DE4406565C2 - Quecksilberfreier Schwimmschalter - Google Patents
Quecksilberfreier SchwimmschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen quecksilberfreien
Schwimmschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Dort, wo das Ansteigen oder das Abfallen eines
Flüssigkeitsniveaus zu überwachen ist, eigneten sich in
zuverlässiger Art sogenannte Quecksilberschalter. Sobald
sich der Flüssigkeitsspiegel veränderte, bewegte sich auch
der aus Quecksilber bestehende Inhalt aus der Horizontalen
und schaltete einen Kontakt. Grundsätzlich besitzen diese
Quecksilberschalter keine Hysterese. Bei bewegter
Oberfläche der zu erfassenden Flüssigkeit konnte dies zu
Schaltungsflattern führen, was jedoch durch die
Manipulierung der Oberflächenspannung des Quecksilbers
eliminiert wurde.
In rein technischer Hinsicht erwiesen sich daher solche
Quecksilberschalter als zuverlässige Arbeitsgeräte. Aus
Gründen des Umweltschutzes ist jedoch von solchen
Quecksilberschaltern Abstand zu nehmen. In manchen Staaten
ist der Einsatz dieser Quecksilberschalter sogar bereits
gesetzlich verboten.
Aus der DE 34 35 847 C2 ist ein Schalter für Flüssigkeiten
bekannt, der einen elektrischen Schalter aufweist, der
abgedichtet in einem Schwimmkörper angeordnet ist, welcher
seinerseits am freien schwingenden Ende eines Schwenkarmes
gehaltert ist, durch welchen die elektrischen
Anschlußleitungen zum Schalter geführt sind, wobei der
elektrische Schalter als Reedkontakt oder Schutzgaskontakt
ausgebildet ist, der durch einen unmittelbar benachbart
zwischen zwei Endstellungen, in
denen die Kontaktzungen des Reedkontaktes oder des
Schutzkontaktes geöffnet bzw. geschlossen sind, beweglich
geführten Magneten geschaltet wird, wobei die Führung für
den Magneten so ausgebildet ist, daß der Magnet bei
Erreichen einer vorgegebenen Winkelstellung des
Schwimmkörpers sich durch sein Eigengewicht von der einen
in die andere Stellung verschiebt.
Hierbei ist der Magnet in einem, in paralleler
Nebeneinanderlage zu dem die Kontaktzungen des
Reedkontaktes enthaltenden Glasröhrchen angeordnet, an
seinen Enden hermetisch dicht verschlossenen Röhrchen aus
unmagnetischem Material längsverschieblich eingesetzt.
Mit diesem Schalter war es beabsichtigt, gegenüber
früheren Ausführungsformen einen einfachen Aufbau des
Schwimmschalters zu schaffen und dabei korrosive Einflüsse
auf den Schaltmagneten auszuschließen.
Der Nachteil solcher Schwimmschalter mit Reedkontakten
liegt in der geringen Schaltleistung. Dies hat die
Konsequenz, daß ein Kontaktschutzrelais eingebaut werden
muß, was einen erheblichen Schaltungsaufwand bedeutet.
Aus der DE 92 02 323 U1 ist ein Schwimmschalter mit einem
Schwimmergehäuse, in das ein Kabel dicht eingeführt ist,
mit einer in Kabelrichtung sich erstreckenden
Bewegungsbahn für eine Schaltkugel und mit einem
Mikroschalter im Inneren des Gehäuses bekannt, bei dem das
Gehäuse zylindrisch ist und aus einem Fußteil und einer
darauf dicht befestigbaren Haube besteht, und bei dem die
Längsachse dieses Mikroschalters parallel zur Längsachse
des Gehäuses orientiert über den die Bewegungsbahn der
Schaltkugel kurz, glatt und durch einen Käfig begrenzt
ist.
Auch hier wirkt die Kugel nahezu ohne Hysterese auf die
Schaltzunge des Mikroschalters mechanisch ein, was mit den
bereits beschriebenen Nachteilen behaftet ist.
Darüber hinaus ist die Lauffähigkeit der Kugel bei
Einsetzen der Korrosion beeinträchtigt, was zu
unkontrollierter Schalttätigkeit mit wiederum zu großer
Hysterese führen kann.
Aus der DE 33 42 033 C1 ist ein Lagerschalter zum Schalten
von elektrischen Aggregaten, insbesondere Schwimmschalter
zum Schalten von Pumpen bekannt, der in einem an einem
Kabel angeordneten Gehäuse einen elektrischen Schalter mit
mechanischen Schaltorganen besitzt, auf das ein zwischen
zwei Endlagen hin und her auf einer Gleitbahn des Gehäuses
gleitbares Schaltgewicht einwirkt, welches in einer
Endstellung, das in die Bewegungsbahn des Schaltgewichtes
ragende mechanische Schaltorgan des Schalters betätigt.
Das Schaltgewicht besitzt eine in Richtung seiner
Bewegungsbahn sich nach außen vergrößernde
rotationssymetrische Aussparung, in die das mechanische
Schaltorgan des Schalters mit seinem freien Ende
hineinragt, welches an der Wandung der Aussparung anliegt,
und bei Bewegung des Schaltgewichtes an der Wandung
gleitend das Schaltorgan bewegt.
Auch bei diesem Lagerschalter ist eine Schalthysterese
vorhanden und beabsichtigt.
In der DE 93 11 359 U1 wurde ein quecksilberfreier
Schwimmschalter vorgeschlagen, der vom Prinzip des
Schaltgewichtes ganz abrückte und einen als Schaltkörper
fungierenden Magneten verwendete, dessen Bewegungsbahn
durch geeignete Distanzmittel gegenüber dem Mikroschalter
begrenzt war, derart, daß eine mechanische Einwirkung des
als Magneten ausgebildeten Schaltkörpers auf den
Mikroschalter verhindert wurde und wobei auf der
Schaltzunge des Mikroschalters ein Magnet mit der gleichen
Polung, wie die des als Magnet ausgebildeten Schaltkörpers
angeordnet war, so daß durch Abstoßen beider Magnete der
Schaltvorgang ausgelöst wurde.
Mit einem solchen Schwimmschalter wurden bereits beste
Ergebnisse hinsichtlich des Schaltverhaltens und dessen
Zuverlässigkeit erzielt.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß beim Einsatz dieses
Schwimmschalters in Flüssigkeiten mit magnetischen
Schwebstoffen ein Anhaften dieser Partikel erfolgte, so
daß ein Einsatz in solchen Flüssigkeiten gegebenenfalls zu
Funktionsstörungen führen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, Schwimmschalter der gattungsbildenden Art derart
weiterzubilden und zu verbessern, daß bei einfachem Aufbau
und bei zuverlässigen Schaltungsverhalten ein ideales
Hystereseverhalten erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
quecksilberfreien Schwimmschalter nach dem Kennzeichen des
vorgeschlagenen Anspruchs 1 gelöst.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausgehend von quecksilberfreien Schwimmschaltern, welche
ein Schwimmergehäuse besitzen, innerhalb dessen ein
Schaltkörper integriert ist, der durch eine
Flüssigkeitsniveauänderung ausgelöste Lageveränderung eine
Schaltzunge eines ebenfalls im Schwimmergehäuse
integrierten Mikroschalters aktiviert, zeichnet sich u. a.
die Erfindung dadurch aus, daß der Schaltkörper als
zylindrischer Gewichtskörper ausgebildet ist, der
zumindest mit einem Teil seiner Umfangsfläche und der
Innenfläche einer Lagerkapsel oder des Schwimmergehäuses
selbst eine, eine Hysterese erzeugende Reibung eingeht.
Als Aktivierungssektor wird hierbei die Stirnfläche des
Schaltkörpers ausgenutzt. Eine besonders bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß als
Aktivierungssektor die Randzone des Schaltkörpers zum
Einsatz kommt. Die Schaltzunge des Mikroschalters ist
bevorzugterweise über den Flächenmittelpunkt des
Schaltkörpers hinausgeführt.
Ein ebenso hervorzuhebendes Merkmal besteht darin, daß die
Schaltzunge des Mikroschalters gegenüber der
Schaltkörperlängsachse geneigt angeordnet ist, was zu
einem günstigen Schaltverhalten hinsichtlich des
Hebelverhaltens führt. Die Neigung der Schaltzunge des
Mikroschalters gegenüber der Schaltkörperlängsachse ist so
gewählt, daß die Schaltzunge die Randzone des
Schaltkörpers tangiert.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
die Schaltzunge des Mikroschalters gegenüber der
Schaltkörperlängsachse derart geneigt ist, daß gegenüber
der Drehachse der Schaltzunge ein wirksamer Hebel gebildet
ist.
In der Lagerkapsel ist eine, die Schaltzunge
über die Randzone des Schaltkörpers hinausführende
Ausnehmung vorgesehen.
Um den Innenwinkel zwischen der Stirnfläche des
Schaltkörpers und der Schaltzunge zu einer vorbestimmten
Größe zu garantieren, ist ein Begrenzungsanschlag
vorgesehen. Es ist leicht einzusehen, daß je flacher der
Winkel zwischen beiden Teilen eingestellt ist, je größer
die Gewichtskraft des Schaltkörpers sein muß. Dieser
Innenwinkel der entsprechend dem Schaltverhalten günstig
zu wählen ist, kann auch durch eine abgebogene oder
versetzte Schaltzunge erreicht werden.
Günstig ist es, wenn zumindest ein Teilbereich der
Schaltzunge des Mikroschalters eine Winkelstellung
gegenüber der Schaltkörperlängsachse einnimmt. Der
Mikroschalter mit seiner Schaltzunge ist bei einer
besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
gegenüber der Schaltkörperlängsachse geneigt im
Schwimmschaltergehäuse bzw. in der Lagerkapsel angeordnet
und hierbei die Schaltzunge bis an die Randzone des
Schaltkörpers erstreckend ausgebildet, wobei der
Begrenzungsanschlag ein Einragen der Schaltzunge in die
Bewegungsbahn des Schaltkörpers oberhalb der Randzone
verhindert.
Die Bewegungsbahn des Schaltkörpers an dem dem
Mikroschalter entgegengesetzten Ende ist durch ein
Sperrstift begrenzt. Die Umfangsfläche des Schaltkörpers
besitzt bevorzugterweise eine die Hysterese
beeinflussende Oberflächenbeschaffenheit. Dies kann auch
durch eine ebenso beschaffene Innenfläche der Lagerkapsel
bzw. Schwimmkörpers erreicht werden, oder durch ein
Zusammenspiel beider Oberflächenbeschaffenheiten.
Das Schaltungsflattern wird ferner dadurch vermieden, daß
die Stirnfläche bzw. der Aktivierungssektor des
Schaltkörpers von der Schaltzunge zunächst beabstandet ist
und sich innerhalb der Bewegungsbahn unter Zurücklegung
einer gewissen Strecke auf die Schaltzunge zu bewegen muß.
Anhand der beigefügten Zeichnungen, die besonders
bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen, wird
diese nun näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 ein allgemeines Einsatzbeispiel des
erfindungsgemäßen Schwimmschalters;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch den
erfindungsgemäßen Schwimmschalter.
Die Fig. 1 zeigt ein Einsatzbeispiel des
erfindungsgemäßen Schwimmschalters. Mit entsprechenden
Befestigungsmitteln 18 wird der Schwimmschalter 19 im oder
am Behälter 20 montiert.
Dies kann beispielsweise mittels einer vorher
eingestellten Neigung, wie in der rechten Bildhälfte
dargestellt ist, erfolgen, oder über ein Gewicht 21 in
annähernd waagrechter Lage. Steigt oder fällt das zu
erfassende Flüssigkeitsniveau, verändert der
Schwimmschalter 19 seine Neigung, wonach der im
Schwimmschalter integrierte Schaltkörper seine Lage
verändert und einen Schaltvorgang auslöst.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen
Schwimmschalter 19. Zunächst ist ein
Schwimmschaltergehäuse 15 zu erkennen, das als Hohlkörper,
zur Aufnahme des Mikroschalters 8 des Schaltkörpers 1 und
der Lagerkapsel 4 dient. In diesem Ausführungsbeispiel ist
eine Kapsel 4 zur Aufnahme des Schaltkörpers 1 bzw. des
Mikroschalters 8 vorgesehen. Nach Einführung der Kapsel 4
im Gehäuse 15 und nach Einführung der Signal- und
Versorgungsleitungen erfolgt die Montage der
Kabelausführungsverschraubung 22. Die Kapsel 4 ist koaxial
innerhalb des Gehäuses 15 positioniert. Die Kapsel 4
besitzt ein zylindrisches Aufnahmeteil 23 für den
Schaltkörper 1. Dieses zylindrische Aufnahmeteil 23 bildet
zugleich die Bewegungsbahn 16 für den Schaltkörper 1. Die
Bewegungsbahn 16 ist durch den Sperrstift 17 am Ende der
Kapsel 4, d. h. an dem, dem Mikroschalter 8
gegenüberliegenden Ende der Kapsel 4, begrenzt.
In Fig. 2 ist deutlich zu erkennen, daß die Umfangsfläche
2 des Schaltkörpers 1 an der Innenfläche 3 der Kapsel 4
anliegt, so daß bei entsprechendem Paßspiel zwischen
beiden Elementen eine gewünschte Reibkraft entsteht. Diese
Reibkraft zwischen dem Schaltkörper 1 bzw. dessen
Umfangsfläche 2 und der Innenfläche 3 der Lagerkapsel 4
führt zu einer gewissen, bestimmbaren Hysterese. Diese
Hysterese kann zusätzlich durch die
Oberflächenbeschaffenheit der Umfangsfläche 2 des
Schaltkörpers 1 bzw. der Innenfläche 3 der Lagerkapsel 4
manipuliert werden. Der in Fig. 2 rechts abgebildete
Sektor der Lagerkapsel 4 nimmt den Mikroschalter 8 auf.
Dieser ist in einem besonders bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung gegenüber der
Schaltkörperlängsachse 11 geneigt angeordnet, so daß
zwischen der Schaltzunge 7 des Mikroschalters und der
Stirnfläche 5 des Schaltkörpers 1 ein Winkel "Alpha",
bevorzugterweise ein spitzer Winkel gebildet wird.
Es ist nun desweiteren von Vorteil, wenn der
Aktivierungssektor 6 unterhalb des Flächenmittelpunktes 10 des Schaltkörpers 1 liegt.
Aktivierungssektor 6 unterhalb des Flächenmittelpunktes 10 des Schaltkörpers 1 liegt.
Unter Aktivierungssektor wird hier der Bereich des
Schaltkörpers in Zusammenspiel mit der Schaltzunge 7
verstanden, der zu einem Absenken der Schaltzunge und
somit zu einem Auslösen des Schalters 24 führt.
Eine günstige Hebelwirkung ergibt sich dann, wenn die
Randzone 9 des Schaltkörpers 1 als Aktivierungssektor 6
eingesetzt wird.
Bei einer solchen, wie in Fig. 2 gezeigten
Ausführungsform liegt ein für das Schaltungsverhalten
günstiger Hebel gegenüber der Drehachse 12 der Schaltzunge
7 des Mikroschalters 8 vor. In diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung gemäß Fig. 2 besitzt die Schaltzunge 7 eine
derartige Länge, daß diese in die Ausnehmung 13 der
Lagerkapsel 4 hinein- oder darüber hinausragt, wobei die
Bewegungsrichtung der Schaltzunge 7 nach oben, gegen den
Flächenmittelpunkt des Schaltkörpers 1 durch einen
Anschlag 14 begrenzt ist.
Je nachdem wie der Schwimmschalter 19 installiert ist,
bewegt sich der Schaltkörper 1 beispielsweise beim
Ansteigen des Flüssigkeitsniveaus aufgrund der
Schwimmeigenschaft des Gehäuses 15 in Richtung A und wirkt
dabei auf die Schaltzunge 7, welche um die Drehachse 12
nach B versetzt wird und dabei den Schalter 24 betätigt.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein quecksilberfreier
Schwimmschalter geschaffen, mittels dem bei hoher
Schalttätigkeit eine gleichmäßige Hysterese, bei
gleichzeitiger zuverlässiger Funktion erreicht wird.
Bezugszeichenliste
1 Schaltkörper
2 Umfangsfläche von 1
3 Innenfläche von 4
4 Lagerkapsel
5 Stirnfläche von 1
6 Aktivierungssektor
7 Schaltzunge von 8
8 Mikroschalter
9 Randzone von 1
10 Flächenmittelpunkt von 1
11 Schaltkörperlängsachse
12 Drehachse von 7
14 Anschlag
15 Schwimmschaltergehäuse
16 Bewegungsbahn
17 Sperrstift
18 Befestigungsmittel
19 Schwimmschalter
20 Behälter
21 Gewicht
22 Kabelausführungsverschraubung
23 zylindrisches Aufnahmeteil von 4 für 1
24 Schalter von 8
2 Umfangsfläche von 1
3 Innenfläche von 4
4 Lagerkapsel
5 Stirnfläche von 1
6 Aktivierungssektor
7 Schaltzunge von 8
8 Mikroschalter
9 Randzone von 1
10 Flächenmittelpunkt von 1
11 Schaltkörperlängsachse
12 Drehachse von 7
14 Anschlag
15 Schwimmschaltergehäuse
16 Bewegungsbahn
17 Sperrstift
18 Befestigungsmittel
19 Schwimmschalter
20 Behälter
21 Gewicht
22 Kabelausführungsverschraubung
23 zylindrisches Aufnahmeteil von 4 für 1
24 Schalter von 8
Claims (14)
1. Quecksilberfreier Schwimmschalter mit einem Schwimmer
gehäuse, innerhalb dessen ein Schaltkörper integriert
ist, der durch eine, von einer Flüssigkeitsniveau
änderung ausgelösten Lageveränderung eine Schall
zunge eines ebenfalls im Schwimmergehäuse integrier
ten Mikroschalters berührend aktiviert,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltkörper (1) als zylindrischer Gewichts
körper ausgebildet ist, der mit seiner Umfangsfläche
(2) und der Innenfläche (3) einer Lagerkapsel (4)
oder eines Gehäuses (15) eine, eine Hysterese er
zeugende Reibung eingeht und der derart in der Lager
kapsel (4) oder dem Gehäuse (15) gelagert ist, daß
die Stirnfläche (5) oder die Randzonen (9) des
Schaltkörpers (1) der berührende Aktivierungssektor
(6) für die Schaltzunge (7) des Mikroschalters (8) ist,
wobei die Stirnfläche (5) bzw. der Aktivierungs
sektor (6) bei nichtbeaufschlagtem oder geschaltetem
Mikroschalter (8) von der Schaltzunge (7) beabstan
det ist.
2. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltzunge (7) des Mikroschalters (8) über
den Flächenmittelpunkt (10) des Schaltkörpers (1)
hinausgeführt ist.
3. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach Anspruch 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltzunge (7) des Mikroschalters (8) ge
genüber der Schallkörperlängsachse (11) geneigt an
geordnet ist.
4. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigung der Schaltzunge (7) des Mikroschalters
(8) gegenüber der Schaltkörperlängsachse (11) so ge
wählt ist, daß die Schaltzunge (7) die Randzone (9)
des Schaltkörpers (1) tangiert.
5. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltzunge (7) des Mikroschalters (8) gegen
über der Schaltkörperlängsachse derart geneigt ist,
daß gegenüber der Drehachse (12) der Schaltzunge (7)
ein wirksamer Hebel gebildet ist.
6. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Lagerkapsel (4) eine, die Schaltzunge (7)
über die Randzone (9) des Schaltkörpers (1) hinaus
führende Ausnehmung vorgesehen ist.
7. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein, den Innenwinkel "Alpha" zwischen Stirnfläche
(5) des Schaltkörpers (1) durch die Schaltzunge (7)
zu einer vorbestimmten Größe garantierender Anschlag
(14) vorgesehen ist.
8. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teilbereich der Schaltzunge (7) des
Mikroschalters (8) eine Winkelstellung gegenüber der
Schaltkörperlängsachse (11) einnimmt.
9. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikroschalter (8) mit seiner Schaltzunge (7)
gegenüber der Schaltkörperlängsachse (11) geneigt
im Schwimmschaltergehäuse (15) bzw. der Lagerkapsel
(4) angeordnet ist und die Schaltzunge (7) bis an
die Randzone (9) des Schaltkörpers (1) reicht, wobei
der Anschlag (14) ein Einragen der Schaltzunge (7)
in die Bewegungsbahn (16) des Schaltkörpers (1) ober
halb der Randzone (9) verhindert.
10. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsbahn (16) des Schaltkörpers (1) an
der dem Mikroschalter (8) entgegengesetzten Ende
durch einen Sperrstift (17) begrenzt ist.
11. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsfläche (2) des Schaltkörpers (1) eine,
die Hysterese beeinflussende Oberflächenbeschaffen
heit aufweist.
12. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche (3) der Lagerkapsel (4) oder
des Gehäuses (15) eine die Hysterese beinflussende
Oberflächenbeschaffenheit aufweist.
13. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach einem der vor
hergehenden Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerkapsel (4) als Schwimmergehäuse ausge
bildet ist.
14. Quecksilberfreier Schwimmschalter nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerkapsel als eigenständiges Element vor
liegt und in das Schwimmergehäuse einführbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9403377U DE9403377U1 (de) | 1994-03-01 | 1994-03-01 | Quecksilberfreier Schwimmschalter |
DE4406565A DE4406565C2 (de) | 1994-03-01 | 1994-03-01 | Quecksilberfreier Schwimmschalter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9403377U DE9403377U1 (de) | 1994-03-01 | 1994-03-01 | Quecksilberfreier Schwimmschalter |
DE4406565A DE4406565C2 (de) | 1994-03-01 | 1994-03-01 | Quecksilberfreier Schwimmschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4406565A1 DE4406565A1 (de) | 1995-09-07 |
DE4406565C2 true DE4406565C2 (de) | 1998-02-05 |
Family
ID=25934240
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9403377U Expired - Lifetime DE9403377U1 (de) | 1994-03-01 | 1994-03-01 | Quecksilberfreier Schwimmschalter |
DE4406565A Expired - Fee Related DE4406565C2 (de) | 1994-03-01 | 1994-03-01 | Quecksilberfreier Schwimmschalter |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9403377U Expired - Lifetime DE9403377U1 (de) | 1994-03-01 | 1994-03-01 | Quecksilberfreier Schwimmschalter |
Country Status (1)
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DE (2) | DE9403377U1 (de) |
Families Citing this family (1)
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DE29709837U1 (de) * | 1997-06-06 | 1998-10-08 | E L B Fuellstandsgeraete Bunds | Quecksilberfreier Lageschalter |
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DE3140800C2 (de) * | 1981-10-14 | 1989-07-06 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt, De | |
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-
1994
- 1994-03-01 DE DE9403377U patent/DE9403377U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1994-03-01 DE DE4406565A patent/DE4406565C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4406565A1 (de) | 1995-09-07 |
DE9403377U1 (de) | 1994-05-05 |
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