DE9319156U1 - Küchenarbeitsplatz - Google Patents
KüchenarbeitsplatzInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B77/00—Kitchen cabinets
- A47B77/04—Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts
- A47B77/06—Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts for incorporating sinks, with or without draining boards, splash-backs, or the like
-
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
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Description
• ·
G 3 020
Eder + Miedl
Natursteinunternehmen OHG
Natursteinunternehmen OHG
Miliberger Weg 15
94152 Neuhaus (Inn)
94152 Neuhaus (Inn)
Küchenarbeitsplatz
Die Erfindung betrifft einen Arbeitsplatz für Küchen mit einer
in einem Rahmen befestigten Platte.
Bei herkömmlichen Küchen bestehen die Arbeitsplätze im wesentlichen
aus mit Kunststoff beschichteten Holzplatten, die genau waagrecht an dem jeweiligen Rahmen angebracht sind. Auf diesen
Arbeitsplatten werden die meisten Arbeiten durchgeführt, die für
die Zubereitung von Speisen notwendig sind. Ferner dienen die waagrecht angebrachten Platten als Standflächen für Geschirr,
Küchengeräte oder Küchenmaschinen. Wenn allerdings Gemüse, Obst oder Küchenkräuter verarbeitet werden sollen, die häufig zuvor
gewaschen werden müssen, werden zusätzlich Schneidbretter aus Holz, Kunststoff oder Marmor eingesetzt, die nach Beendigung der
Arbeit gespült werden müssen. Eine Verschmutzung des Arbeitsbereiches in der Umgebumg des Schneidbrettes läßt sich nicht vermeiden,
so daß auch der feste Arbeitsplatz gesäubert werden muß.
Um diese zusätzlichen Arbeitsgänge zu vermeiden, werden Obst, Gemüse und Kräuter häufig nicht auf der horizontalen Arbeitsfläche
der Kücheneinrichtung bearbeitet, sondern auf einer Abtropffläche, die neben einer Spüle angebracht ist. Solche Abtropfflächen
bestehen im allgemeinen aus gewellten Leichtmetallplatten, die für solche Arbeiten nicht geeignet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Küchenarbeitsplatz
zur Verfügung zu stellen, der mehrere Funktionen in sich vereinigt und so ausgelegt ist, daß auf ihm Speisen, insbesondere
Obst, Gemüse und Kräuter, vorbereitet und verarbeitet werden können und der eine einfache Reinigung zuläßt.
Bei einem Arbeitsplatz für Küchen mit einer in einem Rahmen befestigten
Platte wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Platte eine zur Horizontalen geneigten Arbeitsfläche
hat, der im oberen Bereich eine Spüleinrichtung und im unteren Bereich eine Ablaufeinrichtung zugeordnet ist.
Auf diese Weise steht erstmals eine multifunktionale, spülbare Arbeitsfläche für Küchen zur Verfügung, auf der unmittelbar und
ohne Zuhilfenahme von Schneidbrettern oder dgl. die gewünschten Arbeiten durchgeführt werden können, worauf anschließend ohne
Platzwechsel eine Feuchtreinigung der Arbeitsfläche durchgeführt werden kann. Die Benutzung der für diese Arbeiten nicht geeigneten
Abtropffläche einer Spüle erübrigt sich somit.
Je nach den Anforderungen kann die Platte aus Kunststoff, mit Kunststoff beschichtetem Holz oder Edelstahl hergestellt werden.
Eine hygienisch besonders vorteilhafte Lösung bieten Platten aus Granit oder Marmor, da diese sehr verschleißfest sind und auch
nach längerer Einsatzdauer eine glatte Oberfläche behalten. Außerdem
sind sie in der Lage, ohne die Gefahr von Verformungen oder Beschädigungen größere Kräfte aufzunehmen, beispielsweise
beim Klopfen von Fleisch.
Die Spüleinrichtung kann aus einer im oberen Bereich der Platte untergebrachten Schlupfbrause oder einem am oberen Rand der
Platte angeordneten Wasserfall stehen.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ablaufeinrichtung
im unteren Bereich der Platte eine Sammelrinne hat, die einen Anschluß für ein Abflußrohr aufweist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Ablaufeinrichtung ein Fangorgang
vorgeschaltet ist, beispielsweise ein Lochblech oder ein Rechen.
In Weiterbildung der Erfindung kann der obere Rand des Fangorgans an der Unterseite einer Deckleiste befestigt sein, die über
dem unteren Bereich der Platte angeordnet ist. Dabei ist es günstig, wenn die Deckleiste über ein Scharniergelenk hochklappbar
an dem Rahmen befestigt ist, so daß eine einfache Reinigung der Sammelrinne durchgeführt werden kann, beispielsweise, um diese
von größeren Obst- oder Gemüseresten zu befreien.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
Figur 1 die perspektivische Ansicht eines Küchenarbeitsplatzes gemäß der Erfindung,
Figur 2 die Draufsicht auf den Küchenarbeitsplatz der Figur 1,
Figur 3 einen Querschnitt durch den Arbeitsplatz im Bereich der beiden Mittellinien der Figur 1,
Figur 3 einen Querschnitt durch den Arbeitsplatz im Bereich der beiden Mittellinien der Figur 1,
Figur 4 die Ansicht einer Variante eines Arbeitsplatzes gemäß der Erfindung,
Figur 5 die Draufsicht der in Figur 4 gezeigten Variante,
Figur 6 eine der Figur 3 entsprechende Querschnittsdarstellung der Variante,
Figur 6 eine der Figur 3 entsprechende Querschnittsdarstellung der Variante,
Figur 7 die vergrößerte Querschnittsdarstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
Figur 8 eine der Figur 7 entsprechende Darstellung einer weiteren Variante.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine erste Aus führ ungs form für einen
Arbeitsplatz 10 für Küchen. Dieser hat einen rechteckigen Rahmen
12 mit zwei Seitenwänden 14, einer Vorderwand 16 und einer Rückwand
18. Die Wände 14; 16 und 18 des Rahmens 12 können beispielsweise aus Holz, aber auch aus Stein (Granit, Marmor oder
dgl.) bestehen. Im zuletzt genannten Fall sind die Wände stumpf miteinander verbunden und verklebt. Der Rahmen kann auf dem Korpus
eines Küchenmöbels befestigt werden, es ist aber auch möglich, ihn einstückig mit einem solchen Korpus auszubilden.
Gemäß der Erfindung ist in dem Rahmen 12 eine Platte 2 0 so befestigt,
daß sie zur Horizontalen geneigt ist und von der Vorderwand 16 ausgehend ein Gefälle in Richtung auf die Rückwand 18
bildet. Die Platte 20 besteht vorzugsweise aus Marmor oder Granit und stützt sich mit ihrer Vorderkante auf der Vorderwand 16 ,
des Rahmens 12 ab. Die Seiten der Platte 12 können mit den Seitenwänden 14 des Rahmens 12 stumpf verklebt oder verdübelt sein;
daneben ist auch eine Gehrungsverbindung mit den Seitenwände 14 möglich.
Auf der Oberkante der Rückwand 18 ist eine Deckleiste 22 befestigt,
die sich zwischen den beiden Seitenwänden 14 des Rahmens 12 erstreckt und über dem unteren Bereich 24 der Platte 20 mit
Abstand zu dieser verläuft. Auf diese Weise wird zwischen der Deckleiste 22 und dem unteren Bereich 24 der Platte 20 ein
Schlitz 26 gebildet, der den Eintrittsbereich einer Ablaufeinrichtung 28 bildet. In dem Schlitz 26 ist ein in Figur 3 schematisch
eingezeichnetes Fangorgan 3 0 angebracht, das an der Unterseite der Deckleiste 22 befestigt ist und in die Oberseite der
Platte 20 eingreift. Dieses Fangorgan 30 verhindert somit, daß größere Obst- oder Gemüsereste durch den Schlitz 26 hindurch in
einen Vertikalschlitz 32 fallen können, der zwischen der Rückwand 18 und der dieser gegenüberliegenden Längskante der Platte
20 ausgebildet ist.
In den Figuren 1 bis 3 ist ferner angedeutet, daß im oberen Bereich
34 der Platte 20 eine Spüleinrichtung 3 6 vorgesehen ist. Im Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 3 ist hierzu in den
oberen Bereich 34 der Platte 24 eine Lochreihe 38 eingearbeitet, die mit Zulaufrohren 40 für Frischwasser verbunden ist.
Während im Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 3 der Arbeitsplatz
10 als Modulbaustein hergestellt ist, zeigt das Ausführungsbeispiel der Figuren 4 bis 6 die Möglichkeit, den Arbeitsplatz
10 mit einem Spülbecken 42 zu verbinden, dessen Auslaß 44 in Figur 5 zu erkennen ist. In Figur 6 ist angedeutet, daß bei
diesem Ausführungsbeispiel die Deckleiste 22 über ein Scharniergelenk 46 hochklappbar an der Rückwand 18 des Rahmens 12 befestigt
ist.
Der gegenüber den Figuren 3 und 6 vergrößert dargestellte Querschnitt
durch eine weitere Variante der Erfindung zeigt in Figur
7, daß die Deckleiste 22 auf der oberen Kante der Rückwand 18 zusätzlich auf einer an dieser befestigten Auflageleiste 48
abgestützt sein kann. Auch hier kann die Deckleiste 22 abnehmbar sein, beispielsweise über ein nicht dargestelltes Scharniergelenk
.
In einer in die Unterseite der Deckleiste 22 eingearbeitete Längsnut 50 ist das hier als Lochblech ausgebildete Fangorgan 30
eingeklebt, dessen unterer Rand in eine in die Oberseite der Platte 20 eingearbeitete Längsnut 52 eingreift. Das Lochblech
verhindert auf diese Weise, daß größere Speisereste oder Gegenstände (Messer oder dgl.) in den Vertikalschlitz 32 der Ablaufeinrichtung
28 fallen können.
Die Ablaufeinrichtung 28 der Figur 7 hat eine Sammelrinne 54 aus Kunststoff oder Edelstahl, deren beide Längsränder einerseits am
unteren Rand der Platte 20 und andererseits an der nach innen gerichteten Seite der Rückwand 18 befestigt sind. Die
Sammelrinne 54 hat einen Anschluß für ein Abflußrohr 56.
In Figur 7 ist schließlich angedeutet, daß der obere Rand der Platte 20 einen kleinen Abstand zur gegenüberliegenden Seite der
Vorderwand 16 des Rahmens 12 hat. Auf diese Weise wird ein Durchlaufschlitz 58 für Frischwasser gebildet, der über eine
Rohrleitung 60 versorgt werden kann. Das in Pfeilrichtung durchströmende Frischwasser bildet auf diese Weise einen
Wasserfall 62 der Spüleinrichtung 36.
Im Ausführungsbeispiel der Figur 8 besteht die Spüleinrichtung 36 aus einer Schlupfbrause 64, deren Zulaufleitung 60 · in eine
Bohrung im oberen Bereich 34 der Platte 20 lose eingesteckt ist. Die Schlupfbrause 64 kann auf diese Weise zum allseitigen Reinigen
der Oberseite der Platte 20 aus dieser herausgezogen werden.
Das Fangorgan 3 0 der Ablaufeinrichtung 28 besteht hier aus einem Rechen, dessen oberer Rand in der Längsnut 50 der Deckleiste 22
befestigt ist.
Bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Platte 20 so ausgebildet, daß ihre Oberfläche eine geneigte, insgesamt ebene
Arbeitsfläche 66 darstellt, die zur Ablaufeinrichtung 28 hin ein Gefälle bildet. Daneben besteht die Möglichkeit, die Platte 20
so auszubilden, daß die geneigte Arbeitsfläche 66 nur einen eingefrästen Teil davon bildet, während die Ränder horizontal
oder weniger geneigt sind. Ferner besteht die Möglichkeit, in die Arbeitsfläche 66 Nuten einzufräsen.
Claims (11)
1. Arbeitsplatz für Küchen mit einer in einem Rahmen befestigten
Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (20) eine zur Horizontalen geneigte Arbeitsfläche (66) hat, der im oberen Bereich
(34) eine Spüleinrichtung (3 6) und im unteren Bereich (24) eine Ablaufeinrichtung (28) zugeordnet ist.
2. Arbeitsplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufeinrichtung (28) eine Sammelrinne (54) aufweist.
3. Arbeitsplatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrinne (54) einen Anschluß für ein Abflußrohr (56) aufweist.
4. Arbeitplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufeinrichtung (28) ein Fangorgan
(30) vorgeschaltet ist.
5. Arbeitsplatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangorgan (3 0) ein Lochblech ist.
6. Arbeitsplatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangorgan (30) ein Rechen ist.
7. Arbeitsplatz nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Rand des Fangorgans (30) an der Unterseite einer Deckleiste (22) befestigt ist, die über dem unteren
Bereich (24) der Platte (20) angeordnet ist.
8. Arbeitsplatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckleiste (22) abnehmbar ist.
9. Arbeitsplatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckleiste (22) über ein Scharniergelenk (46) hochklappbar an
dem Rahmen (12) befestigt ist.
10. Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spüleinrichtung (36) aus einer
im oberen Bereich (34) der Platte (20) untergebrachten Schlupfbrause (64) besteht.
11. Arbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichent,
daß die Spüleinrichtung (36) aus einem am oberen Rand der Platte (20) angeordneten Wasserfall (62) besteht.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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DE9319156U1 true DE9319156U1 (de) | 1994-03-03 |
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ID=6901950
Family Applications (1)
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---|---|
DE (1) | DE9319156U1 (de) |
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1993
- 1993-12-14 DE DE9319156U patent/DE9319156U1/de not_active Expired - Lifetime
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