DE9402455U1 - Absaugvorrichtung, insbesondere für Dentallabor-Arbeitsplätze - Google Patents
Absaugvorrichtung, insbesondere für Dentallabor-ArbeitsplätzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Absaugvorrichtung, insbesondere für Dentallabor-Arbeitsplätze, wobei eine Vielzahl von Absaugstellen
an den staubbelasteten Arbeitsplätzen über je eine verschließbare Absaugleitung an ein Zentralabsaugrohr
angeschlossen ist, das in eine zentrale Absauganlage einmündet, sowie an den Arbeitsplätzen jeweils wenigstens ein elektrisches
Bearbeitungsgerät vorgesehen ist.
Derartige Absaugvorrichtungen dienen insbesondere in Zentrallabors zum Absaugen von gesundheitsgefährdenden Stäuben,
die bei der mechanischen Bearbeitung von Zahnersatz oder Gipsmodellen entstehen. Hierbei treten verschiedenartige Stäube
wie Gipsstäube, Keramik- oder Metallstäube auf, wobei insbesondere von mineralischen Stäuben eine hohe
Gesundheitsgefährdung wegen der Gefahr der Verursachung von Silikose ausgeht. Daher müssen an den Zahntechniker-Arbeitsplätzen
die Staubkonzentrationen unter sehr geringen, von den Berufsgenossenschaften vorgeschriebenen Grenzwerten bleiben.
Zum Absaugen der gesundheitsgefährdenden Stäube werden die bisher vorhandenen Einzelplatzabsauganlagen zunehmend durch
Zentralabsaugvorrichtungen ersetzt, die in separaten Räumen installiert sind und die gereinigte Abluft nicht mehr in den
Arbeitsraum zurückführen. Hierbei können an diese Zentralabsauganlage beispielsweise 30 Arbeitsplätze des
Dentallabors angeschlossen sein, wobei von dem Zentralabsaugrohr eine entsprechende Vielzahl von Absaugleitungen zu dem
jeweiligen Arbeitsplatz führt. Die Absaugstelle wird hierbei im allgemeinen von einem Trichter gebildet, vor dem die Schleif-
oder Fräsbearbeitung des Dentalwerkstücks durchgeführt wird. Um an der Ansaugstelle und der zu dem Zentralabsaugrohr führenden
Absaugleitung den nötigen Unterdruck zu erzeugen, ist es erforderlich, daß eine sehr leistungsstarke Absauganlage und
damit ein Absauggebläse mit hoher Leistung vorhanden ist. Da
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dieses Absauggebläse ständig in Betrieb ist, ergibt sich ein hoher Energieaufwand. Um diesen Nachteil auszugleichen, ist man
dazu übergegangen, die Absaugleitungen von der Absaugstelle zu dem Zentralabsaugrohr grundsätzlich zu verschließen und nur für
den Fall, daß eine Bearbeitung durchgeführt wird, die Absaugleitung auf Durchlaß zu stellen. Dies erfolgt im
allgemeinen durch einen mechanischen Schieber, der bei Beginn der Bearbeitung aus der Absaugleitung herausgezogen wird, um
somit den Anschluß an die Zentralabsauganlage zu gewährleisten.
Darüberhinaus ist auch noch eine elektrisch betätigte Schiebervorrichtung bekannt, wobei mit einem Stellmotor der
Verschlußschieber in der Absaugleitung geöffnet bzw. geschlossen wird. Hierdurch wird im Gesamtsystem erreicht, daß
beispielsweise von 30 Zentrallabor-Arbeitsplätzen im allgemeinen nur etwa ein Drittel der Absaugleitungen geöffnet ist, so daß
zum Erreichen der gleichen Absaugleistungen, insbesondere des Absaugunterdruckes und der Absauggeschwindigkeit, ein
leistungsschwächeres Absauggebläse ausreicht.
Nachteilig ist hierbei jedoch, daß vom Zahntechniker häufig vergessen wird, die Verschlußvorrichtung an der Absaugleitung
nach Abschluß seiner Arbeit wieder zu schließen oder er sie verspätet schließt, so daß auch dieser zu seinem Arbeitsplatz
führende Absaugstrang evakuiert werden muß. Hierdurch wird der Leistungsbedarf für das Gesamtsystem wieder erhöht.
Von gravierendem Nachteil ist jedoch, daß der Zahntechniker bei relativ kleinen Arbeiten, beispielsweise einer Feinbearbeitung
nur für mehrere Sekunden, häufig den Arbeitsaufwand zum öffnen der Absaugleitung und zum nachfolgenden Wiederverschließen
meidet oder vergißt, die Absaugleitung zu aktivieren. Hierdurch werden die entstehenden Staubmengen nicht abgesaugt, sondern
verteilen sich in der Raumluft. Auch wenn bei derartigen kleineren Arbeiten die Staubmengen gering sind, ergibt sich
hierdurch eine Summierung und damit eine erhebliche Gesundheitsbelastung für den Zahntechniker und seine in dem
Dentallabor arbeitenden Kollegen und Kolleginnen.
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Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Absaugvorrichtung, insbesondere für Dentallabor-Arbeitsplätze
anzugeben, mit der die vorstehend erwähnten Nachteile vermieden werden und eine Absaugvorrichtung mit verringerter
Gesundheitsgefährdung und reduziertem Energieaufwand geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Absaugvorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1.
Dadurch, daß zum Verschluß der jeweiligen Absaugleitung ein Schaltventil vorgesehen ist, das von einem Elektronik-Steuerteil
angesteuert ist, mit dem das Bearbeitungsgerät in Verbindung steht und die Absaugleitung mittels des Schaltventils unter
Ansteuerung des Elektronik-Steuerteils selbsttätig bei Inbetriebnahme des Bearbeitungsgerätes in Durchlaßstellung
geschaltet wird, wird erreicht, daß die jeweilige Ansaugleitung des entsprechenden Arbeitsplatzes nur dann geöffnet wird, wenn
tatsächlich Bearbeitungsstäube anfallen. Sobald das Bearbeitungsgerät abgeschaltet wird, wird auch wiederum die zu
dem Zentralabsaugrohr führende Absaugleitung, ggfs. mit einer gewissen Nachlaufzeit verschlossen, so daß dann an diesem
Arbeitsplatz kein zusätzlicher Energieaufwand entsteht. Hierdurch kann der Leistungsbedarf des zentralen Absauggebläses
weiter reduziert werden bzw. ein leistungsschwächeres Absauggebläse verwendet werden, so daß sich insgesamt eine
Reduzierung des Energieaufwandes ergibt.
Von besonderem Vorteil ist hierbei, daß das Aktivieren der Absaugleitung nicht mehr vergessen werden kann, sondern eine
Zwangssteuerung derart vorhanden ist, daß bei Einschalten des Bearbeitungsgerätes automatisch und simultan die zugehörige
Absaugung aktiviert wird.
Von besonderem Vorteil ist außerdem, daß auch die Leistungsdaten der Zentralabsauganlage und die Absaugbedingungen in den
einzelnen Absaugleitungen durch einen Strömungs-/Drucksensor erfaßt werden können und, falls diese Absaugparameter für eine
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wirkungsvolle Absaugung an der Absaugstelle unzureichend sein sollten, die Inbetriebnahme des Bearbeitungsgerätes blockiert
oder gesperrt wird. Hierdurch läßt sich der Energieaufwand der Zentralabsauganlage weiter reduzieren, da bei extremen
Spitzenbelastungen, beispielsweise wenn an 95 % der Arbeitsplätze gerade eine Bearbeitung durchgeführt wird, das
Hinzuschalten einer weiteren Absaugstelle vermieden wird. Insbesondere kann damit bei einer niedrigen Grundeinstellung der
Zentralabsauganlage erreicht werden, daß an keiner der Absaugstellen unzureichende Absaugbedingungen vorherrschen
würden, die letztendlich ebenfalls eine Gesundheitsgefährdung durch Staubbelastung mit sich bringen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist der Öffnungsgrad des Schaltventils in der Absaugleitung proportional zur Belastung
bzw. zur Drehzahl des Bearbeitungsgerätes und damit zur entstehenden Staubmenge, so daß bei besonders staubintensiven
Bearbeitungen die Absaugleitung vollständig geöffnet wird, um somit eine entsprechend hohe Absaugleistung zu erreichen,
während bei Arbeiten mit geringen Staubmengen eine geringere Absaugleistung ausreicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein
Ausführungsbeispiel der Absaugvorrichtung, wie sie für Dentallabor-Arbeitsplätze verwendet werden kann, näher
beschrieben und erläutert.
In der Zeichnung ist ein Teilbereich einer Absaugvorrichtung dargestellt, wobei eine Vielzahl von Absaugstellen 2 an den
jeweiligen Arbeitsplätzen vorgesehen ist. Die im wesentlichen trichterförmige Absaugstelle 2 ist über eine verschließbare
Absaugleitung 3 an ein Zentralabsaugrohr 4 angeschlossen, das in eine nicht näher dargestellte, zentrale Absauganlage 5
einmündet. Diese zentrale Absauganlage 5 weist üblicherweise entsprechende Staubfilter und ein Absauggebläse auf, mit dem der
an der Absaugstelle 2 entstehende Staub über die
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Absaugleitung 3, wenn sich diese in Durchlaßstellung befindet, und über das Zentralabsaugrohr 4 angesaugt wird.
In die Absaugleitung 3 ist ein Schaltventil 6 eingebaut, das sich in nicht-betätigter Position in Schließstellung befindet
und damit die Absaugleitung 3 verschließt, also die Absaugstelle 2 von der Luftströmung in dem Zentralabsaugrohr 4
trennt. Das Schaltventil 6, das im wesentlichen eine Membran aufweist, ist von einem Elektronik-Steuerteil 7 angesteuert,
wobei mit dem Elektronik-Steuerteil 7 ein 3/2-Wegeventil 9 in Verbindung steht, das in nicht-betätigter Grundstellung offen
ist und hierdurch die Beaufschlagung des Schaltventils 6 über eine Anschlußleitung 12 mit Preßluft ermöglicht. Hierdurch wird
das Schaltventil 6 in seiner Grundstellung geschlossen und damit die Absaugleitung 3 verschlossen. Die Anschlußleitung 12 ist an
eine nicht näher dargestellte Preßluft-Versorgung 12a angeschlossen, wie dies hier durch das Schaltbild eines
Kompressors symbolisiert ist. Derartige Preßluft-Versorgungen sind im Versorgungsnetz eines Dentallabors im allgemeinen
vorhanden, so daß sich dieses Medium zum Betätigen des Schaltventils 6 anbietet. Jedoch könnte auch eine hydraulische
oder elektromechanische Betätigung des Schaltventils 6 vorgesehen sein.
An das Elektronik-Steuerteil 7 ist neben einem Netzkabel 15 über eine elektrische Leitung 16 ein in Strichpunktlinien
angedeutetes Bearbeitungsgerät 8 angeschlossen. Dieses Bearbeitungsgerät 8 ist hier beispielsweise als Schleif-Handstück
8a ausgelegt, das durch einen Knieschalter 8b betätigt wird. Bei der Bearbeitung von Dental-Werkstücken wird in das
Schleif-Handstück 8a ein Fräser oder ein Schleifstein eingesetzt und damit das Werkstück über der Absaugstelle 2 bearbeitet. Bei
Betrieb des Bearbeitungsgerätes 8, beispielsweise durch Schalten des Knieschalters 8b, erhält das Elektronik-Steuerteil 7 einen
entsprechenden Impuls, der zur Umschaltung des 3/2-Wegeventils
dient, so daß die Schaltstellung des Schaltventils 6 geändert
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·· «ft
wird, d. h. die Absaugleitung 3 in Durchlaßstellung geschaltet wird.
Das Elektronik-Steuerteil 7 ist hier zusammen mit dem Schaltventil 6 auf einer Halterungsplatte 11 befestigt, die
beispielsweise an der Rückseite des mit Strichlinien angedeuteten Arbeitsplatzes 10 befestigt ist. Es sei jedoch
darauf hingewiesen, daß das Elektronik-Steuerteil 7 beispielsweise auch in den Knieschalter 8b des
Bearbeitungsgerates 8 eingebaut werden kann und über eine Betätigungs- oder Steuerleitung dann mit dem Wegeventil 9
verbunden ist.
An der Absaugleitung 3 ist weiterhin ein Sensor 13 vorgesehen, der mit dem Elektronik-Steuerteil 7 über eine Signalleitung
verbunden ist. Durch eine entsprechende Logik-Schaltung innerhalb des Elektronik-Steuerteils 7, wie dies dem
Schaltungsfachmann bekannt ist, kann bei einer zu geringen Absauggeschwindigkeit oder einem zu geringen Absaugdruck in der
Absaugleitung 3 die Stromversorgung des Bearbeitungsgerätes 8 ausgehend von dem Netzkabel 15 von dem
Elektronik-Steuerteil 7 blockiert werden, so daß eine Inbetriebnahme des Schleif-Handstückes 8a nicht möglich ist.
Hierdurch wird eine zusätzliche Sicherung für die Bedienperson geschaffen. Für den Fall, daß eine Absaugung ohne Inbetriebnahme
des Bearbeitungsgerates 8 gewünscht wird, wie dies beispielsweise zum Absaugen von Gasdämpfen bei dem Mischen von
bestimmten Dental-Kunststoffen erforderlich ist, ist zudem ein Schalter 14 vorgesehen, mit dem die Absauganlage durch öffnen
des Schaltventiles 6 auf Dauerbetrieb geschaltet werden kann. Dieser Schalter 14 ist dabei bevorzugt nur für einige Minuten
aktiviert um auszuschließen, daß hierdurch die gegenseitige Verknüpfung zwischen Bearbeitungsgerät 8 und dem selbsttätigen
Umschalten in Durchlaßstellung nur bei Inbetriebnahme des Schleif-Handstückes 8a umgangen werden kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß als Bearbeitungsgerät 8 verschiedene Geräte vorgesehen sein können, beispielsweise auch
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ein Sandstrahlgerät, das bei Inbetriebnahme über die Leitung ein geeignetes Signal an das Elektronik-Steuerteil 7 abgibt, das
bei Vorliegen der entsprechenden Istwerte im Vergleich zu im Steuerteil 7 abgespeicherten Sollwerten (beispielsweise
ausreichender Absaugdruck, wie dies mit dem Sensor 13 gemessen wird, wobei dieser auch in Absaugrichtung nach dem Schaltventil
an der Absaugleitung 3 angeordnet sein kann) einen Umschaltbefehl an das Wegeventil 9 abgibt, so daß das
Schaltventil 6 geöffnet wird und damit die Verbindung zwischen Absaugstelle 2 und dem Zentralabsaugrohr 4 über die
Absaugleitung 3 auf Durchlaß geschaltet wird.
Wie im oberen Teil der Zeichnung angedeutet ist, sind an das Zentralabsaugrohr 4 weitere Absaugleitungen 3, die zu dem
jeweiligen Absaugtrichter 2 an dem Arbeitsplatz 10 führen, angeschlossen. Selbstverständlich können dabei auch mehrere
Absaugstellen 2 an einem Arbeitsplatz, beispielsweise eine Absaugstelle im Tischbereich und eine Absaugstelle in Überkopf-Position
vorgesehen sein.
Durch die vorgeschlagene Absaugvorrichtung ergibt sich somit ein selbsttätiges öffnen/Schließen der jeweiligen Absaugleitungen
in Abhängigkeit davon, ob das Bearbeitungsgerät 8 in Betrieb genommen ist oder nicht. Nach Abschalten des Bearbeitungsgerätes
8 wird unter einer gewissen Nachlaufzeit von einigen Sekunden das Schaltventil 6 wieder in die Schließstellung gebracht, so
daß die Absaugleitung 3 dann wieder verschlossen ist und damit nicht zusätzliche Absaugleistung von der Zentralabsauganlage
erbracht werden muß. Insgesamt ergibt sich hierdurch eine beträchtliche Energieeinsparung bei gleichzeitiger
Sicherstellung von optimalen, nicht-gesundheitgefährdender Absaugbedingungen.
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Claims (10)
1. Absaugvorrichtung, insbesondere für Dentallabor-Arbeitsplätze, wobei eine Vielzahl von Absaugstellen an den
staubbelasteten Arbeitsplätzen über je eine verschließbare Absaugleitung an ein Zentralabsaugrohr angeschlossen ist,
das in eine zentrale Absauganlage einmündet, sowie an den Arbeitsplätzen jeweils wenigstens ein elektrisches
Bearbeitungsgerät vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Verschluß der jeweiligen Absaugleitung (3) ein Schaltventil (6) vorgesehen ist, das von einem Elektronik-Steuerteil
(7) angesteuert ist, mit dem das Bearbeitungsgerät (8) in Verbindung steht und die
Absaugleitung (3) mittels des Schaltventils (6) unter Ansteuerung durch das Elektronik-Steuerteil (7) selbsttätig
bei Betrieb des Bearbeitungsgerätes (8) in Durchlaßstellung geschaltet ist.
2. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zu geringem Absaugdruck/Absauggeschwindigkeit in
der Absaugleitung (3) die Inbetriebnahme des Bearbeitungsgerätes (8) durch das Elektronik-Steuerteil (7)
gesperrt ist.
3. Absaugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung des Absaugdrucks/der Absauggeschwindigkeit
an der Absaugleitung (3) ein Strömungs-/Drucksensor (13) vorgesehen ist, der mit dem Elektronik-Steuerteil (7)
gekoppelt ist.
4. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (6) pneumatisch
betätigt ist.
5. Absaugvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das pneumatische Schaltventil (6) über eine
Anschlußleitung (12) an eine Preßluft-Versorgung (12a)
ZU 24014 DE PA Kahler, Käck, Fiener & Sturm 15. Februar 1994
angeschlossen ist und in die Anschlußleitung (12) ein Wegeventil (9) zwischengeschaltet ist, das von dem
Elektronik-Steuerteil (7) angesteuert ist.
6. Absaugvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wegeventil (9) in Grundstellung offen ist und das Schaltventil (6) in dieser Grundstellung geschlossen ist.
7. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an das Elektronik-Steuerteil (7) ein
Schalter (14) zur Dauerbetrieb-Einstellung mit öffnung des Schaltventils (6) in der Absaugleitung (3) vorgesehen ist.
8. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsgrad des Schaltventils (6)
proportional zur Belastung/Drehzahl des Bearbeitungsgerätes (8) ist.
9. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektronik-Steuerteil (7) mittels
einer Halterungsplatte (11) am jeweiligen Arbeitsplatz (10) befestigt ist.
10. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektronik-Steuerteil (7) im
Bearbeitungsgerät (8) integriert ist.
ZU 24014 DE PA Kahler, Käck, Fiener &.Sturm 15. Februar 19&4.
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