieser Zeit nach Ansicht des Anmelders das Implantat (1) belastbar ist.
Es wird vorgeschlagen, erst nach Entfernen der Fäden den Abdruck für das Meistermodell durchzuführen.
Bei der zweizeitigen Implantation wird nach Aushärten des ICnochenzementes (13) das Element (4) entfernt und vor Wundverschluß eine Schraube in den Implantatkörper eingebracht. Die genaue Vorgehensweise ergibt sich aus dem obigen Text.

Claims (1)

  1. -1 -
    ANSPRÜCHE
    1. Implantatsystem,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Implantatkörper (1) mit Knochenzement (13) oder einem ähnlichen, z. B. aus biologischer Grundsubstanz bestehenden Material mit der Fähigkeit der Applizierbarkeit und des Aushärtens im Kieferknochen (6) fixierbar ist; wobei bei einer exothermen Reaktion beim Abbinden des Knochenzements oder dgl. ein modifizierter Sprühansatz oder ein anderes Kühlmedium geeignet ist, schädliche thermische Einflüsse zu vermeiden.
    2. Implantatsystem nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Knochenzement (13) bevorzugt durch den Implantatkörper (1) in die Knochenspongiosa (6) imprimierbar ist.
    3. Implantatsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1,2, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Implantatkörper als Rundimplantat, Schraubenimplantat, Blattimplantat oder dgl. aus bevorzugt bioaktivem Material vorliegt.
    4. Iniplantatsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Implantatkörper (1) eine zentrische Paßbohrung (17) mit mindestens einer Austrittsöfmung (12) für den Knochenzement (13) aufweist, in die ein Paß-Fixationselement (7) eingreift, das mit einem Distanzelement (4) in einer Kragenumlauffräsung (15) des Implantatkörpers (1) verbunden, geeignet ist, Druck auf den in der Paßbohrung (17) befindlichen Knochenzement (13) auszuüben, um ihn in die Spongiosa (6) einzupressen.
    2-
    5. Implantatsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Fixationselement (7) und das Distanzelement (4) bevorzugt einstückig in den verschiedensten Abmessungen vorliegt.
    6. Implantatsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Distanzelement (4) separat und bevorzugt kompakt mit einer exzentrischen Stufendurchgangsbohrung (3) vorliegt.
    7. Implantatsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Teil-Suprastruktur (27) ebenfalls in den verschiedensten Abmessungen und räumlichen Ausrichtungen vorliegt und geeignet ist, mit der Verbindung Fixationselement(7)/Distanzelement (4) eine gesicherte Verbindung einzugehen, die in der Lage ist, in der Phase des plastischen Knochenzementes (13) die ideale Ausrichtung der Teil-Suprastruktur (27) einzustellen, wobei bevorzugt über Gewinde (2) des Fixationselementes (7) die Verankerung im Knochenzement (13) gesichert ist.
    8. Implantatsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
    daß der ausgehärtete extra- und intraimplantäre Knochenzementanteil (13) geeignet ist, eine feste Verbindung des Implantatkörpers (1) im Kieferknochen (6) herzustellen.
    9. Implantatsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Implantatkörper (1) bevorzugt im Bereich der Knochenzementaustrittsbohrungen (12) mindestens eine Umlauffräsung (11) und/oder eine Verjüngung des Implantatkörpers (1) aufweist.
    -&Bgr;&Igr;&Ogr;. Implantatsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Knochenzement (13) nur partiell den Implantatkörper (1) bedeckt, um eine bioaktive Implantateinheilung zu gewährleisten.
    .Implantatsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Teil-Suprastruktur (27) geeignet ist, in einer Führung (23) sicher vom Distanzelement (4) aufgenommen zu werden.
    12.1mplantatsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet,
    daß als Knochenzement (13) z. B. Refobacin-Palacos, applizierbares Knochenmehl mit Zusatzstoffen oder dgl. Verwendung findet.
    13.Implantatsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Teil-Suprastuktur (27) aus einem Kronenpfosten, Konuspfosten, Friktionsanker, Kugelanker o. dgl. besteht.
    14.Implantatsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Teil-Suprastuktur (27) bevorzugt mit einer Schwalbenschwanzführung (23)und einem Federbolzen (24,25) exakt auf dem Distanzanteil (4) fixierbar und ebenso trennbar ist.
    15.Implantatsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet,
    daß bei zweizeitiger Implantation bevorzugt eine Implantatverschlußschraube Verwendung findet.
    A-
    16. Implantatsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet,
    daß mit der Implantatverschlußschraube auch die exzentrische Stufenbohrung (3) abdeckbar ist.
    17.Implantatsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet,
    daß alle Materialien bioinert, bevorzugt aber bioaktiv sind.
    18.Implantatsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet,
    daß zur Auswahl des geeigneten Implantats (1,4,7,27) ein Sortiment von Kunststoffimplantatsystemen vorhanden ist, mit dem es möglich ist, das Originalpfeilersystem (1,7,4,27) zusammenzustellen.
    19.Implantatsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet,
    daß Hilfsverschlußelemente fur die einzeitige Implantation vorhanden sind.
    20. Implantatsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Rosenbohrer o. dgl. geeignet ist, das Implantatbett für den Knochenzement (13) zusätzlich aufzurauhen, um die Knochenspongiosa (6) besser zugänglich zu machen.
    -5-
    .Implantatsystem dadurch gekennzeichnet, daß Knochenzement (13) geeignet ist, traumatisch, parodontal oder auf andere Weise gelockerte Zähne durch Umfließen der Zahnwurzel in der Alveole nach Aushärten zu fixieren, wobei ggf. der Knochenzement (13) zu modellieren ist.
    22.Implantatsystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß ggf. eine neue Alveole mit einem geeigneten Instrumentarium zu modellieren ist, um den gelockerten Zahn mit Knochenzement (13) zu fixieren.
DE9405627U 1994-04-02 1994-04-02 Implantatsystem Expired - Lifetime DE9405627U1 (de)

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