Anordnung zur Behandlung von Körpern im elektrischen Hochfrequenzfelde
nach dem Durchlaufverfahren Es ist bekannt, nicht metallische Körper einem elektrischen
Hochfrequenzfelde auszusetzen, um darin bestimmte Wirkungen, insbesondere eine Erhöhung
der Temperatur, herbeizuführen. Die Be-Zn von Körpern im elektrischen Felde kann
auch nach dem Durchlaufverfahren durchgeführt «-erden. in der Weise, daß man den
zu behandelnden Stoff, z. L. Platten oder Bänder, durch ein Elektrodenpaar hindurchfuhrt,
zwischen welchem ein Hochfrequenzfeld herrscht. Obwohl man bestrebt ist, in dein
vom Gut durchlaufenen Bereich das Hochfrequenzfeld möglichst homogen zu gestalten,
zeigt ,ich bisweilen, daß eine ungleichmäßige Behandhing, insbesondere Erhitzung,
stattfindet. Die Ursache für diese Erscheinung ist mitunter der Umstand, daß der
Verlustwinkel des zu behandelnden Stoffes, z. B. Kunststoff, wie er unter der Warenbezeichnung
»Plexiglas« bekanntgeworden ist, stark temperaturabhängig ist. Der Verlustwinkel
wird bei diesem Stoff um so größer, je höher die Temperatur ist. Erwärmt sich nun
ein solche Material wegen der nicht vermeidbaren geringen Dickenunterschiede von
Platten oder Bändern an einer Stelle um wenige Grad mehr als an der Nachbarstelle,
so wird wegen des, wenn auch kleinen Unterschiedes im Verlustwinkel diese Stelle
noch
etwas mehr Energie aufnehmen als die Umgebung. Die Folge ist
eine noch stärkere Erwärmung und ein noch weiteres Anwachsen des Verlustwinkels.
Auf diese Weise kommt ein verhältnismäßig rascher örtlicher Temperaturanstieg zustande,
der ein ungleichmäßig behandeltes Produkt zur Folge hat. Diese Mängel werden gemäß
der Erfindung dadurch vermieden, daß man das elektrische Feld in wenigstens einer
der vom Gut durchlaufenen Zone von der in der vorangehenden Zone erreichten Temperatur
abhängig macht. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Feldstärke in den jeweils
folgenden Zonen auf Grund der in den' vorangehenden Zonen entstandenen Temperaturerhöhungen
eingestellt werden kann. Es gelingt auf diese Weise auch, solche Stoffe gleichmäßig
zu behandeln, deren Verlustwinkel stark temperaturabhängig ist.Arrangement for the treatment of bodies in the electrical high frequency field
according to the continuous process It is known, non-metallic body an electrical
Exposing high-frequency fields to certain effects, in particular an increase
the temperature. The Be-Zn of bodies in the electric field can
also carried out according to the continuous process. in such a way that one has the
substance to be treated, e.g. L. plates or tapes, passes through a pair of electrodes,
between which there is a high frequency field. Although one strives in yours
to make the high-frequency field as homogeneous as possible from the area traversed by the good,
shows, I sometimes that an uneven treatment, especially heating,
takes place. The cause of this phenomenon is sometimes the fact that the
Loss angle of the fabric to be treated, e.g. B. Plastic, as it is under the product description
"Plexiglas" has become known, is strongly temperature-dependent. The angle of loss
becomes larger with this substance, the higher the temperature is. Warms up now
such a material because of the unavoidable small differences in thickness of
Plates or strips at one point a few degrees more than at the neighboring point,
this is because of the difference, albeit a small one, in the loss angle
still
absorb a little more energy than the surroundings. The result is
an even greater warming and an even further increase in the loss angle.
In this way, a relatively rapid local temperature rise occurs,
which results in an unevenly treated product. These defects are in accordance with
the invention avoided by the fact that the electric field in at least one
the zone traversed by the good from the temperature reached in the previous zone
makes you dependent. In this way it is achieved that the field strength in each
following zones due to the temperature increases in the previous zones
can be adjusted. In this way it is also possible to produce such substances evenly
to be treated, the loss angle of which is strongly dependent on temperature.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt.
Bei dem Beispiel nach Fig. 1 bis .I dient zur Bestimmung der Temperatur des zu behandelnden
Gutes ein Bimetallstreifen, der gleichzeitig als Elektrode dient. Man kann natürlich
auch mit Hilfe eines Bimetallstreifens eine aus anderem Material hergestellte Elektrode!
in ihrer Lage verändern. Das zu behandelnde Gut ist mit 1 bezeichnet. Die Behandlungselektroden
2 und 3 sind aus Bimetall hergestellt. Unter Umständen genügt es auch, nur eine
Elektrode aus Bimetall anzufertigen. Die Elektrodenplatten sind an einem Ende an
einer Haltevorrichtung so befestigt, daß sie mit leichtem Druck an dem zu behandelnden
Platten-oder bandförmigen Gut 1 anliegen. Das Gut wird in Richtung des eingezeichneten
Pfeiles bewegt. Die freien Enden der Elektroden liegen bei normaler Erwärmung des
Gutes ebenfalls an diesem an. Bei zu großer Erwärmung überträgt sich die Wärme auch
auf die Elektroden, die sich unter der erhöhten Temperatur so verbiegen, wie es
in Fig. 2 dargestellt ist. Hat das Gut während des ersten Teiles der Behandlungszeit
die vorgegebene Solltemperatur überschritten, so verbiegen sich die Elektroden derart,
daß im folgenden Teil der Behandlung die Feldstärke geringer ist. Die Verhältnisse
lassen sich dabei so wählen, daß die Endtemperatur des Gutes unabhängig von kleinen
Schwankungen der Dicke konstant bleibt.Embodiments of the invention are shown in the figures.
In the example of Fig. 1 to .I is used to determine the temperature of the to be treated
A good thing is a bimetal strip that doubles as an electrode. Of course you can
also an electrode made of a different material with the help of a bimetal strip!
change in their position. The item to be treated is denoted by 1. The treatment electrodes
2 and 3 are made of bimetal. It may also be enough to just one
To make electrode from bimetal. The electrode plates are attached at one end
a holding device attached so that it can be treated with light pressure on the
Plate-shaped or band-shaped material 1 rest against it. The good is drawn in the direction of the
Arrow moves. The free ends of the electrodes are located during normal heating of the
Good things about this one too. If the temperature is too high, the heat is also transferred
on the electrodes, which bend as it does under the increased temperature
is shown in FIG. Has the property during the first part of the treatment period
the specified target temperature is exceeded, the electrodes bend in such a way that
that in the following part of the treatment the field strength is lower. The ratios
can be chosen so that the final temperature of the goods is independent of small
Fluctuations in thickness remains constant.
Die Fig.3 und q. zeigen eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles
nach Fig.1 und 2. Die übereinstimmenden Teile tragen die gleichen Bezugszeichen.
Hier sind die Elektroden an den einander abgewandten Enden befestigt. Das hat zur
Folge, daß sich die untere Elektrode erst später als die obere Elektrode nennenswert
vom Gut abhebt. Wird also durch das Abheben des freien Endes der Kondensatorelektrode
2 ein zu rascher Temperaturanstieg nicht ausgeglichen, so hebt sich auch die untere
Elektrode 3 vom Gut ab. Dadurch wird auch in der vorangehenden Zone eine Feldschwächung
herbeigeführt.The Fig.3 and q. show a modification of the embodiment
according to Fig.1 and 2. The corresponding parts have the same reference numerals.
Here the electrodes are attached to the ends facing away from each other. That has to
The result is that the lower electrode only becomes noticeable later than the upper electrode
stands out from the good. This is done by lifting off the free end of the capacitor electrode
2 a too rapid rise in temperature is not compensated for, the lower one also rises
Electrode 3 from the good. This also results in a field weakening in the preceding zone
brought about.
Die Temperaturbestimmung des Gutes kann auch mittelbar erfolgen, beispielsweise
auf Grund der elektrischen Eigenschaften eines Schwingungskreises, dem der Behandlungskondensator
angehört. Das elektrische Ersatzschaltbild eines Schwingungskreises, zwischen dessen
Kondensatorplatten sich ein Gut merklicher Verluste befindet, erhält einen mit der
Induktiv ität und Kapazität in Reihe geschalteten Widerstand, dessen Widerstandswert
mit zunehmenden Verlusten größer wird. Das hat zur Folge, daß im Resonanzfall mit
zunehmenden Verlusten die Hochfrequenzstromstärke etwas sinkt. Die Stromstärke ist
also bei der Benutzung von Stoffen, deren Verlustwinkel temperaturabhängig ist,
ein Maß für die Temperatur. Sie kann deshalb zur Regelung der Feldstärke in den
folgenden Zonen herangezogen werden, etwa in der Weise, daß man die Stromstärke
durch eine Bimetallfeder ermittelt und in Abhängigkeit von ihrer Lage den Plattenabstand
verändert. Um genügend große Verstellwege zu erhalten, empfiehlt es sich, die Schwingkreisinduktivitäten
ganz oder teilweise aus Bimetall herzustellen und die Enden zur Verstellung der
Elektrode des Behandlungskondensators Heranzuziehen.The temperature of the goods can also be determined indirectly, for example
due to the electrical properties of an oscillating circuit, which is the treatment capacitor
listened to. The electrical equivalent circuit diagram of an oscillation circuit, between its
Capacitor plates there is a good with noticeable losses, receives one with the
Inductivity and capacitance in series connected resistor, its resistance value
increases with increasing losses. This has the consequence that in the case of resonance with
increasing losses, the high frequency current decreases somewhat. The amperage is
i.e. when using materials whose loss angle is temperature-dependent,
a measure of temperature. It can therefore be used to regulate the field strength in the
the following zones are used, roughly in such a way that the current intensity
determined by a bimetal spring and, depending on its position, the distance between the plates
changes. In order to obtain a sufficiently large adjustment range, it is advisable to use the oscillating circuit inductances
completely or partially made of bimetal and the ends to adjust the
Use the electrode of the treatment capacitor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dieser Art ist in. Fig. 5 schematisch
dargestellt. Die Einrichtung besteht aus insgesamt vier Schwingungskreisen, welche
die Induktivitäten 11, 12, 13. 14 und die Behandlungskondensatoren 11', 12', 13',
1.1' enthalten. Die Induktivitäten bestehen aus spiralig gewundenen Bimetallstreifen,
die in ihrer Mitte die eine Stromzuführung 7 tragen. Die Induktivitäten der so gebildeten
Schwingungskreise verstellen mechanisch die Kapazität des in Richtung der Bewegung
des Gutes vorgeordneten Schwingungskreises, wie dies durch punktierte Linien dargestellt
ist, welche eine mechanische Kopplung der Enden der Induktivitäten mit dem durch
diese Enden verstellten Kondensator darstellen. Zwischen die mit bezeichneten Anschlüsse
der Behandlungskondensatoren und die mit 7 bezeichneten Anschlüsse der Induktivitäten
wird eine Hochfrequenzquelle angeschlossen. Die Einrichtung wirkt in folgender Weise:
Bei der Behandlung einer Platte oder eines Bandes, das in Richtung des Pfeiles 9
die Behandlungkondensatoren 11' bis 1q.' durchläuft, habe sich ein Teil des Gutes
aus irgendwelchen Gründen, z. B. wegen größeren Verlustwinkels, beim Durchlauf durch
den Kondensator 12' etwas stärker erwärmt als erwünscht ist. Dadurch ist der Strom
in dem aus der Induktivität 12 und dem Kondensator 12' bestehenden Schwingungskreis
kleiner geworden. Die Dehnung der aus Bimetall hergestellten Induktivität 12 geht
deshalb etwas zurück, wodurch der Plattenabstand im Kondensator 13'etwas vergrößert
wird. In dem auf den Kondensator 12' folgenden Kondensator 13' wird das Gut also
einem schwächeren Felde als normal ausgesetzt. Der gleiche Vorgang wiederholt sich
bei den folgenden Kondensatoren, falls im vorangehenden Teil der Anordnung die Solltemperatur
noch nicht erreicht worden ist. Der letzte Kondensator 11', der mit der Induktivität
11 in Reihe geschaltet ist, wirkt schließlich auf den vom Gut zuerst durchlaufenen
Kondensator 12' zurück und verändert auf diesem Wege das zuerst durchlaufene Feld,
falls die Tem-
1 .cr@ittir rles Gute beim Verlassen der Behandlungs-
einrichtung nicht den gewünschten Wert angenom-
Illell hat.
Die Schi=: inkreisindul@ti ;täten können auch
<<u, zwei hintereinander oder parallel geschalteten
"leilinduhti@-it@iten Hergestellt werden, deren Enden
1l1;1 IIiife voll ztlgorganeil. z. E. Schnüren, den
Elehtrorlcn<@l@stan<1 verstellen.
An embodiment of the invention of this type is shown schematically in FIG. The device consists of a total of four oscillation circuits, which contain the inductances 11, 12, 13, 14 and the treatment capacitors 11 ', 12', 13 ', 1.1'. The inductors consist of spirally wound bimetallic strips that carry one power supply 7 in their center. The inductances of the oscillation circuits thus formed mechanically adjust the capacitance of the oscillation circuit upstream in the direction of the movement of the goods, as shown by dotted lines, which represent a mechanical coupling of the ends of the inductances with the capacitor adjusted by these ends. A high-frequency source is connected between the connections marked with the treatment capacitors and the connections marked 7 with the inductances. The device works in the following way: When treating a plate or a strip which, in the direction of the arrow 9, has the treatment capacitors 11 'to 1q.' runs through, a part of the property for some reason, z. B. because of larger loss angle, when passing through the capacitor 12 'is slightly more heated than desired. As a result, the current in the oscillating circuit consisting of the inductance 12 and the capacitor 12 'has become smaller. The expansion of the inductance 12 made of bimetal is therefore somewhat reduced, as a result of which the plate spacing in the capacitor 13 ′ is somewhat increased. In the capacitor 13 'following the capacitor 12', the material is therefore exposed to a weaker field than normal. The same process is repeated for the following capacitors if the setpoint temperature has not yet been reached in the previous part of the arrangement. The last capacitor 11 ', which is connected in series with the inductance 11, finally acts back on the capacitor 12' passed through by the good first and in this way changes the field passed through first, if the temperature 1 .cr @ ittir rles good when leaving the treatment
facility did not assume the desired value
Illell has.
The Shi =: inkreisindul @ ti; act also can
<< u, two connected in series or in parallel
"leilinduhti @ -it @ iten are made whose ends
1l1; 1 IIiife fully ztlgorganeil. z. E. Lace up the
Adjust Elehtrorlcn <@ l @ stan <1.