DE9403377U1 - Quecksilberfreier Schwimmschalter - Google Patents
Quecksilberfreier SchwimmschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen quecksilberfreien
Schwimmschalter gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Dort, wo das Ansteigen oder das Abfallen eines Flüssigkeitsniveaus zu überwachen ist, eigneten sich in
zuverlässiger Art sogenannte Quecksilberschalter. Sobald sich der Flüssigkeitsspiegel veränderte, bewegte sich auch
der aus Quecksilber bestehende Inhalt aus der Horizontalen und schaltete einen Kontakt. Grundsätzlich besitzen diese
Quecksilberschalter keine Hysterese. Bei bewegter Oberfläche der zu erfassenden Flüssigkeit konnte dies zu
Schaltungsflattern führen, was jedoch durch die Manipulierung der Oberflächenspannung des Quecksilbers
eliminiert wurde.
In rein technischer Hinsicht erwiesen sich daher solche Quecksilberschalter als zuverlässige Arbeitsgeräte. Aus
Gründen des Umweltschutzes ist jedoch von solchen Quecksilberschaltern Abstand zu nehmen. In manchen Staaten
ist der Einsatz dieser Quecksilberschalter sogar bereits gesetzlich verboten.
Aus der DE-C-34 35 847 ist ein Schalter für Flüssigkeiten bekannt, der einen elektrischen Schalter aufweist, der
abgedichtet in einem Schwimmkörper angeordnet ist, welcher seinerseits am freien schwingenden Ende eines Schwenkarmes
gehaltert ist, durch welchen die elektrischen Anschlußleitungen zum Schalter geführt sind, wobei der
elektrische Schalter als Reedkontakt oder Schutzgaskontakt ausgebildet ist, der durch einen unmittelbar benachbart
zwischen zwei Endstellungen, in
denen die Kontaktzungen des Reedkontaktes oder des Schutzkontaktes geöffnet bzw. geschlossen sind, beweglich
geführten Magneten geschaltet wird, wobei die Führung für den Magneten so ausgebildet ist, daß der Magnet bei
Erreichen einer vorgegebenen Winkelstellung des Schwimmkörpers sich durch sein Eigengewicht von der einen
in die andere Stellung verschiebt. Hierbei ist der Magnet in einem, in paralleler
Nebeneinanderlage zu dem die Kontaktzungen des Reedkontaktes enthaltenden Glasröhrchen angeordnet, an
seinen Enden hermetisch dicht verschlossenen Röhrchen aus unmagnetischem Material längsverschieblich eingesetzt.
Mit diesem Schalter war es beabsichtigt, gegenüber früheren Ausführungsformen einen einfachen Aufbau des
Schwimmschalters zu schaffen und dabei korrosive Einflüsse auf den Schaltmagneten auszuschließen.
Der Nachteil solcher Schwimmschalter mit Reedkontakten liegt in der geringen Schaltleistung. Dies hat die
Konsequenz, daß ein Kontaktschutzrelais eingebaut werden muß, was einen erheblichen Schaltungsaufwand bedeutet.
Aus der DE-U-92 02 323 ist ein Schwimmschalter mit einem Schwimmergehäuse, in das ein Kabel dicht eingeführt ist,
mit einer in Kabelrichtung sich erstreckenden Bewegungsbahn für eine Schaltkugel und mit einem
Mikroschalter im Inneren des Gehäuses bekannt, bei dem das Gehäuse zylindrisch ist und aus einem Fußteil und einer
darauf dicht befestigbaren Haube besteht, und bei dem die Längsachse dieses Mikroschalters parallel zur Längsachse
des Gehäuses orientiert über den die Bewegungsbahn der Schaltkugel kurz, glatt und durch einen Käfig begrenzt
ist.
Auch hier wirkt die Kugel nahezu ohne Hysterese auf die Schaltzunge des Mikroschalters mechanisch ein, was mit den
bereits beschriebenen Nachteilen behaftet ist.
Darüber hinaus ist die Lauffähigkeit der Kugel bei
Einsetzen der Korrosion beeinträchtigt, was zu unkontrollierter Schalttätigkeit mit wiederum zu großer
Hysterese führen kann.
Aus der DE-C-33 42 033 ist ein Lagerschalter zum Schalten von elektrischen Aggregaten, insbesondere Schwimmschalter
zum Schalten von Pumpen bekannt, der in einem an einem Kabel angeordneten Gehäuse einen elektrischen Schalter mit
mechanischen Schaltorganen besitzt, auf das ein zwischen zwei Endlagen hin und her auf einer Gleitbahn des Gehäuses
gleitbares Schaltgewicht einwirkt, welches in einer Endstellung, das in die Bewegungsbahn des Schaltgewichtes
ragende mechanische Schaltorgan des Schalters betätigt. Das Schaltgewicht besitzt eine in Richtung seiner
Bewegungsbahn sich nach außen vergrößernde rotationssymetrische Aussparung, in die das mechanische
Schaltorgan des Schalters mit seinem freien Ende hineinragt, welches an der Wandung der Aussparung anliegt,
und bei Bewegung des Schaltgewichtes an der Wandung gleitend das Schaltorgan bewegt.
Auch bei dieser Ausführungsform liegt praktisch keine
Hysterese vor, was zu bereits erwähnten Schaltungsfehlern führen kann.
Im Zuge der DE-U-93 11 359.5 wurde ein quecksilberfreier
Schwimmschalter vorgeschlagen, der vom Prinzip des
Schaltgewichtes ganz abrückte und einen als Schaltkörper fungierenden Magneten verwendete, dessen Bewegungsbahn
durch geeignete Distanzmittel gegenüber dem Mikroschalter begrenzt war, derart, daß eine mechanische Einwirkung des
als Magneten ausgebildeten Schaltkörpers auf den Mikroschalter verhindert wurde und wobei auf der
Schaltzunge des Mikrosch-alters ein Magnet mit der gleichen Polung, wie die des als Magnet ausgebildeten Schaltkörpers
angeordnet war, so daß durch Abstoßen beider Magnete der Schaltvorgang ausgelöst wurde.
Mit einem solchen Schwimmschalter wurden bereits beste Ergebnisse hinsichtlich des Schaltverhaltens und dessen
Zuverlässigkeit erzielt.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß beim Einsatz dieses Schwimmschalters in Flüssigkeiten mit magnetischen
Schwebstoffen ein Anhaften dieser Partikel erfolgte, so daß ein Einsatz in solchen Flüssigkeiten gegebenenfalls zu
Funktionsstörungen führen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Schwimmschalter der gattungsbildenden Art derart
weiterzubilden und zu verbessern, daß bei einfachem Aufbau und bei zuverlässigen Schaltungsverhalten ein ideales
Hystereseverhalten erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen quecksilberfreien Schwimmschalter nach dem Kennzeichen des
vorgeschlagenen Anspruchs 1 gelöst.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausgehend von quecksilberfreien Schwimmschaltern, welche
ein Schwimmergehäuse besitzen, innerhalb dem ein Schaltkörper integriert ist, der durch eine
Flüssigkeitsniveauänderung ausgelöste Lageveränderung eine Schaltzunge eines ebenfalls im Schwimmergehäuse
integrierten Mikroschalters aktiviert, zeichnet sich u.a. die Erfindung dadurch aus, daß der Schaltkörper als
zylindrischer Gewichtskörper ausgebildet ist, der zumindest mit einem Teil seiner Umfangsflache und der
Innenfläche einer Lagerkapsel oder des Schwimmergehäuses selbst eine, eine Hysterese erzeugende Reibung eingeht.
Als Aktivierungssektor wird hierbei die Stirnfläche des Schaltkörpers ausgenutzt. Eine besonders bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß als Aktivierungssektor die Randzone des Schaltkörpers zum
Einsatz kommt. Die Schaltzunge des Mikroschalters ist bevorzugterweise über den Flächenmittelpunkt des
Schaltkörpers hinausgeführt.
Ein ebenso hervorzuhebendes Merkmal besteht darin, daß die Schaltzunge des Mikroschalters gegenüber der
Schaltkörperlängsachse geneigt angeordnet ist, was zu einem günstigen Schaltverhalten hinsichtlich des
Hebelverhaltens führt. Die Neigung der Schaltzunge des Mikroschalters gegenüber der Schaltkörperlängsachse ist so
gewählt, daß die Schaltzunge die Randzone des Schaltkörpers tangiert.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Schaltzunge des Mikroschalters gegenüber der
Schaltkörperlängsachse derart geneigt ist, daß gegenüber der Drehachse der Schaltzunge ein wirksamer Hebel gebildet
ist.
Innerhalb der Lagerkapsel ist eine, das die Schaltzunge über die Randzone des Schaltkörpers hinausführend
erlaubende Ausnehmung vorgesehen.
Um den Innenwinkel zwischen der Stirnfläche des Schaltkörpers und der Schaltzunge zu einer vorbestimmten
Größe zu garantieren, ist ein Begrenzungsanschlag vorgesehen. Es ist leicht einzusehen, daß je flacher der
Winkel zwischen beiden Teilen eingestellt ist, je größer die Gewichtskraft des Schaltkörpers sein muß. Dieser
Innenwinkel der entsprechend dem Schaltverhalten günstig zu wählen ist, kann auch durch eine abgebogene oder
versetzte Schaltzunge erreicht werden.
Günstig ist es, wenn zumindest ein Teilbereich der Schaltzunge des Mikroschalters eine Winkelstellung
gegenüber der Schaltkörperlängsachse einnimmt. Der Mikroschalter mit seiner Schaltzunge ist bei einer
besonders bevorzugten Ausführungform der Erfindung gegenüber der Schaltkörperlängsachse geneigt im
Schwimmschaltergehäuse bzw. in der Lagerkapsel angeordnet und hierbei die Schaltzunge bis an die Randzone des
Schaltkörpers erstreckend ausgebildet, wobei der Begrenzungsanschlag ein Einragen der Schaltzunge in die
Bewegungsbahn des Schaltkörpers oberhalb der Randzone verhindert.
Die Bewegungsbahn des Schaltkörpers an dem dem Mikroschalter entgegengesetzten Ende ist durch ein
Sperrstift begrenzt. Die Umfangsflache des Schaltkörpers
besitzt bevorzugterweise eine, die Hysterese beeinflussende Oberflächenbeschaffenheit. Dies kann auch
durch eine ebenso beschaffene Innenfläche der Lagerkapsel bzw. Schwimmkörpers erreicht werden, oder durch ein
Zusammenspiel beider Oberflächenbeschaffenheiten.
Das Schaltungsflattern wird ferner dadurch vermieden, daß
die Stirnfläche bzw. der Aktivierungssektor des Schaltkörpers von der Schaltzunge zunächst beabstandet ist
und sich innerhalb der Bewegungsbahn unter Zurücklegung einer gewissen Strecke auf die Schaltzunge zu bewegen muß.
Anhand den beigefügten Zeichnungen, die besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen, wird
diese nun näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Dabei zeigen:
Figur 1 ein allgemeines Einsatzbeispiel des erfindungsgemäßen Schwimmschalters;
Figur 2 eine Schnittdarstellung durch den erfindungsgemäßen Schwimmschaler.
Die Figur 1 zeigt ein Einsatzbeispiel des erfindungsgemäßen Schwimmschalters. Mit entsprechenden
Befestigungsmitteln 18 wird der Schwimmschalter 19 im oder
am Behälter 20 montiert.
Dies kann beispielsweise mittels einer vorher eingestellten Neigung, wie in der rechten Bildhälfte
dargestellt ist, erfolgen, oder über ein Gewicht 21 in annähernd waagrechter Lage. Steigt oder fällt das zu
erfassende Flussigkeitsniveau , verändert der
Schwimmschalter 19 seine Neigung, wonach der im Schwimmschalter integrierte Schaltkörper seine Lage
verändert und einen Schaltvorgang auslöst.
Figur 2 zeigt einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen
Schwimmschalter 19. Zunächst ist ein Schwimmschaltergehäuse 15 zu erkennen, das als Hohlkörper,
zur Aufnahme des Mikroschalters 8 des Schaltkörpers 1 und der Lagerkapsel 4 dient. In diesem Ausführungsbeispiel ist
eine Kapsel 4 zur Aufnahme des Schaltkörpers 1 bzw. des Mikroschalters 8 vorgesehen. Nach Einführung der Kapsel 4
im Gehäuse 15 und nach Einführung der Signal- und Versorgungsleitungen erfolgt die Montage der
Kabelausführungsverschraubung 22. Die Kapsel 4 ist koaxial innerhalb des Gehäuses 15 positoniert. Die Kapsel 4
besitzt ein zylindrisches Aufnahmeteil 23, für den Schaltkörper 1. Dieses zylindrische Aufnahmeteil 23 bildet
zugleich die Bewegungsbahn 16 für den Schaltkörper 1. Die Bewegungsbahn 16 ist durch den Sperrstift 17 am Ende der
Kapsel 4, d.h. an dem, dem Mikroschalter 8 gegenüberliegenden Ende der Kapsel 4, begrenzt.
In Figur 2 ist deutlich zu erkennen, daß die Umfangsflache
2 des Schaltkörpers 1 an der Innenfläche 3 der Kapsel 4 anliegt, so daß bei entsprechendem Paßspiel zwischen
beiden Elementen eine gewünschte Reibkraft entsteht. Diese Reibkraft zwischen dem Schaltkörper 1 bzw. dessen
Umfangsflache 2 und der Innenfläche 3 der Lagerkapsel 4
führt zu einer gewissen, bestimmbaren Hysterese. Diese Hysterese kann zusätzlich durch die
Oberflächenbeschaffenheit der Umfangsflache 2 des Schaltkörpers 1 bzw. der Innenfläche 3 der Lagerkapsel 4 manipuliert werden. Der in Figur 2 rechts abgebildete Sektor der Lagerkapsel 4 nimmt den Mikroschalter 8 auf. Dieser ist in einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung gegenüber der
Oberflächenbeschaffenheit der Umfangsflache 2 des Schaltkörpers 1 bzw. der Innenfläche 3 der Lagerkapsel 4 manipuliert werden. Der in Figur 2 rechts abgebildete Sektor der Lagerkapsel 4 nimmt den Mikroschalter 8 auf. Dieser ist in einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung gegenüber der
Schaltkörperlängsachse 11 geneigt angeordnet, so daß zwischen der Schaltzunge 7 des Mikroschalters und der
Stirnfläche 5 des Schaltkörpers 1 ein Winkel "Alpha", bevorzugterweise ein spitzer Winkel gebildet wird.
Es ist nun desweiteren von Vorteil, wenn der Aktivierungssektor 6 unterhalb des Flächenmittelpunktes
des Schaltkörpers 1 liegt.
Unter Aktivierungssektor wird hier der Bereich des
Schaltkörpers in Zusammenspiel mit der Schaltzunge 7 verstanden, der zu einem Absenken der Schaltzunge und
somit zu einem Auslösen des Schalters 24 führt.
Eine günstige Hebelwirkung ergibt sich dann, wenn die Randzone 9 des Schaltkörpers 1 als Aktivierungssektor
eingesetzt wird.
Bei einer solchen, wie in Figur 2 gezeigten Ausführungsform liegt ein für das Schaltungsverhalten
günstiger Hebel gegenüber der Drehachse 12 der Schaltzunge 7 des Mikroschalters 8 vor. In diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung gemäß Figur 2 besitzt die Schaltzunge 7 eine derartige Länge, daß diese in die Ausnehmung 13 der
Lagerkapsel 4 hinein- oder darüber hinausragt, wobei die Bewegungsrichtung der Schaltzunge 7 nach oben, gegen den
Flächenmittelpunkt des Schaltkörpers 1 durch einen Anschlag 14 begrenzt ist.
Je nachdem wie der Schwimmschalter 19 installiert ist, bewegt sich der Schaltkörper 1 beispielsweise beim
Ansteigen des Flüssigkeitsniveaus aufgrund der Schwimmeigenschaft des Gehäuses 15 in Richtung A und wirkt
dabei auf die Schaltzunge 7, welche um die Drehachse nach B versetzt wird und dabei den Schalter 24 betätigt.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein quecksilberfreier
Schwimmschalter geschaffen, mittels dem bei hoher Schalttätigkeit eine gleichmäßige Hysterese, bei
gleichzeitiger zuverlässiger Funktion erreicht wird.
1 Schaltkörper
2 Umfangsflache von
3 Innenfläche von 4
4 Lagerkapsel
5 Stirnfläche von 1
6 Aktivierungssektor
7 Schaltzunge von 8
8 Mikroschalter
9 Randzone von 1
10 Flächenmittelpunkt von
11 Schaltkörperlängsachse
12 Drehachse von 7
13 Ausnehmung
14 Anschlag
15 Schwimmschaltergehäuse
16 Bewegungsbahn
17 Sperrstift
18 Befestigungsmittel
19 Schwimmschalter
20 Behälter
21 Gewicht
22 Kabelausführungsverschraubung
23 zylindrisches Aufnahmeteil von 4 für
24 Schalter von 8
Claims (17)
1. Quecksilberfreier Schwimmschalter mit einem
Schwimmergehäuse, innerhalb dem ein Schaltkörper integriert ist, der durch eine Flüssigkeitsniveauänderung ausgelöste Lageveränderung
eine Schaltzunge eines ebenfalls im Schwimmergehäuse integrierten Mikroschalters aktiviert,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltkörper (1) als zylindrischer Gewichtskörper ausgebildet ist, der zumindest mit
einem Teil seiner Umfangsflache (2) und der
Innenfläche (3) einer Lagerkapsel (4) oder Gehäuse (15) eine, eine Hysterese erzeugende Reibung eingeht.
2. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnfläche (5) des Schaltkörpers (1) als Aktivierungssektor (6) für die Schaltzunge (7) des
Mikroschalters (8) ausgebildet ist.
3. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Randzone (9) des Schaltkörpers (1) als Aktivierungssektor (6) für die Schaltzunge (7) des
Mikroschalters (8) ausgebildet ist.
4. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach Anspruch
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzunge (7) des Mikroschalters (8) über
den Flächenmittelpunkt (10) des Schaltkörpers (1) hinausgeführt ist.
5. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach Anspruch
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzunge (7) des Mikroschalters (8) gegenüber der Schaltkörperlängsachse (11) geneigt
angeordnet ist.
6. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach Anspruch
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Schaltzunge (7) des Mikroschalters (8) gegenüber der
Schaltkörperlängsachse (11) so gewählt ist, daß die Schaltzunge (7) die Randzone (9) des Schaltkörpers
(1) tangiert.
7. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach Anspruch
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzunge (7) des Mikroschalters (8)
gegenüber der Schaltkörperlängsachse derart geneigt ist, daß gegenüber der Drehachse (12) der Schaltzunge
(7) ein wirksamer Hebel gebildet ist.
8. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach Anspruch
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Lagerkapsel (4) eine, das die Schaltzunge
(7) über die Randzone (9) des Schaltkörpers (1) hinausführend erlaubende Ausnehmung (13) vorgesehen
ist.
9. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach Anspruch
1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein, den Innenwinkel "Alpha" zwischen Stirnfläche (5) des Schaltkörpers (1) durch die Schaltzunge (7)
zu einer vorbestimmten Größe garantierender Anschlag (14) vorgesehen ist.
10. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teilbereich der Schaltzunge (7) des Mikroschalters (8) eine Winkelstellung gegenüber der
Schaltkörperlängsachse (11) einnimmt.
11. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikroschalter (8) mit seiner Schaltzunge (7)
gegenüber der Schaltkörperlängsachse (11) geneigt im Schwimmschaltergehäuse (15) bzw. der Lagerkapsel (4)
angeordnet ist und die Schaltzunge (7) bis an die Randzone (9) des Schaltkörpers (1) reicht, wobei der
Anschlag (14) ein Einragen der Schaltzunge (7) in die Bewegungsbahn (16) des Schaltkörpers (1) oberhalb der
Randzone (9) verhindert.
12. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach Anspruch
1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsbahn (16) des Schaltkörpers (1) an der dem Mikroschalter (8) entgegengesetzten Ende
durch einen Sperrstift (17) begrenzt ist.
13. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach Anspruch
1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsflache (2) des Schaltkörpers (1)
eine, die Hysterese beeinflussende Oberflächenbeschaffenheit aufweist.
14. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche (3) der Lagerkapsel (4) oder des Gehäuses (15) eine die Hysterese beeinflussende
Oberflächenbeschaffenheit aufweist.
15. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach Anspruch
1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerkapsel (4) als Schwimmergehäuse ausgebildet ist.
16. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach Anspruch
1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerkapsel als eigenständiges Element vorliegt und in das Schwimmergehäuse einführbar ist.
17. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach Anspruch
1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (5) bzw. der Aktivierungssektor
(6) bei nicht beaufschlagtem oder geschaltenem Mikroschalter (8) von der Schaltzunge (7) beabstandet
ist.
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