DE9318919U1

DE9318919U1 - Faltschachtel

Info

Publication number: DE9318919U1
Application number: DE9318919U
Authority: DE
Original assignee: ROGIER JOACHIM DR
Current assignee: ROGIER JOACHIM DR
Priority date: 1993-12-08
Filing date: 1993-12-08
Publication date: 1994-03-17
Anticipated expiration: 2003-12-09

Description

Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartige Faltschachteln sind vielfältig verwendbar und werden üblicherweise von dem Faltschachtelhersteller in einem weitestgehend vorverarbeiteten Zustand angeliefert, in dem die Schachtelwände flach auf dem Boden der Faltschachtel aufliegen, um das Transportvolumen der Faltschachteln gering zu halten. Die vorgefalteten Faltschachteln werden dann zum Abfüllen mit Ware zunächst in einen Verpackungsautomaten eingespeist, der die weiteren Faltvorgänge ausführt und eine zum Auffüllen mit Ware geeignete, nach oben offene Faltschachtel bereitstellt.

Das Falten der Faltschachtel in Verpackungsautomaten ist zeitaufwendig und erfordert mehrere Handhabungsschritte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faltschachtel der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß ihre Bereitstellung aus dem flachen Zustand zum Befüllen mit Ware vereinfacht und kostengünstiger gestaltet werden

Telefon: (02 21)131041 Telex: 888 2307 dopa d Telefax: (0221)134297 (0221)134881 Telegramm: Dompatent Kötn

Konten / Accounts:

• j .**6al.Oppenheimjr,&Cie.. Köln (BLZ37030200) Kto. Nr, 10760 ; '..beutsche Bank AG. Köln (BLZ 37070060) Kto. Nr. 1165018 ·.· ..£>ostgiroKöln(BLZ37010050)Kto. Nr, 654-500

kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Hauptanspruchs .

Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weise vor, daß bei einer Faltschachtel mit einem rechteckigen Bodenelement und an den Seiten des Bodenelementes angelenkten Wänden jeweils zwei sich gegenüberliegende Wände an ihren freien seitlichen Enden mit Laschen versehen sind, wobei die Laschen von einer Diagonalachse in zwei Laschenhälften unterteilt sind, von denen die der angrenzenden Wand zugewandte Laschenhälfte mit dieser fest verbunden ist. Die Lasche ist entlang der Diagonalachse faltbar. Die mit den Laschen versehenen Wände sind nach innen gefaltet, während die Wände ohne Laschen nach außen flachliegend gefaltet sind. Die gegenseitige Ankopplung der aneinandergrenzenden Wände über die Laschen bewirkt ein selbsttätiges Anheben aller Wände, wenn mindestens eine Wand aufgerichtet wird, ohne daß eine Vielzahl von Faltvorgängen erforderlich wäre. Dies ist insbesondere vorteilhaft, weil für die Bereitstellung der Faltschachtel nicht mehr zwingend ein teurer Verpackungsautomat, der obendrein in seiner Leistungsfähigkeit begrenzt ist, benötigt wird.

Vielmehr besteht die Möglichkeit, die Faltschachteln in Handarbeit schneller und kostengünstiger bereitzustellen. Hierzu können vorzugsweise die nach außen gefalteten Wände mit einem Griff von beiden Händen gleichzeitig nach innen gedrückt werden, wodurch sich alle Wände aufrichten und wobei gleichzeitig, beispielsweise mit dem Daumen, Verriegelungselemente der Wände miteinander verrastet werden. Somit läßt sich die erfindungsgemäße Schachtel mit einem einzigen manuellen Handhabungsvorgang in den gebrauchsfertigen Zustand aufrichten.

Die mit den zweiten Wänden verbundenen Laschenhälften können auf ihrer Innen- oder ihrer Außenseite mit den zweiten Wänden verbunden, z.B. verklebt, sein. Um die Laschenhälften auf den Innenseiten mit den zweiten Wänden zu verkleben, genügt es, die ersten Wände nach innen zu falten.

Sollen die Laschenhälften mit ihren Außenseiten mit den zweiten Wänden verklebt werden, müssen die Laschenhälften um die Diagonalachse nach innen gefaltet werden und anschließend mit den zweiten Wänden verklebt werden.

Es kann auch vorgesehen sein, daß die Laschen über rechtwinklig zueinander verlaufende Falzkanten sowohl an den ersten als auch an den zweiten Wänden angelenkt sind. In diesem Fall ist es nur möglich, die Laschenhälften mit ihren Innenseiten mit den zweiten Wänden zu verkleben.

Die ersten und zweiten Wände können mit nach innen faltbaren ersten und zweiten Verstärkungswänden versehen sein, die an den freien Längskanten der ersten Wände angelenkt sind. Die Verstärkungswände führen zu einer besseren Steifheit der Faltschachtelwände. In vorteilhafter Weise tragen die Verstärkungswände gegenseitig angepaßte Verriegelungselemente, die verhindern, daß die Faltschachtel nach dem Aufrichten der Wände wieder in sich zusammenfällt.

An den Verstärkungswänden können wiederum an der freien Längskante parallel zu den Verstärkungswänden Stützlaschen angelenkt sein, die mit dem Bodenelement zusammenwirken. Dabei können die Stützlaschen an den ersten Wänden mit dem Bodenelement verklebt sein und damit der Faltschachtel eine höhere Stabilität verleihen.

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Die Stützlaschen der zweiten Verstärkungswände können in Aussparung der Stützlaschen der ersten Verstärkungswände eingreifen und somit die Verriegelungselemente bilden. Die Stützlaschen sind im aufgerichteten Zustand der Wände bodenparallel, wobei beim Aufrichten der zweiten Wände die Verstärkungswände nach innen und zu den zweiten Wänden hin gefaltet werden, wobei sich die Stützlaschen auf dem Bodenelement abstützen. Die Stützlaschen der ersten Wände bzw. der ersten Verstärkungswände sind an ihren den zweiten Wänden zugewandten Enden derart ausgespart, daß die Stützlaschen der zweiten Verstärkungswände in diese Aussparung eingreifen können und damit ein Verriegelungselement bilden.

Es kann auch vorgesehen sein, daß Verriegelungslaschen seitlich von den zweiten Verstärkungswänden abstehen und beim Aufrichten der zweiten Wände in Aussparungen der ersten Verstärkungswände einrasten, um ein Verriegelungselement zu bilden.

Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Zuschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels einer Faltschachtel,

Fig. 2 Zwischenschritte zur Herstellung einer vorgefer- und 3 tigten erfindungsgemäßen Faltschachtel,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels im Anlieferungszustand,

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Fig. 5 eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung der Bereitstellung der Faltschachtel zum Befüllen als Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4,

Fig. 6 die Faltschachtel nach dem ersten Ausführungsbeispiel mit aufgerichteten Wänden,

Fig. 7 ein Zuschnitt für eine Faltschachtel nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,

Fig. 8 eine Seitenansicht auf die teilweise vorgefertigte Faltschachtel,

Fign.9 aufeinanderfolgende Fertigungsschritte zur Herbis 12 stellung einer Faltschachtel gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,

Fig. 13 eine perspektivische Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels im Anlieferungszustand,

Fig. 14 das Aufrichten der Wände, und
und 15

Fig. 16 ein drittes Ausführungsbeispiel im Schnitt mit Hohlprofilwänden.

In Fig. 1 ist ein Zuschnitt für ein erstes Ausführungsbeispiel einer Faltschachtel 1 gezeigt, die aus einem Bodenoder Deckelelement 2 besteht, an dessen Längsseiten jeweils eine erste Wand 4 und an dessen kurzen Seiten jeweils eine zweite Wand 6 angelenkt ist. Die Wände sind scharnierartig über eine Falzkante 7,9 angelenkt, die aus einer Prägerille besteht, die von der Außenseite eingeprägt ist und ein Falten der Wände nach innen um bis zu 180° ermöglicht.

An den ersten Wänden 4 sind auf der dem Bodenelement 2 abgewandten Seite erste Verstärkungswände 20 über Falzkanten 21 angelenkt und an den zweiten Wänden 6 sind über Falzkanten 2 3 zweite Verstärkungswände 22 angelenkt.

An den seitlichen freien Kanten der ersten Wände 4 sind jeweils über eine Falzkante 10 Laschen 8 angelenkt. Die Falzkanten 10 verlaufen kolinear zu den Falzkanten 9. Die Laschen 8 sind von einer unter einem Winkel von 45° zu der Falzkante 10 verlaufenden Diagonalachse 12 in zwei über die Diagonalachse 12 gelenkig miteinander verbundenen Laschenhälften 14,15 unterteilt. Zur Herstellung der vorgefertigten Faltschachtel werden zunächst die ersten Verstärkungswände 20, die einen Kleberand 17 aufweisen, auf die ersten Wände 4 nach innen gefaltet und mit diesen verklebt, wie auf der rechten Seite der Fig. 1 veranschaulicht.

Anschließend werden die ersten Wände 4 gemeinsam mit den Verstärkungswänden 20 nochmals nach innen gefaltet, wobei die Innenseite 16 der ersten Laschenhälfte 14 mit der jeweiligen zweiten Wand 6 mittels einer Klebefläche 19 verklebt wird, so daß die Faltschachtel, die in Fig. 2 dargestellte Form annimmt. Hierbei sind die zweiten Wände 6 nach außen gefaltet, d.h. in einer Ebene mit dem Bodenelement 2. Durch Um! falten der zweiten Verstärkungswände 22 nach innen, wie in Fig. 3 dargestellt, entsteht die Faltschachtel 1 in der vorgefertigten Form, in der sie zum Verpacken angeliefert wird, d.h. in einem flachen Form, die volumensparend transportiert werden kann.

Parallel zu den Querseiten des Bodenelementes 2 ist an dem Verstärkungselementen 22 jeweils noch eine über eine Knikklinie 25 angelenkte Stützlasche 26 vorgesehen, die sich im gebrauchsfertigen Zustand der Faltschachtel auf dem Bodenelement 2 abstützt. Die Knicklinie 25 kann beispiels-

weise an ihren Enden aus einem Falzkantenbereich bestehen, während die zwischen den Falzkantenbereichen liegende Knicklinie teilweise perforiert sein kann. Im Anlieferungszustand der Faltschachtel, wie auch in Fig. 4 perspektivisch dargestellt, verlaufen die Stützlaschen 26 in einer parallelen Ebene zu den Verstärkungswänden 22 bzw. zum Bodenelement 2. Seitlich der Verstärkungswände 22 sind Verriegelungslaschen 32 über Falzkanten angelenkt, die beim Aufrichten der Wände 4,6 der Faltschachtel 1 umgebogen werden, in eine entsprechende Aussparung 34 der Verstärkungswände 20 federnd einrasten und die zweiten Wände 6 bzw. die zweiten Verstärkungswände 22 in ihrer aufgerichteten Position arretieren.

Des weiteren können noch seitlich von den Verstärkungswänden 20 abstehende Verstärkungslaschen 27 vorgesehen sein, die der Eckverbindung der Wände eine höhere Festigkeit verleihen sollen.

Die Faltschachtel 1 kann bei dem Abnehmer mit einem Handgriff in den gebrauchsfertigen Zustand überführt werden. Für diesen Vorgang ist kein Verpackungsautomat mehr notwendig, da die Bereitstellung der Faltschachteln effektiver, schneller und vor allem kostengünstiger per Handarbeit erfolgt.

Die Fign. 4 bis 6 erläutern die Fertigstellung der zum Befüllen gebrauchsfertigen nach oben offenen Faltschachtel. Wenn auf die zweiten Wände 6 bzw. die zweiten Verstärkungswände 22 eine Kraft in Richtung der Pfeile gemäß Fig. 4 ausgeübt wird, richtet sich die Wände 6, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich, auf, wodurch automatisch über die Lasche 8 auch die quer zu den Wänden 6,22 verlaufenden Wände 4,20 aufgerichtet werden. Während des Aufrichten der Wände 4,6,20 können beispielsweise mit dem Daumen die Verstärkungswände 22, wie am besten auf der

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rechten Seite der Fig. 6 ersichtlich, niedergedrückt werden, bis sie den auf der linken Seite der Fig. 6 dargestellten Zustand erreichen, in dem die Verriegelungselemente 32 hinter die Verstärkungswände 20 in die Aussparung 34 der Verstärkungswände 2 0 federnd eingreifen. Die Stützlasche 26 wird dabei automatisch um 90° abgeknickt und stützt sich auf dem Bodenelement "2 ab. Die Bereitstellung der Faltschachtel 1 kann demzufolge mit einem einzigen Handgriff erfolgen, so daß bei eingearbeiteten Personen 35 bis 40 Faltschachteln pro Minute bereitgestellt werden können.

Es sei angemerkt, daß die Lasche 8 bei dem Ausführungsbeispiel der Fign. 1 bis 6 zugleich auch an den zweiten Wänden 6 über eine Falzkante 13 angelenkt sein kann. Die Lasche 8 kann aber auch nur über die Falzkante 10 angelenkt sein.

Fig. 7 zeigt einen Zuschnitt der Faltschachtel 1 für ein zweites Ausführungsbeispiel, dessen Bodenelement mit Vorstehrändern 36,38 versehen ist. Die Vorstehränder 36,38 sind über Falzkanten 3,5 an dem Bodenelement 2 angelenkt.

Die ersten Wände 4 sind außer mit Verstärkungswänden 20 mit an den Verstärkungswänden 20 über eine Knicklinie 29 angelenkte Stützlaschen 26 versehen, die mit Hilfe einer Klebefläche 31 auf dem Bodenelement 2 auf der mit der unterbrochenen Linie angedeuteten Fläche verklebt werden können, wie auf der rechten Seite der Fig. 7 ersichtlich ist.

Der einerseits an dem Bodenelement 2 und andererseits an der zweiten Wand 6 angelenkte Vorstehrand 38 kann mit Hilfe einer Klebefläche 37 mit dem Bodenelement 2 verklebt werden.

Die Überführung des Zuschnitts gemäß Fig. 7 in den auslieferungsfertigen Zustand der Faltschachtel 1 ist in den Fign. 9 bis 12 dargestellt. Nachdem zunächst die Stützlaschen 2 6 mit dem Bodenelement 2 verklebt worden sind, wird die Laschenhälfte 14 über die Diagonalachse 12 nach außen umgeklappt. Auf der Außenseite 18 der Laschenhälfte 14 ist eine Klebefläche 19 aufgetragen. Durch Umfalten der Wände 4,20 wird die Laschenhälfte 14 mit der nach außen gefalten, in einer Ebene mit dem Bodenelement 2 liegenden Wand 6 verklebt. Anschließend wird die Verstärkungswand 22 mit der Stützlasche 2 6 nach innen in eine parallele Lage zu dem Bodenelement 2 gefaltet, so daß der in Fig. 13 perspektivisch dargestellte Auslieferungszustand der Faltschachtel 1 erhalten wird.

Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel genügt ein beiderseitiger Druck entsprechend den Pfeilrichtungen in Fig. 13 auf die Wände 6, um alle Wände 4,6,20 aufzurichten.

Die Verriegelungselemente 30 werden bei diesem Ausführungsbeispiel ausschließlich durch die Stützlaschen 24,26 gebildet, wobei die Stützlaschen 24 der ersten Wände 4 bzw. der ersten Verstärkungswände 20 an ihren den Wänden 6 zugewandten Enden eine Aussparung 28 aufweisen, in die Stützlaschen 2 6 einhaken, nachdem die Wände 6 aufgerichtet sind und die Verstärkungswände 22 mit den Stützlaschen 26 in ihre Lage, wie am besten von der rechten Seite der Fig. 15 ersichtlich gedrückt werden.

Fig. 16 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel mit Hohlwänden, die mit Hilfe von zwischen den ersten bzw. zweiten Wänden 4,6 und den ersten bzw. zweiten Verstärkungswänden 20,22 angeordneten Hohlwandelementen 40,42 gebildet sind, die über Falzkanten gelenkig mit den Wänden 4,6,20,22 verbunden sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann eine zweite Lasche 8 auch an den Verstärkungswänden 20 angeord-

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net sein, deren bewegliche Laschenhälfte 15 stets parallel zu der Laschenhälfte 15 der an der ersten Wand 4 angelenkten Lasche 8 verläuft, während die erste Laschenhälfte 14 mit der zweiten Wand 6 verklebt ist. Vorzugsweise ist die mit der ersten Wand 4 verbundene Lasche 8 mit der Innenseite 16 an der zweiten Wand 6 verklebt, während die mit der Verstärkungswand 20 verbundene Lasche 8 mit der Außenseite 18 der Laschenhälfte 14 mit der zweiten Wand 6 verklebt ist.

Die beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen Faltschachteln mit senkrecht auf dem Bodenelement 2 stehenden Wänden. Das gegenseitige Anlenken der aneinander angrenzenden Wände 4,6 über jeweils eine Lasche 8 funktioniert auch bei Faltschachteln mit konisch, d.h. unter einem Winkel zu dem Bodenelement 2 verlaufenden Wänden 4,6,20,22.

Claims

- 11 Schutzansprüche

1. Faltschachtel mit einem rechteckigen Bodenelement, an den Seiten des Bodenelementes (2) angelenkten, einander rechtwinklig angrenzenden ersten und zweiten Wänden (4,6), mit an zwei sich gegenüberliegenden ersten Wänden (4) jeweils über die Länge der entsprechenden Seiten des Bodenelementes (2) hinausgehenden Laschen (8), wobei die Wände im aufgerichteten Zustand unter einem Winkel zu dem Bodenelement (2) verlaufen und miteinander verriegelbar sind,
dadurch gekennzeichnet,

- daß die an den Enden der ersten Wände (4) angelenkten Laschen (8) von einer von dem gemeinsamen Eckpunkt der ersten und zweiten Wand
(4,6) auf dem Bodenelement (2) ausgehende Diagonalachse (12) in zwei Laschenhälften (14,15)
unterteilt sind und um die Diagonalachse (12)
faltbar sind, und

- daß die von den ersten Wänden (4) abgewandten Laschenhälften (14) bei nach innen gefalteten, flach auf dem Bodenelement (2) aufliegenden ersten Wänden (4) mit den angrenzenden flachliegend nach außen gefalteten zweiten Wänden (6) fest verbunden sind.

2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten (18) der Laschenhälften (14) nach Faltung der Laschen (8) nach innen mit den zweiten Wänden (6) fest verbunden sind.

3. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten (16) der Laschenhälften (14) mit den zweiten Wänden (6) fest verbunden

sind.

4. Faltschachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (8) über rechtwinklig zueinander verlaufende Falzkanten (10,11) sowohl an den ersten als auch an den zweiten Wänden (4,6) angelenkt sind.

5. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den ersten und zweiten Wänden (4,6) nach innen faltbare erste und zweite Verstärkungswände (20,22) angelenkt sind.

6. Faltschachtel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungswände (20,22) mit gegenseitig angepaßten Verriegelungselementen (30) versehen sind.

7. Faltschachtel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den ersten und/oder zweiten Verstärkungswänden (20,22) parallel zu den Verstärkungswänden (20,22) verlaufende Stützlaschen (24,26) angelenkt sind.

8. Faltschachtel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlaschen (24) der ersten Verstärkungswände (20) mit dem Bodenelement (2) verklebt sind.

9. Faltschachtel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlaschen (26) der zweiten Verstärkungswände (22) in Aussparungen (28) der Stützlaschen (24) der ersten Verstärkungswände (20) eingreifen und die Verriegelungselemente (30) bilden.

10. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich von den zweiten Verstärkungswänden (22) abstehende Verriegelungslaschen (32) in Verbindung mit den Verriegelungslaschen

(32) angepaßten Aussparungen (34) in den ersten Verstärkungswänden (20) die Verriegelungselemente (30) bilden.