DE9402686U1 - Um zwei Achsen schwenkbares Türscharnier mit integriertem Türfeststeller - Google Patents

Um zwei Achsen schwenkbares Türscharnier mit integriertem Türfeststeller

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    • E05Y2900/531Doors

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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein um zwei Achsen schwenkbares Türscharnier mit integriertem Türfeststeller, bestehend aus einem, aus zwei jeweils vermittels eines Scharnierstiftes schwenkbar mit einem Brückenglied verbundenen Scharnierflügeln bestehenden Scharnier mit einem Gesamtöffnungswinkel von wenigstens 180° und einem, aus wenigstens einem zwischen den Scharnierachsen um eine senkrecht zu den Scharnierachsen gerichtete Achse schwenkbar am Brückenglied gelagerten Kipphebel sowie im Bereich deren Scharnierkopfrolle an den Scharnierflügeln angeordneten und mit diesen drehsicher verbundenen Steuerscheiben bestehenden Türfeststeller, wobei die Feststellwirkung des Türfeststellers auf dem Zusammenwirken von Kipphebel und Rastausnehmungen in den Steuerscheiben beruht.
Mit einem integrierten Türfeststeller ausgestattete, um zwei Schwenkachsen schwenkbare, aus zwei vermittels Scharnierstifte schwenkbar mit einem Brückenglied verbundenen Scharnierflügeln bestehende Türscharniere mit einem maximalen öffnungswinkel von 270° sind an sich und in verschiedener Ausführungsform bekannt. In einer ersten bekannten Ausführungsform ist dabei vorgesehen, daß ein im Brückenglied längsverschieblich gelagertes Riegelglied mit entsprechenden kerbenförmigen Radialausnehmungen in den Scharnierkopfrollen der beiden Scharnierflügel in der Weise zusammenwirkt, daß in Abhängigkeit von der Stellung des Riegelgliedes die Drehbarkeit des Brückengliedes wechselweise gegenüber dem einen und dem anderen Scharnierflügel gesperrt wird. DE-Gbm 1 982 305 Solcherart ausgebildete und in das Türscharnier integrierte Türfeststeller sind mit dem Nachteil behaftet, daß die Sperrwirkung des Riegelgliedes durch eintsprechenden Kraftangriff an der Türe auch unabsichtlich überwunden werden kann. Mit dem gleichen Nachteil sind auch solche in ein Türscharnier mit zwei Schwenkachsen integrierte Türfeststeller behaftet,
iji^.^um "e,iufe».zu «den «Scharnierachsen
deren Riegelglied durch e
parallele Achse DE-OS 26 59 812 oder durch einen um eine zu den Scharnierachsen senkrechte Achse schwenkbaren Kipphebel DB-OS 30 39 555 gebildet ist.
Darüberhinaus sind auch bereits aus zwei Scharnierflügeln und einem Brückenglied bestehende, mit einem integrierten Türfeststeller versehene Türscharniere bekannt, bei denen einer oder mehreren Rastauxsnehmungen in der Scharnierkopfrolle des einen Scharnierflügels ein in Einrückrichtung federbelastetes und in Ausrückkrichtung manuell betätigbares Riegelglied zugeordnet ist. (DE-Gbm 89 13 230) Solche Türfeststeller eignen sich aber nicht für solche Türscharniere, deren Gesamtöffnungswinkel aufgrund der Anordnung zweier Scharnierachsen 270° beträgt. Zu einer solchen bekannten Bauart gehört auch das lediglich eine Schwenkachse aufweisende und mit einem federbelasteten Riegelglied versehene Scharnier nach der DE-OS 41 23 756.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein um zwei Achsen schwenkbares Türscharnier der eingangs genannten Bauart in der Weise mit einem integrierten Türfeststeller auszurüsten, daß die Einheit bei geringem Raumbedarf und geringem Gewicht einerseits bei geringstmöglichem Herstellungsaufwand einfach und sicher bedienbar ist und daß andererseits beim öffnen der Türe eine sichere selbsttätig einsetzende Verriegelung der Türe wenigstens in der 90° - ,vorzugsweise aber auch in der 180° Stellung der Türe gewährleistet ist, während das Schließen der Türe vorzugsweise unter einfacher Überwindung der Feststellungen möglich sein sollte.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem mit einem integrierten Türfeststeller ausgerüsteten Türscharnier nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß zumindest ein Kipphebel vorgesehen ist, der mit den Rastausnehmungen der Steuerscheiben vermittels einer Federlast im Eingriff gehalten und mit einem Handgriff zum manuellen Ausrasten aus den Rastvertiefungen der Steuerschei-
be(n) versehen ist. .;.*.·* ·..*·!·· ··* ·
Die erfindungsgemäße Ausbildung eines in ein Türscharnier integrierten Türfeststellers eignet sich zwar am besten für solcher Türscharniere, die bei einem maximalen Scharnieröffnungswinkel von 270° aus zwei Scharnierflügeln und einem Brückenglied gebildet sind, kann aber in einer vereinfachten Ausführungsform mit gleich gutem Erfolg auch bei lediglich zweiteiligen Scharnieren mit einem Gesamtöffnungswinkel von 180° angewandt werden. Für diesen vereinfachten Anwendungsfall ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß bei einem aus lediglich zwei mittels eines Scharnierstiftes schwenkbar miteinander verbundenen Scharnierflügeln bestehenden Scharnier mit einem öffnungswinkel von 180° lediglich ein am einen Scharnierflügel um eine senkrecht zur Scharnierachse gerichtete Achse gelagerter und einseitig mit einem Handgriff versehener Kipphebel vorgesehen und die mit diesem zusammenwirkende, drehsicher mit dem einen Scharnierflügel verbundene Steuerscheibe mit zwei in einem Abstand von 90° öffnungswinkel aufeinanderfolgend angeordneten und mit Rastanschlägen ausgestatteten Rastausnehmungen versehen ist. Dabei sind die Rastanschläge durch senkrecht zur Scharnierachse ausgerichtete Flächen in den Steuerscheiben gebildet, so daß in einer Bewegungsrichtung der Türe, nämlich in der Öffnungsrichtung ein starrer Anschlag der Türe erreicht wird, der nur durch manuelles Ausrücken des Kipphebels überwunden werden kann. In umgekehrter Bewegungsrichtung, nämlich der Schließrichtung der Türe kann auch ein selbsttätiges Ausrücken der Feststellung vorgesehen sein, z.B. dadurch daß die Rastausnehmungen den Rastanschlägen gegenüberliegend tangential zur Scharnierachse gerichtete Steuerflächen aufweisen, durch deren Wirkung der Kipphebel beim Schließen der Türe entgegen seiner Federbelastung selbsttätig aus der Rastausnehmung ausgeschoben wird. Dies erspart eine manuelle Betätigung des Türfeststellers auch beim Schließen der Türe. In vorteilhafter Einzelausgestaltung kann hierbei weiterhin vorgesehen sein, daß der Kipphebel seinem Handgriff wenigstens annähernd gegenüberliegend durch eine als Spiralfeder ausgebildete Druckfeder
belastet ist, wobei dife# »Di»ucK£ed.&i; durch * einen in ihr eines Ende eingreifenden Zapfen am Scharnierflügel gehalten ist.
Ein bevorzugter Anwendungsfall des erfindungsgemäßen in das Türscharnier integrierten Türfeststellers sind jedoch Türscharniere mit einem maximalen öffnungswinkel von 270° und ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß bei einem dreiteilig, aus einem Brückenglied und zwei Scharnierflügeln bestehenden Scharnier mit einem öffnungswinkel von 270° in Verbindung zwei, jeweils um eine zu den Scharnierachsen senkrecht gerichtete Achse schwenkbar am Brückenglied gelagerten Kipphebeln insgesamt vier, jeweils paarweise mit der Scharnierkopfrolle eines Scharnierflügels verbundene Steuerscheiben vorgesehen sind. Dies ermöglicht es, ein selbsttätig wirksam werdendes Sperren der Schwenkbeweglichkeit der Türe um eine der beiden Scharnierachsen in einer solchen Weise zu bewerkstelligen, daß ein manuelles Ausrücken der Sperre jeweils nur zum weiteren öffnen der Türe erforderlich ist, das Schließen der Türe jedoch unter selbsttätigen überwinden der Sperrstellungen des Turfeststellers ohne manuellen Eingriff vorgenommen werden kann.
Markantes Merkmal dieser Ausbildung des erfindungsgemäß in das Türscharnier intergrierten Türfeststellers ist, daß die der einen Scharnierachse zugeordneten Steuerscheiben außerhalb eines Türöffnungswinkels von 90° die In-und Außereingriffslage der Kipphebelarme mit den der anderen Scharnierachse zugeordneten Steuerscheiben steuern.
Im Einzelnen ist für diese Anwendungsform des in das Türscharnier integrierten Türfeststellers vorteilhafterweise weiter vorgesehen, daß die beiden Kipphebel mit einem Abstand nebeneinanderliegend und jeweils mit einem Abstand zur Längsmitte des Brückengliedes angeordnet sowie vermittels einer an ihren dem einen Scharnierflügel zugeordneten Hebelarmen angreifenden Zugfeder miteinander gekoppelt sind. Dabei ist lediglich einer der beiden Kipphebel mit einem Handgriff versehen, wobei der Handgriff an dem der Zugfederanordnung
gegenüberliegenden HebelLdim dee· Kvpp hefte Is* angeordnet ist.
Eine zur Erreichung der angestrebten Wirkungsweise des Türfeststellers besonders gut geeignete Ausgestaltung der Sperrmittel besteht darin, daß die dem türseitigen Scharnierflügel zugeordneten Steuerscheiben lediglich eine mit einer Abweisfläche versehene Rastausnehmung aufweisen, dahingehend, daß die Sperrfläche als ebene Segmentflache ausgebildet ist, während wenigstens eine der dem türsäulenseitigen Scharnierflügel zugeordneten Steuerscheiben zwei in einem einen öffnungswinkelabstand von 90° entsprechenden Abstand voneinander angeordnete und mit Rastanschlägen versehene Rastausnehmungen aufweist, wobei ein erster Rastanschlag einen öffnungswinkel von 90° und ein zweiter Rastanschlag einem öffnungswinkel von 180° zugeordnet ist. Dabei kann dann weiter vorgesehen sein, daß die andere der beiden dem türsäulenseitigen Scharnierflügel zugeordneten Steuerscheiben einen, in einer einem öffnungswinkel von 90° entsprechenden Lage angeordneten Rastanschlag aufweist.
Mit Hilfe dieser oder einer vergleichbaren Anordnung und Ausstattung der Steuerscheiben kann eine sichere, automatisch wirksam werdende Feststellung der Türe bei einer Bewegung in Öffnungsrichtung gewährleistet werden, in der Weise, daß ein Weiterbewegen der Türe in Öffnungsrichtung jeweils nur nach einem manuellen Auslösen des Feststellers möglich ist. Um aber umgekehrt ein selbsttätiges überwinden der Feststellungen beim Schließen der Türe zu ermöglichen ist weiterhin vorgesehen, daß die Rastausnehmungen in den Steuerscheiben einerseits eine senkrecht zu ihrer Achse gerichtete Rastanschlagsflächen und andererseits eine tangential zur ihrer Achse geneigte Abweisfläche für den jeweiligen Kipphebel aufweisen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Rastausnehmungen in den dem türseitigen Scharnierflügel zugeordneten Steuerscheiben durch schräg gegen die Scharnierachse geneigte Flächen gebildet sind.
In weiterer Ausgestaltung ist in diesem Zusammenhang ferner vorgesehen, daß die zwei in einem unterschiedlichen öff-
nungswinkeln entsprechlii&en Afcrst&Ttd Voneinander angeordnete Rastanschläge aufweisende Steuerscheibe dem mit einem Handgriff ausgestatteten Kipphebel zugeordnet ist.
Eine besonders flach und damit raumsparende Bauweise des in das Türscharnier integrierten Türfeststellers ergibt sich daraus, daß die beiden Kipphebel jeweils aus einem Flachmaterialzuschnitt bestehen.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine Seitenansicht einer ersten einfachen Ausführungsform eines mit einem integrierten Türfeststeller ausgestatteten Türscharnieres;
Figur 2 eine Draufsicht zu dem Türscharnier nach Figur 1;
Figur 3 einen Schnitt durch die Scharnierachse des Türscharnieres nach Figur 1 und 2;
Figur 4 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines mit einem integrierten Türfeststeller ausgestatteten Türscharnieres;
Figur 5 eine Draufsicht zu dem Türscharnier nach Figur 4;
Figur 6 einen Schnitt durch die eine Scharnierachse des Türscharnieres nach Figur 4 und 5;
Figur 7 einen Schnitt durch das Türscharnier nach Figur 4 entlang der Linie VII-VII.
Bei der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Verwirklichungs-
form ist ein lediglich· z«/*eit*eill*g£s ä*us 'einem ersten 1 und einem zweiten Scharnierflügel 2 sowie einem Scharnierstift 3 bestehendes Scharnier mit einem Gesamtöffnungswinkel von 180° mit einem integrierten Türfeststeller versehen. Der Türfeststeller besteht dabei aus einem am ersten Scharnierflügel 1 um eine quer zur Scharnierachse gerichtete Achse 4 schwenkbar gelagerten Kipphebel 5, einer Druckfeder 6 und einer drehsicher mit der Scharnierprofilkopfrolle 7 des zweiten Scharnierflügels 2 drehsicher verbundenen Steuerscheibe 8. Der Kipphebel 5 ist an seinem einen Hebelarm 9, der Druckfeder 6 gegenüberliegend mit einem Handgriff 10 versehen, während er mit dem freien Ende seines anderen Hebelarmes 11 mit Rastanschlägen 12 und 13 in der Steuerscheibe 8 zusammenwirkt. Die Rastanschläge 12 und 13 sind, wie insbesondere aus der Darstellung der Figur 1 ersichtlich, in Umfangsrichtung der Steuerscheibe 8 mit einem Abstand von 90° öffnungswinkel aufeinanderfolgend angeordnet. Dabei sind die Rastanschläge 12 und 13 durch senkrecht zur Scharnierachse 3 ausgerichtete Flächen in den Steuerscheiben gebildet, so daß in einer Bewegungsrichtung der Türe, nämlich in der Öffnungsrichtung ein starrer Anschlag der Türe gegen den Kipphebelarm 11 erreicht wird, der nur durch manuelles Ausrücken des Kipphebels 5 überwunden werden kann. In umgekehrter Bewegungsrichtung, nämlich der Schließrichtung der Türe ist ein selbsttätiges Ausrücken der Feststellung der Türe vorgesehen, wozu die Rastausnehmungen der Steuerscheibe 8 den Rastanschlägen 12 und 13 gegenüberliegend tangential zur Scharnierachse 3 gerichtete Steuerflächen 14 aufweisen, durch deren Wirkung der Kipphebel 5 beim Schließen der Türe entgegen seiner Federbelastung selbsttätig aus der jeweiligen Rastausnehmung ausgehoben wird. Die dem Handgriff Handgriff 10 gegenüberliegend am Kipphebelarm 9 angreifende Druckfeder 6 ist als Spiralfeder ausgebildet und mittels eines in ihr eines Ende eingreifenden Zapfens 15 am Scharnierflügel 1 gehalten.
In den Figuren 4 bis 7 ist eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Hierbei besteht das
.11 -
Scharnier aus zwei j#ewe*ils verMi'ttel's eines Scharnierstiftes 20 und 21 schwenkbar mit einem Brückenglied 22 verbundenen Scharnierflügeln 23 und 24 und weist einen Gesamtöffnungswinkel von 270° auf. Dabei ist der eine Scharnierflügel 23 an der Türsäule 25 des Fahrzeuges und der andere Scharnierflügel 24 an der Türe angeschlagen. Der in dieses Scharnier integrierte Türfeststeller, besteht aus zwei, jeweils um eine zu den Scharnierachsen 20 und 21 senkrecht gerichtete Achse 26 bzw, 27 schwenkbar am Brückenglied 22 gelagerten Kipphebeln 28 und 29 sowie insgesamt vier, jeweils paarweise mit der Scharnierkopfrolle 30 bzw. 31 eines der Scharnierflügel 23 bzw. 24 verbundene Steuerscheiben 32, 33, 34, 35.
Die beiden Kipphebel 28, 29 sind mit einem Abstand nebeneinanderliegend und jeweils mit einem Abstand zur Längsmitte des Brückengliedes 22 angeordnet sowie vermittels einer an ihren dem türsäulenseitigen Scharnierflügel 23 zugeordneten Hebelarmen 36 und 37 angreifenden Zugfeder 38 miteinander gekoppelt. Dabei ist lediglich der Kipphebel 28 mit einem Handgriff 39 versehen, welcher an dem der Zugfederanordnung 38 gegenüberliegenden Hebelarm 4Ox des Kipphebels 28 angeordnet ist. Die dem türseitigen Scharnierflügel 24 zugeordneten Steuerscheiben 32 und 33 sind lediglich mit einer eine Abweisfläche 40 aufweisenden Rastausnehmung versehen so, daß die Sperrfläche als ebene Segmentfläche ausgebildet ist, während wenigstens eine 35 der dem türsäulenseitigen Scharnierflügel 23 zugeordneten Steuerscheiben 34 und 35 zwei in einem einen öffnungswinkelabstand von 90° entsprechenden Abstand voneinander angeordnete und mit senkrecht zu ihrer Achse gerichteten Rastanschlägen 41 versehene Rastausnehmungen aufweist, wobei ein erster Rastanschlag 41 einen öffnungswinkel von 90° und ein zweiter Rastanschlag 41 einem öffnungswinkel von 180° zugeordnet ist. Die andere 34 der beiden dem türsäulenseitigen Scharnierflügel 23 zugeordneten Steuerscheiben 34 und 35 weist einen, in einer einem öffnungswinkel von 90° entsprechenden Lage angeordneten Rastanschlag 41 auf. Aus dem gezeigten Ausführungsbeispiel, Figur 4, ist ferner ersichtlich, daß die zwei in einem unterschiedlichen öff-
nungswinkeln entsprechenden "AtiitSftid 'voneinander angeordnete Rastanschläge 41 aufweisende Steuerscheibe 35 dem mit einem Handgriff 39 ausgestatteten Kipphebel 28 zugeordnet ist.
Mit Hilfe dieser Anordnung und Ausstattung der Steuerscheiben 33 bist 35 wird eine sichere, automatisch wirksam werdende Feststellung der Türe bei einer Bewegung in Öffnungsrichtung gewährleistet, sodaß ein Weiterbewegen der Türe in Öffnungsrichtung nur nach einem manuellen Auslösen des Feststellers möglich ist.
Um aber umgekehrt ein selbsttätiges überwinden der Feststellungen beim Schließen der Türe zu ermöglichen sind die an die Rastanschläge 41 anschließenden Rastausnehmungen in den Steuerscheiben 34 und 35 andererseits mit einer tangential zur ihrer Achse geneigten Abweisfläche 42 für den jeweiligen Kipphebel 28 bzw. 29 versehen, welche durch schräg gegen die Scharnierachse 21 geneigte Flächen gebildet sind.
Insbesondere ermöglicht es die vorstehend aufgezeigte Ausbildung eines in das Türscharnier integrierrten Türfeststellers, ein selbsttätig wirksam werdendes Sperren der Schwenkbeweglichkeit der Türe um eine der beiden Scharnierachsen in einer solchen Weise zu bewerkstelligen, daß ein manuelles Ausrücken der Sperre jeweils nur zum weiteren öffnen der Türe erforderlich ist, das Schließen der Türe jedoch unter selbsttätigen überwinden der Sperrstellungen des Türfeststellers ohne manuellen Eingriff vorgenommen werden kann. Im Einzelnen wird dies dadurch erreicht, daß bei einem öffnen der Türe zunächst der Kipphebel 28 über seinen Hebelarm 36 in die Rastausnehmung der Steuerscheibe 35 einrückt und gegen deren Anschlag 41 zur Anlage kommt, wodurch zugleich die Steuerscheibe 33 freigegeben wird. Durch Betätigen des Handgriffes 39 des Kipphebels 28 wird dann die Sperrung über die Steuerscheibe 35 aufgehoben und zugleich aber wieder die Steuerscheibe 33 arretiert, so daß die Schwenkbeweglichkeit des türseitigen Scharnierflügels 24 gegenüber dem Brückenglied 22 über einen öffnungswinkel bis zu annähernd 90° hin gesperrt ist. Zugleich rastet aber auch der Kipphebel 29 über seinen Hebelarm
37 in die Rastausnehmtwi'g-'der^St^aers'Chefbe 34. Ein weiteres öffnen des Scharnieres bis zu einem öffnungswinkel von 270° ist dann durch die Freigabe, der Steuerscheiben 32 und 33 möglich.
Um eine besonders flach und damit raumsparende Bauweise des in das Türscharnier integrierten Türfeststellers zu erreichen sind die beiden Kipphebel 2.8 und 29 jeweils durch einem Flachmaterialzuschnitt gebildet und bezüglich der Querschnittsform des Brückengliedes 22 innenliegend angeordnet.
..- 14 -

Claims (1)

  1. ED.Scharwächter GmbH & Co.KG.
    Hohenhagener-Straße 26 - 28
    42809 Remscheid
    Um zwei Achsen schwenkbares Türscharnier mit integriertem Türfeststeller
    - - ANSPRÜCHE :
    1) Um zwei Achsen schwenkbares Türscharnier mit integriertem Türfeststeller, bestehend aus einem, aus zwei jeweils vermittels eines Scharnierstiftes schwenkbar mit einem Brükkenglied verbundenen Scharnierflügeln bestehenden Scharnier mit einem Gesamtöffnungswinkel von wenigstens 180° und einem, aus wenigstens einem zwischen den Scharnierachsen um eine senkrecht zu den Scharnierachsen gerichtete Achse schwenkbar am Brückenglied gelagerten Kipphebel sowie im Bereich deren Scharnierkopfrolle an den Scharnierflügeln angeordneten und mit diesen drehsicher verbundenen Steuerscheiben bestehenden Türfeststeller, wobei die Feststellwirkung des Türfeststellers auf dem Zusammenwirken von Kipphebel und Rastausnehmungen in den Steuerscheiben beruht, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Kipphebel vorgesehen ist, der mit den Rastausnehmungen der Steuerscheiben vermittels einer Federlast im Eingriff gehalten und mit einem Handgriff zum manuellen Ausrasten aus den Rastvertiefungen der Steuerscheibe(n) versehen ist.
    2) Türscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus lediglich zwei mittels eines Scharnierstiftes schwenkbar miteinander verbundenen Scharnierflügeln bestehenden Scharnier mit einem öffnungswinkel von 180°
    - 1
    lediglich ein am einen,;.S\;]räriii£*r.lA<igei«*um· eine senkrecht zur Scharnierachse gerichtete Achse gelagerter und einseitig mit einem Handgriff versehener Kipphebel vorgesehen und die mit diesem zusammenwirkende, drehsicher mit dem einen Scharnierflügel verbundene Steuerscheibe mit zwei in einem Abstand von 90° öffnungswinkel aufeinanderfolgend angeordneten Rastausnehmungen versehen ist.
    3) Türscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem dreiteilig, aus einem Brückenglied und zwei Scharnierflügeln bestehenden Scharnier mit einem Öffnungswinkel von 270° in Verbindung zwei, jeweils um eine zu den Scharnierachsen senkrecht gerichtete Achse schwenkbar am Brückenglied gelagerten Kipphebeln insgesamt vier, jeweils paarweise mit der Scharnierkopfrolle eines Scharnierflügels verbundene Steuerscheiben vorgesehen sind.
    4) Türscharnier nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kipphebel mit einem Abstand nebeneinanderliegend und jeweils mit einem Abstand zur Längsmitte des Brückengliedes angeordnet sowie vermittels einer an ihren dem einen Scharnierflügel zugeordneten Hebelarmen angreifenden Zugfeder miteinander gekoppelt sind.
    5) Türscharnier nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich einer der beiden Kipphebel mit einem Handgriff versehen und daß der Handgriff an dem der Zugfederanordnung gegenüberliegenden Hebelarm des Kipphebels angeordnet ist.
    6) Türscharnier nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem türseitigen Scharnierflügel zugeordneten Steuerscheiben lediglich eine mit einer Abweisfläche versehene Rastausnehmung aufweisen.
    T) Türscharnier nach einem oder mehreren der voraufgehenden
    Ansprüche 1 und 3 bis 35 ,J#j(fa*d?j,r,ch;.gek$aTizäichnet, daß wenigstens eine der dem türsäulenseitigen Scharnierflügel zugeordneten Steuerscheiben zwei in einem einen öffnungswinkelabstand von 90° entsprechenden Abstand voneinander angeordnete und mit Rastanschlägen versehene Rastausnehmungen aufweist, wobei ein erster Rastanschlag einen öffnungswinkel von 90° und ein zweiter Rastanachlag einem öffnungswinkel von 180° zugeordnet ist.
    8) Türscharnier nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine der dem türsäulenseitigen Scharnierflügel zugeordneten Steuerscheiben einen, in einer einem öffnungswinkel von 90° entsprechenden Lage angeordneten Rastanschlag aufweist .
    9) Türscharnier nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche 1 und 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei in einem unterschiedlichen Öffnungswinkeln entsprechenden Abstand voneinander angeordnete Rastanschläge aufweisende Steuerscheibe dem mit einem Handgriff ausgestatteten Kipphebel zugeordnet ist.
    10) Türscharnier nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche 1 und 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen in den Steuerscheiben einerseits eine senkrecht zu ihrer Achse gerichtete Rastanschlagsflächen und andererseits eine tangential zur ihrer Achse geneigte Abweisfläche für den jeweiligen Kipphebel aufweisen.
    11) Türscharnier nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche 1 und 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen in den dem türseitigen Scharnierflügel zugeordneten Steuerscheiben durch schräg gegen die Scharnierachse geneigte Flächen gebildet sind.
    12) Türscharnier nach einem oder mehreren der voraufgehenden
    Ansprüche 1 und 3 bis.»].i,.#dadii.fall..gekennzeichnet, daß die beiden Kipphebel jeweils aus einem Flachmaterialzuschnitt bestehen.
    13) Türscharnier nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche 1 und 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerachsen der Kipphebel jeweils durch einen Nietbolzen gebildet ist.
    14) Türscharnier nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche 1 und 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der türsäulenseitige Scharnierflügel mit einem Flachmaterial-Scharnierflügelblatt versehen ist.
DE9402686U 1994-02-18 1994-02-18 Um zwei Achsen schwenkbares Türscharnier mit integriertem Türfeststeller Expired - Lifetime DE9402686U1 (de)

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