DE9319079U1 - Abschirmkäfig für elektronische Schaltungen - Google Patents
Abschirmkäfig für elektronische SchaltungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abschirmkäfig für elektronische
Schaltungen mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Abschirmkäfige werden immer dann zur Abschirmung in elektronische Schaltungen eingesetzt, wenn die Schaltungen
selbst Störstrahlungen erzeugen, die nicht nach außen
dringen dürfen, oder wenn die elektronischen Schaltungen gegen Störstrahlungen von außen empfindlich sind. Dies gilt
sowohl für elektronische Hochfrequenzschaltungen, Schaltungen mit niedriger Leistungsaufnahme als auch für
Schaltungen mit hoher Leistungsaufnahme.
Die bekannten Abschirmkäfige, die aus Weißblech oder Buntmetallblech gefertigt sind, sind der jeweils verfügbaren
Raumform und dem Schaltungsaufbau angepaßt und übergreifen die auf einer Leiterplatte angeordneten elektronischen
Schaltungen. Zur Befestigung weisen diese Laschen auf, mittels derer der Abschirmkäfig entweder an der Leiterplatte
oder an Trägern am Chassis befestigt ist, z.B. mittels Schrauben oder mittels verriegelnder Einhakfedern. Darüber
hinaus ist es bekannt, Laschen an den Aufsetzrändern des Abschirmkäfigs vorzusehen, die durch Führungsschlitze in der
Leiterplatte hindurchgreifen und an der Rückseite, also der Lötseite der Leiterplatte, verschränkt werden, um den
Abschirmkäfig an der Leiterplatte zu befestigen.
In der neueren Zeit kommen auch Leiterplatten zum Einsatz, die auf der Lötseite ebenfalls elektronische Schaltungen
durch Verwendung von Chip-Bauelementen aufweisen, die in gleicher Weise gegen Störstrahlungen mittels eines
Abschirmkäfigs in der angegebenen Art und Weise geschützt sind.
Es ist weiterhin bekannt, an dem einen Abschirmkäfig - bei doppelseitiger Anordnung von Abschirmkäfigen an einer
Leiterplatte - verlängerte Laschen vorzusehen, die so lang sind, daß sie aus den an der Oberseite oder gesonderten an
den Seitenwänden vorgesehenen Schlitzen an dem zweiten Abschirmkäfig hindurchragen und durch Verschränken hieran
befestigt sind. Die Abschirmkäfige sind mit Massepotential führenden Leiterplatten und dem Chassisrahmen verbunden.
Es hat sich gezeigt,^ daß die bekannten Abschirmkäfige die
geforderte Störstrahlungsdichtigkeit nicht erreichen, um zum einen die elektronischen Schaltungen gegen Störstrahlung
von außen zu schützen und andererseits zu verhindern, daß StörStrahlungen, die die Schaltungen erzeugen, nach außen
dringen können. Um dieses zu erzielen, wird häufig eine Abschirmkäfiganordnung der angesprochenen Art, die aus zwei
Teilen besteht, vollständig zugelötet, wobei beidseitig auf der Leiterplatte Erdungsbänder vorgesehen sind, mit denen
sie kontaktiert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung von Abschirmkäfigen der eingangs genannten Art weiterzubilden,
derart, daß diese einen erhöhten Störstrahlungsschutz bietet, zugleich eine einfache Montage der Abschirmkäfige
gewährleistet und diese eine feste geschlossene Einheit bilden, ohne daß zusätzliche Sicherungselemente für die
Verbindung der beiden Abschirmkäfige und deren Befestigung in einem Gerätechassis notwendig sind.
Die Aufgabe löst die Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene technische Lehre.
Durch die Vielzahl der vorgesehenen Kontaktzungen, die zugleich als Befestigungs- und Kontaktelemente für den
zweiten Abschirmkäfig dienen, ist ein sicheres Festklemmen eines zweiten Abschirmkäfigs an dem ersten gewährleistet,
wobei der zweite Abschirmkäfig bei entsprechender Ausgestaltung der Kontaktzungen entweder über diese
aufgedrückt oder zwischen diese zwischengefügt wird, so daß in beiden Fällen die Befestigung durch die Federkraft der
relativ kurzen Kontaktzungen erfolgt und ein hoher Kontaktdruck an den Berührungsstellen gegeben ist.
Damit erfüllt eine solche Konstruktion die Anforderungen an eine HF-mäßig dichte Ausführung eines Abschirmkäfigs.
Vorteilhafte „Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen im einzelnen angegeben.
Die Führungsschlitze in der Leiterplatte zum Einführen der Kontaktzungen sind in ihrer Breite und Längserstreckung den
Abmaßen der Kontaktzungen angepaßt. Weisen diese Kontaktzungen zur Rückzugssicherung Arretierungsansätze auf,
so ist die Breite so bemessen, daß die Kontaktzunge nach dem Einführen mittels eines Überstandes gegenüber dem
Arretierungsansatz in den Führungsschlitz hineindrückbar ist. Der Arretierungsansatz dient als Rückzugssicherung und
übergreift die Lötseite an der Führungsschlitzkante rastend.
Bei Ausbildung der Anordnung nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Führungsschlitzbreite
so groß gewählt ist, daß Kontaktzungen des zweiten Abschirmkäfigs gegenläufig einführbar sind, so daß eine
vergrößerte Anlagefläche zwischen der Kontaktzunge des ersten Abschirmkäfigs und der des zweiten Abschirmkäfigs
gegeben ist gegenüber jener Ausführung, die die Ausbildung von Kontaktzungen am zweiten Abschirmkäfig nicht vorsieht.
Weiterhin führt durch geeignete enge Dimensionierung der Führungsschlitze die Ausbildung von Kontaktzungen am zweiten
Abschirmkäfig dazu, daß beide Kontaktzungen innerhalb des Führungsschlitzes quasi aneinandergedrückt werden. Auch dies
führt zu einer Erhöhung des Kontaktdruckes und der wirksamen Kontaktfläche.
Um einfachste Montage und gleichzeitige Arretierung der beiden Abschirmkäfige miteinander zu gewährleisten, sind
weitere vorteilhafte Rastverbindungen vorgesehen, die es ermöglichen, die beiden Teile über die Kontaktzungen und
korrespondierende Seitenwände so miteinander rastend zu verklemmen, daß ein sicherer Halt einerseits und eine hohe
HF-mäßige Dichtigkeit andererseits gewährleistet ist und eine einfache Montage möglich ist.
Die Erfindung^ wird_jiachfolgend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektische Darstellung einer Leiterplatte mit beidseitig erfindungsgemäß vorgesehenen
Abschirmkäfigen,
Fig. 2 in einem Teilschnitt eine Verbindung zwischen den beiden Käfigen,
Fig. 3 eine Variante der Verbindung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere Variante der Verbindung gemäß Fig. 2, und
Fig. 5 in einem Teilschnitt eine Anordnung zweier Abschirmkäfige oberhalb und unterhalb einer
Leiterplatte.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist an der Oberseite einer Leiterplatte 1 ein rechteckförmiger Abschirmkäfig 2
aufgebracht, der am Umfang der Seitenwände verteilt Kontaktzungen 3, die durch nicht sichtbare Führungsschlitze
der Leiterplatte 1 hindurchgesteckt sind, und an der Unterseite Arretierungsansätze bzw. Sicken 4 aufweist, die
die untere äußere Kante des jeweiligen Führungsschlitzes übergreifen und so eine Rückzugssicherung für den
Abschirmkäfig 2 bilden. Auf der unteren Seite der Leiterplatte 1, der Lötseite, ist ein zweiter Abschirmkäfig
5, der korrespondierende entgegengesetzt verlaufende Rastzungen 6 aufweist, die hinter den Rastzungen 3 des
oberen Abschirmkäfigs 2 liegen, vorgesehen. Die Verbindungstechnik wird anhand der weiteren Figuren später
erläutert. Bei der dargestellten Ausführung sei angenommen, daß auf der Oberseite Leiterbahnen aufgebracht sind, wie sie
beispielsweise bei doppelt kaschierten Leiterplatten oder Multilayer-Leiterplatten vorgesehen sind. Diese Leiterbahnen
7 sind nur beispielhaft angeführt. Zur Kontaktierung des Abschirmkäfigs 2 an der Masse führenden Leiterbahn 7 ist
dieser über die Lötpunkte 8 und 9 an entsprechende Leiterbahnen angelötet. Es versteht sich von selbst, daß zu
diesem Zweck die Abschirmkäfige 2 und 5 aus geeignetem metallischen Material bestehen müssen. Die Anlötung kann
aber auch ersetzt werden durch Kontaktzungen, die abgebogen sind und beim Zusammensetzen der beiden Abschirmkäfige mit
einer Kontaktfläche auf die Leiterbahn 7 aufgreifen.
In Fig. 2 ist im Teilschnitt zur Erläuterung der Verbindung zwischen den beiden Abschirmkäfigen die Leiterplatte 1
dargestellt mit dem vorgesehenen Führungsschlitz 10 für eine durchsteckbare Kontaktzunge 3. Der obere Abschirmkäfig 2
weist in Verlängerung seiner Seitenwand solche Kontaktzungen 3 auf, die zusätzlich in Form einer Sicke 4 einen Rastansatz
aufweisen, der die untere äußere Kante des Führungsschlitzes 10 übergreift. Im Rahmen der Montage der
Abschirmkäfiganordnung wird zunächst von oben der Abschirmkäfig 2 mit den Kontaktzungen 3 in die
Führungsschlitze 10 eingeführt. Der Einschubbewegungshub
wird begrenzt durch die unteren Auflagekanten 11, die in Fig. 1 dargestellt sind, die auf der Oberseite der
Leiterplatte 1 anliegen. Der Arretierungsansatz 4 verhindert
•·· ♦ · m
ein leichtes Herausziehen des Abschirmkäfigs aus der so gebildeten Verbindung. Der zweite Käfig 5 wird nun von unten
mit seinen Kontaktzungen 6, die kongruent und korrespondierend zu den Kontaktzungen 3 des oberen
Abschirmkäfigs 2 angeordnet sind, eingeschoben. Auch dabei begrenzt die zwischen den benachbarten Kontaktzungen
verlaufende obere Kante 12 den Einschubweg. Die Kontaktzunge 3 übergreift die Kontaktzunge 6 und liegt an der äußeren
Wand des Abschirmkäfigs 5 an, so daß infolge der eigenen Federwirkung der relativ kurz ausgebildeten Kontaktzunge
eine sichere Klemmverbindung hergestellt wird, und zwar zwischen den beiden korrespondierenden Kontaktzungen 3 und
durch Zusammenwirken mit den an den gegenüberliegenden Seiten vorgesehenen Verbindungen, wie sie aus Fig. 1
ersichtlich sind. Ein erhöhter Kontaktdruck ist dadurch gegeben, daß bei entsprechend enger Bemessung der
Öffnungsweite des Führungsschlitzes die Seitenwände des
Führungschlitzdurchbruches einen Anpressdruck erzeugen.
In Fig. 3 ist eine Variante der in Fig. 2 dargestellten Verbindung aufgezeigt. Diese unterscheidet sich von der in
Fig. 2 lediglich dadurch, daß die Kontaktzunge 3 verlängert ist und den Abschirmkäfig 5 überragt. In dem Überragungsteil
13 ist in Form einer Sicke ein Rastansatz 14 vorgesehen, der die Eckenkante des eckig ausgebildeten Abschirmkäfigs 5
rastend übergreift, so daß eine Rückzugssicherung zusätzlich zur Klemmverbindung gegeben ist. Im übrigen erfolgen die
Montage und die Bewegungsbegrenzung in gleicher Weise, wie sie anhand der Fig. 2 beschrieben ist.
Eine weitere Variante ist in Fig. 4 dargestellt, die sich gegenüber dem Ausführungsbeispxel nach Fig. 3 dadurch
unterscheidet, daß der Rastansatz 14 in eine entsprechend ausgeformte Ausnehmung 15 in der Seitenwand des
Abschirmkäfigs 5 einrastet, also mittels eines Überstandes 13 nicht den Rand des Abschirmkäfigs überragt.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem in der im Teilschnitt dargestellten Leiterplatte 1
Führungsschlitze 10 eingebracht sind. Aus der Darstellung ist ersichtlich, daß jeweils paarweise parallel an den
gegenüberliegenden Seitenwänden des oberen Abschirmkäfigs 2 Rastzungen 3 vorgesehen sind, die in die Führungsschlitze
eingesetzt sind. Weiterhin sind Arretierungsansätze 4 vorgesehen, die eine Rückzugssicherung bilden. Im
Unterschied zu der Ausführung gemäß Fig. 1 weist der untere Abschirmkäfig,,.5..-keine. Kontaktzungen auf, so daß der
Führungsschlitz für die Kontaktzungen 3 nur schmaler
ausgebildet ist und der untere Abschirmkäfig durch Klemmwirkung der gegenüberstehenden Kontaktzungen 3 des
ersten Abschirmkäfigs 2 eingeklemmt wird.
Weiterhin ist aus Fig. 5 ersichtlich, daß zur Hubbegrenzung die Kontaktzungen 3 des oberen Abschirmkäfigs 2 an einem
verbreiterten Ansatz 16 durch Freischnitt vorgesehen sind, so daß zwischen der Leiterplatte 1 einerseits und der
unteren Kante 11 des Abschirmkäfigs 2 andererseits ein Spalt entsteht, der gewünscht ist, wenn in diesem Bereich
Leiterbahnen vorhanden sind, so daß kein elektrischer Kontakt zu den Leiterbahnen hergestellt wird. Im Fall, daß
eine zusätzliche Kontaktierung mit Leiterbahnen gewünscht ist, kann auch hier wie nach Fig. 1 so verfahren werden, daß
eine direkte Anlötung erfolgt oder Kontaktzungen an den Abschirmkäfigen 2 und 5 vorgesehen sind, die mit
Kontaktflächen beim Zusammenfügen auf Leiterplatten aufgreifen.
Claims (13)
1. Abschirmkäfig für elektronische Schaltungen aus einer
Vielzahl von elektronischen Bauelementen, die auf einer ersten Seite, der Bestückungsseite einer gedruckten
Leiterplatte, aufgebracht sind und die mit ihren Anschlüssen mit Lötstützpunkten der Leiterbahnen
entweder an der Bestückungsseite oder an einer zweiten Seite, der Lötseite, kontaktiert sind, in welche
Leiterplatte Schlitze in Form von Langlöchern eingebracht sind, in die am unteren Rand des
Abschirmkäfigs hervorstehende, angepaßte Kontaktzungen hindurchgesteckt sind, die aus der
Lötseite der Leiterplatte hervorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzungen (3) so lang
ausgebildet sind, daß sie an der Lötseite der Leiterplatte (1) als federnde Befestigungs- und
Kontaktelemente für einen zweiten Abschirmkäfig hervorstehen, der von der Lötseite aufgesetzt ist,
wobei auf der Umfangslinie des ersten Abschirmkäfigs (2) verteilt an jeder Seite eine oder
mehrere Kontaktzungen (3) vorgesehen sind, die an den Seitenwänden des zweiten Abschirmkäfigs (5) unter
eigener Federwirkung anliegen, und daß der Einschubweg der Kontaktzungen (3) durch die unteren Seitenkanten
(11) des ersten Abschirmkäfigs (2) oder durch an den Kontaktzungen (3) oberhalb der Bestückungsseite
vorgesehene, seitlich hervortretende Sperransätze begrenzt ist.
2. Abschirmkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Abschirmkäfig (5) zwischen den Kontaktzungen (6) vorgesehen ist und diese an den
Außenseiten anliegen.
3. Abschirmkäfig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kontaktzungen (3)
Arretierungsansätze (4) nach außen stehend oder Sicken vorgesehen sind, daß die Breite der Führungsschlitze
(10) in der ,Leiterplatte (1) der Dicke der Kontaktzunge (3) zuzüglich der Höhe der Sicke bzw. des
Arretierungsansatzes (4) angepaßt ist, und daß die Arretierungsansätze (4) oder Sicken die Lötseite an
den äußeren Führungsschlitzkanten (10) übergreifen.
4. Abschirmkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschirmkäfig (5) ebenfalls
Kontaktzungen (6) in kongruenter Lage zu den Kontaktzungen (3) des ersten Abschirmkäfigs (2)
aufweist, und daß die Kontaktzungen (6) des zweiten Abschirmkäfigs (5) mit planparallelen Flächen an den
korrespondierenden Kontaktzungen (3) des ersten Abschirmkäfigs (2) entlang in die Führungsschlitze (10)
gegenläufig eingeführt anliegen, wobei die Kontaktzungen (6) des zweiten Abschirmkäfigs (5)
entweder an der Innenfläche oder an der Außenfläche der Kontaktzungen (3) an dem ersten Abschirmkäfig (2)
anliegen.
5. Abschirmkäfig nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzungen des zweiten Abschirmkäfigs an
: der Innenfläche des ersten Abschirmkäfigs anliegen
und nach innen weisende Sperransätze oder Sicken aufweisen, die unter der Federwirkung der
Kontaktzunge die Leiterplatte an der Bestückungsseite im Bereich der inneren Führungsschlitzkanten
übergreifen, während der Einschubweg durch die Freischnitte zwischen den Kontaktzungen an den
Seitenwänden des.zweiten Abschirmkäfigs oder durch
nach innen weisende Arretierungsansätze oder durch Sicken begrenzt ist.
6. Abschirmkäfig nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzungen (3) des ersten
Abschirmkäfigs so lang ausgebildet sind, daß diese den zweiten Abschirmkäfig (5) an den oberen Kanten
überragen, und daß die Kontaktzungen (3) Rastansätze (14) oder Rastsicken aufweisen, die die oberen Kanten
des zweiten Abschirmkäfigs (5) im eingesetzten Zustand übergreifen.
7. Abschirmkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzungen (3) des ersten
Abschirmkäfigs (2) nach innen weisende Arretierungsansätze (14) oder Sicken aufweisen, die in
entsprechend konturenangepaßt ausgeformte Ausnehmungen (15) in der korrespondierenden Seitenwand
oder der Kontaktzunge des zweiten Abschirmkäfigs (5) rastend eingreifen.
8. Abschirmkäfig nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzungen und Arretierungsansätze sowie Rastansätze bzw. Sicken in
kinematischer Umkehr am zweiten Abschirmkäfig vorgesehen sind und mit den Elementen des ersten
Abschirmkäfigs funktional in gleicher Weise zusammenwirken.
9. Abschirmkäfig nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch aekennzeichnet. daß mindestens der Abschirmkäfig an der Lötseite der Leiterplatte oder
eine oder mehrere Kontaktzungen des ersten Abschirmkäfigs an Lötstützpunkte der Leiterbahnen
angelötet sind.
10. Abschirmkäfig nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmkäfige aus Weißblech gefertigt sind.
11. Abschirmkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmkäfige aus Kupferblech
oder Aluminiumblech gefertigt sind.
12. Abschirmkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschirmkäfige aus Kunststoff mit elektrisch leitender Beschichtung - innen und/oder
außen - bestehen.
13. Abschirmkäfig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seitenwand des
ersten und/oder des zweiten Käfigs seitlich hervorstehende Kontaktzungen vorgesehen sind, die beim
Zusammenfügen beider Käfige auf Kontaktflächen der Leiterbahnen der gedruckten Leiterplatte unter
Eigenfederwirkung aufliegen.
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DE (1) | DE9319079U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007042383A2 (de) * | 2005-10-10 | 2007-04-19 | Continental Automotive Gmbh | Elektrische vorrichtung |
EP3316666A1 (de) * | 2016-10-25 | 2018-05-02 | Robert Bosch GmbH | Verfahren zur herstellung eines elektronischen bauelements und elektronisches bauelement |
-
1993
- 1993-02-12 DE DE9319079U patent/DE9319079U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN101283634B (zh) * | 2005-10-10 | 2011-08-10 | 大陆汽车有限责任公司 | 电气装置 |
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