DE9403007U1

DE9403007U1 - Verriegelungseinrichtung für die Höhenverstellung eines Stativs

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Publication number: DE9403007U1
Application number: DE19949403007
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-05-20
Filing date: 1994-02-23
Publication date: 1994-07-07
Anticipated expiration: 2004-02-24
Also published as: CN2159577Y

Description

GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER ·": ^#". PATSNT^N₄WiSOiTS:.

.· . I ANLASSENS VERTRETER J3SIM EtJpOPAISCHEN PATENTAMT

RICHARD GLAWE₁ Dr.-lng. (1952-1985) KLAUS DELFS, Dipl.-lng., Hamburg WALTER MOLL, Dipl.-Phys. Dr. rer. nat, München ULRICH MENGDEHL, Dlpl.-Chem. Dr. rer. nat., Hamburg HEINRICH NIEBUHR₁ Dipl.-Phys. Dr. phil. habil., Hamburg ULRICH GLAWE, Dipl.-Phys. Dr. rer. nat, München Wei Hong Shen BERNHARDMERKAU₁DiPl₁-PhVS₁₁MUnChOn

Taipeh, TaiwaA Postfach 26 01 62 Postfach 13 03 91

80058 München 20103 Hamburg

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HAMBURG

&rgr; 15905/94 N/Kö (#138)

Verriegelungseinrichtung für die Höhenverstellung eines Stativs

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für die Höhenverstellung eines Stativs.

Es ist in unserer modernen Gesellschaft sehr populär geworden, fotografische Aufnahmen zu machen. Es ist eine Vielzahl von Videokameras und anderen Kameras auf dem Markt erhältlich. Um ein gutes Foto zu machen, kann man immer noch nicht auf ein Stativ verzichten. Das Stativ kann einem helfen, eine gute Aufnahme zu machen, da die Kamera oder Videokamera fest am Stativ befestigt werden kann, so daß sie sich nicht bewegt. Daher kann ein gutes Foto sogar bei sehr geringen Geschwindigkeiten des Verschlusses bzw. langen Belichtungszeiten aufgenommen werden. Das entscheidende Element des Stativs ist die Verriegelungseinrichtung für die Höhenverstellung, da von ihm die Höheneinstellung der mittleren Säule und die Einstellung der Beine abhängt. Arbeitet die Verriegelungseinrichtung für die Höhenverstellung funktionell, so kann die Kamera gut befestigt werden.

Der Aufbau einer konventionellen Verriegelungseinrichtung für die Höhenverstellung weist ein gespaltenes hohes Schaftglied

Dresdner Bank AG Hamburg O4"Ö3O 44"8 00" {BL?200 800 00)· Ptostgiro Hamburg 1476 07-200 (BLZ 200 100 20)

mit einem sich verjüngenden mit Gewinde versehenen Bereich im Außenbereich auf. Eine Festhaltemutter ist beweglich auf dem Gewindebereich angeordnet. Die mittlere Säule wird durch den hohlen Schaft aufgenommen. Wird die Festhaltemutter in die verriegelte Stellung bewegt, so wird der sich verjüngende Bereich gegen die mittlere Säule gedrückt und hält dieselbe fest. Wird die Festhaltemutter in eine gelöste Stellung bewegt, so kann man die mittlere Säule frei nach oben und nach unten bewegen. Nach einer gewissen Zeit sind jedoch sowohl das Schaftglied als auch die mittlere Säule abgenutzt, und der Eingriff zwischen den beiden wird schlecht. Wenn die Kamera auf ein schlecht haltendes Stativ montiert wird, wird sie leicht beschädigt.

Außerdem sind die Beine des Stativs mit Hilfe eines Schraubengliedes an der Verriegelungseinrichtung für die Höhenverstellung befestigt, wobei mit dem Schraubenglied ein Ende des Beins am Verriegelungsschlitz befestigt ist, der an der Unterseite der Verriegelungseinrichtung für die Höhenverstellung vorgesehen ist. Der mit Gewinde versehene Bereich der Schraube wird jedoch den Verriegelungsschlitz abnutzen. Es wird daher zwischen der Verriegelungseinrichtung für die Höhenverstellung und dem Bein Spiel erzeugt. Auf diese Weise wird die Haltefunktion des Stativs sehr stark gefährdet.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer verbesserten Verriegelungseinrichtung für die Höhenverstellung eines Stativs. Mit Hilfe dieser Verriegelungseinrichtung wird das zuverlässige Festhalten der mittleren Säule durch Zusammendrücken der Einrichtung erleichtert.

Weiter ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Verriegelungseinrichtung für die Höheneinstellung eines Stativs zu schaffen, bei der der Mechanismus nicht leicht abnutzt.

Um diese Aufgaben zu lösen, weist der Verriegelungsmechanismus für die Höhenverstellung eine doppelt geneigte Oberfläche an einer Festhaltehülse auf. Die tjeneigte Oberfläche kann mit der doppelt geneigten Oberfläche der Verriegelungseinrichtung für die Höhenverstellung in Berührung kommen und zusammen die mittlere Säule des Stativs festhalten.

Die Verriegelungseinrichtung für die Höhenverstellung weist weiterhin ein Schwenkelement für ein Bein auf, um das Bein gut abzustützen.

Konstruktive und betriebsmäßige Eigenschaften der Einrichtung der vorliegenden Erfindung und ihre Vorteile im Vergleich mit dem bekannten Stand der Technik werden aus der folgenden Beschreibung besser verstanden werden, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, die beispielsweise aber nicht einschränkend ein Beispiel einer Verriegelungseinrichtung für die Höhenverstellung eines Stativs zeigen. Es zeigen:

Fig. 1 die Verriegelungseinrichtung für die Höhenverstellung in einer Explosionsansicht;

Fig. 2 in einer Querschnittsansicht die Verriegelungsvorrichtung für die Höhenverstellung in einer Stellung (1);

Fig. 3 in einer Querschnittsansicht die Verriegelungsvorrichtung für die Höhenverstellung in einer Stellung (2);

Fig. 4 in einer Querschnittsansicht die Verriegelungsvorrichtung für die Höhenverstellung in einer Stellung (3);

Fig. 5 in einer Querschnittsansicht die Verriegelungsvorrichtung für die Höhenverstellung in einer Stellung (4);

Fig. 6 in einer Querschnittsansicht die Verriegelungsvorrichtung für die Höhenverstellung in einer Stellung (5);

Fig. 7 in einer Querschnittsansicht die Verriegelungsvorrichtung für die Höhenverstellung in einer Stellung (6); und

Fig. 8 eine Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung für die Höhenverstellung.

Wie dies in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, weist die Verriegelungseinrichtung für die Höhenverstellung eine Verriegelungsnabe oder -hülse 1, einen Verriegelungseinrichtungshauptteil 2 und ein Schwenkelement 3 für ein Bein auf.

Die Verriegelungshülse 1 hat, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, eine Vielzahl von Haltevorsprüngen 11. Die Verriegelungshülse 1 kann leicht gedreht werden, indem man an dieser Vielzahl von Haltevorsprüngen 11 anfaßt. Im mittleren Teil weist die Verriegelungshülse 1 eine Öffnung 13 auf. Eine Vielzahl von Gleitbahnen 12 ist an der Innenwand der Öffnung 13 vorgesehen. Die Gleitbahnen 12 begrenzen weiter eine doppelt geneigte Oberfläche 121 derselben.

Der Verriegelungseinrichtungshauptteil 2 hat eine Vielzahl von Halteplatten 21. Die Halteplatten 21 schließen weiter einen gratartigen Festhaltevorsprung 211 mit einer doppelt geneigten Oberfläche 212 desselben ein. Auf diese Weise kann die doppelt geneigte Oberfläche 212 des Festhalterückens 211 mit der doppelt geneigten Oberfläche 121 der Gleitbahn 12 in der Öffnung 13 in Eingriff kommen. Wenn die Verriegelungshülse 1 in eine verriegelte Stellung geschraubt wird, so werden die Halteplatten 21 nach innen gedrückt, so daß sie die zwischen sich eingeschlossene Mittelsäule festhalten. Eine Vielzahl von Löchern 23 ist an einem Schlitz 22 des Verriegelungseinrichtungshauptteils 2 vorgesehen, in denen das Schwenkelement 3 schwenkbar mit einem Festhaltestift 32 befestigt werden kann.

Das Beinschwenkelement 3 hat einen vorstehenden Bereich 31 an einem Ende. Zwei Festhaltestifte 22 sind an beiden Enden des

vorstehenden Bereiches 31 vorgesehen. Ein Verriegelungsglied 321 ist an der Unterseite des Festhaltestiftes 32 vorgesehen. Bei dieser Anordnung kann das Schwenkelement 3 für das Bein schwenkbar am Verriegelungseinrichtungshauptteil 2 durch Eingriff des Festhaltestiftes 32 im Loch 23 befestigt werden.

Das Loch 13 der Verriegelungshülse 1 umgreift die Halteplatte

21 des Verriegelungseinrichtungshauptteils 2, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Wird die Verriegelungshülse 1 im Uhrzeigersinn mit Hilfe der FesthaitevorSprünge 11 gedreht, so erhält man die in Fig. 3 gezeigte Stellung. Die doppelt geneigte Oberfläche 121 der Gleitbahn 12 innerhalb des Kanals 13 der Verriegelungshülse 1 drückt gegen die doppelt geneigte Oberfläche

212 der Halteplatte 21 des Verriegelungseinrichtungshauptteils 2. Die doppelt geneigte Oberfläche ist durch die Oberfläche von Punkt A zu B und von C zu D definiert, wie dies in Fig. 4A gezeigt ist. Durch Berührung der doppelt geneigten Oberfläche 121 der Gleitbahn 12 wird die doppelt geneigte Oberfläche 212 der Halteplatte 21 nach oben bewegt, und der Berührungspunkt wird vom Punkt B zum Punkt A geändert, wie dies in Fig. 4B gezeigt ist. Ist der untere Rand der Verriegelungshülse 1 in Berührung mit dem Festhaltering 24 des Verriegelungseinrichtungshauptteils 2, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, so wird die Halteplatte 21 nach innen gedrückt, wie dies in Fig. 4B und Fig. 5 gezeigt ist. Durch diese Anordnung wird die Innenwand

213 der Halteplatte 21 in Berührung sein mit der äußeren Oberfläche der mittleren Säule.

Andererseits ist eine Vielzahl von Löchern 23 an einem Schlitz

22 des Verriegelungseinrichtungshauptteils 2 vorgesehen. Dadurch kann das Schwenkelement 3 für das Bein schwenkbar mit einem Festhaltestift 32 befestigt werden. Das Verriegelungsglied 321 kann daran befestigt werden, damit der Festhaltestift 32 sich nicht löst. Das Schwenkelement 3 kann sich dann frei bewegen.

Die Erfindung kann wie folgt kurz zusammengefaßt werden. Die Verriegelungseinrichtung für die Höhenverstellung weist eine Verriegelungshülse, einen Verriegelungseinrichtungshauptteil und ein Schwenkelement für ein Bein auf. Die Verriegelungshülse weist am Umfang eine Vielzahl von Haltevorsprüngen auf. Die Verriegelungshülse kann mit Hilfe dieser Vielzahl von Haltevorsprüngen leicht gedreht werden. Ein Loch befindet sich im Zentralbereich der Verriegelungshülse. Eine Vielzahl von Gleitbahnen ist an der inneren Wand des Loches vorgesehen. Die Gleitbahn definiert darüber hinaus eine doppelt geneigte Oberfläche. Der Verriegelungseinrichtungshauptteil weist eine Vielzahl elastischer Halteplatten auf. Die Halteplatten weisen einen gratartigen Halterücken mit einer doppelt geneigten Oberfläche auf. Auf diese Weise kann die doppelt geneigte Oberfläche des Halterückens mit der doppelt geneigten Oberfläche der Gleitbahn innerhalb des Loches in Eingriff gebracht werden. Wird die Verriegelungshülse in die verriegelte Stellung geschraubt, so wird der Haltevorsprung nach innen gedrückt, um die dort befindliche Mittelsäule festzuhalten. Eine Vielzahl von Löchern ist an einem Schlitz des Verriegelungseinrichtungshauptteils vorgesehen. Durch diese Maßnahme kann das Bein hier schwenkbar mit einem Festhaltestift befestigt werden. Das Schwenkelement des Beines hat einen vorstehenden Bereich an einem Ende. Zwei Festhaltestifte sind an beiden Enden des vorspringenden Bereiches vorgesehen. Ein Verriegelungsglied ist an der Unterseite des Festhaltestiftes vorgesehen. Durch diese Anordnung kann das Schwenkelement schwenkbar am Verriegelungseinrichtungshauptteil durch Eingriff der Festhaltestifte in die entsprechenden Löcher befestigt werden.

Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, werden dem Fachmann nun viele andere Abwandlungen und Modifikationen klar sein, ohne vom Bereich der Erfindung abzuweichen. Die Erfindung soll daher nicht durch die spezielle Offenbarung, sondern nur durch die beigefügten Ansprüche eingeschränkt werden.

Claims

Schutzanspruch

1. Verriegelungseinrichtung für die Höhenverstellung eines Stativs mit einer Verriegelungshülse, einem Verriegelungseinrichtungshauptteil und einem Schwenkelement für ein Bein, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungshülse (1) eine Vielzahl von Haltevorsprüngen (11) an ihrem äußeren Bereich, mit Hilfe derer die Verriegelungshülse (1) leicht gedreht werden kann, und ein Loch (13) in ihrem Zentrum aufweist, wobei eine Vielzahl von Gleitbahnen (12) an der Innenwand des Loches (13) vorgesehen ist, die doppelt geneigte Oberflächen (121) aufweisen;

wobei der Verriegelungseinrichtungshauptteil (2) eine Vielzahl von elastischen Halteplatten (21) aufweist, die einen gratartigen Halterücken (211) mit doppelt geneigter Oberfläche (212) aufweisen, wobei die doppelt geneigten Oberflächen (212) der Halterücken (211) mit den doppelt geneigten Oberflächen (121) der Gleitbahnen (12) innerhalb des Loches (13) in Eingriff sind, wobei, wenn die Verriegelungshülse (1) in die Verriegelungsstellung gedreht wird, die Halteplatten (21) nach innen zum Festhalten der dort angeordneten Mittelsäule gedrückt werden, wobei eine Vielzahl von Löchern (23) in einem Schlitz (22) des Verriegelungseinrichtungshauptteils (2) vorgesehen ist; und

wobei ein Schwenkelement (3) für ein Bein einen vorspringenden Bereich (31) an einem Ende aufweist, in dem zwei Festhaltestifte (32) an beiden Enden angeordnet sind, wobei ein Verriegelungsglied (321) an der Unterseite des Festhaltestiftes (32) vorgesehen ist, so daß durch Eingriff der Festhaltestifte (32) in die Löcher (23) das Schwenkelement (3) des Beins am Verriegelungseinrichtungshauptteil (2) schwenkbar befestigt ist.