DE934023C - Kontakt-Dehnungsmesser und Verfahren zu seiner Herstellung und Eichung - Google Patents

Kontakt-Dehnungsmesser und Verfahren zu seiner Herstellung und Eichung

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DE934023C
DE934023C DEZ3222A DEZ0003222A DE934023C DE 934023 C DE934023 C DE 934023C DE Z3222 A DEZ3222 A DE Z3222A DE Z0003222 A DEZ0003222 A DE Z0003222A DE 934023 C DE934023 C DE 934023C
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contact
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DEZ3222A
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Inventor
Hermann Straub
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/16Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. by resistance strain gauge

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Kontakt-Dehnungsmess er und Verfahren zu seiner Herstellung und Eichung Zur Ermittlung des Spannungszustandes und des Is raftverlaufes an Werkstoft-Probestäben und Maschinenteilen werden u. a. elektrische Dehnungsmeßverfahren angewandt. Dazu werden elektrische, isolierte Widerstandsdrähte mitfdem Prüfkörper so verbunden, daß sie zusammen mit dem Prüfkörper verformt werden und dadurch ihren Widerstand (bzw. bei Verwendung von Kondensatoren die Kapazität) proportional zur Formänderung verändern.
  • Es ist auch bekannt, zur Ermittlung von statischen Belastungsänderungen elektrische Kontakte auf dem Früfkörper anzuordnen, welche durch die Formänderung des Prüfkörpers geöffnet bzw. geschlossen werden.
  • Die erstgenannten Widerstands- (bzw. Kapazitäts-) Dehnungsmeslser sind zwar geeignet, dynamische Bel astungsvorgänge aufzunehmen, haben aber den Nachteil, daß sie komplizierte Verstärkereinrichtungen erfordern, wodurch ihre Anwendung für Betriebsmessungen stark eingeschränkt ist.
  • Beim Messen an bewegten Teilen besteht der weitere Nachteil, daß bei der Stromabnahme vom bewegten Prüfkörper veränderliche Übergangswiderstände entstehen, welche den an sich schwachen Meßstrom fälschen.
  • Der Kontakt-Dehnungsmesser hat demgegenüber den Vorteil, daß er keine Verstärkereinrichtung erfordert. Die bisher bekannten Ausführungen nehmen jedoch verhältnismäßig großen Raum ein, so daß es nicht möglich ist, eine größere Anzahl von ihnen an einer Meßstelle unterzubringen, was aber erforderlich. ist, umdynamische Spannungsverläufe an Bauteilen aufzunehmen.
  • Die Erfindung betrifft einen Kontakt-Dehnungsmesser mit sehr geringem Raumbedarf und vereinigt die obengenannten Vorteile der Kontakt-Dehnungsmesser mit denen der Widerstands-Dehnungsmesser. Die Erfindung besteht da.rin, daß in Kontakt-Dehnungsmessern zur Ermittlung von Spannungszuständen und Kraftverläufen an Prüfkörpern und Maschinenteilen bei statischer und dynamischer Last im elastischen Bereich als elektrische Kontaktgeber Drähte, metallisch leitende Schichten od. dgl. verwendet werden, die eine oder mehrere Trennstellen aufweisen und am Prüfkörper so befestigt sind, nötigenfalls gegen den Prüfkörper isoliert, daß sich die Trennstellen unter Laständerung des Prüfkörpers öffnen bzw. schließen.
  • Als elektrische Kontaktgeber können beispielsweise ein oder mehrere in Lackfolien eingebettete Drähte verwendet werden, die an einer Stelle unterbrochen sind. Ein Verfahren zur Herstellung solcher Kontaktgeber besteht z. B. darin, daß ein in eine Lackfolie eingebetteter und auf dem Prüfkörper befestigter Draht durchschnitten wird und daß die Breite der Trennstelle zum Zwecke der Eichung durch mechanischeVerformung z. B. durch Walzen der Drahtenden verändert wird, so lange, bis die Breite der Trennstelle einen gewünschten Wert erreicht hat. Die Breite der Trennstelle kann aber auch durch galvanischen Auftrag von Metall verändert werden.
  • Die Drähte mit ihren Trennstellen nehmen geringen' Raum ein und können daher in größerer Zahl an einer einzigen Meßstelle angeordnet werden. Bei verschiedener Eichung der einzelnen Trennstellen ist es nun möglich, einen zeitlich veränderlichen Spannungsverlauf, wenn auch nur stufenweise, beispielsweise mit einem Schleifenoszillographen, aufzuzeichnen, und zwar gemäß der Erfindung dadurch, daß mehrere dicht beieinander liegendeKontal-Dehnungsmesser unterVerwendung von Meßwiderständen in einem Meßstromkreis, beispielsweise in Serienschaltung, vereinigt sind. Dabei können die Meßwiderstände der einfachen Herstellung wegen mit den Kontaktdrähten in derselben Lackfolie eingebettet sein.
  • Die gleiche Wirkung wie mehrere auf kleinem Raum vereinigte Drahtkontaktgeber erzielt man auch durch Verwendung einer auf einer Isolierschicht, beispielsweise Lackschicht aufgebrachten, leitenden Pulverschicht, auf welcher dann eine weitere Metallschicht galvanisch aufgebracht werden kann. Solche Schichten bilden bekanntermaßen unter Formänderung Risse, welche als Trennstellen für die Kontaktgabe gemäß der Erfindung yerwendet werden. -Die Eichung einer auf einer leitenden-~Pulverschicht galvanisch aufgetragenen dünnen Metallschicht wird dadurch ermöglicht, daß die Sprödigkeit der leitenden Schicht durch Änderung des galvanischen Prozesses bestimmt wird. Es entstehen dann bei der ersten Belastung der fertigen Kontaktschicht bei bestimmten Belastungsstufen Risse in bestimmten Abständen, und damit eine Anzahl von Trennstellen. Die so entstandenen Abschnitte der leitenden Schicht werden entsprechend der beschriebenen Anordnung mehrerer Kontaktdrähte in einen Meßstromkreis geschaltet. Im Betriebe öffnen sich dann die einzelnen Trenustellen beim Auftreten der entsprechenden, bei der Eichung festgelegten Belastungsstufen.
  • Um die so geeichte Trennstelle vor weiteren Veränderungen zu schützen, wird sie nach der Erfindung luftdicht abgeschlossen, beispielsweise durch Verkleben mit Papier, Isolierband od. ä. Das Abschließen kann. auch in einer Schutzgasatmosphäre, beispielsweise in Stickstoff, vorgenommen werden, um jede Möglichkeit der Korrosion durch eingeschlossene Luft auszuschließen. Der Korrosionsschutz beim Eichen durch galvanischen Auftrag kann durch Verwendung eines korrosionsfesten Auftragmetalls, z. B. Silber, erreicht werden.
  • Die leitende Schicht kann auch auf einem vorgespannten Prüfkörper aufgebracht werden. Es ist dann möglich, Druckspannungen zu messen.
  • Um Meßfehler infolge Wärmeausdehnung des Prüfkörpers und Kontaktgebers auszuschalten, wird ein Kontaktwerkstoff gewählt, dessen lineare Wärme-Ausdehnnngszahl etwas größer oder gleich der des Prüfkörperwerkstoffes ist. Dadurch wird erreicht, daß sich bei Temperaturveränderung der Prüfkörper und der Kontaktgeber gleichmäßig ausdehnen bzw. zusammenziehen, und die Spaltbreite an der Trennstelle in den für die Erreichung ausreichender Meßgenauigkeit erforderlichen Grenzen bleibt.
  • Eine weitere Maßnahme zum Ausgleich von Formänderungen durch Temperaturänderung besteht nach der Erfindung darin, daß die Kontaktdrähte in an sich bekannter Weise Haarnadel- oder ähnliche Form haben. Auch hierbei wird erreicht, daß die Breite der Kontaktstelle unabhängig von Temperaturänderungen wird.
  • Die Kontaktdrähte können auch mit zwei Zweigen ausgeführt werden, von denen einer unterbrochen ist und als Kontakt dient, während der andere Zweig als Vorschaltwiderstand verwendet wird.
  • An Hand der Zeichnung sei der Erfindungsgegenstand näher erläutert. Es zeigt Abb. I einen Prüfkörper im Grundriß mit darauf angeordneten Kontakten, Widerständen und Anschluß drähten, Abb. 2 den Prüfkörper im Längsschnitt nach der Linie A-B gemäß Abb. 1, Abb. 3 einen Kontaktdraht mit Wärmeausgleich, = Abb. 4 einen Kontaktdraht mit Vorwiderstand, Abb. 5 das Schaltschema einer Meßanordnung mit Schleifenoszillographen und Abb. 6 eine Zeit-Spannungskurve.
  • In Abb. I bedeutet I einen Prüfstab, der im dargestellten Beispiel eine Wechselbiegespannung erfährt. 2 bis 8 sind Kontaktdrähte mit ihren Zu- führungen. Die Kontaktdrähte sind auf der Oberfläche des Prüfstabes gegen diesen isoliert befestigt, und zwar sind 2, 4, 6, 8 Drähte mit im spannungslosen Zustand geschlossenen Kontaktstelleng, IO, II, I2. Die Drähte 3, 5, 7 dagegen sind solche mit im spannungslosen Zustand offenen Kontaktstellen I3, I4, 15. Erstere sprechen auf Zugspannungen, letztere auf Druckspannungen an.
  • DieZeichnung ist unmaßstäblich. Praktisch können die Kontaktdrähte wesentlich dichter beieinander liegen, um die Spannungen an einer möglichst eng umgrenzten Meßstelle ermitteln zu können.
  • Zwischen den Kontaktdrähten sind Vorschaltwiderstände I6, I7, I8, I9, 20 angeordnet. Außerdem liegen in der Nähe der Meßstelle die beiden thermischen Ausgleichswiderstände 23 und 24. Die Vorschaltwiderstände können auch als leitende Schichten ausgeführt und über oder unter den Kontaktdrähten angeordnet sein.
  • Gemäß Abb. 2 erfährt der Prüfkörper 1 eine Wechselbiegebeanspruchung. 2 ist der Kontaktdraht mit der geschlossenen Kontaktstelle 9, der in der Lackschicht 21 eingebettet ist.
  • Bei dem haarnadelförmigen Kontaktdraht 22 mit einer Trennstelle 25 und den beiden Zuführungsdrähten 26 und 27 (Abb. 3) wird eine im Betrieb eintretende Erwärmung des einen Schenkels 28 durch die ebenso große Gesamtausdehnung der heiden Teile 29 und 30 des anderen Schenkels ausgeglichen. Die Breite der Trennstelle bleibt also gleich groß bei jeder Betriebstemperatur des Kontaktdrahtes. An einem solchen Kontaktdraht kann gemäß Abb. 4 ein Zweig 34 kalibriert sein und als Nebenschlußwiderstand verwendet werden. Die Trennstelle ist hier mit 3I, und die beiden Zuführungsdrähte sind mit 32 bzw. 33 bezeichnet.
  • Die Breite des Spaltes 3I ist auch hier bei jeder Temperatur gleich groß.
  • In dem Schaltschema für die in Abb. I und 2 dargestellte Meßstelle stellen 9, IO, II, I2 die auf Zugspannungen ansprechenden Kontakte und I3, 14, I5 die auf Druckspannungen ansprechenden Kontakte dar. Beide Gruppen sind in Reihe geschaltet mit einer Stromquelle 35 und einem Schleifenoszillographen 36, der in Null-Stellung dargestellt ist. Diese entspricht dem spannungslosen Zustand des Prüfkörpers I (Abb. I). Parallel zu den Kontakten 10, II, I2 liegen die Widerstände I6, I7, I8, parallel zu den Kontakten I4, 15 die Widerstände I9, 20. Außerdem liegt in jedem der leiden Meßkreise ein thermischer Ausgleichswiderstand 23 und 24.
  • Die mit der vorstehend beschriebenen Meßanordnung aufgenommene stufenförmige Zeit-Spannungs-Kurve ist mit 37 bezeichnet (Abb. 6).
  • Die einzelnen Schwellenwerte der gemessenen Spannung sind jeweils unter dem zugehörigen Kontakt eingezeichnet, der auf den betreffenden Spannungswert anspricht. Oberhalb der waagerechten Zeitachse t sind Druckspannungen (+), unterhalb davon Zugspannungen ) aufgetragen.
  • Die Schwellenwerte sind durch einen gestrichelten Kurvenzug 38 miteinander verbunden, der zwar den tatsächlichen Spannungsverlauf nur punktweise wiedergibt, diesem jedoch um so näher kommt, je mehr Kontakte an einer Meßstelle angeordnet werden können. Der geringe Raumbedarf von Kontaktgebern nach der Erfindung ermöglicht daher eine sehr genaue Aufzeichnung von dynamischen Spannungsverläufen durch punktförmige Aufnahme.
  • Die Wirkungsweise der Meßanordnung ist folgende: Im dargestellten spannungslosen Zustand der Kontaktdrähte 2 bis 8 befindet sich die Oszillographenschleife 36 in ihrer Null-Stellung. Dieser entspricht dem Null-Punkt der Zeit-Spannungs-Kurve 37.
  • Im Stromkreis der Kontakte 9, IO, II, 12 fließt durch den Oszillographen ein Strom, dessen Größe durch den Widerstand des Instrumentes und den Ausgleichswiderstand 23 bestimmt ist und der so groß ist, daß das Instrument Null anzeigt.
  • Sobald dem Prüfkörper eine Wechsel-Biegespannung aufgedrückt wird, erfährt die Meßstelle am Prüfkörper nach Verlauf einer gewissen Zeit t eine Formänderung, beispielsweise eine Dehnung, die verursacht wird durch die dort herrschende Zugspannung a (-).
  • Nach einer Zeit t, hat diese Zugspannung den ersten Schwellenwert Ol erreicht, welcher der Eichspannung des Kontaktes 12 entspricht. Dann öffnet sich der Kontakt I2, und es fließt ein Meßstrom durch die Kontakte 9, IO und II und die Widerstände 18 und 23, der geringer ist als der Null-Strom. Das Meßinstrument schlägt daher nach links aus. Nach Verlauf der Zeit t2 wird der nächste Schwellenwert o2 erreicht. Es öffnet sich der Kontakt II, der Meßstrom verringert sich weiter durch Hinzutreten des WMerstandes I7. Der Ausschlag des Oszillographen 36 vergrößert sich weiter, bis schließlich eine Spannung 04 erreicht ist, welche dem Eichwert des Kontaktes 9 entspricht. Dieser öffnet sich und damit den Meßkreis für die Zugspannungen, und das Instrument geht in seine (-) -Endstellung.
  • In umgekehrtem Sinne verläuft dann der Anzeigevorgang, wenn die Spannung auf Null zurückgeht und positive (Druck-)Werte annimmt. Nach Durchlaufen der Spannungswerte d5 und o6 wird schließlich nach Ablauf der Zeit t7 die größte Druckspannung a7 erreicht, welche dem Eichwert des Kontaktes I5 entspricht. Dieser schließt sich und damit sind sämtliche Kontakte 13, 14 und I5 geschlossen. Der Meßstrom fiießt lediglich durch den Widerstand 24 und das Anzeigegerät 36, welches in die (+)-Endstellung geht.
  • Der Meßvorgang verläuft dann in der vorstehend beschriebenen Weise, wenn der Prüfkörper I die Normaltemperatur hat. Das ist die Temperatur, bei welcher die Richtung der Kontakte vorgenommen wurde. Weicht die Meßtemperatur von der Eichtemperatur ab, ist sie z. B. um einen bestimmten Betrag höher als diese, und ist der Ausdehnungskoeffizient der Kontaktdrähte größer als der des Prüfkörperwerkstoffes, so sprechen die Kontakte nicht bei ihren Eichwerten an, sondern bei Spannungswerten, die für die Zugseite um einen g]eichbleibenden Betrag zu hoch, für die Druckseite um den gleichen Betrag zu niedrig sind. Diese Fehlanzeige wird dadurch ausgeglichen, daß die Widerstände 23 und 24 aus einem Leitungswerkstoff mit positivem, elektrischem Temperaturbeiwert bestehen. Dies bewirlit, daß der Widerstand beider Meßkreise erhöht und der Meßstrom um einen bestimmten Betrag verringert wird. Dadurch verschieben, sich der Nullpunkt der Anzeige und sämtliche Meßpunkte um den gleichen Betrag nach links. Es wird statt der Kurve 37 (Abb. 6) die gestrichelte Kurve 37' aufgezeichnet, welche dem tatsächlich auftretenden Spannungsverlauf bei der betreffenden Meßtemperatur entspricht.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Kontakt-Dehnungsgeber zum Ermitteln von Spannungszuständen und Kraftverläufen an Prüfkörpern und Maschinenteilen bei statischer und dynamischer Last im elastischen Bereich unter Verwendung von elektrischen Kontakten, die nötigenfalls isoliert an den Prüflingen so befestigt sind, daß sie bei Auftreten von Formänderungen einen elektrischen Stromkreis öffnen bzw. schließen, gekennzeichnet durch als Kontaktgeber dienende, eine oder mehrere Trennstellen aufweisende Drähte, metallisch leitende Schichten od. dgl., deren Trennstellen sich unter Laständerung des Prüflings öffnen bzw. schließen.
  2. 2. Kontakt-Dehnungsgeber nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die kontaktgeben den Drähte in Lackfolien eingebettet sind.
  3. 3. Kontakt-De.hnungsgeber nach den Anspriichen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ermitteln von dynamischen Kraftverläufen mehrere Trennstellen der Kontaktgeber dicht beieinander angeordnet sind.
  4. 4. Kontakt-Dehnungsgeber nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine als Kontaktgeber dienende und auf einer Isolierschicht aufgebrachte leitende Pulverschicht, in der unter Formänderung Risse und damit als Kontaktkörper wirkende Trennstellen entstehen.
  5. 5. Kontakt-Dehnungsgeber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der leitenden Pulverschicht eine weitere dünne galvanische Metallschicht vorhanden ist.
  6. 6. Kontakt-Dehnungsgeber nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Trennstellen der Kontaktgeber unter Verwendung von Meßwiderständen in einem Meßstromkreis vereinigt sind.
  7. 7. Kontakt-Dehnungsgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwiderstände mit den Kontaktdrähten bzw. Kontaktschichten in derselben Lackfolie eingebettet sind.
  8. 8. Kontakt-Dehnungsgeber nach den Ansprüchen I bis 3, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktdrähte in an sich bekannter Weise haarnadelförmig oder ähnlich angeordnet sind.
  9. 9. Kontakt Dehnungsgeber nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Maß stromkreis einen oder mehrere temperaturabhängige Widerstände enthält, die vorzugsweise an der Meßstelle angeordnet sind.
  10. IO. Kontakt-Dehnungsgeber nachAnspruchg, dadurch gekennzeichnet, daß Kontaktdrähte angeordnet sind, die eine Verzweigung bilden, wobei der eine Zweig die Trennstelle enthält, während der andere Zweig als Vorwiderstand dient.
  11. I I . Verfahren zum Herstellen und Eichen von Kontakt-Dehnungsgebern nach den Ansprüchen I bis IO, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine Lackfolie eingebettete und auf dem Prüfling befestigte Kontaktdraht durchschnitten wird und daß der Draht an der Trennstelle zum Zwecke der Eichung verformt wird, beispielsweise durch Strecken der D rahtstücke.
  12. I2. Verfahren zum Eichen von Kontakt-Dehnungsgebern nach den Ansprüchen I bis IO, dadurch geloennzeichnet, daß die Veränderung der Trennstelle durch galvanischen Auftrag erfolgt.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum galvanischen Auftrag ein korrosionsfestes Metall verwendet wird.
  14. 14. Verfahren nach den Ansprüchen 11 bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstellen nach der Eichung korrosionssicher abgedeckt werden, z. B. durch Aufkleben eines Schutzstreifens od. dgl.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdecken der Kontaktstelle in einer Schutzgasatmosphäre vorgenommen wird.
    Angezogene Druckschriften: »Archiv für das Eisenhiittenwesen<, Jahrg. 21 (I950), Heft3/4.
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