DE9403177U1 - Vorrichtung zum Ausrichten von Fußringen von Gasflaschen - Google Patents
Vorrichtung zum Ausrichten von Fußringen von GasflaschenInfo
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausrichten von Fußringen für Gasflaschen.
Gasflaschen, die aus Stahl gefertigt sind und ein unter Druck stehendes Gas aufnehmen, werden insbesondere im gewerblichen
Bereich für die unterschiedlichsten Zwecke verwendet. Da solche Gasflaschen einen gewölbten Boden aufweisen, sind sie
mit einem über dem Boden wegstehenden Fußring versehen, welcher ein Aufstellen der betreffenden Gasflasche ermöglicht.
Diese Fußringe werden häufig beispielsweise beim Transport oder beim Abstellen der Gasflaschen beschädigt oder
verformt. Bei verformtem Fußring ist aber ein kippsicheres Abstellen der betreffenden Gasflasche nicht mehr möglich.
Es ist daher heute üblich, daß beschädigte Fußringe von der jeweiligen Gasflasche abgetrennt und durch Anschweißen eines
neuen Fußringes ersetzt werden. Diese Arbeiten sind aufwendig und teuer. Darüberhinaus besteht auch die Gefahr, daß durch
die beim Schweißen entwickelte Hitze sich die Struktur des Materials der Gasflasche verändert.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit der in einfacher und rationeller Weise ein Ausrichten von
beschädigten bzw. verformten Fußringen möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Grundsätzlich erfolgt bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
das Ausrichten eines Fußringes in einem oder in mehreren Arbeitsgängen jeweils derart, daß in einem ersten Arbeitsschritt die Gasflasche mit einem beschädigten Teil des
Fußringes in das geöffnete Werkzeug, d.h. in den Spalt zwischen den sich in der Ausgangsstellung befindlichen
Werkzeugteile eingesetzt wird, daß dann in einem zweiten Arbeitsschritt das Werkzeug geschlossen wird, so daß der
Fußring an seinem beschädigten Bereich zwischen den Werkzeugteilen
eingeklemmt ist, wobei die äußere Werkzeugfläche gegen die Außenfläche des Fußringes und die innere Werkzeugfläche
gegen die Innenfläche des Fußringes anliegt, und zwar zunächst gegen einen Teilbereich dieser Innenfläche, der sich
mit Abstand von dem unteren Randbereich des Fußringes befindet. In einem dritten Arbeitsschritt wird dann bei
weiterhin den Fußring zwischen sich einspannenden Werkzeugteilen das wenigstens eine innere Werkzeugteil in Richtung
der Vorrichtungsachse und damit auch in Richtung der Achse des Fußringes aus einer Ausgangsstellung in eine Endstellung
bewegt, so daß die innere Werkzeugfläche in Achsrichtung an der Innenfläche des Fußringes gleitet und dadurch den
beschädigten Bereich des Fußringes über die gesamte achsiale Länge ausrichtet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Nase bzw. die Form-Fläche die an derjenigen Seite der inneren Werkzeugfläche
vorgesehen ist, die bei der Hubbewegung aus der Ausgangsstellung in die Endstellung vorauseilt in einer die
Vorrichtungsachse einschließenden radialen Ebene eine Krümmung auf, die gleich der Krümmung der Innenseite des
unteren Randbereiches des Fußringes ist. Dieser konvex gekrümmten Nase ist dann eine konkav gekrümmte Formfläche an
der äußeren Werkzeugfläche zugeordnet, so daß bei der
Hubbewegung in dem dritten Arbeitsschritt auch der untere, nach innen gebogene Randbereich des Fußringes in seiner Form
wieder hergestellt wird.
Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche .
Die Neuerung wird in folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Teildarstellung das untere Ende einer Gasflasche;
■■--- wv * · &phgr; m &aacgr;
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht eine Vorrichtung gemäß der Neuerung;
Fig. 3 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt entsprechend der Linie I - I der Figur 2;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung die den Fußring einer Gasflasche ausrichtenden Werkzeugteile der Vorrichtung
der Figuren 2 und 3 bei geschlossenen Werkzeugteilen und bei zwischen diesen angeordneten, ausgerichteten
Fußring;
Fig. 5 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht eine weitere mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie II - II der Figur 5.
In den Figuren ist 1 eine Gasflasche üblicher und bekannter Ausbildung, die zur Aufnahme eines unter Druck stehenden
Gases dient und an der Unterseite, d.h. im Bereich des gewölbten Bodens 2 zwei mit einem Fußring 3 versehen ist, der
zum Abstellen der Gasflasche 1 auf einem Untergrund dient. Der im wesentlichen kreis- oder hohlzylinderförmig ausgebildete
Fußring 3 ist in bekannter Weise an seinem oberen Rand mit der Gasflasche 1 durch Schweißen verbunden und
bildet an seiner Unterseite einen Randbereich 4, an welchem der Fußring 3 mit einem bestimmten Radius nach innen geformt
bzw. gebogen ist.
Zum Beispiel bei der Verwendung und/oder beim Abstellen und/oder beim Transport einer Gasflasche 1 kann es passieren,
daß der Fußring 3 an seinem unteren Rand beschädigt, z.B. radial nach innen verbogen wird, wie dies in der Figur 1 mit
der unterbrochenen Linie 3! angedeutet ist. Durch ein solches
Verbiegen des Fußringes 3 verliert dieser seine Funktion als
Fuß- bzw. Standelement für die Gasflasche 1, d.h. letztere kann ohne die Gefahr eines Umkippens nicht mehr oder nicht
mehr mit der erforderlichen Sicherheit aufgestellt werden.
Die Figuren 2-4 zeigen eine Vorrichtung, mit der es möglich ist, einen verbogenen Fußring 3 derart auszurichten, daß
dieser wiederum seine ursprüngliche Form aufweist.
Die Vorrichtung 5 besteht im wesentlichen aus einem Vorrichtungsgestell
6 mit einem oberen, horizontalen plattenförmigen Tisch 7. Im Tisch ist im Bereich einer vertikalen Vorrichtungsachse
V eine kreisförmige Öffnung 8 vorgesehen, durch die ein Werkzeugträger 9 mit einem inneren, spannbackenartigen
Werkzeugteil 10 über die Oberseite des Tisches 7 vorsteht. Der Werkzeugträger 9 ist im wesentlichen napfartig
ausgebildet, und zwar mit einem Bodenabschnitt 9', der in einer Ebene senkrecht zur Achse V liegt und mit einem
kreiszylinderförmigen Rand 9'', aus dem das Werkzeugteil herausgearbeitet ist, und zwar derart, daß dieser Rand 9''
nur dort, wo das Werkzeugteil 10 gebildet ist, im wesentlichen über den Boden 9' nach oben vorsteht. In Draufsicht auf
die Vorrichtung 5 weist das Werkzeugteil 10 dementsprechend eine ringsegmentartige Form auf, und zwar bei der dargestellten
Ausführungsform in der Weise, daß bezogen auf die Achse V die Winkellänge des Werkzeugteils 90° oder weniger
beträgt.
Der Werkzeugträger 9 ist in einer Führung 11 geführt, die an der Unterseite des Tisches 7 vorgesehen ist und bei der
dargestellten Ausführungsform aus einem achsgleich mit der
Achse V angeordneten Rohrstück besteht.
An der bezogen auf die Achse V außen liegenden Seite ist das Werkzeugteil 10 konvex gekrümmt ausgebildet, und zwar
entsprechend der Zylinderfläche eines die Achse V achsgleich umgschließenden Kreiszylinders. Weiterhin besitzt das
Werkzeugteil 10 eine der Achse V zugewandte, ebenfalls kreiszylinderförmige Innenfläche 13, die sich gegen ein am
Tisch 7 befestigtes plattenartiges Führungsstück 14 abstützt.
An der Außenfläche 12 ist das Werkstückteil 10 weiterhin mit einer Ausnehmung 15 versehen, deren Formgebung insbesondere
den Figuren 3 und 4 dargestellt ist, d.h. die Ausnehmung 15 besitzt eine Schrägfläche oder Kegelfläche 16, die von der
Fläche eines gedachten, achsgleich mit Achse V angeordneten und sich nach oben hin verjüngenden Kegels gebildet ist.
Weiterhin ist die Ausnehmung 15 so geformt bzw. hinterschnitten ausgebildet, daß im oberen Bereich dieser Ausnehmung 15
eine in diese hineinragende leistenartige Nase 17 gebildet ist, die auf einer gedachten, die Achse V ebenfalls konzentrisch
umschließenden Ringfläche angeordnet ist und einerseits in einen an die Nase 17 nach oben anschließenden kreiszylinderförmigen
Teilbereich der Außenfläche 12 (Werkzeugfläche 12') übergeht und im Bereich der Ausnehmung in eine
Schräg-oder Ringfläche 18 übergeht, die ebenfalls von der Fläche eines gedachten achsgleich mit der Achse V angeordneten
Kegelstumpfs gebildet ist. Der Radius, den die Nase 17 in dem die Achse V einschließenden vertikalen Schnitt
gemäß der Figur 3 aufweist, entspricht demjenigen Krümmungsradius, den der ordnungsgemäß geformte Randbereich 4 an
seiner Innenfläche aufweist.
Mit Hilfe eines unterhalb des Tisches 7 in der Führung 11 angeordneten Hydraulik-Zylinders 22 ist der Werkzeugträger 9
in Richtung der Achse V um einen vorgegebenen Hub aus der in der Figur 3 dargestellten, angehobenen Stellung, in der die
Nase 17 einen größeren Abstand von der Ebene der Oberseite des Tisches 7 aufweist, in eine untere Hubstellung bewegbar,
in der der Abstand zwischen der Nase 17 und der Ebene der Oberseite des Tisches 7 in etwa der Materialstärke des für
den Fußring 3 verwendeten Materials (Stahlblech) entspricht oder geringfügig kleiner ist als diese Materialstärke.
Der Krümmungsradius, den das Werkzeugteil 10 an seiner Außenfläche 12 bzw. an dem Teilbereich 12' aufweist entspricht
in etwa den halben Innendurchmesser des Fußringes 3.
'.·■ ·■■..■ rf0.".OL.
An der Oberseite des Tisches 7 ist radial zur Achse V ein äußeres Werkzeugteil 19 verschiebbar geführt, welches radial
zur Achse V dem inneren Werkzeugteil 10 gegenüberliegt und an seiner dem Werkzeugteil 10 zugewandten Seite eine konvex
gekrümmte Werkzeugfläche 20 bildet, die der Fläche eines achsgleich mit der Achse V oder parallel zu dieser Achse
angeordneten Kreiszylinders mit einem Radius entspricht, welcher in etwa dem halben Außendurchmesser des Fußringes 3
ist. Im unteren Bereich ist die Werkzeugfläche 20 zugleich auch in einer vertikalen Schnittebene, die die Achse V
einschließt, konvex gekrümmt, wie dies bei 21 in den Figuren 3 und 4 angedeutet ist. Der Krümmungsradius der Krümmung 21
entspricht dem Krümmungsradius, den der Randbereich 4 im ordnungsgemäßem Zustand an seiner Außenfläche besitzt. Die
Werkzeugteile 10 und 19 bilden ein Werkzeug.
Durch einen hydraulischen Stellzylinder 23 ist das Werkzeugteil 19 aus einer ersten Stellung, in der dieses Werkzeugteil
einen größeren Abstand von dem Werkzeugteil 10 aufweist, in eine Arbeitsstellung bewegbar, in welchem die Werkzeugfläche
20 im Werkzeugteil 10 bzw. der dortigen Werkzeugfläche 12' unmittelbar benachbart liegt.
Im Werkzeugteil 19 ist bezogen auf die Achse V diametral gegenüberliegend am Tisch 7 ein weiteres Werkzeugteil 19'
vorgesehen. Dieses ist fest mit dem Tisch 7 verbunden, besitzt die gleiche Formgebung wie das Werkzeugteil 19 und
ist mit der Werkzeugfläche 20 der Achse V zugewandt, und zwar in einem Abstand, der gleich oder in etwa gleich dem halben
Außendurchmesser des Fußringes 3 ist.
Zum Ausrichten eines verbogenen Fußringes 3 wird dieser mit seinem verbogenen Bereich 3' in das geöffnete Werkzeug bzw.
in die geöffneten, d.h. voneinander beabstandeten Werkzeugteile 10 und 19 und in den zwischen diesen Werkzeugteilen
gebildeten Spalt eingesetzt. Der Werkzeugträger 9 befindet sich hierbei in seiner oberen Hubstellung. Anschließend wird
das Werkzeug geschlossen, d.h. das Werkzeugteil 19 radial auf das Werkzeugteil 10 mit Hilfe des Zylinders 22 zubewegt, so
daß der Fußring 3 bzw. der verbogene Bereich 3' zunehmend
zwischen den spannbackenartxgen Werkzeugteilen 10 und 19 eingespannt und hierbei die Zylinderform des Fußringes 3
zumindest im oberen Teil des Fußringes wieder hergestellt wird. Bei vollständig geschlossenem Werkzeug sind diese
Werkzeugteile 10 und 19 dann soweit angenähert, daß der Fußring 3 zwischen diesen fest eingespannt ist. Die Achse des
Fußringes 3 liegt achsgleich mit der Achse V.
In einem nächsten Arbeitsschritt wird dann durch Betätigen des Zylinders 22 der Werkzeugträger 9 und mit diesem das
Werkzeugteil 10 in die untere Hubstellung bewegt, wobei bei weiterhin mit der Kraft des Hubzylinders 23 gegen die
Außenfläche des Fußringes 3 anliegendem Werkzeugteil 19 durch die Werkzeugflächen 12' und 20 die Kreiszylinderform des
Fußringes 3 auch im unteren Teil dieses Fußringes wieder hergestellt wird und durch die Nase 17 sowie die Krümmung 21,
die in der unteren Hubstellung des Werkzeugträgers 9 ebenfalls gegen die Innenfläche (Nase 17) bzw. Außenfläche
(Krümmung 21) des Fußringes 3 anliegen, der gekrümmte Randbereich 4 in seiner Formgebung wieder hergestellt wird.
Durch die Schrägfläche 16 wird in diesem Verfahrensschritt auch der untere Teil des Fußringes 3 bezogen auf die Achse
der Gasflasche 1 radial nach außen gedrückt, insbesondere aber auch ein evtl. verformter bzw. aufgerollter Randbereich
4 durch Einrollen in die ursprüngliche Form zurückgeformt.
Auf die beschriebene Weise kann ein verbogener Fußring 3 dann, wenn der verbogene Bereich 3' nur einen Teil des
Umfanges dieses Fußringes ausmacht, in einem einzigen Arbeitsgang, oder aber dann, wenn der verbogene Bereich des
Fußringes 3 einen größeren Teil des Umfanges ausmacht, in mehreren zeitlich aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen wieder
ausgerichtet werden.
Es versteht sich, daß bei in der Arbeitsstellung befindlichen Werkzeugteil 19 der Abstand, den die Werkzeugfläche 20 von
der Achse V besitzt in etwa gleich dem halben Außendurchmesser des Fußringes 3 ist.
&Ggr;:
Die Figuren 5 und 6 zeigen eine Vorrichtung 5a, die sich von der Vorrichtung 6 im wesentlichen nur dadurch unterscheidet,
daß anstelle eines kreissegmentartigen äußeren Werkzeugteils 19 ein die Achse V auf einen Winkelbereich von 360° umschließendes
ringförmiges Werkzeugteil 19a mit einer die Achse V ebenfalls vollständig umschließenden ringförmigen
Werkzeugfläche 20a fest am Tisch 7 vorgesehen ist, und daß anstelle eines einzigen inneren Werkzeugteils 10 mehrere,
d.h. bei der in den Figuren 5 und 6 gezeigten speziellen Ausführungsform insgesamt drei innere Werkzeugteile 10a
vorgesehen sind, die in gleichmäßigen Winkelabständen um die Achse V verteilt sind und an der radial außenliegenden Seite
die Werkzeugfläche 12' mit der die Nase 17 bildenden Ausnehmung 15 aufweisen. Es versteht sich, daß das Werkzeugteil 19a
am unteren Bereich der Werkzeugfläche 20a eine Krümmung 21a aufweist, die der Krümmung 21 entspricht, aber als eine
geschlossene, die Achse V umschließende Ringfläche ausgebildet ist.
Die inneren Werkzeugteile 10a sind an einem Werkzeugträger 24, der durch den Hubzylinder 22 auf- und abbewegbar und in
einer Führung 25 in Richtung der Achse V geführt ist, jeweils durch einen Zylinder 26 radial zur Achse V bewegbar, und zwar
aus einer Ausgangsstellung, in der die Werkzeugfläche 12'
jedes Werkzeugteils 10a einen größeren Abstand von der Werkzeugfläche 20a aufweist in eine Arbeitsstellung, in der
jedes Werkzeugteil 10a mit seiner Werkzeugfläche 12' angepreßt gegen die Innenfläche eines auszurichtenden Fußringes
anliegt.
Bei den in den Figuren 5 und 6 gezeigten Ausführungsform ist
die Führung 25 ein rohrartiges Gehäuse, welches mit seiner Achse achsgleich mit der Achse V angeordnet ist und mit
seinem oberen, über die Oberseite des Tisches 7 vorstehenden Bereich zugleich das äußere, ringförmige Werkzeugteil 19a
bildet.
&Ggr; &Rgr;
Die Werkzeugteile 10a sind weiterhin so ausgebildet, daß sie jeweils mit einem Abschnitt 27 den Werkzeugträger 24, der
auch als Führungsstück für die Werkzeugteile 10 in radialer Richtung dient, hintergreifen.
Die Zylinder 26 sind jeweils in das Gehäuse bzw- in die Führung 25 mit ihrem Zylindergehäuse derart eingeschraubt,
daß sie mit ihrer Achse radial zur Achse V liegen. Die Kolbenstangen der Zylinder 26 greifen an vertikalen Abschnitten
28 des jeweiligen Werkzeugteils 19a an, und zwar an Führungen, die trotz der Anordnung der Zylinder 26 an der
Führung 25 bzw. an dem Gehäuse den Vertikalhub des Werkzeugträgers 24 mit den Werkzeugteilen 19a ermöglichen. Im
einfachsten Fall sind diese Führungen Langlöcher in den vertikalen Abschnitten 28.
Die Vorrichtung 5a ermöglicht es, in einem Arbeitsgang einen verformten bzw. verbogenen Fußring 3 am gesamten Umfang
auszurichten, wobei dieser Arbeitsgang wiederum im wesentlichen drei Arbeitsschritte aufweist, nämlich das Eisteile
des Fußringes 3 in das Werkzeug, das Heranbewegen der Werkzeugteile 10a an das Werkzeugteil 19a und dabei das
Ausrichten des jeweiligen Fußringes 10 im oberen Bereich, sofern dies notwendig ist. Im dritten Arbeitsschritt werden
dann die Werkzeugteile 10a aus ihrer oberen Stellung in vertikaler Richtung nach unten bewegt, und zwar wiederum bei
weiterhin gegen die Innenfläche des Fußringes 3 angepreßten Werkzeugteilen 10a, so daß der Fußring 3 hierbei über seine
gesamte achsiale Länge in die Kreiszylinderform zurückgeformt wird, wobei dann am Ende der vertikalen Hubbewegung wiederum
durch die Nasen 17 und die Krümmung 21a das Formen bzw. Ausrichten des Randbereichs 4 erfolgt.
Den vorgeannnten Ausführungsformen ist gemeinsam, daß die
achsiale Breite der Werkzeugfläche 12', d.h. die Breite, die diese Werkzeugfläche in Richtung der Achse V aufweist
wesentlich kleiner ist als die achsiale Breite der Werkzeugfläche 20 bzw. 20a. Weiterhin ist die achsiale Breite der
Werkzeugfläche 20 bzw. 20a in etwa gleich oder etwas kleiner als die achsiale Länge des Fußringes 3 gewählt.
Weiterhin ist den beschriebenen Ausführungsformen gemeinsam,
daß in der oberen Hubstellung der Werkzeugteile 10 bzw. 10a die jeweilige Werkzeugfläche 12' im oberen Teil der Werkzeugfläche
20 bzw. 20a gegenüber liegt.
Es versteht sich, daß bei der Vorrichtung 5a die inneren Werkzeugteile 10a um einen Hub radial zur Achse V bewegbar
tjk sind, der größer ist als der radiale Abstand zwischen dem
inneren, freien Randlinie 4' des Randbereiches 4 und der Außenfläche des Fußringes 3, so daß in der Ausgangsstellung
die Werk&zgr;eugflächen 12' der Werkzeugteile 10a einen radialen
Abstand von der Achse V aufweisen, der kleiner ist als der entsprechende radiale Abstand des innen liegenden freien
Randes 4', so daß der Fußring 3 bei geöffnetem Werkzeug in
den zwischen den Werkzeugteilen 10a und 19a gebildeten Werkzeugspalt problemlos eingeführt und insbesondere auch
nach dem Ausrichten aus dem geöffneten Werkzeug problemlos entnommen werden kann.
Es versteht sich weiterhin, daß bei den Vorrichtungen 5 und W 5a die Gasflasche 1 beim Ausrichten des Fußringes 3 mit ihrer
Achse achsgleich mit der Achse V angeordnet ist.
Grundsätzlich kann es notwendig sein, daß bei der Vorrichtung 5a ein Vorausrichten des verformten Fußringes 3 erfolgt, und
zwar beispielsweise in einer der Vorrichtung 5 entsprechenden Vorrichtung, bei der allerdings an den Werkzeugteilen 19 und
19' die Krümmung bzw. der Formbereich 21 nicht vorgesehen ist.
Bezugszeichenliste
1 | 10a | Gasflasche |
2 | Boden | |
3 | Fußring | |
3' | beschädigter Bereich | |
4 | Randbereich | |
4' | Randlinie | |
5 | Vorrichtung | |
5a | Vorrichtung | |
6 | Vorrichtungsgestell | |
7 | Tisch | |
8 | 19', | Öffnung |
9 | 20a | Werkzeugträger |
10, | 21a | Werkzeug |
11 | 23 | Führung |
12 | Außenfläche | |
12' | Werkzeugfläche | |
13 | Innenfläche | |
14 | 28 | Führungsstück |
15 | Ausnehmung | |
16 | Kegelfläche | |
17 | Nase | |
18 | Hinterschneidungsflache | |
19, | 19a Werkzeugteil | |
20, | Werkzeugfläche | |
21, | Krümmung | |
22, | Zylinder | |
24 | Werkzeugträger | |
25 | Führung | |
26 | Zylinder | |
27, | Abschnitt | |
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Ausrichten von Fußringen (3) von Gasflaschen
(1), gekennzeichnet: durch wenigstens zwei an einem Maschinengestell (6) vorgesehene Werkzeugteile (10,
10a; 19, 19a), von denen wenigstens ein erstes Werkzeugteil (10, 10a) ein inneres Werkzeugteil mit einer bezogen
auf eine Vorrichtungsachse (V) konvex gekrümmten inneren Werkzeugfläche (12') und wenigstens ein Werkzeugteil (19,
19a) ein äußeres Werkzeugteil mit einer bezogen auf die Vorrichtungsachse (V) konvex gekrümmten äußeren Werkzeugfläche
(20, 20a) bildet, welche der inneren Werkzeugfläche (12') zugewandt ist, durch wenigstens ein Betätigungselement
(23, 26), mit dem die inneren und äußeren Werkzeugteile (10, 10a; 19, 19a) klemmbackenartig relativ
zueinander zum Schließen und Öffnen des von dem Werkzeugteilen gebildeten Werkzeugs bewegbar sind, wobei die
Werkzeugteile zwischen ihren Werkzeugflächen (12', 20, 20a) einen ringförmigen Arbeitsspalt bilden, der an einer
Ober- oder Vorderseite des Werkzeuges zum Einführen des Fußringes (3) offen ist, durch weitere Betätigungsmittel
(22), um das wenigstens eine innere Werkzeugteil (10, 10a) in Richtung der Vorrichtungsachse (V) zwischen einer
Ausgangsstellung und einer Endstellung zu bewegen, wobei das wenigstens eine innere Werkzeugteil (10, 10a) an
einer die innere Werkzeugfläche (12') bildenden Außenseite
(12) eine Ausnehmung (15) aufweist, die vorzugsweise hinterschnitten derart ausgeführt ist, daß die
innere Werkzeugfläche (12') an ihrem bei der Hubbewegung
aus der Ausgangsstellung in die Endstellung vorauseilenden Rand in eine Nase oder in einem nasenartigen Formbereich
(17) zum Nachformen eines nach innen gebogenen Randbereiches (4) des Fußringes (3) übergeht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Betätigungselement für das Öffnen und
Schließen des Werkzeugs und/oder das wenigstens eine Betätigungselement für Hubbewegung ein Hydraulikzylinder
(22, 23, 26) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtungsachse eine vertikale Achse (V) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (15) an ihrer der Nase
(17) gegenüberliegenden Seite eine Schräg- oder Kegelfläche (16) bildet, die in Richtung der Hubbewegung des
inneren Werkzeugteils (10, 10a) aus der Ausgangsstellung in die Endstellung eines zunehmenden Abstand von der
Vorrichtungsachse (V) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Werkzeugfläche (12') in
Richtung des Hubes eine Breite aufweist, die kleiner ist als die entsprechende Breite der äußeren Werkzeugfläche
(20, 20a).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Werkzeugfläche (20,
20a) eine Krümmung oder ein gekrümmter Abschnitt (21, 21a) vorgesehen ist, der in die Vorrichtungsachse (V)
einschließenden radialen Ebenen konkav gekrümmt ist und dem die Nase (17) in der Endstellung der Hubbewegung des
inneren Werkzeugteils (10, 10a) unmittelbar gegenüber liegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das wenigstens eine innere Werkzeugteil (10, 10a) und/oder das wenigstens eine äußere
Werkzeugteil (19, 19a) zumindest im Bereich der Werkzeugflächen (12', 20) ringsegmentartig ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere innere Werkzeugteile (10a) um
die Vorrichtungsachse (V) verteilt vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das äußere Werkzeugteil (19a) eine geschlossene, ringförmige Werkzeugfläche (20) bildet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Werkzeugteil (10, 10a)
einen nasenartigen Forbereich aufweist, der in einer die Vorrichtungsachse (V) einschließenden Querschnittsebene
einen kreisbogenförmig gekrümmten, konvexen Querschnitt besitzt.
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