DE9404129U1 - Mittel zur Wärmebehandlung von Muskelzerrungen usw. - Google Patents

Mittel zur Wärmebehandlung von Muskelzerrungen usw.

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Description

Mittel zur Wärmebehandlung
Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Wärmebehandlung. Mittel zur Wärmehandlung sind seit der Antike bekannt. Solche Mittel finden vorzugsweise bei Muskelzerrungen, Hexenschuß und Bandscheibenleiden Verwendung. Bei den seit altersher bekannten Mitteln wird ein Material erwärmt, auf die Behandlungsstelle aufgelegt und dort solange belassen, bis es seine fühlbare Wärme wieder abgegeben hat.
Zu den diversen verwendeten Materialien gehört z.B. Fango, auch Wärmflaschen. Alle Materialien haben das Problem, daß sie der Wärmefluß nach relativ kurzer Zeit erschöpft. Um das zu vermeiden sind z.B. Elektroheizkissen in Gebrauch genommen worden. Die Patienten klagen jedoch darüber, daß deren Wärme anders sei als die der alten Mittel.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Material für Wärmebehandlungen zu verbessern, ohne das das Wärmeempfinden der Patienten gestört wird. Nach der Erfindung wird das mit Hilfe einer Mischung von Kohlenstaub und Paraffin erreicht. Kohlenstaub hat eine deutlich bessere Wärmeleitfärhigkeit und Wärmekapazität als alle anderen verwendeten Materialien. Bedenken bestehen lediglich wegen der von Kohlenstaub ausgehenden Verschmutzungsgefahr. Bekanntlich setzt sich Kohlenstaub leicht in auf der Haut, auch an anderen Oberflächen fest. Die Reinigung ist außerordentlich aufwendig. Überraschenderweise zeigt ein mit Paraffin vermischter Kohlenstaub nicht die geringste Verschmutzungsgefahr.
Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich mit Steinkohlenstaub. Der Anteil des Steinkohlenstaubes beträgt 20 bis 40 Gewichtsprozente vom gesamten Mittel. Die Körnung des Steinkohlenstaubes liegt dabei unter 0,1mm, vorzugsweise bei 0,03 bis 0,07mm. Als Paraffing findet insbesondere Hartparaffin Verwendung.
Nachfolgend ist ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Mischung angegeben.
Steinkohlenstaub 28% Gew
Paraffin 72% Gew
Steinkohlenstaub mit einer Körnung von weniger als 0,05 mm. Nach dem Erhitzen des Hartparaffins wird der Kohlenstaub langsam unter dauerndem Umrühren zulaufen lassen. Bei sorgfältiger Mischung entsteht ein Material, aus dem kein Kohlstaub abgegeben wird, d.h. das keine Verschmutzungsgefahr hat.
Zur Anwendung wird das Material erhitzt, bis es streichfähig ist. Das erhitzte Material wir duaf eeine Unterlage ausgebreitet. Besonders geeignet sind Wachstücher, von denen sich das Material nach Erkalten wieder leicht lösen läßt. Das ausgebreitete Material kann mit der Hand auf Temperaturverträglichkeit geprüft werden. Es ist vorgesehen, das Material so heiß wie verträglich auf die schmerzende Körperpartie aufzutragen. Von Vorteil ist eine unmittelbare Berührung mit dem Material ohne isolierende Zwischenschichten.
nach dem Auftragen soll der Patient zugedeckt werden. Das Material gibt dann je nach Dicke 3/4 Stunde und mehr fühlbare Wärme ab.

Claims (6)

»· Φ&Lgr; Schutzansprüche
1. Mittel zur Wärmebehandlung, insbesondere gegen Muskelzerrungen/Hessenschuß Bandscheibenleiden, bestehend aus einem Material, das erwärmt wird und nach der Erwärmung auf die Behandlungsstelle aufgelegt wird und dort seine Wärme wieder abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Material aus einer Mischung von Kohlenstaub und Paraffin besteht.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstaub ein Steinkohlenstaub ist.
3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstaub einen Anteil von 20 bis 40 Gewichtsprozenten vom gesamten Mittel hat.
4. Mittel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstaub eine Körnung von weniger als 0,1mm hat.
5. Mittel nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Körnung von 0,03 bis 0,07mm.
6. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung von Hartparaffin.
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