DE9400671U1 - Scheibenmutter - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B37/00—Nuts or like thread-engaging members
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Dipl.-lng. KLAUS WESTPHAL »I "*l .m\ . · WaljlSlta^e 33 Telefon (07721) 56007
Dr. rer.nat. BERND MUSSGNUG &Idigr; .* . J J J D.-7Sg4| VSjVILLINGEN Telex 7921573wemud
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PATENTANWÄLTE D-81245 MÜNCHEN Telefax (089) 8340966
European Patent Attorneys
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Hermann Winker GmbH & Co. KG
Dellinger Weg 1
Dellinger Weg 1
78549 Spaichingen
Die Erfindung betrifft eine Scheibenmutter gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Derartige Scheibenmuttern weisen eine Mutter, beispielsweise in Form einer Sechskantmutter, auf, an der eine Scheibe als
Unterlegscheibe unverlierbar befestigt ist. Die Mutter ist hierbei hinsichtlich ihrer Gestaltung in weitgehender Übereinstimmung
mit den Vorgaben einschlägiger Normen, wie z. B. DIN 970, DIN 971 oder DIN 439 für Sechskantmuttern. Dies
betrifft insbesondere die grundsätzliche Gestaltung des Mutternkörpers, der ein genormtes Gewinde, welches in eine
Bohrung eingeschnitten ist, sowie die Flächen für den Angriff eines Schlüssels in Form eines Au(3ensechskants trägt.
Der Mutternkörper ist jedoch derart modifiziert, daß er die Scheibe unverlierbar aufnimmt.
Hierzu ist am Mutternkörper stirnseitig ein Haltering angeformt, der in die Durchgangsöffnung der Scheibe eingreift.
Die Höhe des Halterings ist so gewählt, daß er die Scheibe axial weitgehend, jedoch nicht vollständig durchsetzt. Die
Durchgangsöffnung der Scheibe ist kegelförmig ausgebildet,
Postbank: Karlsruhe 76979-754 BanRßintti "DfeutScjie HnkJ^follingen (BLZ 69470039) 146332 V.A.T. No. DE142989261
wobei der kleinere Durchmesser der Mutter unmittelbar zugeordnet ist. Der Haltering ist von innen in der kegelförmigen
Durchgangsöffnung aufgeweitet und hält damit die Scheibe unverlierbar fest.
Nachteilig bei den bekannten Scheibenmuttern ist, daß die kraftübertragende Abstützflache in vielen Fällen nicht
ausreichend groß ist. Konstruktionsbedingt ist diese erheblich geringer, als dies bei entsprechenden genormten Scheiben
der Fall ist. Dies rührt von der konusförmigen Gestaltung
der Durchgangsöffnung her, die infolge der Notwendigkeit, den Haltering der Mutter aufnehmen zu müssen, einen
Durchmesser aufweist, der größer ist als der Lochdurchmesser entsprechender Unterlegscheiben. Damit reduziert sich nicht
nur die zur Verfügung stehende Auflagefläche im Kontaktbereich
zwischen der Mutter und der Scheibe, sondern insbesondere auch die zur Verfugung stehende Abstützfläche zwischen
der Scheibe und der hierfür vorgesehenen Anlagefläche an dem Körper, an dem sie zur Anlage gebracht werden soll.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Scheibenmutter
der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß sie die geschilderten Nachteile nicht mehr
aufweist.
Gelöst wird dieses Problem mit einer Scheibenmutter, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche angegeben.
Die Erfindung basiert auf der Idee, die Scheibe nicht mehr durch einen stirnseitig und in unmittelbarer Nähe zum Gewinde
angebrachten Haltering, sondern radial außen an der
Mutter zu befestigen. Hierdurch gelingt es, die Durchgangsöffnung der Scheibe besser an den Durchmesser des Gewindes
anzunähern und somit die Stirnseite des Mutternkörpers weitgehend vollständig als kraftaufnehmende Abstützfläche zu
nutzen.
In der konkreten Ausgestaltung dieser Grundidee ist am
Mutternkörper ein Außenflansch vorgesehen. Die Scheibe umgreift mit wenigstens einem Haltesteg diesen Au(3enflansch
und ist dadurch sicher an der Mutter gehalten. Der Haltesteg bzw. die Haltestege werden durch Umformung der gestanzten
Scheibe an deren Außenumfang angeformt. Der Haltesteg bzw. die Haltestege überragen axial den Außenflansch und sind an
ihrem auslaufenden Ende radial einwärts über den Außenflansch gebogen. Als Haltesteg kann ein geschlossen umlaufender
Ringsteg oder ein radial geschlitzter Ringsteg verwendet werden. Ebenso ist es möglich, als Haltestege auch
nur einige (mindestens drei) im Winkel gegeneinander versetzte am Außenumfang der Scheibe angeformte Lappen vorzusehen.
Ein geschlossener Ringsteg vereinfacht das Stanzwerkzeug für die Scheibe, während unterteilte Haltestege das
Umformen erleichtern.
Üblicherweise ist die Scheibe in bezug auf die Mutter lose
drehbar gehalten. In diesem Fall ist sowohl axial als auch radial zumindest ein geringes Spiel zwischen dem Außenflansch
des Mutternkörpers und dem Haltesteg der Scheibe vorgesehen. Damit sind dieselben Eigenschaften wie bei einer
Verbindung mit einer lose aufgelegten Scheibe erzielbar.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann der Lochdurchmesser
der Scheibe auf den Nenndurchmesser des Gewindes exakt abgestimmt sein, so daß sich eine optimale, kraftaufnehmende
Abstützfläche ergibt. Bevorzugt ist der Lochdurch-
messer entsprechend den einschlägigen Normen für Scheiben gemäß DIN oder ISO ausgelegt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform erlaubt eine besonders einfache und kostengünstige Realisierung der erfindungsgemäßen
Scheibenmutter. Die Mutter besitzt die Gestalt und die Abmessungen einer nach DIN oder ISO genormten Sechskantmutter
mit Flansch. Speziell gestaltete Flanschformen sind nicht erforderlich, vielmehr kommen herkömmlich gestaltete
Mutternformen zur Anwendung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen
Figur 1 Scheibenmutter im Halbschnitt und
Figur 2 Scheibenmutter in Draufsicht.
Die Scheibenmutter ist aus zwei Elementen zusammengesetzt, nämlich einer Mutter 1 und einer Scheibe 2.
Die Mutter besitzt einen Mutternkörper 10, in den ein Gewinde 11 eingeschnitten ist. Am Außenumfang sind Angriffsflächen
12 als Sechskant angebracht, die auf die Nennweite eines genormten Schlüssels abgestimmt sind. Einer der beiden
Stirnflächen des Mutternkörpers 10 zugeordnet ist ein radial auswärts gerichteter Außenflansch 15 einstückig angeformt.
Damit ergibt sich für die Mutter 1 eine Gesamtformgebung, wie sie in den DIN-Normen 6926 und 6927 im einzelnen beschrieben
ist, wobei in den genannten Normen Sicherungsmuttern angesprochen sind, nicht jedoch die hier vorliegende
Gattung der Scheibenrauttern.
Die Scheibe 2 besteht aus einem Scheibenkörper 20, an dem als Haltesteg ein Ringsteg 25 angeformt ist. Der Ringsteg 25
ist vollständig umlaufend und nimmt in bezug auf den Scheibenkörper 20 einen angenähert rechten Winkel ein. Die Scheibe
2 ist damit radial um den Außenflansch 15 der Mutter 1 vollständig herumgeführt und überragt diesen in axialer
Richtung. Am oberen, auslaufenden Ende ist der Ringsteg 25 leicht radial einwärts gebogen, so daß der Außenflansch 15
so weit von der Scheibe 2 umschlossen ist, daß diese nicht mehr vom Mutternkörper 10 ohne Deformation des Ringstegs 25
entfernt werden kann.
Zwischen dem Mutternkörper 10 im Bereich des Außenflansches 15 und der Scheibe 2 ist sowohl in axialer als auch in
radialer Richtung Spiel vorgesehen, so daß die Scheibe 2 mit der Mutter 1 lose verbunden ist. Dies hat den Vorteil, daß
die Scheibe 2 optimal zur Anlage an die Stirnfläche der Mutter 1 gebracht werden kann, ohne in bezug auf die Mutter
1 zu verkanten.
Der Scheibenkörper 20 besitzt eine Durchgangsöffnung in Form
eines Lochs 21 dessen Lochdurchmesser L auf den Nenndurchmesser N des Gewindes 11 exakt abgestimmt ist. Zur Bemessung
wurden die einschlägigen Normen für Scheiben, nämlich DIN 125 und 126 herangezogen, so daß eine optimale Kraftübertragung
erzielt wird.
Aufbauend auf dem beschriebenen Grundprinzip lassen sich Scheibenmuttern in an sich beliebiger Größe herstellen. Sie
sind einfach zu fertigen und bieten gleichzeitig eine optimale Kraftübertragung durch eine große kraftaufnehmende
Abstützfläche.
Dipl.-lng. KLAUS WESTPHAL ·5 ***&idigr; .**. .&Ggr; WaJ<Kija$se 33 Telefon (07721) 56007
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European Patent Attorneys
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1 | Mutter |
10 | Mutternkörper |
11 | Gewinde |
12 | Angriffsfläche |
15 | Außenflansch |
2 | Scheibe |
20 | Scheibenkörper |
21 | Loch |
25 | Ringsteg |
L | Lochdurchmesser |
N | Nenndurchmesser |
Postbank: Karlsruhe 769 79-754 Banifc&rttti:'C$3UiJ3<jrie £ jrifcjAG Villin|en (BLZ 694 700 39) 146 332 V.A.T. No. DE142989261
Claims (6)
- Dipl.-lng. KLAUS WESTPHAL .! "*l .**. .· Wajffetr^e 33 Telefon (07721) 56007Dr. rer.nat. BERND MUSSGNUG! .* , I I J Q-76p,4f VgjVILLINGEN Telex 7921573 wemudDr.-lng. PETER NEUNERT .&Idigr;. &Idigr; '.,' .J. ..· ·' Telefax (07721) 55164Dr. rer. nat. OTTO BÜCHNER Flossmannstrasse 30 a Telefon (089) 832446PATENTANWÄLTE D-81245 MÜNCHEN Telefax (089) 8340966European Patent Attorneyswin020SCHUTZANSPRÜCHE1. Scheibenmutter mit einer Scheibe, die unverlierbar an einer Mutter befestigt ist, wobei die Mutter einen Mutternkörper besitzt, in den ein Gewinde eingeschnitten ist und der Angriffsflächen für ein Betätigungswerkzeug, insbesondere einen Schlüssel, trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mutternkörper (10) einen Außenflansch (15) aufweist und daß an der Scheibe (2) wenigstens ein Haltesteg (25) angeformt ist, der radial um den Außenflansch (15) herumgeführt und an seinem oberen, auslaufenden Ende radial einwärts gerichtet ist.
- 2. Scheibenmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltesteg ein geschlossen umlaufender Ringsteg (25) angeformt ist.
- 3. Scheibenmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltestege ein umlaufender mehrfach radial geschlitzter Ringsteg oder wenigstens drei im Winkel gegeneinander versetzte Haltestege angeformt sind.
- 4. Scheibenmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (2) einen Lochdurchmesser (L) besitzt, der auf den Nenndurchmesser (N) des Gewindes (11) abgestimmt ist.Postbank: Karlsruhe 76979-754 Ban^flntejojut^cfie Sa^ &Agr;&THgr;.'&iacgr;&idiagr;&Igr;&EEgr;&eegr;&phgr;&eegr; (BLZ 69470039) 146332 V.A.T.No. DE142989261— 2 —
- 5. Scheibenmutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochdurchmesser (L) entsprechend den Normen für Scheiben nach DIN oder ISO gewählt ist.
- 6. Scheibenmutter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (1) eine nach DIN oder ISO genormte Sechskantmutter mit Flansch ist.156/177
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE9400671U DE9400671U1 (de) | 1994-01-17 | 1994-01-17 | Scheibenmutter |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9400671U DE9400671U1 (de) | 1994-01-17 | 1994-01-17 | Scheibenmutter |
Publications (1)
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---|---|
DE9400671U1 true DE9400671U1 (de) | 1994-03-17 |
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ID=6903276
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE9400671U Expired - Lifetime DE9400671U1 (de) | 1994-01-17 | 1994-01-17 | Scheibenmutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9400671U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1091135A2 (de) | 1999-10-08 | 2001-04-11 | TEXTRON VERBINDUNGSTECHNIK GmbH & Co. OHG | Unterlegscheibe |
DE202009003957U1 (de) | 2009-03-20 | 2009-06-10 | Nedschroef Plettenberg Gmbh | Befestigungselement |
EP2230410A1 (de) | 2009-03-20 | 2010-09-22 | NEDSCHROEF PLETTENBERG GmbH | Befestigungselement |
-
1994
- 1994-01-17 DE DE9400671U patent/DE9400671U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1091135A2 (de) | 1999-10-08 | 2001-04-11 | TEXTRON VERBINDUNGSTECHNIK GmbH & Co. OHG | Unterlegscheibe |
DE19948868B4 (de) * | 1999-10-08 | 2008-11-27 | Acument Gmbh & Co. Ohg | Unterlegscheibe |
DE202009003957U1 (de) | 2009-03-20 | 2009-06-10 | Nedschroef Plettenberg Gmbh | Befestigungselement |
EP2230410A1 (de) | 2009-03-20 | 2010-09-22 | NEDSCHROEF PLETTENBERG GmbH | Befestigungselement |
DE102009014162A1 (de) | 2009-03-20 | 2010-09-23 | Nedschroef Plettenberg Gmbh | Befestigungselement |
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