DE9403244U1 - Halteklammer für das Verlegen von Wandfliesen - Google Patents

Halteklammer für das Verlegen von Wandfliesen

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    • E04F21/1844Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates for setting a plurality of similar elements by applying them one by one
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Description

Heinz Kilian
Beschrei bung
Titel: Halteklammer für das Verlegen von
Wandf1i esen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halteklammer für das Verlegen von Wandfliesen, mit einer hinteren Platte und einer vorderen Platte, die in einem der Fliesendicke entsprechenden Abstand voneinander über Druckknopfzapfen in Stärke einer Fugenbreite zusammensteckbar sind, welche in entsprechende Rastlöcher der jeweils anderen Platte einrasten.
In der DE-PS 22 21 753 ist ein Verfahren zum Verlegen von Wandfliesen beschrieben, bei dem die Fliesen unter Verwendung von Halteklammern reihenweise aufgestellt und anschließend mit Zementmörtel hintergossen werden und bei dem nach dem Abbinden des Mörtels und vor dem Ausfugen die Halteklammern entfernt werden. Um dies ohne Hi1fsaufbauten oder sonstige Gestelle allein mit den Halteklammern zu ermöglichen, ist dabei vorgesehen, daß mittels einer ersten Art von Halteklammern die unterste Fliesenreihe auf dem Boden aufgesetzt wird und diese Halteklammern nach erfolgtem Hintergießen und Anziehen des Mörtels zur Vorderseite der Fliesen hin entfernt werden, daß Halteklammern einer zweiten Art auf die oberen Eckbereiche der Fliesen der untersten und jeder weiteren Fliesenreihe jeweils vor deren Hintergießen aufgeschoben werden und die Fliesen der jeweils nächsten Reihe in diese Halteklammern mit ihren Ecken eingeschoben werden und daß nach dem Abbinden des Mörtels hinter den von diesen Halteklammern gehaltenen Fliesen lediglich der vorderseitige Teil dieser Halteklammern entfernt wi rd.
Dabei weist die Halteklammer für das Verlegen der zweiten Fliesenreihe und der weiteren Fliesenreihen eine hintere Platte und eine vordere Platte auf, die in einem der Fliesendicke entsprechenden Abstand voneinander über dünne Abreißstege miteinander verbunden sind.
Diese Halteklammer ist nur einmal verwendbar, und die vordere Platte wird nach dem Abreißen weggeworfen, was zwar Einsparung an Zeit und sonstige Vorteile, jedoch einen relativ hohen Materialaufwand mit sich bringt. Ferner bringt die große Menge von wegzuwerfenden Platten auch im Hinblick auf den Umweltschutz Probleme mit sich. Auch sind die beiden Platten unterschiedlich ausgebildet und erfordern bei Herstellung aus Kunststoff zwei verschiedene Spritz- oder Preßformen.
Eine Weiterentwicklung dieser bekannten Halteklammer ist in der DE-PS 24 44 156 beschrieben, wobei die Verbesserung darin besteht, daß bei verringertem Herstellungsaufwand, da beide Platten gleich ausgebildet sind, die vordere Platte wiederverwendbar ist und mit ihresgleichen zu einer neuen Halteklammer zusammengesteckt werden kann.
Bei dieser Halteklammer wird nur eine einzige Spritz- oder Preßform für beide Platten benötigt. Ein wesentlich geringerer Materialaufwand gegenüber der aus der DE-PS 22 21 753 bekannten Halteklammer ergibt sich aufgrund der Wiederverwendbarkeit der vorderen Platten, verbunden mit einer Verringerung der Gefahr der Umweltverschmutzung durch weggeworfene Platten, es sei denn, sie werden dem Recycling zugeführt.
Die verbesserte Halteklammer nach der DE-PS 24 44 156 hat aber noch eine Unzulänglichkeit: sie ist nämlich nur für Fliesen einer bestimmten Dicke verwendbar, so daß für verschiedene Fliesendicken verschiedene Halteklammern benutzt werden müssen, die eine gesonderte Lagerhaltung und auch wieder separate Spritz- oder Preßformen erfordert oder zumindest solche, die auf verschiedene Fliesendicken umstellbar sind, was wiederum die Herstellung der Spritz- oder Preßformen verteuern würde.
Um diese Unzulänglichkeit zu beseitigen, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Halteklammer zu schaffen, die für unterschiedliche Fliesendicken verwendbar ist.
Ausgehend von der Halteklammer nach DE-PS 24 44 156 wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Druckknopfzapfen aus mehreren über im Durchmesser leicht reduzierte Verbindungsstücke koaxial miteinander verbundenen Raststücken bestehen.
Dabei entsprechen die jeweiligen Abstände der einzelnen Raststücke von der Fläche der zugehörigen Platte unterschiedlichen Fli esendi cken.
Bei jedem Druckknopfzapfen können drei Zapfenteilstücke vorgesehen sein, deren Abstände von der Fläche der zugehörigen Platte jeweils den Fliesendicken von beispielsweise 4, 6 und 8 mm entsprechen. Die im Durchmesser reduzierten Verbindungsstücke zwischen den Raststücken erleichtern das Zusammenstecken der beiden Platten der Halteklammer von der größeren Plattendicke auf eine geringere und können auch als Sol 1bruchstel1 en dienen.
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Halteklammer sind in weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Halteklammer und einige ihrer Anwendungsmöglichkeiten schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Platte der Halteklammer in perspektivischer Darstellung von der einen Seite,
Fig. 2 die gleiche Platte von der anderen Seite,
Fig. 3 eine Halteklammer, hochkant angewendet,
Fig. 4 die gleiche Halteklammer, flach liegend angewendet,
Fig. 5 die Anwendung der Halteklammer an einer Raum-Innenecke,
Fig. 6 die Anwendung der Halteklammer an einer Außenecke und
Fig. 7 die Draufsicht einer größeren Klammer.
Die Halteklammer besteht aus zwei gleichen Platten 1, wie sie in den Fig. 1 und 2 von ihren beiden Seiten A und B dargestellt sind. Die Platten 1, und somit auch die Halteklammer, sind rechteckig ausgebildet und haben solche Abmessungen, daß auch rechteckige schmale Fliesen, wie sie in neuerer Zeit häufig verlegt werden, mit der Halteklammer reihenweise aufgesteckt werden können.
Die Dicke jeder Platte 1 entspricht zweckmäßig der Fugenbreite (z.B. 2,5 mm). Der Grund dafür wird weiter unten noch erläutert. Die Platten 1 werden vorteilhaft aus Kunststoff hergestellt, weil dieser ein Zusammensetzen derselben über Abreißstege in Form von Druckknopfzapfen 2 ermöglicht, die in entsprechende Rastlöcher 3 einrasten. Der verwendete Kunststoff sollte zäh sein, aber dennoch ein Brechen an Sol 1bruchstel1 en, wie später noch erläutert, zulassen.
Im ganzen hat jede Platte 1 drei Druckknopfzapfen 2, die folgendermaßen angeordnet sind: Auf der Seite A (Fig. 1) der Platte 1 steht in der Nähe der einen Längskante, doch in einem gewissen Abstand von dieser, ein Druckknopfzapfen 2 vor, und zwar auf der Quermittellinie der Platte 1, wobei auf dieser Quermittellinie im gleichen Abstand von der anderen Längskante ein Rastloch 3 vorgesehen ist, so daß mit diesen Seiten A zwei Platten 1 zu einer verschiebbaren Klammer, wie eingangs erwähnt, zusammengesetzt werden können. Auf der Seite B (Fig. 2) sind zwei Druckknopfzapfen 2 und zwei Rastlöcher 3 abwechselnd auf der Längsmittellinie angeordnet, so daß mit diesen Seiten B zwei Platten 1 zu einer Halteklammer für Kreuzfugenfestlegung zusammengesetzt werden können (s. auch Fig. 3). Wenn man die beiden (gleichen) Platten 1 der Fig. 1 und 2 zu einer Klammer
gemäß Fig. 3 zusammensetzen will, so nimmt man (beispielsweise) die Platte 1 in Fig. 2 in die Hand, dreht sie in ihrer Ebene um 180 und setzt sie von hinten an die Platte 1 in Fig. 1, so daß also jeweils die Seiten B der Platten 1 einander gegenüberliegen. Dies erkennt man auch in Fig. 3 an den U-förmigen Einschnitten von hakenförmigen Ansätzen 4, die an einer Längskante der Platte vorgesehen sind und deren Zweck später noch mit Bezug auf die Fig. 5 und 6 beschrieben wird. Die U-förmigen Einschnitte der beiden Platten 1 sind daher in Fig. 3 nach verschiedenen Richtungen offen.
Die Druckknopfzapfen 2 in der runden Ausführung nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben einen Durchmesser, der der Fugenbreite entspricht, so daß sie diese festlegen, und zwar in der Anwendung nach Fig. 3 die senkrechte Fuge und in der Anwendung nach Fig. 4 die waagerechte Fuge. Zur Festlegung der jeweils dazu senkrecht verlaufenden Fugen sind auf der Seite B jeder Platte 1 in Richtung der Quermittellinie verlaufende Fugenstege 5 vorgesehen, die eine Höhe gleich der halben Fliesendicke haben, so daß sich die einander gegenüberliegenden Fugenstege 5 im wesentlichen zur vollen Fliesendicke ergänzen.
Zum Ausgleich von Ungenauigkeiten (z.B. auch Oberflächenwölbungen) der Fliesen bzw. Abweichungen in den Fliesenstärken sind in jeder Platte 1 Federzungen 6 einstückig angeformt und paarweise angeordnet. Dabei steht die eine Federzunge 6 jedes Paares nach der einen Seite (z.B. A) und die andere Federzunge 6 jedes Paares nach der anderen Seite (z.B. B) der Platte 1 vor. Die Federzungen 6 sind parallel zu den jeweiligen Diagonalen angeordnet, wobei ihre freien Enden nach innen zeigen. Dadurch wird das Einschieben der Fliesen erleichtert. Die Federzungen 6 bewirken einen festeren Halt der Fliesen.
Die Platten 1 sind in der Zeichnung der Einfachheit halber in gleichmäßiger Dicke dargestellt. Dies muß in der Praxis nicht so sein. Die Platten 1 können daher auf einem großen Teil ihrer
Flächenerstreckung dünner sein, wobei sie ringsum und im Inneren ihrer Flächen rippenartig bis Fugenbreite verstärkt sein können. Dadurch wird Material eingespart. So kann auch im Bereich der Federzungen 6 das Material dünner sein, so daß die Federkraft der Federzungen 6 nicht zu groß ist.
Fig. 4 erfordert keine besonderen Erläuterungen mehr, da es sich hier wie in Fig. 3 um eine Halteklammer für Kreuzfugenfestlegung handelt, nur daß sie liegend aufgesteckt ist. In dieser Stellung kann sie beispielsweise dann verwendet werden, wenn unter der Decke eines Raumes nur noch ein schmaler Fliesenstreifen übrigbleibt oder wenn schmale Rechteckfliesen mit den Längskanten waagerecht verlegt werden. Sie kann in dieser Lage auch für die erste Fliesenreihe verwendet werden, wobei die Druckknopfzapfen 2 auf der Quermittellinie eine rechtwinklige Abstützung ermöglichen.
Zum Erleichtern des Einsteckens der Fliesen 7 in die Halteklammern werden alle Kanten der Platten 1 abgerundet oder beidseitig abgeschrägt, wie in Fig. 7 angedeutet.
Die Halteklammer ermöglicht das reihenweise Aufstellen der Fliesen 7 auch um die Ecken (bzw. Kanten) eines Raumes herum, so daß sich ein noch mehr Zeit einsparendes Verlegeverfahren ergibt.
Die Verwendung der Halteklammer bei Innen- und Außenecken soll nunmehr an Hand der Fig. 5 und 6 erläutert werden. Dabei sei zunächst erwähnt, daß es zweckmäßig ist, auch in der Innenecke (Fig. 5) keine Diagonal fuge, sondern eine Fuge anzuwenden, die in der Ebene der Fugen der einen Wand liegt (in Fig. 5 ist dies die nach rechts liegende Wand). Natürlich ist die umgekehrte Anordnung ebensogut anwendbar, je nachdem, wie die Fliesen 7 in der Ecke am günstigsten auslaufen.
Für eine Eckverbindung werden vier Platten 1 genötigt, wobei jeweils zwei davon mit ihren &Agr;-Seiten einander zugekehrt zusammengesteckt werden. Dabei stellen die auf den A-Seiten vorstehenden Druckknopfzapfen 2 und Rastlöcher 3 auf der Quermittellinie die Verbindung der Platten 1 her, so daß die dadurch gebildete Halteklammer von einer lotrechten Fuge unabhängig ist. In der in Fig. 5 dargestellten Innenecke werden zwei Halteklammern rechtwinklig so zusammengesteckt und auf die sich hier im rechten Winkel treffenden Fliesen 7 so aufgesteckt, daß die hakenförmigen Ansätze 4 der zur Wand hin gelegenen Platten 1 ineinandergreifen. In die Eckfuge 8 greifen Fugenstifte 9 ein, die rund oder, wie dargestellt, eckig sein können. Wie in Fig. 5 zu erkennen ist, greifen die Fugenstifte 9 von nur der einen der beiden auf der Vorderseite der Fliesen 7 befindlichen Platten 1 in die lotrechte Eckfuge 8 ein. Die Fugenstifte 9 sind über eine vom Plattenrand zurückspringend angeordnete Sollbruchstelle 10 (Fig. 1-4) mit der Platte 1 verbunden. Dies hat den Vorteil, daß nach dem Abbrechen der Fugenstifte 9 die Bruchstelle nicht störend über den Rand der Platte 1 vorsteht. Bei der Innenecke nach Fig. 5 sind die Fugenstifte 9 der rechten vorderen Platte 1 abgebrochen. Trotzdem kann aber diese Platte 1 nach dem Lösen derselben durch Auseinanderziehen der druckknopfartigen Verbindung mit der hinteren Platte &Iacgr; wieder verwendet werden, nämlich dort, wo die Fugenstifte 9 nicht benötigt werden.
Nach dem Abbinden bzw. Aushärten der hinter die Fliesen gegossenen Befestigungsmasse (Mörtel, Zweikomponenten-Kunststoff oder andere Vergußmassen) und vor dem Ausfugen wird die vordere Platte gelöst. Weil danach jeweils die betreffenden Druckknopfzapfen 2 der hinteren, in der Vergußmasse eingebetteten und verbleibenden Platten 1 aus der Fuge herausragen, müssen diese Druckknopfzapfen 2 entfernt werden. Da die Platten 1 der Halteklammer zweckmäßig aus einem Kunststoff hergestellt werden, der bei plötzlicher Biegebeanspruchung bricht, sich aber bei langsamer Beanspruchung zäh und widerstandsfähig verhält,
können die aus den Fugen herausragenden Druckknopfzapfen 2 durch schnelles Entlangstreichen an den Fugen mit einem die Fliesen 7 nicht verkratzenden Gegenstand abgebrochen werden. Damit die Druckknopfzapfen 2 auch tief in der Fuge abbrechen, sind sie an ihrem Fuß zu einer Sollbruchstelle 11 verjüngt. Diese Sollbruchstelle 11 hält jedoch der Zugkraft beim Lösen der druckknopfartigen Verbindung, d.h. beim Entfernen der vorderen Platte 1, stand. Dies ist notwendig, damit beim Lösen der vorderen Platte 1 deren Integrität nicht beeinträchtigt wird. Auf diese Weise bleiben die abgenommenen vorderen Platten 1 wiederverwendbar und können zu je zwei wieder zu einer Halteklammer zusammengesetzt werden.
Zum Einsehen des Eckbereiches der Fliesen 7 an einer Kreuzfuge (s. Fig. 3 oder 4) weist jede Platte 1 in ihrer Mitte eine Aussparung 12 auf. Da somit auch jede hintere Platte 1 diese Aussparung 12 aufweist, werden die Eckbereiche der Fliesen 7 auch gut mit Vergußmasse versorgt.
Eine Erläuterung der Haiteklammeranordnung nach Fig. 6 ist an sich überflüssig, da diese Anordnung an einer Wandaußenecke praktisch die gleiche wie die bei der Innenecke nach Fig. 5 ist. Der Unterschied liegt im wesentlichen nur darin, daß bei der Innenecke (Fig. 5) die verhakten Platten 1 eingegossen werden, während diese bei der Außenecke (Fig. 6) später abgenommen werden. Ein geringfügiger Unterschied besteht noch darin, daß bei der Innenecke (Fig. 5) die linke Fliese 7 notfalls in die Ecke bis zur hinteren rechten Platte 1 eingeschoben werden kann, während die Fliesen 7 bei der Außenecke (Fig. 6) zur Herstellung einer exakten Fuge 8 bündig gesetzt werden müssen, was mit Hilfe der Halteklammer auch für Nichtfachleute nicht schwierig ist.
Eine Möglichkeit der Halbierung einer Platte 1 (z.B. beim Verlegen schmaler Fliesenstreifen) kann dadurch geschaffen
werden, daß der Platte 1 eine Sol 1bruchlinie 13 (in der Zeichnung nur angedeutet) gegeben wird. Diese Sol 1bruchlinie 13 verläuft dann zweckmäßig neben den Druckknopfzapfen 2 und den Rastlöchern 3 vorbei, und zwar parallel zur Längsmittellinie.
Wie die Zeichnungen erkennen lassen, sind die Druckknopfzapfen 2 in einem solchen Abstand vom jeweiligen Rand der Platte 1 angeordnet, daß zum Ausrichten der Fliesenreihe eine U-Leiste 14 (in Fig. 3 angedeutet) über den oberen Rand der auf die Fliesenreihe aufgesetzten Halteklammern aufgesetzt werden kann.
In der Zeichnung sind die Druckknopfzapfen 2 rund dargestellt (Durchmesser = Fugenbreite). Sie können auch quadratischen oder rechteckigen Querschnitt haben. Ferner kann die Form der druckknopfartigen Rasten auch anders sein, als in der Zeichnung dargestellt und beispielsweise angedeutet.
Damit die gleich ausgebildeten Platten 1 bei
unterschiedlichen Fliesendicken verwendet werden können, sind die Druckknopfzapfen 2 durch mindestens zwei weitere Raststücke a, b verlängert, die über im Durchmesser leicht reduzierte Verbindungsstücke c koaxial miteinander verbunden sind. Die Bezugszeichen a, b, c sind nur in Fig. 5 oben eingetragen. Diese Ausbildung der Durckknopfzapfen 2 ermöglicht beispielsweise das Zusammenstecken der Platten 1 für Fliesen der Dicke 4, 6 und 8 mm. Auf diese Weise wird die Klammer universeller verwendbar, und Herstellung und Lagerung werden rationeller gestaltet. Es ergibt sich auch eine Vereinfachung für den Verbraucher.
In Fig. 7, in der für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den vorher beschriebenen Figuren verwendet werden, ist in Draufsicht auf die eine Seite eine Platte 1 einer größeren Klammer dargestellt. Diese Ausführungsform weist
acht Paare von Federzungen 6 auf. Ferner sind bei dieser Ausführungsform Sol 1 bruch!innen 13 sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung vorgesehen. Ein weiterer Unterschied gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 6 besteht darin, daß die Fugenstege 5 einerseits für die Druckknopfzapfen 2 eine Art Sockel bzw. Anschlag bilden und andererseits im Bereich der Rastlöcher 3 vorgesehen sind. Um das Einstecken bzw. Einrasten der Druckknopfzapfen 2 zu erleichtern, ist im Bereich der Rastlöcher 3 jeweils ein Schlitz 15 vorgesehen. Markierungskerben 16 in den kurzen Kanten der Platte 1 zeigen die Lage der Fugenstege 5 an, so daß das Einstecken der Fliesen 7 jeweils an der richtigen Stelle erfolgen kann, da die Fugenstege 5 von außen nicht gut sichtbar sind.
Das Lösen der vorderen Platten 1 der Halteklammern kann beispielsweise in der Aussparung 12 durch ein hakenförmiges Werkzeug (auch ein solches mit mehreren spreizbaren Haken), das dort in die Fugen eingreift, erfolgen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß im Bereich der Aussparung 12 ein Ansatz oder diametraler Quersteg vorgesehen wird, hinter dem ein entsprechendes Werkzeug eingehakt werden kann.
Es ist durchaus möglich, daß sich in der Praxis weitere Anwendungsmöglichkeiten herausstellen, z.B. auch das Aufstellen von "Nurf1iesenwänden", d.h. das Verankern zweier paralleler Fliesenwände miteinander mit Hilfe der Haiteklamrnern= Es lassen sich also Halteklammer an Halteklammer zu beliebigen Trennwandstärken parallel aneinanderstecken.
Obwohl die Halteklammer in ihrer Anwendung bei Wandfliesen beschrieben wurde, können von einem Nichtfachmann die einzelnen Platten 1 auch zum Festlegen der Fugen bei Bodenplatten verwendet werden.
• ♦·♦ C ·
Heinz KiIi an
Bezugszeichenliste
1 Platten (Seite A = Fig. 1; Seite B = Fig. 2)
2 Druckknopfzapfen (a, b = Raststücke, Verbindungsstücke c)
3 Rastlöcher in &Iacgr;
4 hakenförmige Ansätze
5 Fugenstege
6 Federzungen
7 FIi esen
8 Eckfuge
9 Fugenstifte
Sollbruchstelle für Sollbruchstelle für Aussparung in der Mitte von Sol 1bruchlinie für U-Leiste Schlitz bei Markierungskerben an

Claims (8)

Heinz KiIi an Schutzansprüche
1. Halteklammer für das Verlegen von Wandfliesen, mit einer hinteren Platte und einer vorderen Platte, die genau gleich ausgebildet sind und in einem der Fliesendicke entsprechenden Abstand voneinander über Druckknopfzapfen in Stärke einer Fugenbreite zusammensteckbar sind, welche in entsprechende Rastlöcher der jeweils anderen Platte einrasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknopfzapfen (2) aus mehreren über im Durchmesser leicht reduzierte Verbindungsstücke (c) koaxial miteinander verbundenen Raststücken (a, b) bestehen.
2. Halteklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweiligen Abstände der einzelnen Zapfenteilstücke (a, b) von der Fläche der zugehörigen Platte (1) unterschiedlichen Fliesendicken entsprechen.
3. Halteklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Zapfenteilstücke (2, a, b) vorgesehen sind, deren Abstände von der Fläche der zugehörigen Platte (1) jeweils den Fliesendicken von 4, 6 und 8 mm entsprechen.
4. Halteklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastlöcher (3) sich durch in Fugenrichtung verlaufende, der Fugenbreite entsprechende sockelartige Fugenstege (5) erstrecken und daß die Platte (1) im Bereich der Rastlöcher jeweils einen quer zum Fugensteg (5) verlaufenden Schlitz (15) aufweist.
5. Halteklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknopfzapfen (2) auf sich in Fugenrichtung erstreckenden und der Fugenbreite entsprechenden sockelartigen Fugenstegen (5) sitzen, die einen Anschlag beim Zusammenstecken der Platten (1) für die kleinste Fliesendicke bilden.
6. Halteklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (1) vier bzw. acht Paare von Federzungen (6) aufweist, von denen die eine Federzunge (6) jedes Paares nach der einen Seite und die andere Federzunge (6) jedes Paares nach der anderen Seite aus der Ebene der Platte (1) mit ihrem freien Ende vorsteht.
7. Halteklammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (6) sich in Diagonalrichtung mit ihren freien Enden zur Plattenmitte hin erstrecken.
8. Halteklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (1) in der Nähe der Längsmittellinie und in der Nähe der Quermittellinie jeweils eine Sol 1 bruch!inie (13) aufweist.
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