DE9401871U1 - Getriebe einer Greifeinrichtung zur Entnahme von Werkstücken aus einem Formwerkzeug - Google Patents

Getriebe einer Greifeinrichtung zur Entnahme von Werkstücken aus einem Formwerkzeug

Info

Publication number
DE9401871U1
DE9401871U1 DE9401871U DE9401871U DE9401871U1 DE 9401871 U1 DE9401871 U1 DE 9401871U1 DE 9401871 U DE9401871 U DE 9401871U DE 9401871 U DE9401871 U DE 9401871U DE 9401871 U1 DE9401871 U1 DE 9401871U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
crank
gear
opening
closing movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9401871U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE9401871U priority Critical patent/DE9401871U1/de
Publication of DE9401871U1 publication Critical patent/DE9401871U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/40Removing or ejecting moulded articles
    • B29C45/42Removing or ejecting moulded articles using means movable from outside the mould between mould parts, e.g. robots
    • B29C45/4208Removing or ejecting moulded articles using means movable from outside the mould between mould parts, e.g. robots and driven by the movable mould part
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/04Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of grippers
    • B23Q7/043Construction of the grippers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C37/00Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
    • B29C37/0003Discharging moulded articles from the mould
    • B29C37/0007Discharging moulded articles from the mould using means operable from outside the mould for moving between mould parts, e.g. robots
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • F16H37/12Gearings comprising primarily toothed or friction gearing, links or levers, and cams, or members of at least two of these types

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manipulator (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Getriebe einer Greifeinrichtung zur Entnahme von Werkstücken aus einem Formwerkzeug und/oder zur Einführung von Rohteilen in ein Formwerkzeug, das aus mindestens zwei Formwerkzeugtei1 elementen besteht, von denen mindestens eines zum öffnen bzw. Schließen des Formwerkzeugs beweglich ist, wobei durch die öffnungs-/Schl ie|3bewegung eines Formwerkzeugtei 1 elements eine Hauptkurbel angetrieben wird, die über eine Koppelstange einen Schlitten entlang einer Linearführung bewegt, mittels dem eine am Schlitten befestigte, die Werkstücke bzw. Rohteile packende Greifeinheit in das offene Formwerkzeug hinein- bzw. wieder aus diesem herausgeführt wird.
In formgebenden Maschinen, wie z.B. Spritzgußmaschinen oder Pressen zum plastischen Verformen von festen Materialien, müssen die fertig geformten Werkstücke aus dem Formwerkzeug entfernt bzw. im Falle von plastischen Verformungen das zu formende Rohteil auch in das Formwerkzeug hineingebracht werden.
Das Entfernen eines Teils nach dem Formprozeß durch einen Greifer geschieht üblicherweise, indem der Greifer der in das offene Formwerkzeug einfährt, das fertig geformte Werkstück greift, mit ihm aus dem Formwerkzeug hinausfährt und es abgibt.
Derartige Greifer können entsprechend auch für die Einführung von Rohteilen in eine Presse zum plastischen Verformen genutzt werden.
In einem auf Wirtschaftlichkeit der Maschine ausgelegten Entnahme- bzw. Einführprozeß mittels eines Greifers, muß der Bewegungsablauf des Greifers möglichst zeit- und platzsparend ausgelegt sein. Andererseits sollen ruck- oder stoßweise Beschleunigungen vermieden werden.
( I
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, ein Getriebe der oben genannten Art zu schaffen, das diesen Anforderungen genügt.
5
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Steuerkurbel und eine Hauptkurbel, die jeweils mit einem Zahnrad auf einer Drehachse sitzen, wobei die Drehachsen parallel zueinander und normal zu der öffnungs-/Schließbewegung und zum Verlauf der Linearführung angeordnet sind, die Hauptkurbel über eine Koppel stange den Schlitten der Greifeinheit antreibt und Steuerkurbel und Hauptkurbel mit je einem Formwerkzeugtei!element fest verbunden sind, von denen eines die antreibende Öff-nungs-/Schließbewegung ausführt, eine an dem die Drehachse der Hauptkurbel tragenden Formwerkzeugtei1 element fixierte, parallel zum Verlauf der antreibenden Öffnungs/Schließ-bewegung ausgerichtete Zahnstange, deren Zähne mit dem Zahnrad der Steuerkurbel kämmen, eine über eine Koppel stange mit der Steuerkurbe! verbundene Steuerzahnstange, die über eine Führung im wesentlichen parallel zum Verlauf der antreibenden Öffnungs-/Schließbewegung bewegbar ist und deren Zähne mit dem Zahnrad der Hauptkurbel kämmen, einen von der Wegstrecke einer vollständigen antreibenden öffnungs- oder Schließbewegung abhängigen Radius des Zahnrades der Steuerkurbe!, der infolge dieser vollständigen antreibenden öffnungs- oder Schließbewegung eine Drehung der Steuerkurbel um mindestens 180° und höchstens 370°, vorzugsweise 270°, bewirkt, wobei bei vollständig geöffnetem Formwerkzeug die Steuerkurbel vorzugsweise in Richtung der antreibenden Schließbewegung, höchstens aber 90° davon abweichend, weist, und einen vom Radius des Zahnrades der Steuerkurbel und der Exzentrizität der Steuerkurbel abhängigen Radius des Zahnrades der Hauptkurbel, der infolge einer vollständigen öffnungs- oder Schließbewegung des antreibenden Formwerkzeugtei1 elements eine Drehung der Hauptkurbel um mindestens 90° und höchstens 270°, vorzugsweise 180°, bewirkt.
— &ogr; —
In einem solchen Getriebe wird die Öffnungs-/Schließbewegung des Formwerkzeugs über die fest mit einem Formwerkzeugtei!element verbundene Zahnstange auf das Zahnrad der mit einem anderen Formwerkzeugtei!element fest verbundenen Steuerkurbel übertragen. Die sich somit drehende Steuerkurbel bewegt über eine Koppel stange die Steuerzahnstange, die, entlang einer Führung bewegbar, die Hauptkurbel antreibt. Diese Hauptkurbel ist, zusammen mit der Linearführung für die Greifeinheit, mit dem gleichen Formwerkzeugteilelement fest verbunden wie die in das Zahnrad der Steuerkurbel greifende Zahnstange und treibt aufgrund ihrer Drehbewegung den Schlitten der Greifeinheit an.
Die Einführung der besagten Steuerkurbel in ein solches Getriebe hat grundsätzlich den Vorteil, daß zwei Drehbewegungen einander überlagert werden, wodurch je nach Ausrichtung der Steuerkurbel bei gegebenem Öffnungsgrad des Formwerkzeugs (1) der zeitliche Bewegungsablauf der Greifeinheit entlang der Linearführung in gewissem Maße vorgegeben wei— den kann.
So kann z.B. die Steuerkurbel bei geschlossenem Formwerkzeug so ausgerichtet sein, daß die durch sie angetriebene Steuerzahnstange bei beginnender Öffnungsbewegung des Form-Werkzeugs (1) relativ zur Steuerkurbel eine mit der Hauptkurbel gleichgerichtete Bewegung ausführt. D.h. Steuerzahnstange und Hauptkurbel haben in dieser Öffnungsphase vergleichsweise geringe Relativgeschwindigkeiten zueinander, wodurch die Hauptkurbel nur kleine Drehungen ausführt und damit der Schlitten mit der Greifeinheit nahezu keine Beschleunigung entlang der Linearführung ei— fährt.
Schreitet die Öffnungsbewegung des Formwerkzeugs weiter fort und ist der Radius des Steuerkurbel Zahnrades nicht zu groß dimensioniert, so treibt die Steuerkurbel aufgrund ihrer Drehung in einer späteren Phase der Öffnungsbewegung die Steuerzahnstange entgegengesetzt zur vorherigen Bewe-
gungsrichtung an. Für die Relativgeschwindigkeit zwischen Steuerzahnstange und Hauptkurbel addieren sich also in dieser Gegen!aufphase die Geschwindigkeiten des antreibenden Formwerkzeugtei!elements und der Steuerzahnstange. Die Hauptkurbel führt dadurch eine stark beschleunigte Drehbewegung aus, die eine hohe Beschleunigung des Schlittens und der Greifeinheit entlang der Linearführung bewirkt.
Die Steuerkurbel kann also so eingestellt sein, daß in der ersten Öffnungsphase die Greifeinheit relativ zur Linearführung im wesentlichen in Ruhe bleibt, also rastet. Erst wenn die öffnung des Formwerkzeuges groß genug ist, beginnt eine stark beschleunigte Bewegung der Greifeinheit entlang der Linearführung in das offene Formwerkzeug hinein.
15
Ein vorteilhaftes Resultat dieser Anordnung ist also ein verkürzter Entnahmehub, der zum einen eine kürzere Einwirkzeit der beschleunigenden Kräfte auf die beteiligten Komponenten bedeutet, was sich vorteilhaft auf die Lebensdauer ausdrückt. Zum anderen ergibt sich daraus auch ein geringerer Platzbedarf für die Linearführung bzw. die Greifeinheit.
Die Kreisbewegung der Steuerkurbel hat zudem den Vorteil, daß die Bewegungen der Greifeinheit ohne Ruck ausgeführt werden, was sich ebenfalls vorteilhaft auf die Lebensdauer der Komponenten auswirkt.
Das erfindungsgemäße Getriebe kann so ausgestaltet sein, daß die Linearführung für den die Greifeinheit tragenden Schlitten fest mit dem Formwerkzeugteilelement verbunden ist, das bei sich öffnendem Formwerkzeug das(die) Werkstückte) hält.
Hierdurch wird sichergestellt, daß relativ zu dem werkstücktragenden Formwerkzeugtei!element der Verfahrweg der Greifeinheit und damit auch dessen Endpunkte bei jedem öffnungs-/Schließzyklus konstant bleiben, auch wenn die öff-
nungsweite des Formwerkzeugs aufgrund von Toleranzen leicht vari iert.
Das erfindungsgemä|3e Getriebe kann so ausgebildet sein, daß die Linearführung für den die Greifeinheit tragenden Schlitten im wesentlichen senkrecht zur Richtung der antreibenden öffnungs-/Schließbewegung verläuft.
Das erfindungsgemäße Getriebe kann vorteilhaft auch so ausgebildet sein, daß die Exzentrizität der Steuerkurbel etwa dem Radius des Zahnrades der Steuerkurbel entspricht.
Hierdurch wird erreicht, daß in jener Phase der Öffnungsoder Schließbewegung des Formwerkzeuges, in der die Steuer- stange und die Hauptkurbel relativ zur Steuerkurbel die gleiche Bewegungsrichtung haben, der maximale Geschwindigkeitsbetrag der Steuerzahnstange im wesentlichen dem Geschwindigkeitsbetrag der Hauptkurbel entspricht. Dadurch wird während der besagten Phase eine nur minimale Bewegung der Hauptkurbel erreicht.
Das erfindungsgemäße Getriebe kann weiterhin so ausgelegt sein, daß die Hauptkurbel bei völlig geöffnetem Formwerkzeug in etwa parallel zu der zwischen Hauptkurbel und Schlitten der Greifeinheit befindlichen Koppelstange ausgerichtet ist.
Hierdurch wird erreicht, daß in der Endphase der Einführbewegung und in der Anfangsphase der Ausführbewegung der Greifeinheit geringe Geschwindigkeiten und Beschleunigungswerte auftreten und die Beschleunigung ohne Ruck erfolgt.
Das erfindungsgemäße Getriebe kann auch so ausgebildet sein, daß die Exzentrizität der Hauptkurbel etwa der halben Wegstrecke der Greifeinheit entlang der Linearführung während einer vollständigen öffnungs- oder Schließbewegung des Formwerkzeuges entspricht.
— 9 — '· *
Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß die Hauptkurbel bei vollständig geöffnetem Formwerkzeug und bei vollständig geschlossenem Formwerkzeug annähernd parallel zu der zwischen Hauptkurbel und Schlitten der Greifeinheit befindlichen Koppelstange ausgerichtet sein kann. Dies bewirkt auch zu Beginn der Einführbewegung der Greifeinheit eine ruckfreie Beschleunigung.
Schließlich kann das erfindungsgemäße Getriebe so ausgebildet sein, daß die Steuerkurbel bei vollständig geöffnetem Formwerkzeug annähernd parallel zur Steuerzahnstange von der Hauptkurbel weg weist. Hierdurch wird erreicht, daß bei beginnender Schließbewegung des Formwerkzeuges die Gegenlaufphase beginnt, die die Greifeinheit beschleunigt aus dem Formwerkzeug herausführt.
Im folgenden wird eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Getriebes anhand von Figuren beschrieben.
20
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Getriebes einer
Greifeinrichtung bei geschlossenem Formwerkzeug,
25
Fig. 2 eine schematische Darstellung nach Fig. 1 mit fast zur Hälfte geöffnetem Formwerkzeug,
Fig. 3 schematische Darstellung nach Fig. 1 mit etwa zu 3/4 geöffnetem Formwerkzeug und
Fig. 4 eine schematische Darstellung nach Fig. 1 mit vollständig geöffnetem Formwerkzeug.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Getriebes, das durch eine öffnungs- bzw. Schließbewegung eines Teilelemente 5,6 aufweisenden Formwerkzeugs 1 angetrieben wird und dabei eine Greifeinheit 2 mit einem Schlitten 3 entlang
— &igr; U —
einer durch Strichpunktierung angedeuteten Linearführung 4 bewegt.
In der weiteren Betrachtung ist es für das Funktionieren des Getriebes unerheblich, welches Teilelement 5,6 des Formwerkzeugs 1 sich beim öffnungs- bzw. Schließvorgang bewegt. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird aber im folgenden davon ausgegangen, da(3 das untere Teilelement 5 bezüglich der Umgebung des Formwerkzeugs 1 fixiert ist und das obere Teilelement 6 die öffnungs- bzw. Schließbewegung ausführt.
Desweiteren wird in der Beschreibung davon ausgegangen, daß im Formwerkzeug 1 ein in den Zeichnungen nicht dargestelltes Werkstück vorhanden ist, das von der Greifeinheit 2 bei geöffnetem Formwerkzeug 1 aus diesem zu entnehmen ist, wobei bei geöffnetem Formwerkzeug 1 das bewegliche Formwerkzeugtei!element 6 das Werkstück trägt.
Vom oberen Formwerkzeugtei1 element 6 geht eine fest installierte Zahnstange 7 aus, die mit einem Zahnrad 8 einer Steuerkurbel 9 kämmt. Die Steuerkurbel 9 ist auf dem unteren Formwerkzeugteilelement 5 um eine zur Zeichenebene senkrechten Drehachse drehbar gelagert. In Fig. 1, also bei geschlossenem Formwerkzeug 1 , verläuft die Steuerkurbel 9 in etwa parallel zur Zahnstange 7 und weist vom oberen Formwerkzeugtei1 element 6 weg.
Über eine Koppelstange 10 ist die Steuerkurbel 9 mit einer Steuerzahnstange 11 verbunden, die wiederum in das Zahnrad 12 einer Hauptkurbel 13 eingreift, welche bei geschlossenem Formwerkzeug 1 in etwa parallel zur Linearführung 4 des Schlittens 3 ausgerichtet ist. Die Hauptkurbel 13 ist über eine Koppel stange 14 mit dem Schlitten 3 verbunden.
35
Im folgenden wird ein Öffnungsvorgang des Formwerkzeugs 1 beschrieben. Zur Verdeutlichung des Ablaufs der Bewegung des Getriebes sind punktierte Wege 15,16 in den Figuren
— 11 —
eingezeichnet, die, relativ zum festen Formwerkzeugtei!element 5 die Wegverläufe der Verbindungsgelenke 17,18 zwischen Hauptkurbel 13 und Koppelstange 14 (Weg 15) und zwischen Schlitten 3 und Koppelstange 14 (Weg 16) darstellen. Der Abstand zwischen zwei Punkten auf diesen Wegverläufen ist dabei ein Maß für die Geschwindigkeit. Große Abstände der Punkte bedeuten eine hohe Geschwindigkeit des entsprechenden Verbindungsgelenks 17,18.
Beginnt nun das obere Formwerkzeugtei!element 6 mit der Öffnungsbewegung, bewegt sich gleichzeitig die daran festgelegte Zahnstange 7 relativ zum Zahnrad 8 und der mit diesem auf derselben Welle sitzenden Steuerkurbel 9. Aufgrunddessen führt die Steuerkurbe! 9 eine Drehbewegung aus und drückt damit über die Koppelstange 10 die Steuerzahnstange 11 in Richtung der Bewegung des Formwerkzeugtei!elements 6. Da die Exzentrizität der Steuerkurbe! 9 in etwa dem Radius des Zahnrades 8 entspricht und damit die Geschwindigkeit der Steuerzahnstange 11 ähnlich der des Formwerkzeugtei1-elements 6 ist, bewegen sich in dieser Phase also Steuerzahnstange 11 und Zahnrad 12 mit Hauptkurbe! 13 relativ zueinander mit geringer Geschwindigkeit. Die Hauptkurbel 13 führt somit nur eine schwache Drehbewegung aus.
In Fig. 2 ist die Situation dargestellt, die sich ergibt, wenn sich, ausgehend von Fig. 1, das Formwerkzeug 1 zu 48% geöffnet hat. Die Hauptkurbel 13 hat dann aufgrund der o. g. Zusammenhänge erst eine relativ geringe Drehbewegung ausgeführt.
Da die Hauptkurbel 13 bei geschlossenem Formwerkzeug 1 in (Fig. 1) in etwa parallel zur Linearführung 4 des Schlittens 3 ausgerichtet ist, bewirkt die oben beschriebene geringe Drehbewegung der Hauptkurbel (13) 13 zunächst nur einen kurzen Weg des Schlittens 3 in Richtung der Linearführung 4. Daraus folgt, daß bei zu 48% geöffnetem Formwerkzeug 1 die Greifeinheit 2 nur 5% ihres Gesamtweges zurückgelegt hat.
Wird der Öffnungsvorgang nun fortgesetzt, dreht sich die Steuerkurbel 9 weiter bis sie schließlich eine Bewegungskomponente entgegengesetzt zur Richtung der öffnungsbewegung des Formwerkzeugtei!elements 6 erhält. Es beginnt also eine Gegenlaufphase, in der die Steuerzahnstange 11 entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Formwerkzeugteilelements 6 angetrieben wird.
In dieser Phase erhöht sich nun die Drehgeschwindigkeit der Hauptkurbel 13 entsprechend der Relativgeschwindigkeit zwischen Steuerzahnstange 11 und Formwerkzeugtei !element 6 stark.
Fig. 3 zeigt den Moment der Öffnungsbewegung des Formwerkzeugs 1, in dem das Formwerkzeugtei !element 6 76% seines Öffnungsweges zurückgelegt hat. Die Steuerkurbel 9 befindet gerade in der oben erwähnten Gegen!aufphase. Durch die hohe Drehgeschwindigkeit der Hauptkurbel 13 in dieser Phase wird die Greifeinheit 2 nun mit hoher Geschwindigkeit in das Formwerkzeug 1 eingeführt. Die Greifeinheit 2 hat nun schon 78% ihres Gesamtweges zurückgelegt und wird in der der Abbildung in Fig. 3 folgenden Phase abgebremst.
In Fig. 4 ist das Formwerkzeug 1 zu 100 % geöffnet und die Greifeinheit 2 befindet sich am Endpunkt ihrer Wegstrecke. In der nun anschließenden Schließbewegung des Formwerkzeugtei !elements 6 laufen die oben beschriebenen Bewegungen der beteiligten Komponenten rückwärts ab.
Man erkennt in Fig. 4, daß die Steuerkurbel 9, die Koppelstange 10 und die Steuerzahnstange 11 in etwa eine Linie bilden und daß die Hauptkurbel 13 parallel zur Koppelstange 14 verläuft. Dadurch ist gewährleistet, daß zu Beginn der Schließbewegung des Formwerkzeugs 1 die Bewegung der Greifeinheit 2 ohne Ruck beginnt und erst allmählich in eine hohe Beschleunigung übergeht.
1 &ogr;
In den Figuren 1-4 ist der Radius des Zahnrades 8 der Steuerkurbel 9 so dimensioniert, daß die Steuerkurbel 9 eine 360°-Drehung während einer vollständigen öffnung des Formwerkzeugs 1 absolviert. Dies hat, wie anhand von Fig. 2 nachvollzogen werden kann, zur Folge, daß die Greifeinheit 2 eine Rastphase hat, die in etwa dem halben Öffnungsweg des Formwerkzeugs 1 entspricht. Die Dauer dieser Rastphase zu Beginn der öffnung kann durch die Startstellung der Steuerkurbel 9 und durch den Radius ihres Zahnrades 8 bestimmt werden. Möchte man diese Rastphase auf z.B. etwa 1/3 des Öffnungsweges beschränken, muß die Startstellung der Steuerkurbel 9 gegenüber der in Fig. 1 um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn verstellt werden. Damit die Steuerkurbel 9 aber nicht über die Endstellung der Steuerkurbel 9 gemäß Fig. 4 hinaus dreht, muß dann der Radius des Zahnrades 8 so erhöht werden, daß die Steuerkurbel 9 lediglich eine Drehung von etwa 270° während der vollständigen öffnung des Formwerkzeugs 1 ausführt.
Wesentlich ist, daß die Steuerkurbel 9 immer die volle Gegenlauf phase durchläuft, da nur hier die für den wirtschaftlichen Betrieb nötigen hohen Beschleunigungen der Greifeinheit 2 erreicht werden.
Bezugszei chen
1 Formwerkzeug 2 Greifeinheit
3 Schlitten
4 Linearführung
5 festes Formwerkzeugteilelement
6 bewegliches Formwerkzeugtei1 element 7 feste Zahnstange
8 Zahnrad der Steuerkurbel
9 Steuerkurbel
10 Koppel stange
11 Steuerzahnstange
12 Zahnrad der Hauptkurbel
13 Hauptkurbel
14 Koppel stange
15 Wegverlauf des Verbindungsgelenks
16 Wegverlauf des Verbindungsgelenks 17 Verbindungsgelenk
18 Verbindungsgelenk

Claims (7)

  1. Patentanwalt Dipl.-Ing. Werner E. König
    Habsburgerallee 23-25, 52064 Aachen
    Dipl.-Ing. Hans Behrens, 52078 Aachen
    Dipl.-Ing. Jürgen Behrens, 52078 Aachen
    Gebrauchsmusteranmel dung
    10
    GETRIEBE EINER GREIFEINRICHTUNG ZUR ENTNAHME VON WERKSTÜCKEN AUS EINEM FORMWERKZEUG
    Ansprüche
    1. Getriebe einer Greifeinrichtung zur Entnahme von Werkstücken aus einem Formwerkzeug (1) und/oder zur Einführung von Rohteilen in ein Formwerkzeug (1), das aus mindestens zwei Formwerkzeugtei!elementen (5,6) besteht, von denen mindestens eines zum öffnen bzw. Schließen des Formwerkzeugs (1) beweglich ist, wobei durch die öffnungs-/Schließbewegung eines Formwerkzeugteilements (6) eine Hauptkurbel (13) angetrieben wird, die über eine Koppelstange (14) einen Schlitten (3) entlang einer Linearführung bewegt, mittels dem eine am Schlitten (3) befestigte, die Werkstücke bzw. Rohteile packende Greifeinheit (2) in das offene Formwerkzeug (1) hinein- bzw. wieder aus diesem herausgeführt wird, gekennzeichnet durch
    eine Steuerkurbel (9) und eine Hauptkurbel (13), die jeweils mit einem Zahnrad (8,11) auf einer Drehachse sitzen, wobei die Drehachsen parallel zueinander und normal zu der öffnungs-/Schließbewegung und zum Verlauf der Linearführung angeordnet sind, die Hauptkurbel (13) über eine Koppelstange (14) den Schlitten (3) der
    Greifeinheit (2) antreibt und Steuerkurbel (9) und Hauptkurbel (13) mit je einem Formwerkzeugtei!element fest verbunden sind, von denen eines die antreibende öffnungs-/Schließbewegung ausführt,
    5
    eine an dem die Drehachse der Hauptkurbel (13) tragenden Formwerkzeugtei1 element (6) fixierte, parallel zum Verlauf der antreibenden Öffnungs-/Schließbewegung ausgerichtete Zahnstange (7), deren Zähne mit dem Zahnrad (8) der Steuerkurbel (9) kämmen,
    eine über eine Koppelstange (10) mit der Steuerkurbel (9) verbundene Steuerzahnstange (11), die über eine Führung im wesentlichen parallel zum Verlauf der antreibenden Öffnungs-/Schließbewegung bewegbar ist und deren Zähne mit dem Zahnrad (12) der Hauptkurbel (13) kämmen,
    einen von der Wegstrecke einer vollständigen antreibenden Öffnungs- oder Schließbewegung abhängigen Radius des Zahnrades (8) der Steuerkurbel (9), der infolge dieser vollständigen antreibenden öffnungs- oder Schließbewegung eine Drehung der Steuerkurbel (9) um mindestens 180° und höchstens 370°, vorzugsweise 270°, bewirkt, wobei bei vollständig geöffnetem Formwerkzeug (1) die Steuerkurbel (9) vorzugsweise in Richtung der antreibenden Schließbewegung, höchstens aber 90° davon abweichend, weist, und
    - einen vom Radius des Zahnrades (8) der Steuerkurbel (9) und der Exzentrizität der Steuerkurbel (9) abhängigen Radius des Zahnrades (12) der Hauptkurbel (13), der infolge einer vollständigen öffnungs- oder Schließbewegung des antreibenden Formwerkzeugteilements (6) eine Drehung der Hauptkurbel (13) um mindestens 90° und höchstens 270°, vorzugsweise 180°, bewirkt.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da(3 die Linearführung für den die Greifeinheit (2) tragenden Schlitten (3) fest mit dem Formwerkzeugtei!element verbunden ist, das bei sich öffnendem Formwerkzeug (1) das(die) Werkstück(e) hält.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearführung für den die Greifeinheit (2) tragenden Schlitten (3) im wesentlichen senkrecht zur Richtung der antreibenden Öffnungs-/Schließbewegung verläuft.
  4. 4. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität der Steuei— kurbel (9) etwa dem Radius des Zahnrades (8) der Steuerkui— bei (9) entspricht.
  5. 5. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkurbel (13) bei völlig geöffnetem Formwerkzeug (1) in etwa parallel zu der zwischen Hauptkurbel (13) und Schlitten (3) der Greifeinheit (2) befindlichen Koppelstange (14) ausgerichtet ist.
  6. 6. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität der Hauptkut—
    bei (13) etwa der halben Wegstrecke der Greifeinheit (2) entlang der Linearführung während einer vollständigen öffnungs- oder Schließbewegung des Formwerkzeuges (1) entspricht.
    30
  7. 7. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurbel (9) bei vollständig geöffnetem Formwerkzeug (1) annähernd parallel zur Steuerzahnstange (11) von der Hauptkurbel (13) weg weist.
DE9401871U 1994-02-04 1994-02-04 Getriebe einer Greifeinrichtung zur Entnahme von Werkstücken aus einem Formwerkzeug Expired - Lifetime DE9401871U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9401871U DE9401871U1 (de) 1994-02-04 1994-02-04 Getriebe einer Greifeinrichtung zur Entnahme von Werkstücken aus einem Formwerkzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9401871U DE9401871U1 (de) 1994-02-04 1994-02-04 Getriebe einer Greifeinrichtung zur Entnahme von Werkstücken aus einem Formwerkzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9401871U1 true DE9401871U1 (de) 1994-04-07

Family

ID=6904157

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9401871U Expired - Lifetime DE9401871U1 (de) 1994-02-04 1994-02-04 Getriebe einer Greifeinrichtung zur Entnahme von Werkstücken aus einem Formwerkzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9401871U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10023224C1 (de) * 2000-05-08 2001-08-02 Mannesmann Ag Auswerfereinheit mit Zahnstange
CN112895354A (zh) * 2021-01-15 2021-06-04 刘德爱 一种注塑用注射成型机

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10023224C1 (de) * 2000-05-08 2001-08-02 Mannesmann Ag Auswerfereinheit mit Zahnstange
CN112895354A (zh) * 2021-01-15 2021-06-04 刘德爱 一种注塑用注射成型机

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3642938C2 (de)
DE19804345A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pfeilgetrieberädern und Pumpen, die dieselben enthalten
DE3434009A1 (de) Werkstueck-handhabungsgeraet
DE3210630A1 (de) Selbsttaetige zufuehrvorrichtung fuer stangenmaterial zu werkzeugmaschinen
EP2155464B1 (de) Entformungsvorrichtung zum entformen eines werkstücks aus einem formwerkzeug
DE102014116087A1 (de) Gekoppelte Blasformvorrichtung einer drehbaren Blasmaschine und Verfahren zum Betreiben derselben
EP0257221A2 (de) Mischkopf zum Herstellen eines chemisch reagierenden Gemisches
DE2531205A1 (de) Formoeffnungs- und -schliessmechanismus in einer spritzgussmaschine oder dergleichen
DE3330051C2 (de) Walzenvorschubeinrichtung
DE9401871U1 (de) Getriebe einer Greifeinrichtung zur Entnahme von Werkstücken aus einem Formwerkzeug
CH664527A5 (de) Einrichtung zur werkstueck-entnahme aus der giessform einer insbesondere kunststoff verarbeitenden spritzgiess- oder druckgiessmaschine.
DE3401704C1 (de) Vorschubeinrichtung zum schrittweisen Material- und/oder Werkstücktransport, insbesodere in Pressen
DE19957061A1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE2819701A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum rollen von verzahnungen
EP0455674B1 (de) Vorrichtung zum entnehmen von gegenständen aus einem formraum
EP0278111B1 (de) Kraftbetätigtes Spannfutter
WO1993001023A1 (de) Vorrichtung zum einlegen und/oder entnehmen von gegenständen in/oder aus einer maschine
DE19916399C2 (de) Antriebsvorrichtung für das Schließen und Öffnen einer zweiteiligen Form
DE3319075C2 (de) Hilfskraftbetätigte Vorrichtung zum Schließen von um eine Achse schwenkbaren Türen, Deckeln oder dergleichen, insbesondere von Kraftwagen
DE202007017726U1 (de) Entformungsvorrichtung zum Entformen eines Werkstücks aus einem Formwerkzeug
EP1441893B1 (de) Vorrichtung zum entnehmen und/oder einlegen von werkstücken in ein spritzgiesswerkzeug einer spritzgiessmaschine
EP0431295A1 (de) Vorrichtung zum Ein- und Auskuppeln einer Antriebswelle einer Arbeitsstation einer Maschine, insbesondere einer Verpackungsmaschine
DE4438218C2 (de) Dosen- und Behälterpresse zur Volumenminderung von Metall- und Kunststoffdosen sowie Behältern
DE3341714A1 (de) Anlage zum anbringen von endabschnitt- biegungen an betonstahlstaeben
DE102023117470A1 (de) Formklemmvorrichtung und Spritzgießmaschine