DE9400030U1 - Stehlampe mit integrierter Bildwand - Google Patents
Stehlampe mit integrierter BildwandInfo
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Description
31.372/70-Rl
reflecta GmbH foto film projektion,
Berlichinqenstraße 9, 91109 Schwabach
Eine verstaubare Bildwand zum Vorführen von Filmen, Diapositiven u.dgl. ist heutzutage in vielen Haushalten ein
fester Bestandteil. Eine solche verstaubare und transportable
Bildwand weist einen Ständer auf, an dem eine Bildwandtrommel
zur Aufnahme der Bildwand im verstauten Zustand befestigt ist. Die Bildwandtrommel enthält eine federbelastete Spannwalze,
gegen deren Aufwickelrichtung die Bildwand mit ihrem oberen Hänge-Querträger aus der Bildwandtrommel ausgezogen und an
einer Einhängevorrichtung am oberen Ende des Ständers befestigt, z.B. eingehängt oder mit einem Schnell-Schraubverschluß
angeschraubt werden kann. Der Fuß des Ständers ist normalerweise als nach Art eines Stativs in eine
Nichtgebrauchslage schwenkbares Dreibein gestaltet, um das
Gewicht der Gesamtanordnung für die manuelle Handhabung beim Aufstellen und Wegräumen möglichst gering zu halten. Um den
Platzbedarf der Gesamtanordnung im verstauten Zustand klein zu halten, ist die Bildwandtrommel an dem Ständer um eine quer zum
Ständer verlaufende, angenähert horizontale Achse in eine Lage
• ·
verschwenkbar, in der sie etwa parallel zum Ständer angeordnet ist.
Das Herbeiholen, Aufstellen und nach der Vorführung notwendige erneute Wegräumen einer Bildwand-Anordnung dieser Art wird
häufig als lästig empfunden. Es ist jedoch notwendig, da einerseits die eigentliche Bildwand empfindlich ist und daher
vor Beschädigungen geschützt aufbewahrt werden muß, andererseits in den meisten Wohnungen kein gesonderter
Vorführraum zur Verfügung steht, der ausschließlich der Vorführung von Filmen, Diapositiven u.dgl. dient und in dem
deshalb die Bildwand gefahrlos unverstaut verbleiben könnte. Da die bekannten Bildwand-Anordnungen auf Grund ihres technischen
Erscheinungsbildes von vielen Menschen als unwohnlich und daher zum ständigen Verbleib im eigentlichen Wohnbereich ungeeignet
angesehen werden, ist es üblich, sie außerhalb des Wohnbereichs in einem Stellraum, Vorratsraum o.dgl. aufzubewahren. Dies
erhöht den als lästig empfundenen Aufwand beim Aufstellen und WEgräumen der Bildwand-Anordnung noch mehr, weshalb die
Vorführung von Filmen und Diapositiven in Haushalten seltener stattfindet, als dies eigentlich wünschenswert wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Bildwand-Anordnung so
zu gestalten, daß sie ohne Beeinträchtigung eines wohnlichen Erscheinungsbildes ständig griffbereit im Wohnbereich
aufbewahrt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Stehlampe vor, an deren Ständer eine Bildwandtrommel befestigt ist, die
einen integralen Teil des Ständers der Stehlampe bildet.
Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, daß einerseits eine Stehlampe ein häufiges wenn nicht übliches Requisit im
Wohnbereich von Wohnungen ist, andererseits die Bildwandtrommel
• ·
' '3
einer Bildwand-Anordnung der vorstehend geschilderten Art
aufgrund ihrer üblichen schlanken Ausführung und Länge dazu herangezogen werden kann, als Ständer für die Leuchte oder
Leuchten der Stehlampe zu dienen oder zumindest aussehensmäßig einen Bestandteil davon zu bilden. Stehlampen haben
üblicherweise einen relativ schweren Fuß, der hinreichende Standfestigkeit für den Ständer und die an dessen oberem
Abschnitt angebrachte Leuchte oder Leuchten vermittelt. Alle diese Komponenten einer Stehlampe haben herkömmlicherweise ein
Design, das den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen entspricht, und werden deshalb als wohnlich und ansprechend im
unmittelbaren Wohnbereich empfunden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Stehlampe, die eine Bildwandtrommel als
integralen Bestandteil der Stehlampe aufweist und wobei die Bildwandtrommel entsprechend geschmacklich ausgestaltet ist,
wird das als zu technisch betrachtete Erscheinungsbild der herkömmlichen Bildwand-Anordnungen vermieden. Das Dreibein-Stativ
wird ersetzt durch den ohnehin erforderlichen Fuß einer Stehlampe; dem Ständer fügt sich die bildwandtrommel - im
verstauten Zustand der Bildwand - designmäßig ein und bildet gegebenenfalls technisch einen funktionellen Bestandteil davon.
Ebensowenig wie eine Stehlampe zum Zweck der Benutzung erst aufgestellt und nach Benutzung wieder weggeräumt werden muß,
kann nunmehr eine Bildwand ständig im Wohnbereich verbleiben. Es ist lediglich notwendig, die Bildwand aus der
Bildwandtrommel zum Zweck der Benutzung herauszuziehen und in dieser nach der Benutzung wieder aufwickeln zu lassen.
Für die Ausgestaltung der Stehlampe mit integrierter Bildwand nach der vorliegenden Erfindung gibt es verschiedene
Möglichkeiten:
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
Bildwandtrommel mit dem Ständer mittels zweier Verbindungshebel zwischen einer im verstauten Zustand der Bildwand parallel zum
Ständer orientierten Lagerstellung und einer quer zum Ständer orientierten Benutzungsstellung verschwenkbar verbunden ist,
wobei die beiden Verbindungshebel am Ständer derartig angeordnet sind, daß die Bildwandtrommel in der
Benutzungsstellung von dem in der Lagerstellung der Bildwandtrommel festgelegten Mittelpunkt nach unten verlagert
ist. Durch eine solche Ausbildung ist es möglich, eine Bildwand mit entsprechenden Abmessungen, die bspw. 120 cm &khgr; 120 cm
betragen können, mit der Bildwandtrommel in einen entsprechenden Ständer zu integrieren, ohne daß die Bildwand in
der aus der Bildwandtrommel herausbewegten Benutzungsstellung vom Boden zu weit nach oben entfernt wäre.
Bei einer erfindungsgemäßen Stehlampe der zuletzt genannten Art hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die beiden
Verbindungshebel ungleich lang sind und ihre Befestigungsachsen, mit welchen sie am Ständer schwenkbeweglich
angeordnet sind, voneinander beabstandet sind. Die beiden Verbindungshebel bilden mit der Bildwandtrommel und dem Ständer
der erfindungsgemäßen Stehlampe ein sog. Viergelenkgetriebe, mit welchem es einfach möglich ist, die Bildwandtrommel
zwischen der zusammengeschwenkten Lagerstellung und der Benutzungsstellung hin- und herzuverschwenken.
Um die Bildwandtrommel bei einer solchen Stehlampe der zuletzt genannten Art in der Benutzungsstellung genau definiert
festzulegen, ist es vorteilhaft, wenn zwischen einem der Verbindungshebel und dem Ständer ein die Verschwenkbewegung der
Bildwandtrommel begrenzender und ihre Benutzungsstellung
festlegender Anschlaghebel vorgesehen ist. Dieser Anschlaghebel kann am Ständer um eine Befestigungsachse verschwenkbar
angeordnet und am zugehörigen Verbindungshebel linear beweglich geführt sein. Selbstverständlich wäre es auch möglich, den
Anschlaghebel am besagten Verbindungshebel um eine
• tr
Befestigungsachse verschwenkbar anzuordnen und am Ständer
linear beweglich zu führen. Die Verschwenkbewegung der
Bildwandtrommel zwischen der zusammengeschwenkten Lagerstellung
und der aufgeschwenkten, d.h. zum Ständer senkrecht orientierten, horizontalen Benutzungsstellung der
Bildwandtrommel wird hierbei zweckmäßigerweise durch eine Linearführung realisiert, die mit mindestens einem Endanschlag
zur Festlegung der aufgeschwenkten Benutzungsstellung versehen ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, die zuletzt
erwähnte Linearführung mit einem zweiten Endanschlag zu versehen, der die Schwenkbewegung der Bildwandtrommel in der
zusammengeschwenkten Lagerstellung festlegt.
Es ist auch möglich, daß bei der erfindungsgemäßen Stehlampe
die Bildwandtrommel in an sich bekannter Weise um eine horizontale Achse schwenkbar an dem Ständer der Stehlampe
derart befestigt ist, daß sie sich im Benutzungszustand der
Bildwand quer zu dem Ständer erstreckt. Die Befestigungsstelle der Bildwandtrommel ist dabei zweckmäßigerweise an dem Ständer
zwischen dessen Fuß und dem oberen Ständerende vorgesehen und im oberen Ständerabschnitt ist eine Befestigungsvorrichtung zum
Befestigen der Bildwand in dem ausgezogenen Zustand angeordnet. Es versteht sich, daß diese Befestigungsvorrichtung
geschmacklich so gestaltet ist, daß sie in das Design der Stehlampe paßt. So ist es möglich, die Befestigungsvorrichtung
als Einhängevorrichtung mit einer oder mehreren Ausnehmungen am oberen Ständerabschnitt zu gestalten, in die der obere
Hängeträger der Bildwand eingehängt werden kann. Um auch eine gegenüber der Vertikalen geneigte Anordnung der Bildwand zu
ermöglichen, ist es von Vorteil, den oberen Ständerabschnitt, der die Befestigungsvorrichtung aufweist, in einer zu der
Bildwandebene annähernd senkrechten Ebene schwenkbar an dem Ständer zu befestigen, so daß er in mindestens einer
Schwenkstellung und in einer mit dem Ständer fluchtenden
Stellung verrastet werden kann. Da auch bei Stehlampen häufig eine Schwenkbarkeit der Leuchte bzw. der Leuchten vorgesehen
ist, um die Lichtwirkung verändern zu können, geht diese technische Möglichkeit mit dem Bedürfnis, die Bildwand auch
geneigt aufhängen zu können, konform und wird nicht als unwohnlich technisch angesehen, wenn der die
Befestigungsvorrichtung aufweisende schwenkbare obere Ständerabschnitt zugleich die Leuchte oder Leuchten trägt.
Die Bildwandtrommel kann die Stützfunktion des Ständers in der
parallel zum Ständer ausgerichteten Schwenklage unterstützen, wenn sie in ihrer etwa parallel zum Ständer ausgerichteten
Schwenklage auf dem Ständerfuß aufsteht oder sogar in eine am Ständerfuß vorgesehene Ausnehmung eingefügt ist. Wenn diese
Ausnehmung, z.B. aus geschmacklichen Gründen, nur von oben her zugänglich ist, ist es notwendig, in an sich bekannter Weise
den Befestigungspunkt der Bildwandtrommel an dem Ständer längs
dem Ständer verstellbar zu machen.
Die Leuchte muß nicht notwendig am Ständer der Stehlampe befestigt sein, sondern auch die Bildwandtrommel kann als
Leuchtenträger dienen. So ist es möglich, die Leuchte bspw. an demjenigen Ende der Bildwandtrommel anzuordnen, das in der
parallel zum Ständer geschwenkten Lage der Bildwandtrommel sich oben befindet. Auch eine Mehrfachanordnung von Leuchten längs
der Bildwandtrommel ist möglich, wobei in beiden Fällen darauf geachtet werden muß, daß im ausgezogenen und aufgespannten
Zustand der Bildwand die Leuchten außerhalb der Bildwandebene liegen, um Beschädigungen zu vermeiden.
Bei der Ausführungsform, die eine Anordnung der Leuchte oder
Leuchten an der Bildwandtrommel vorsieht, liegt auch eine nicht schwenkbare Befestigung der Bildwandtrommel an dem Ständer der
Stehlampe im Rahmen der Erfindung. In diesem Fall, in welchem
aus geschmacklichen Gründen die Bildwandtroininel als Träger für
die Leuchten verhältnismäßig niedrig angebracht sein wird, dient der vorstehend bereits erwähnte schwenkbare obere
Ständerabschnitt allein als Träger für die Befestigungsvorrichtung zum Einhängen der Bildwand im
Benutzungszustand und kann bei Nichtbenutzung in eine Stellung,
z.B. parallel zum unteren Ständerabschnitt geschwenkt werden, in der er ebenfalls einen Teil der Stützfunktion des Ständers
übernimmt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Stehlampe mit bildwand in der
Benutzungslage der Bildwand;
Fig. 2 die Stehlampe gemäß Fig. 1 in der
Nichtgebrauchslage der Bildwand;
Fig. 3 eine zu Fig. 1 analoge Darstellung in der Seitenansicht;
Fig. 4 eine zu Fig. 2 analoge Darstellung in der Seitenansicht, und
Fig. 5 eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der
Stehlampe in Blickrichtung von hinten.
Eine erfindungsgemäße Stehlampe mit integrierter Bildwand gemäß den Figuren 1 bis 4 besteht im wesentlichen aus einem Fuß 1,
einem an dem Fuß 1 befestigten Ständer 2, einer mittels eines
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Drehgelenks 3 an dem Ständer 2 schwenkbar angebrachten Bildwandtroinmel 4 und einer im oberen Abschnitt des Ständers 2
befestigten Dekoleuchte 5. Die Stehlampe ist über eine nur
angedeutete elektrische Leitung 6 mit Stecker an einer Steckdose anschließbar. In diesem Fall verläuft die elektrische
Verkabelung im Inneren des Ständers 2.
Der Fuß 1 ist durch eine relativ schwere Metallplatte, z.B. aus Eisen, gebildet, die hinreichend groß ist, um auch in dem
aufgespannten Zustand der Bildwand eine sichere Halterung zu gewährleisten. Der Ständer der Stehlampe wird in dem verstauten
Zustand der Bildwand (Fig. 2) durch ein fest mit dem Fuß 1 verbundenes Vierkantrohr sowie durch die Bildwandtrommel
gebildet. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, stützt sich das untere Ende 41 der Bildwandtrommel 4 auf der flachen Oberseite des
Fußes 1 ab und trägt damit zur Standsicherheit des Ständers 2 bei. Das obere Ende 42 der Bildwandtrommel 4 ist aus
geschmacklichen Gründen nach vorne abgeschrägt. Der Ständer 2 ist unterteilt in einen unteren Ständerabschnitt 21 und einen
oberen Ständerabschnitt 22, der mit dem unteren Ständerabschnitt 21 über ein Schwenkgelenk 23 so verbunden ist,
daß er sowohl in der mit dem unteren Ständerabschnitt 21 fluchtenden Schwenkstellung (vgl. Fig. 4, in der diese
Schwenkstellung gestrichelt eingezeichnet ist) als auch in mindestens einer dazu geneigten Schwenkstellung (vgl. Fig. 3)
verrastet werden kann. Einrastbare Schwenkgelenke dieser Art sind bekannt und bedürfen an dieser Stelle keiner ins einzelne
gehenden Erläuterung. Der obere Ständerabschnitt 22 besteht aus einem flachen Vierkantprofil und weist an seiner Vorderseite
zwei nach vorne offene Ausnehmungen 24 auf, in welche - wie nachfolgend noch erläutert wird - der obere Hängeträger der
Bildwand eingehängt werden kann.
Am oberen Ende des oberen Ständerabschnitts 22 ist wiederum stufenlos oder in mehreren Stellungen verrastbar mittels eines
Schwenkgelenkes 51 ein Leuchtenträger 52 befestigt, der durch ein hohles Rechteckprofil gebildet ist und durch den hindurch
die elektrische Zuleitung für die Leuchte 5 führt. Wenn die Leuchte 5 mit einer Niederspannungs-Halogenlampe bestückt ist,
kann der erforderliche Transformator (nicht gezeigt) mit dem Leuchtenträger 52 eine bauliche Einheit bilden.
Ohne daß dies näher dargestellt ist, versteht es sich, daß die Bildwandtrommel 4 eine federbelastete Spannwalze enthält, die
zur AufWickelung der Bildwand 43 dient und gegen deren
Wickelkraft die Bildwand 43 aus der Bildwandtrommel 4 herausgezogen werden kann. Hierzu ist der obere Hängeträger 44
der Bildwand 43 als Griffmulde ausgebildet und so gestaltet,
daß er im aufgewickelten Zustand der Bildwand 43 einen Teil der zylindrisch gekrümmten Außenfläche der Bildwandtrommel 4
bildet. In diesem Zustand stützen sich die beiden Längsränder des Hängeträgers 44 an den zugeordneten Rändern einer in der
Bildwandtrommel 4 vorgesehenen Öffnung 45 ab. Infolge dieser Gestaltung erhält die bildwandtrommel 4 im verstauten Zustand
der Bildwand 43 ein schlankes Erscheinungsbild, das nicht durch ein Überstehen des Hängeträgers 44 gestört ist und sich daher
günstig auf das Aussehen des Ständers der Stehlampe auswirkt.
Das Drehgelenk 3, mit welchem die Bildwandtrommel 4 an dem Ständer 2 befestigt ist, läßt sich längs einer nicht
dargestellten Längsnut in dem Ständer 2 verschieben und - z.B. durch eine nicht gezeigte Klemmschraube - fixieren. Dadurch
kann einerseits im aufgespannten Zustand der Bildwand 43 (Fig. 1 und 3) die Bildwand gespannt werden, andererseits kann die
Bildwandtrommel 4 nach dem Aufwickeln der Bildwand 43 um 90° in die in den Fig. 2 und 4 gezeigte Nichtbenutzungslage zunächst
&iacgr; J ·
*&Lgr;
verschwenkt und anschließend mit dem unteren Ende 41 auf den Fuß 1 aufgesetzt werden.
In dem in den Fig. 2 und 4 gezeigten Zustand hat die Stehlampe ausschließlich Beleuchtungsfunktion. Da Fuß 1, Ständer 2 mit
Bildwandtrommel 4 und Leuchte 5 geschmacklich so gestaltet sind, daß der übliche Eindruck einer Stehlampe vermittelt wird,
wird der Benutzer diese Stehlampe im Wohnbereich stehen haben. Ist eine Vorführung von Filmen oder Diapositiven geplant, so
braucht nur die Bildwandtrommel 4 um 90° in die aus den Fig. 1 und 3 ersichtliche Schwenkstellung verbracht zu werden.
Daraufhin kann die Bildwand 43 durch Ergreifen des als Griffmulde gestalteten Hängeträgers 44 aus der Bildwandtrommel
4 herausgezogen werden. Abhängig davon, ob eine vertikale oder geneigte Lage der Bildwand 43 gewünscht ist, wird der
Hängeträger 44 mit seinem hinteren Rand in eine der beiden Ausnehmungen 24 eingehängt. Durch Verstellen der
Bildwandtrommel 4 in der erwähnten, in der Zeichnung nicht dargestellten Längsnut nach unten ist es nun in bekannter
Weise möglich, die Bildwand 43 zu spannen. Ohne eine solche Verstellung kann ein Spannen der Bildwand 43 auch dadurch
erfolgen, daß der obere Ständerabschnitt 22 aus einer zuvor stärker geneigten Raststellung in eine schwächer geneigte
Raststellung zurückgeschwenkt wird. Das macht es möglich, gegebenenfalls auf eine Längsverstellung des Drehgelenks 3 an
dem Ständer 2 zu verzichten.
Im Rahmen der Erfindung können mannigfaltige Abweichungen von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgenommen
werden. So ist es keinesfalls erforderlich, daß die Bildwandtrommel 4 eine mechanische Unterstützung der
Stützfunktion des Ständers 2 ergibt. Vielmehr ist es ausreichend, wenn sie sich rein aussehensmäßig als Bestandteil
des Ständers 2 darstellt. Weiterhin kann anstelle der gezeigten
·&igr;&igr;
Ausnehmungen 24 zum Einhängen des Hängeträgers 44 jede andere Befestigungsart gewählt werden, z.B. eine Befestigungsöffnung
an dem oberen Ständerabschnitt 22 für eine Bildwandschraube. Der Fuß 1 der Stehlampe kann überdies lösbar mit dem Ständer 2
verbunden und außerdem auch gegebenenfalls noch aus trennbaren Einzelteilen aufgebaut sein, um den Transport zu erleichtern.
Im übrigen versteht es sich, daß die Oberflächen sämtlicher Komponenten der Stehlampe geschmacklich, z.B. farblich, so
gestaltet sind, wie dies bei Stehlampen üblich ist.
Fig. 5 zeigt in Blickrichtung von hinten eine bevorzugte Ausbildung der erfindungsgemäßen Stehlampe mit einem Ständer 2,
der von einem Fuß 1 nach oben steht. Am Ständer 2 ist eine Bildwandtrommel 4 angeordnet, die mit dem Ständer 2 mittels
zweier Verbindungshebel 8 und 10 zwischen einer im verstauten Zustand der in der Bildwandtrommel 4 vorgesehenen Bildwand
parallel zum Ständer 2 orientierten Lagerstellung und einer quer zum Ständer 2 orientierten Benutzungsstellung
verschwenkbar verbunden ist. Diese Verschwenkbarkeit des Verbindungshebels 8 ist durch den bogenförmigen Pfeil 12 und
diese Verschwenkbarkeit des Verbindungshebels 10 ist durch den
bogenförmigen Pfeil 14 angedeutet. Der Verbindungshebel 8 ist mit seinem einen Ende mittels einer Befestigungsachse 16 am
Ständer 2 verschwenkbar angeordnet. Das zweite Ende des Verbindungshebels 8 ist mittels einer zur Befestigungsachse 16
parallel orientierten Befestigungsachse 18 am einen Endabschnitt 20 der Bildwandtrommel 4 verschwenkbar festgelegt.
Der Verbindungshebel 10 ist mit seinem einen Ende mittels einer zu den Befestigungsachsen 16 und 18 parallelen
Befestigungsachse 26 am Ständer 2 und mit seinem zweiten Ende mittels einer zur Befestigungsachse 26 und somit zu den
Befestigungsachsen 16 und 18 parallel orientierten
Befestigungsachse 28 am gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt 30 der Bildwandtrommel 4 verschwenkbar festgelegt. Die beiden
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Verbindungshebel 8 und 10 sind ungleich lang, so daß die beiden Befestigungsachsen 16 und 26 in axialer Richtung des Ständers
voneinander beabstandet sind. Damit sich die beiden Verbindungshebel 8 und 10 im verstauten, d.h.
zusaitimengeschwenkten Lagerzustand der Stehlampe nicht gegenseitig behindern, ist es zweckmäßig, wenn die beiden
zuletzt genannten Befestigungsachsen 16 und 26 quer zur Längsrichtung des Ständers 2 gegeneinander seitlich versetzt
sind.
Zwischen dem Verbindungshebel 10 und dem Ständer 2 ist ein Anschlaghebel 32 vorgesehen, der mit seinem einen Ende mittels
einer Befestigungsachse 34 am Ständer 2 verschwenkbar festgelegt ist, und der mit seinem zweiten Ende 36 am
zugehörigen Verbindungshebel 10 linear beweglich geführt ist, was durch den Pfeil 38 angedeutet ist.
Mit dünnen strichpunktierten kreisbogenartigen Linien 54, 56 bzw. 60 sind die Bewegungsbahnen der Befestigungsachse 18 um
die Befestigungsachse 16 als Mittelpunkt, die Schwenkbewegung der Befestigungsachse 28 um die Befestigungsachse 26 als
Mittelpunkt und die Schwenkbewegung des zweiten Endes 36 des Anschlaghebels 32 um seine Befestigungsachse 34 herum zwischen
der zusammengeschwenkten Lagerstellung und der aufgeschwenkten Benutzungsstellung der Bildwandtrommel 4 bezeichnet. Zur genau
definierten Begrenzung der linearen Beweglichkeit des zweiten Endes 36 des Anschlaghebels 32 ist es zweckmäßig, wenn der
zugehörige Verbindungshebel 10 mit wenigstens einem Anschlag 60'
versehen ist, durch den die aufgeschwenkte Benutzungsstellung der Bildwandtrommel 4 definiert wird. Ein zweiter Anschlag
kann am Verbindungshebel 10 vorgesehen sein, um die lineare Beweglichkeit des zweiten Endes 36 des Anschlaghebels 32 beim
Zusammenschwenken der Bildwandtrommel 4 zum Ständer 2 hin, d.h.
die zusanmiengeschwenkte Lagerstellung der Bildwandtrommel 4 am Ständer 2 festzulegen.
Mit der Bezugsziffer 44 ist auch in Fig. 5 der Hängeträger
bezeichnet, an welchem die Bildwand 43 (sh. die Figuren 1 und 3) mit ihrem oberen Randabschnitt festgelegt ist.
Claims (1)
- • ·31.372/70-Rlreflecta GmbH foto film projektion Berlichinqenstraße 9, 91109 SchwabachAnsprüche ;1. Stehlampe mit einem Ständer (2, 4) und mindestens einer an dem Ständer befestigten Leuchte (5), dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ständer (2) eine Bildwandtrommel (4), die zur Aufnahme einer Bildwand (43) zum Vorführen von Filmen, Dias u.dgl. bestimmt ist, befestigt ist und einen integralen Teil des Ständers bildet.2. Stehlampe nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwandtrommel (4) mit dem Ständer (2) mittels zweier Verbindungshebel (8, 10) zwischen einer im verstauten Zustand der Bildwand (43) parallel zum Ständer (2) orientierten Lagerstellung und einer quer zum Ständer (2) orientierten Benutzungsstellung verschwenkbar verbunden ist, wobei die beiden Verbindungshebel (8, 10) am Ständer (2) derartig angeordnet sind, daß die Bildwandtrommel (4) in der Benutzungsstellung von dem in*" '15 "der Lagerstellung der Bildwandtrommel (4) festgelegten Mittelpunkt nach unten verlagert ist.3. Stehlampe nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verbindungshebel (8, 10) ungleich lang sind und ihre Befestigungsachsen (16, 26), mit welchen sie am Ständer (2) schwenkbeweglich angeordnet sind, voneinander beabstandet sind.4. Stehlampe nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem der Verbindungshebel (10) und dem Ständer (2) ein die Verschwenkbewegung der Bildwandtrommel (4) begrenzender und ihre Benutzungsstellung festlegender Anschlaghebel (32) vorgesehen ist.5. Stehlampe nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (32) am Ständer (2) um eine Befestigungsachse (34) verschwenkbar angeordnet und am zugehörigen Verbindungshebel (10) linear beweglich geführt ist.6. Stehlampe nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwandtrommel (4) um eine angenähert horizontale Achse (3) an dem Ständer derart schwenkbar befestigt ist, daß sie sich im Benutzungszustand der Bildwand (43) quer zu dem Ständer (2) und im verstauten Zustand der Bildwand parallel zu dem Ständer erstreckt.7. Stehlampe nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle (3) der Bildwandtrommel (4) an dem Ständer (2) in einem unteren Ständerabschnitt (21) vorgesehen ist und daß im oberen Ständerabschnitt (22) eine Befestigungsvorrichtung (42) zum Befestigen der Bildwand (43) angeordnet ist.8. Stehlampe nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß der die Befestigungsvorrichtung aufweisende obere Ständerabschnitt (22) in einer zu der Bildwandebene annähernd senkrechten Ebene schwenkbar an dem Ständer befestigt und in mindestens einer Schwenkstellung sowie einer mit dem Ständer fluchtenden Stellung verrastbar ist.9. Stehlampe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,daß die Befestigungsvorrichtung durch eine oder mehrere, zur Bildwandseite des Ständers (2) hin offene Ausnehmungen (24) des oberen Ständerabschnitts (22) gebildet ist, in welche ein oberer Hängeträger (44) der Bildwand (43) einhängbar ist.Stehlampe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte (5) der Stehlampe an dem oberen Ständerabschnitt (22) befestigt ist.11. Stehlampe nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet,daß die Leuchte an einem gesonderten Leuchtenträger (52) befestigt ist, der relativ zu dem Ständer (2, 22) schwenkbar ist.12. Stehlampe nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtenträger (52) am oberen Ende des schwenkbaren oberen Ständerabschnitts (22) befestigt ist.13. Stehlampe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,daß die Leuchte (5) der Stehlampe an der Bildwandtrommel (4) befestigt ist.14. Stehlampe nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte an dem Endabschnitt der Bildwandtrommel befestigt ist, der in dem in die Vertikallage geschwenkten Zustand der Bildwandtrommel bei Nichtbenutzung der Bildwand den oberen Ständerabschnitt bildet oder diesem benachbart ist.15. Stehlampe nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte(n) der Stehlampe im Längsverlauf der Bildwandtrommel befestigt und so gerichtet ist (sind), daß sie im Benutzungszustand der Bildwand außerhalb der Bildwandebene liegt (liegen).16. Stehlampe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Hängeträger (44) der Bildwand als Griffmulde zum Herausziehen der Bildwand aus der Bildwandtrommel ausgebildet und in seiner Form der&iacgr; &iacgr; ,** *18Bildwandtrommel derart angepaßt ist, daß er im aufgewickelten Zustand der Bildwand einen Teil der Umfangsflache der Bildwandtrommel bildet.17. Stehlampe nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet,daß die Bildwandtrommel an dem Ständer auch in dessen Längsrichtung verstellbar angebracht ist.18. Stehlampe nach Anspruch 17,dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (41) der Bildwandtrommel, das in dem in die Vertikallage geschwenkten Zustand der Bildwandtrommel unten ist, auf einen Fuß (1) der Stehlampe zur Unterstützung der Stützfunktion des Ständers aufstellbar ist.19. Stehlampe nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Bildwandtrommel, das in dem in die Vertikallage geschwenkten Zustand der Bildwandtrommel unten ist, zur Unterstützung der Stützfunktion des Ständers in eine Ausnehmung des Fußes der Stehlampe einfügbar ist.20. Stehlampe nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,daß der Fuß der Stehlampe lösbar an dem Ständer befestigt ist.21. Stehlampe nach Anspruch 20,dadurch gekennzeichnet,daß der Fuß teilbar ist.• ·• ·• ·22. Stehlampe nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer einen oberen Ständerabschnitt aufweist, der. an dem oberen Ende eines unteren Ständerabschnitts, welcher die Bildwandtroiranel trägt, schwenkbar und zumindest in der mit dem unteren Ständerabschnitt fluchtenden Schwenkstellung verrastbar ist, und daß die Bildwandtrommel unschwenkbar quer zum unteren Ständerabschnitt angeordnet ist und die Leuchte(n) der Stehlampe trägt.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE9400030U DE9400030U1 (de) | 1993-09-07 | 1994-01-05 | Stehlampe mit integrierter Bildwand |
EP94113102A EP0646749A1 (de) | 1993-09-07 | 1994-08-23 | Stehlampe mit integrierter Bildwand |
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DE9313479 | 1993-09-07 | ||
DE9400030U DE9400030U1 (de) | 1993-09-07 | 1994-01-05 | Stehlampe mit integrierter Bildwand |
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Publication Number | Publication Date |
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DE9400030U1 true DE9400030U1 (de) | 1994-03-10 |
Family
ID=6897780
Family Applications (1)
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DE9400030U Expired - Lifetime DE9400030U1 (de) | 1993-09-07 | 1994-01-05 | Stehlampe mit integrierter Bildwand |
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Country | Link |
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DE (1) | DE9400030U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19518249C1 (de) * | 1995-05-18 | 1996-05-30 | Reflecta Gmbh Foto | Projektionswand zur Auflichtprojektion |
-
1994
- 1994-01-05 DE DE9400030U patent/DE9400030U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19518249C1 (de) * | 1995-05-18 | 1996-05-30 | Reflecta Gmbh Foto | Projektionswand zur Auflichtprojektion |
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