DE9401463U1 - Leuchter - Google Patents

Leuchter

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DE9401463U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G33/00Religious or ritual equipment in dwelling or for general use
    • A47G33/006Levitated arches
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
    • F21W2121/00Use or application of lighting devices or systems for decorative purposes, not provided for in codes F21W2102/00 – F21W2107/00

Landscapes

  • Led Devices (AREA)

Description

- 1 Beschreibung der Neuerung
Titel der Neuerung
Leuchter
Anwendungsgebiet der Neuerung
Die Neuerung findet Verwendung bei dekorativen Zwecken dienenden Leuchtern mit zusätzlich zur Lichtquelle und deren Halterung angeordneten dekorativen Elementen. Derartige Leuchter sind vornehmlich in der Erzgebirgisehen Volkskunst bekannt.
Charakteristik der bekannten Lösungen
Aus der Erzgebirgisehen Volkskunst sind verschiedene Arten von Leuchtern bekannt, die, mit Wachskerzen bestückt, zu dekorativen Zwecken, insbesondre als Festdekoration, Ver-Wendung finden. In bekannter Weise sind die Wachskerzen zumeist entweder in einer Reihe nebeneinander oder auf einzelnen Leuchterarmen, die um ein Mittelteil des Leuchters verteilt sind, angeordnet.
Derartige Leuchter wurden auch mit öllämpchen ausgeführt.
Die oben beschriebenen Leuchter haben den Nachteil, daß die abbrennenden Wachskerzen ständig erneuert werden müssen beziehungsweise bei Verwendung von öllämpchen Brennstoff nachgefüllt werden muß.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß Wachskerzen zum ungleichmäßigen Abbrennen neigen und dabei tropfen. Dadurch wird entweder der Leuchter selbst oder auch die darunter befindliche Standfläche verunreinigt. Werden eingefärbte Wachskerzen verwendet, kann es dabei durch Farbstoffübertragung zu bleibenden Verfärbungen kommen.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beim Verbrennen von Wachs oder öl mit offener Flamme durch chemische Reaktionen, Verdunstungs- und SubbIimationsvorgänge Stoffe, vornehmlich KohLenwasserstoffverbindungen, frei werden, deren Wirkung auf die Umwelt noch nicht ausreichend untersucht ist. Besonders intensiv sind solche Vorgänge beim Nachglühen der Dochte nach dem Löschen der Flamme.
Letztlich ist es ein Nachteil, daß bei intensiver Nutzung solcher Leuchter in Innenräumen eine SauerstoffVerarmung durch die Verbrennungsprozesse eintritt, die negative Wirkungen auf das Wohlbefinden dort anwesender Personen hat.
In den letzten Jahren wurden die Wachskerzen auch durch Kerzennachbildungen mit elektrisch betriebenen Lichtquellen ersetzt.
Diese Lichtquellen haben den Nachteil, daß die stets gleichbleibende Form der Lichtausstrah lung, die wesentlich durch die Formgebung von Glühfaden und Lampenkolben bestimmt ist, keine dem Kerzenlicht adäquate Lichtwirkung ermög licht.
Gelegentlich zum Einsatz kommende Glimmlampen mit sich verändernder Form der Flammenzone sind ebensowenig geeignet, das Licht von Kerzen nachzubilden. Wesentlichster Nachteil dieser Lampenform ist die zu geringe Helligkeit, die rot gefärbte Flammenzone und die Unruhe derselben.
Eine Sonderform dekorativer Leuchter ist der Erzgebirgisehe Schwibbogen. Bei dieser Art von Leuchtern ist eine Mehrzahl von Wachskerzen oder elektrisch betriebenen KerzennachbiL-dungen auf einem bogenförmigen Teil, das wiederum mit einem Sockelbrett verbunden ist, angeordnet. Zwischen bogenförmigem Teil und Sockelbrett wird bei dieser Art von Leuchtern zumeist eine bildhafte oder eine dreidimensionale Darstellung einer Figurenszene, insbesondre aus dem bergmännischen oder dem erzgebirgisehen folkloristisehen Brauchtum, angeordnet .
Derartige Leuchter haben den Nachteil, daß sich die dekorativ wirkende Figurenszene im Schatten der Lichtquellen befindet und damit nicht ausreichend beleuchtet wird.
In DE- G 90 17 610.3 wird eine Anordnung zur Beleuchtung von Schwibbogen beschrieben, die diesen Nachteil beseitigen soll. Dabei wird die Figurenszene durch eine hinter dem Schwibbogen angeordnete, zusätzliche, Lichtquelle beleuchtet. Zur Erzielung punktuell konzentrierter Lichtwirkungen werden ferner Lichtleiter eingesetzt.
Wesentlichster Nachteil dieser Anordnung ist die nur einseitig wirkende Beleuchtung. Ein Teil der Figurenszene bleibt stets im Dunkeln, wodurch dessen Wahrnehmbarkeit eingeschränkt ist.
Aufgabe der Neuerung
Die Neuerung hat die Aufgabe, Lichtquellen für Leuchter zu schaffen, die eine dem Kerzenlicht weitgehend ähnliche und zugleich gerichtete Lichtwirkung erzeugen.
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Das Wesen der Neuerung
Das Wesen der Neuerung besteht darin, daß bei einem Leuchter, der aus einem, gegebenenfalls mit Standfüßen versehenen, Sockelbrett und wenigstens einem darauf befestigten bogenförmigen Teil wiederum wenigstens ein Leuchtelement so befestigt ist, daß auch in Richtung der Figurenszene eine Lichtwirkung vorhanden ist. Neuerungsgemäß ist das Leuchte-Lement dabei an einer der Längsseiten des bogenförmigen Elements in einer Höhe angeordnet, die diese Lichtwirkung ermög licht.
Bei einer vorteilhaften Ausführung dieses Leuchters ist zwischen Sockel und bogenförmigem Teil eine Platte eingefügt, wobei zwischen dieser und dem Sockel eine zusätzliche Figurenszene angeordnet sein kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung des Leuchters ergibt sich, wenn mehrere Leuchtelemente über die Länge des bogenförmigen Teils verteilt angeordnet sind.
In einer Ausführungsform sind die Leuchtelemente als Laternen ausgeführt. Durch die Gestaltung der Laternen und deren Anordnung am bogenförmigen Teil läßt sich die gewünschte Lichtwirkung erzeugen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform dieser Laternen sind diese so angeordnet, daß sich eine gezielte Lichtwirkung in Richtung der Figurenszene ergibt.
Eine vorteilhafte Ausführung der oben beschriebenen Leuchter verwendet Leuchtelemente, die Lichtquellen enthalten, welche ein flackerndes Licht aussenden.
In einer Ausführung werden den Lichtquellen Einheiten vorgeschaltet, die die Energiezufuhr so variieren, daß ein Flackern des Lichts erzeugt wird.
Eine Ausführung der Einheit verwendet eine als Flackertrafo bekannte Baugruppe.
Eine weitere Ausführung der Einheit realisiert das Flackern mittels einer elektronischen Schaltung oder einer Kombination aus elektromechanischen und elektronischen Schaltelementen.
Dabei ist es für das Wesen der Neuerung unerheblich, ob die elektronische Schaltung Lediglich Zufallsgrößen auswertet oder diese mittels einer fest programmierten oder auch variabel programmierbaren Einrichtung in ihren Parametern beeinflußt werden.
- 4 Ausführungsbeispiele
Die Neuerung wird nachstehend anhand von 3 Ausführungsbeispielen und 3 Figuren näher erläutert.
Ausführungsbeispiel 1
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird auf einem, gegebenenfalls mit Standfüßen (1) versehenen Sockelbrett (2) ein bogenförmiges Teil (3) auf beliebige Weise befestigt. Im Innenraum (6) zwischen Sockel (2) und bogenförmigem Teil (3) ist eine beliebige Figurenszene (7) angeordnet.
Das bogenförmige Teil (3) trägt eine beliebige Anzahl Leuchtelemente (4), die an einer der Schmalseiten (5) des bogenförmigen Teils (3) angeordnet sind.
Die Leuchtelemente (4) haben die Form von Laternen (8), insbesondre solcher, die von Bergleuten im Mittelalter verwendet wurden. Davon abweichend haben diese an ihrer Rückseite eine Lichtaustrittsöffnung, durch die die Beleuchtung der Figurenszene (7) erfolgt.
Ausführungsbeispiel 2
In diesem, in Fig. 2 dargestellten, Ausführungsbeispiel wird ein Leuchter, wie oben beschrieben, verwendet.
Zwischen Sockelbrett (2) und bogenförmigem Teil (3) ist eine weitere Platte (11) angeordnet. Dadurch können zwei Figurenszenen (7) und (12) übereinander angeordnet werden.
Die Figurenszene (7) wird dabei in der oben beschriebenen Weise durch die Leuchtelemente (4) beleuchtet.
Ausführungsbeispiel 3
In diesem, in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein mit einer Lichtquelle (13) bestücktes Leuchtelement (4) mit einer VorschaIteinheit (14) kombiniert. Die Vorschalteinheit (14) erzeugt beliebig aufeinanderfolgende Leuchtdichteschwankungen der Lichtquelle (13).
Diese Einheit kann entweder aus einer Baugruppe, die als Flackertrafo bekannt ist, einer elektronischen Schaltung, oder einer Kombination aus elektromechanischen und elektronischen Bauelementen bestehen.
Enthält die Vorscha I teinheit (14) eine elektronische Schaltung, kann als Steuerelement für die Energiezufuhr der Lichtquellen ein Zufallsgenerator zum Einsatz kommen. Es kann jedoch zwischen Zufallsgenerator und Steuerelement eine Baueinheit geschaltet sein, die nach variierbaren oder fest vorgegebenen Programmanweisungen eine gezielte Parameterbeeinflussung ermöglicht.

Claims (10)

1. Leuchter, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem, gegebenenfalls mit Standfüßen (1) versehenen, Sockelbrett (2) ein bogenförmiges TeiL (3) befestigt, an diesem wiederum wenigstens ein Leuchtelement (4), im Innenraum (6) zwischen Sokkelbrett (2) und bogenförmigem Teil (3) eine Figurenszene (7) angeordnet ist.
2. Leuchter nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sockelbrett (2) und bogenförmigem TeiL (3) eine weitere Platte (11) eingefügt, das bogenförmige Teil (3) auf dieser befestigt und unterhalb der Platte (11) eine weitere Figurenszene (12) angeordnet ist.
3. Leuchter nach einem der Ansprüche 1. oder 2., dadurch gekennzeichnet, daß am bogenförmigen Teil (3) mehrere Leuchtelemente (4) gleichmäßig verteilt sind.
4. Leuchter nach einem der Ansprüche 1. oder 2., dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtelemente (4) die Form von Laternen haben.
5. Leuchter nach einem der Ansprüche 1. bis 3., dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtelemente (4) die Form von Laternen haben und an der Schmalseite (5) des bogenförmigen Teils (3) angeordnet sind.
6. Leuchter nach Anspruch 5., dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtelemente (4) eine Lichtwirkung in Richtung der zwischen Sockelplatte (2) und bogenförmigem Teil (3) angeordneten Figurenszene (7) entfalten.
7. Leuchter nach einem der Ansprüche 1. bis 6., dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtelemente (4) mit Lichtquellen (13), die ein flackerndes Licht aussenden, ausgestattet sind.
8. Leuchter nach das Flackern des schaltete Einheit
Anspruch 7-, dadurch gekennzeichnet, daß Lichts durch eine den Lichtquellen vorge-(14) erzeugt wird.
9. Leuchter nach Anspruch 8., dadurch gekennzeichnet, daß die VorschaIteinheit (14) ein Transformator ist.
10. Leuchter nach Anspruch 8., dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorschalte inhe it 50 tung aufgebaut ist.
(14) mit einer elektronischen Schal-
DE9401463U 1994-01-29 1994-01-29 Leuchter Expired - Lifetime DE9401463U1 (de)

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DE9401463U DE9401463U1 (de) 1994-01-29 1994-01-29 Leuchter

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Publications (1)

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DE9401463U1 true DE9401463U1 (de) 1994-03-17

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ID=6903847

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DE9401463U Expired - Lifetime DE9401463U1 (de) 1994-01-29 1994-01-29 Leuchter

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DE (1) DE9401463U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20001610U1 (de) 2000-01-31 2000-04-13 ISO-TECH Kunststofftechnik GmbH, 09465 Sehma Schwibbogen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20001610U1 (de) 2000-01-31 2000-04-13 ISO-TECH Kunststofftechnik GmbH, 09465 Sehma Schwibbogen

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