DE9402986U1 - Rahmenloses Gehäuse zur Aufnahme von Komponenten - Google Patents

Rahmenloses Gehäuse zur Aufnahme von Komponenten

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Description

Beschreibung
Rahmenloses Gehäuse zur Aufnahme von Komponenten
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse zur Aufnahme von Komponenten, insbesondere von Lüftungs- und Klimakomponenten, welches Boden- bzw. Deckenteile und dazwischen angeordnete Verbindungsteile umfaßt, die rahmenlos zusammengefügt sind.
In der Lüftungs- und Klimatechnik ist es bekannt, Lüftungsund Klimageräte in Rahmenbauweise herzustellen. Um ein Gehäuse zur Aufnahme von entsprechenden Aggregaten zu bilden, werden bei dieser Technik Boden- bzw. Deckenteile und Wandteile sowie sonstige Verbindungsteile in einen tragenden Profilrahmen eingesetzt und teilweise damit verschraubt. Zur Vereinfachung der Montage und zur Erhöhung der Stabilität des Gehäuses ist der Profilrahmen mit Anlageflächen versehen, die im Inneren des Gehäuses mit den angrenzenden Verbindungsteilen jeweils eine Schnittstelle bilden. Die Verbindungsstelle zweier Verbindungsteile an einem Profilrahmenteil weist somit zwei im Inneren des Gehäuses befindliche Schnittstellen auf, die je nach Anforderung an das Gehäuse abzudichten sind. Darüber hinaus bilden die Schnittstellen schwer zugängliche Vorsprünge bzw. Abstufungen, an welche sich Fremdstoffe absetzen können und die nur mühevoll gereinigt werden können. Trotz Vorsehen der Anlageflächen an den Profilrahmenteilen ist der Zusammenbau des Gehäuses zeit- und damit kostenintensiv.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gehäuse zur Aufnahme Komponenten, insbesondere von Lüftungs- und Klimaaggregaten, zu schaffen, welches leicht zu fertigen ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Demgemäß umfaßt ein Gehäuse zur Aufnahme von Komponenten,
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insbesondere von Lüftungs- und Klimaaggregaten Boden- bzw. Deckenteile, welche einen plattenförmigen Körper mit mindestens einer im wesentlichen senkrecht dazu ausgerichteten Anlagefläche aufweisen, sowie Verbindungsteile, welche zwischen den Boden- bzw. Deckenteilen angeordnet sind und die Boden- bzw. Deckenteile miteinander verbinden, im wesentlichen senkrecht zu den Boden- bzw. Deckenteilen ausgerichtet sind und sich in Kontakt mit den Anlageflächen der Boden- bzw. Deckenteile befinden. Die Boden- bzw. Deckenteile und die Verbindungsteile sind auf diese Weise rahmenlos zu einem Gehäuse zusammengefügt.
Die Anlagefläche verläuft parallel zu einer Umfangsseite des plattenförmigen Körpers, wobei der Abstand zwischen der Anlagefläche und der Umfangsseite des plattenförmigen Körpers im wesentlichen der Dicke der Verbindungsteile gleicht. Damit ist das Verbindungsteil einfach an das Boden bzw. Deckenteil anzufügen und schließt außen bündig mit dem Boden- bzw. Deckenteil ab.
Der plattenfönnige Körper weist ebensoviele Anlageflächen wie Umfangsseiten auf, so daß jedes Verbindungsteil einfach an das Boden bzw. Deckenteil anzufügen ist und außen bündig mit dem Boden- bzw. Deckenteil abschließt.
Um ein quaderförmiges Gehäuse zu erzeugen, umfaßt der plattenförmige Körper vier senkrecht zueinander ausgerichtete Umfangsseiten mit ebensovielen parallel zu den Umfangsseiten angeordneten und geeignet dazu beabstandeten Anlageflächen.
Die Anlageflächen bilden die Seitenwände eines auf dem plattenförmigen Körper angeordneten Sockels, dessen Hauptoberfläche wiederum die innere Boden- bzw. Deckenfläche des Gehäuses bildet. Wird ein Verbindungsteil an ein Boden- bzw. Deckenteil gefügt, so entsteht im Innenbereich des Gehäuses eine gerade Schnittstelle, welche keine Vorsprünge und Abstufungen aufweist, die in den Innenraum des Gehäuses hineinragen. Die
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Innenseiten des Verbindungsteiles und des Boden- bzw. Deckenteils sind als glatte Flächen ausgebildet, an deren Schnittstelle sich lediglich eine Stoßfuge befindet, welche gegebenenfalls leicht abzudichten ist.
Die Boden- bzw. Deckenteile sind aus zwei Blechen gefertigt. Das erste Blech, welches den Sockel bildet, ist derart gestaltet und an seinen Rändern Z-förmig gekantet, daß eine Sockeloberfläche, senkrecht dazu im wesentlichen ausgerichteten Wände, welche die Anlageflächen bilden, und dazu wiederum im wesentlichen senkrecht ausgerichtete Flansche insgesamt als Hutprofil ausgebildet sind. Die Ränder des zweiten, den plattenförmigen Körper bildenden Blechs sind zu Falzen gekantet, welche die Flansche des Sockels umgeben. Auf diese Weise ist ein stabiles Boden- bzw. Deckenteil ohne zeitintensives Verschrauben bzw. Verschweißen gebildet.
Die Verbindungsteile sind als Seitenwände bzw. als Seitenwandsegmente und/oder als Verbindungsstege ausgebildet, wodurch das Gehäuse an einer Seite abgeschlossen bzw. in einer Seite eine Aussparung für Türen oder Durchführungen vorgesehen wird.
Um Seitenwände hoher Festigkeit auf einfache Weise zu fertigen, sind die Seitenwände bzw. Seitenwandsegmente aus zwei Blechen gebildet, deren Ränder L-förmig zu quaderförmigen Schalenhälften gekantet sind. Die Dimensionen der Schalenhälften sind derart gewählt, daß eine Schalenhälfte etwas größer als die andere Schalenhälfte geformt ist und die kleinere Schalenhälfte im wesentlichen bündig mit leichtem Druck in die größere Schalenhälfte einführbar ist. Ein Verschrauben bzw. Verschweißen der Schalenhälften ist nicht nötig.
Es sind erste Verbindungsstege vorgesehen, welche aus zwei Blechen gefertigt sind. Das erste Blech ist in Längsrichtung als Hutprofil gestaltet, wobei die Ränder des Hutprofils als Flansche ausgebildet sind. Das zweite Blech ist an der offe-
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nen Seite des ersten Blechs angeordnet, und zwei gegenüberliegende Ränder des zweiten Blechs bilden Falze, welche die Flansche des ersten Blechs umgeben. Die ersten Verbindungsstege eignen sich insbesondere zum Zusammenfügen zweier, an einer Seite des Gehäuses angeordneter, benachbarter Seitenwandsegmente.
Des weiteren sind zweite Verbindungsstege vorgesehen, welche ebenfalls aus zwei Blechen gefertigt sind. Das erste Blech ist als U-Profil gebildet, an dessen erstem Schenkel am Ende ein im wesentlichen um 90° nach außen abgewinkelter Flasch angeordnet ist. Das zweite Blech ist an der offenen Seite des ersten Blechs angeordnet, wobei ein erster Rand des zweiten Blechs einen Falz bildet, welcher den Flansch des ersten Blechs umgibt, und ein zweiter Rand des zweiten Blechs in das erste Blech hinein gekantet ist, so daß der zweite Rand des zweiten Blechs den zweiten Schenkel des ersten Blechs kontaktiert. Die zweiten Verbindungsstege eignen sich insbesondere zur Anordnung an einer Ecke des Gehäuses.
Türen sind aus Seitenwänden bzw. Seitenwandsegmenten gebildet, welche mit Scharnieren versehen und zwischen benachbarten Verbindungsteilen angeordnet sind. Da die Fertigungsschritte für die Herstellung von Seitenwänden bzw. Seitenwandsegmenten und Türen weitgehend übereinstimmen, ist die Fertigung des Gehäuses weiter vereinfacht.
Mittels einer geeigneten Verbindungseinrichtung lassen sich mehrere Gehäuse zu einer Gruppe miteinander verbinden.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
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Fig. 1 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Ge-
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häuse, welcher Boden- bzw. Deckenteile sowie ein dazwischen angeordnetes Verbindungsteil darstellt, welches als Seitenwand ausgebildet ist,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch das erfindungsgemäße Gehäuse, welcher den ersten Verbindungssteg neben einem einzusetzenden Seitenwandsegment angeordnet darstellt,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Gehäuse, welcher Boden- bzw. Deckenteile sowie einen dazwischen angeordneten ersten Verbindungssteg darstellt,
Fig. 4 eine Seitenansich und eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Gehäuse einschließlich der darin angeordneten Komponenten,
20
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Gruppe zweier zusammengefügter Boden- bzw. Deckenplatten und
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch das erfindungsgemäße Gehäuse, welcher die Struktur des zweiten VerbindungsStegs darstellt.
Gemäß Fig. 1 umfaßt ein quaderförmiges Gehäuse 10 zur Aufnahme von Komponenten, insbesondere von Lüftungs- und Klimaaggregaten gleich gestaltete, spiegelsymmetrisch zu einander angeordnete untere und obere Boden- bzw. Deckteile 12, welche über senkrecht dazu ausgerichtete Verbindungsteile 30 rahmenlos miteinander verbunden sind.
Das Bodenteil 12 ist aus einem ersten und einem zweiten rechteckigen Blech 20 bzw. 18 gefertigt. Das erste Blech 20 weist an seinen Ecken rechteckige Ausnehmungen auf, die durch Einschnitte parallel zu den Umfangsseiten derart gebildet sind, daß das erste Blech 20 vor dem Kanten die Form eines Kreuzes aufweist, dessen Balken spiegelsymmetrischen und senkrecht zueinander angeordnet sind. Die Ränder des Bleches
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werden jeweils Z-förmig gekantet, so daß ein Hutprofil gebildet ist, welche eine Sockeloberfläche 21, vier senkrecht dazu ausgerichete Sockelwände 22 und vier senkrecht zu den Sockelwänden 22 bzw. parallel zu der Sockeloberfläche 21 ausgerichtete Flansche 24 umfaßt.
Das zweite Blech 18 weist an seinen Ecken dreieckige Ausnehmungen auf, die durch Einschnitte schräg zu den Umfangsseiten derart gebildet sind, daß das zweite Blech 18 vor dem Kanten die Form eines spiegelsymmetrischen Achteckes aufweist.
Das zweite Blech 18 wird derart auf die Flansche 24 des Z-förmig gekanteten ersten Blechs 20 gelegt, daß die Umfangsseiten des zweiten Blechs 18 senkrecht zu den Flanschen 24 ausgerichtet und die Kanten der jeweils gegenüberliegenden Umfangsseiten des zweiten Blechs 18 in gleichem Abstand zu den Kanten der jeweils gegenüberliegenden Flansche 24 angeordnet sind. In einem darauffolgenden Schritt werden die über die Kanten der Flansche 24 herausragenden Ränder der Umfangsseiten des zweiten Blechs 18 um die Flansche 24 des ersten Blechs 20 herumgekantet, so daß insgesamt ein flacher guaderförmiger Körper 14 mit einem symmetrisch fest darauf angeordneten Sockel 28 ausgebildet ist. Der plattenförmige Körper 14 und der darauf angeodnete Sockel 28 bilden zusammen das Bodenteil 12.
Das Verbindungsteil 30 ist entsprechend Fig. 1 als Seitenwand bzw. Seitenwandsegment 40 ausgebildet. Ist die Seitenwand 40 an einer Sockelwand 22 angeordnet, deren Breite größer als die Breite der Seitenwand 40 ist, so wird die Seitenwand 40 als Seitenwandsegment 40 definiert. Die Seitenwand bzw. das Seitenwandsegment 40 ist aus einem ersten und einem zweiten rechteckigen Blech 32 bzw. 34 gefertigt. Die Bleche 32, 34 weisen an ihren Ecken rechteckige Ausnehmungen auf, die durch Einschnitte parallel zu den Umfangsseiten derart gebildet sind, daß die Bleche 32, 34 vor dem Kanten die Form eines Kreuzes aufweisen, deren Balken spiegelsymmetrischen und
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senkrecht zueinander angeordnet sind. Die Ränder der Bleche 32, 34 werden jeweils L-förmig zu quaderförmigen Schalenhälften gekantet. Die Dimensionen der Schalenhälften sind derart gewählt, daß eine Schalenhälfte etwas größer als die andere Schalenhälfte geformt ist und die kleinere Schalenhälfte im wesentlichen bündig in die größere Schalenhälfte einführbar ist. Unter leichtem Druck werden die zwei Schalenhälften zu einer quaderförmigen, festen Seitenwand 40 zusammengefügt.
Die Seitenwand 40 wird mit dem oberen bzw. unteren Bereich einer Seitenfläche in Kontakt mit der durch Außenfläche der Sockelwand 22 gebildeten Anlagefläche 16 gebracht und an den an den Rändern 36, 38 mit dem unteren bzw. oberen Bodenteil 12 an dessen plattenförmigen Körper 14 verschraubt.
Entsprechend Fig. 2 und Fig. 3 ist ein Verbindungsteil 30 als erster Verbindungssteg 42 ausgebildet, welcher aus zwei Blechen 44 bzw. 48 gefertigt ist. Das erste Blech 44 ist in dem Bereich, welcher jenseits der Anlageflächen 16 mit die Innenfläche des Gehäuses 10 bildet, als Hutprofil geformt und umfaßt eine Außenwand 43, zwei senkrecht dazu angeordnete Seitenwände 47, zwei senkrecht zu den Seitenwänden 47 angeordnete Flansche 46 sowie an der unteren bzw. oberen Kante der Außenwand 43 senkrecht angeordnete Boden- bzw Deckenwände 45. Das zweite Blech 48 ist an der offenen Seite des ersten Blechs 44 in dem Bereich, welcher jenseits der Anlageflächen 16 die Innenfläche des Gehäuses 10 bildet, angeordnet, erstreckt sich über die zwei gegenüberliegende Ränder der Flansche 46 hinaus und bildet an den linken und rechten Außenkanten Falze 50, welche die Flansche 46 des ersten Blechs 44 um-
35 geben.
Der erste Verbindungssteg 42 wird mit dem unteren bzw. oberen Bereich der äußeren Kanten der Seitenwände 47 in Kontakt mit der durch die Außenfläche der Sockelwand 22 gebildeten AnIagefläche 16 gebracht und an dem unteren bzw. oberen Bereich der Außenwand 43 mit der Sockelwand 22 des unteren bzw.
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oberen Bodenteils 12 verschraubt.
Die ersten Verbindungsstege 42 können beliebig innerhalb des Sockelwandbereiches 22 angeordnet werden und eignen sich insbesondere zum Zusammenfügen zweier, an einer Seite des Gehäuses 10 angeordneter, benachbarter Seitenwandsegmente 40.
Des weiteren ist ein Verbindungsteil 30 als zweiter Verbindungssteg 52 (vgl. Fig. 6) ausgebildet, welcher aus ersten und zweiten Blechen 54 bzw. 58 gefertigt ist. Das erste Blech 54 ist als U-Profil ausgebildet, an dessen erstem Schenkel in dem Bereich, welcher jenseits der Anlageflächen 16 mit die Innenfläche des Gehäuses 10 bildet, am Rand ein um 90° nach außen abgewinkelter Flasch 56 angeordnet ist, und umfaßt eine Außenwand 53, zwei senkrecht dazu angeordnete Seitenwände bzw. Schenkel 57, einen senkrecht zu dem ersten Schenkel 57 angeordneten Flansch 56 sowie an der unteren bzw. oberen Kante der Außenwand 53 senkrecht angeordnete Boden- bzw Deckenwände 55. Das zweite Blech 58 erstreckt sich vollständig über die offene Seite des ersten Blechs 54 und in dem Bereich, welcher jenseits der Anlageflächen 16 mit die Innenfläche des Gehäuses 10 bildet, über den Rand des Flansches 56 hinaus und bildet mit einem ersten Rand einen Falz 59, welcher den Flansch 56 des ersten Blechs 54 umgibt.
Ein zweiter Rand des zweiten Blechs 58 ist in das erste Blech 54 hinein gekantet, so daß der zweite Rand des zweiten Blechs 58 den zweiten Schenkel des ersten Blechs 54 kontaktiert.
Die zweiten VerbindungsStege 52 eignen sich insbesondere zur Anordnung an gegenüberliegenden Ecken des Gehäuses 10. Dabei werden die zweiten VerbindungsStege 52 auf die plattenförmigen Körper 14 jenseits des Sockels 28 an Eckpunkten der Bodenteile 12 positioniert, bündig zu den Umfangsseiten der Bodenteile 12 ausgerichtet und an den Bodenwänden 55 mit dem unteren bzw. oberen Bodenteil 12 an dessen plattenförmigen! Körper 14 verschraubt. Der Falz 59 eignet sich als
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Anlagefläche für zwischen zwei Verbindungsstege 52 einzufügende Wände bzw. Verkleidungen.
Die Bodenteile 12 und die Verbindungsteile 30 sowie deren Ausbildungsformen als Seitenwand bzw. Seitenwandsegment 40 oder Verbindungssteg 42 bzw. 52 sind jeweils aus zwei gekanteten Blechen geformt, die derart einander angepaßt und miteinander verbunden sind, daß die zwei Bleche ohne Verschraubung zu einem einzigen Teil zusammengefügt sind.
Türen sind aus Seitenwänden bzw. Seitenwandsegmenten 40 gebildet, welche mit Scharnieren versehen und zwischen benachbarten Verbindungsteilen 30 angeordnet sind.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Gehäuse einschließlich der darin angeordneten Komponenten Zuluftventilator, Lufterhitzer und Filter. Die Details A, B und C sind in Figuren 2, 1 bzw. 3 dargestellt.
Entsprechend Fig. 5 sind zwei Gehäuse 10 zu einer Gruppe miteinander verbunden. Zwei untere bzw. obere Bodenteile 12 sind nebeneinander angeordnet. Die plattenförmigen Körper 14 der Bodenteile 12 sind jenseits der Sockel 28 mit Winkeln 62 aus Blech versehen, deren vertikal angeordnete Schenkel einander gegenüberliegen und miteinander verschraubt sind. Fehlende Seitenwände bzw. Seitenwandsegmente 40 werden durch Abdeckbleche 60 ersetzt, welche im Falle des Fehlens einer Seitenwand 40 durch ein Z-Profil und im Falle des Fehlens zweier gegenüberliegender Seitenwände 40, wie in Fig. 5 dargestellt, durch ein U-Profil ersetzt werden.
Die oben beschriebenen Elemente des erfindungsgemäßen Gehäuses sind mit Ausnahme von Scharnieren und Verschraubungen aus einem Blech, insbesondere einem verzinktem Stahlblech, gefertigt, dessen Stärke und Güte sich aus der Dimensionierung des Gehäuses sowie aus dem Gewicht der aufzunehmenden Komponenten
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ergibt.
Mit der oben beschriebenen Konstruktion lassen sich Gehäuse mit jeweiligen Kantenlängen bis zu wenigstens 2000 mm formen.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Gehäuse (10) zur Aufnahme von Komponenten, insbesondere von Lüftungs- und Klimaaggregaten, mit
    Boden- bzw. Deckenteilen (12), welche einen plattenförmigen Körper (14) mit mindestens einer im wesentlichen senkrecht dazu ausgerichteten Anlagefläche (16) aufweisen, und
    Verbindungsteilen (30), welche zwischen den Boden- bzw. Deckenteilen (12) angeordnet sind und die Boden- bzw. Deckenteile (12) miteinander verbinden, im wesentlichen senkrecht zu den Boden- bzw. Deckenteilen (12) ausgerichtet sind und sich in Kontakt mit den Anlageflächen (16) der Boden- bzw. Deckenteile (12) befinden.
    Gehäuse (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (16) parallel zu einer Umfangsseite des plattenförmigen Körpers (14) verläuft und der Abstand zwischen der Anlagefläche (16) und der Umfangsseite des plattenförmigen Körpers (14) im wesentlichen der Dicke der Verbindungsteile (30) gleicht.
    3. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Körper (14) ebensoviele Anlageflächen (16) wie Umfangsseiten aufweist.
    4. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Körper (14) vorzugsweise vier senkrecht zueinander ausgerichtete Umfangsseiten umfaßt.
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    5. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (16) die Seitenwände (22) eines auf dem plattenförmigen Körper (14) angeordneten Sockels (28) bilden.
    6. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Boden- bzw. Deckenteile (12) aus zwei Blechen (20, 18) gefertigt sind,
    wobei das erste, den Sockel (28) bildende Blech (20) derart gestaltet und an seinen Rändern Z-förmig gekantet ist, daß eine Sockeloberfläche (21), senkrecht dazu im wesentlichen ausgerichteten Seitenwände (22), welche die Anlageflächen (16) bilden, und dazu wiederum im wesentlichen senkrecht ausgerichtete Flansche (24) insgesamt als Hutprofil ausgebildet sind,
    und die Ränder des zweiten, den plattenförmigen Körper (14) bildenden Blechs (18) zu Falzen (26) gekantet sind, welche die Flansche (24) des Sockels (28) umgeben.
    30
    7. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Verbindungsteil (30) als Seitenwand bzw. Seitenwandsegment (40) oder Verbindungssteg (42; 52) ausgebildet ist.
    8. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand bzw. das Seitensegment (40) aus zwei Blechen gefertigt sind, deren Ränder L-förmig zu quaderförmigen Schalenhälften gekantet
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    sind, und die Dimensionen der Schalenhälften derart gewählt sind, daß eine Schalenhälfte etwas größer als die andere Schalenhälfte geformt ist und die kleinere Schalenhälfte im wesentlichen bündig in die größere Schalenhälfte einführbar ist.
    9. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Verbindungssteg als erster Verbindungssteg (42) ausgebildet und aus zwei Blechen (44, 48) gefertigt ist,
    wobei das erste Blech (44) als Hutprofil gestaltet ist, dessen Ränder als Flansche (46) ausgebildet sind, und
    das zweite Blech (48) an der offenen Seite des ersten Blechs (44) angeordnet ist und zwei gegenüberliegende Ränder des zweiten Blechs (48) Falze (50) bilden, welche die Flansche (46) des ersten Blechs (44) umgeben.
    10. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    durch gekennzeichnet, daß
    der Verbindungssteg als zweiter Verbindungssteg (52) ausgebildet und aus zwei Blechen (54, 58) gefertigt ist,
    wobei das erste Blech (54) als U-Profil gebildet ist, an dessen erstem Schenkel am Ende ein im wesentlichen um 90° nach außen abgewinkelter Flasch (56) angeordnet ist und
    das zweite Blech (58) an der offenen Seite des ersten Blechs (54) angeordnet ist, ein erster Rand des zweiten Blechs (58) einen Falz (59) bildet, welcher den Flansch (56) des ersten Blechs (54) umgibt, und ein zweiter Rand des zweiten Blechs (58) in das erste Blech (54) hinein
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    gekantet ist, so daß der zweite Rand des zweiten Blechs (58) den zweiten Schenkel des ersten Blechs (54) kontaktiert.
    11. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Seitenwände bzw. Seitensegmente (40) als Türen ausgebildet und zwischen Verbindungsteilen (30) angeordnet sind.
    12. Gehäusegruppe zur Aufnahme von Komponenten, insbesondere von Lüftungs- und Klimaaggregaten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zu einer Gruppe miteinander verbunden sind.
    -1-Y
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