DE9319175U1

DE9319175U1 - Schlauchverbinder

Info

Publication number: DE9319175U1
Application number: DE9319175U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-12-14
Filing date: 1993-12-14
Publication date: 1994-06-01
Anticipated expiration: 2003-12-15

Description

93117G B 2.12.1993

Schlauchverbinder

Die Erfindung betrifft einen Schlauchverbinder, bestehend aus einer Tülle mit integralem Anschlußstück und einer Kupplung, bestehend aus zwei im Querschnitt U-förmigen Teilschalen, die an ihrem einen Umfangsende durch einen sie querenden Gelenkbolzen miteinander verbunden sind und die mittels eines Spannhebels, der am freien ümfangsende einer der Teilschalen angelenkt ist und über eine Schließfeder mit der anderen Teilschale verbunden ist, in der Schließstellung ein auf die Tülle aufgeschobenes Schlauchende mittels der Klemmflansche bildenden Stege der U-förmigen Teilschalen festklemmen, wobei die Kupplung über einen am Gelenkbolzen befestigten Ring am Anschlußstück axial fixiert angelenkt ist.

Schlauchverbinder mit den vorerwähnten gattungsgemäßen Merkmalen sind z.B. aus der DE 35 20 953 Cl bekannt.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die durch das Schließen der Kupplung um das auf die Tülle aufgeschobene Schlauchende ausgeübte Dichtwirkung zu verbessern.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Schlauchverbinder erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Kupplung in einer derartigen Axialposition gegenüber der Tülle befestigt ist, daß eines ihrer Klemmflanschenpaare hinter einem auf der Tülle gebildeten Absatz und das andere in Achsrichtung der Tülle parallel beabstandete Klemmflanschenpaar gegenüber einem in eine Umfangsnut der Tülle eingelegten Dichtring steht. Bevorzugt ist dabei, daß das eine Klemmflanschenpaar an seiner inneren Umfangsfläche gezackt oder gezahnt ist, um die Reibung zwischen dem Klemmflanschenpaar und dem anliegenden Schlauch zu erhöhen und damit die Klemmwirkung zu verbessern. So gelingt es, ein Abziehen des Schläuche von der Tülle bei geschlossener

Kupplung in axialer Richtung wirksam zu verhindern.

In der Zeichnung ist ein Äusführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schlauchverbinders dargestellt, anhand dessen die Erfindung näher erläutert wird. Es zeigen

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Längsansicht des Schlauchverbinders mit aufgestecktem Schlauch bei geschlossener Kupplung,

Fig. 2 den Schnitt A-B aus Fig. 1 und

Fig. 3 den Schnitt C-D des Schlauchverbinders aus Fig. 1

Gleiche Teile sind in den verschiedenen Abbildungen mit denselben Bezugszeichen versehen.

Auf die Tülle 1, die mit dem Anschlußstück 2 einstückig ist, ist das Ende eines Schläuche 3 aufgeschoben. Mittels eines Rings 4 ist die allgemein mit 5 bezeichnete Kupplung an dem Anschlußstück 2 axial fixiert angelenkt. Den Ring 4 durchsetzt der Bolzen 6, der die beiden Teilschalen 7, 8 der Schlauchkupplung 5 gelenkig miteinander verbindet. An der Teilschale 8 ist über den Bolzen 9 der Spannhebel 10 angelenkt, der über eine Schließfeder 11 die beiden Teilschalen im geschlossenen Zustand hält, wie er in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist. In dieser Schließstellung drücken die im Querschnitt U-förmigen Teilschalen 7, 8 mit ihren als Klemmflansche 12, 13 ausgebildeten Stegen das Ende des Schlauchs 3 auf die Tülle 1. Um ein unbeabsichtigtes Abziehen des Schlauches 3 in axialer Richtung von der Tülle zu vermeiden und gleichzeitig das Ende des Schlauchs 3 dichtend auf der Tülle zu klemmen, ist die Kupplung 5 mittels der koaxial auf den Bolzen 6, 9 angeordneten Distanzstücke 14, 15 so in axialer Richtung um die Tülle 1 herum

positioniert, daß das in Fig. 1 linke Klemmflanschenpaar 12, 13 einen Absatz 16 auf der Tülle 1 hintergreift. Außerdem ist das in Fig. 1 rechte Klemmflanschenpaar 12, 13 gegenüber einem in eine Umfangsnut 17 in der Tülle 1 eingelegten Dichtring 18 positioniert und drückt in der Schließstellung das Ende des Schlauchs 3 gegen den Dichtring 18. So kann aus dem Schlauchinneren kein Medium zwischen die Schlauchwand und den Umfang der Tülle 1 hindurchgelangen. Ein weiterer Absatz 19 am Ende der Tülle 1 unterstützt auch hier die axiale Fixierung des Schlauchendes auf der Tülle, wenn die Kupplung 5 geschlossen ist.

Besonders guten Halt bewirkt man, wenn das dem Anschlußstück 2 nächstgelegene Klemmflanschenpaar 12, 13 an seiner Innenumfangsflache 20 gezackt oder gemäß Fig. 2 gezahnt ist. Mit dieser gezackten oder gezahnten Innenumfangsfläche 20 wird ein besserer Eingriff in die Schlauchwand und damit ein sicherer Halt gegen unbeabsichtigtes axiales Abziehen des Schlauchs von der Tülle 1 erreicht.

Claims

WE/wa 93117G C 2.12.1993 Ansprüche

1. Schlauchverbinder, bestehend aus einer Tülle mit integralem Anschlußstück und einer Kupplung, bestehend aus zwei im Querschnitt U-förmigen Teilschalen, die an ihrem einen Umfangsende durch einen sie querenden Gelenkbolzen miteinander verbunden sind und die mittels eines Spannhebels, der am freien Umfangsende einer der Teilschalen angelenkt ist und über eine Schließfeder mit der anderen Teilschale verbunden ist, in der Schließstellung ein auf die Tülle aufgeschobenes Schlauchende mittels der Klemmflansche bildenden Stege der U-förmigen Teilschalen festklemmen, wobei die Kupplung über einen am Gelenkbolzen befestigten Ring am Anschlußstück axial fixiert angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (5) in einer derartigen Axialposition gegenüber der Tülle (1) befestigt ist, daß eines ihrer Klemmflanschenpaare (12, 13) hinter einem auf der Tülle (1) gebildeten Absatz (16) und das andere in Achsrichtung der Tülle (1) parallel beabstandete Klemmflanschenpaar (12, 13) gegenüber einem in eine Umfangsnut (17) der Tülle (1) eingelegten Dichtring steht.

2. Schlauchverbinder nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Klemmflanschenpaar (12, 13) an seiner Innenumfangsflache (20) gezackt oder gezahnt ist.