DE9317829U1 - Steckschlüssel - Google Patents

Description

GLAWE₁ DELFS, MOLL & PARTNER* V"; ·; P^TEN-TANWÄLTE

• · · · ZUgSlASSEN%J*StHEt£s BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT

RICHARD GLAWE, Dr.-Ing. (1952-1985)

KUUS DELFS₁ Dipl.-Ing., Hamburg

WALTER MOLL, Dipl.-Phys. Dr. rar, nat, München

ULRICH MENGDEHL, Dipl.-Chem. Dr. rer. nat, Hamburg

HEINRICH NIEBUHR, Dipl.-Phys. Dr. phil. habil., Hamburg

ULRICH GLAWE, Dipl.-Phys. Dr. rer. nat., München

BERNHARD MERKAU, Dipl.-Phys., München

Postfach 26 01 62 Postfach 13 03 91

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Liebherrstraße 20 Rothenbaumchaussee

80538 München 20148 Hamburg

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Telex 5 22 505 Telex 17 403 156

HAMBURG

Chien-Kuo Lin &rgr; 15759/93 N/rr #132

Steckschlüssel

Die Erfindung betrifft Steckschlüssel zum Festziehen oder sonstigen Drehen von Bolzen, Muttern und dergleichen.

Die vielkantige Innenwand eines Steckschlüssels zum Drehen eines Bolzens, einer Mutter usw. besteht aus vier oder sechs Seiten und vier oder sechs Winkeln. Jede Seite der Innenwand bildet eine Ebene. Wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, ist der innere Durchmesser der vielkantigen Innenwand eines konventionellen Steckschlüssels 20 ungefähr 0,3 mm größer als der äußere Durchmesser des zu drehenden Werkstücks 10. Wenn die Drehung durchgeführt wird, liegen die Ecken des Werkstücks gegen die Innenwand des Steckschlüssels 2 an einem Berührungspunkt 21 auf jeder Seite der Innenwand des Steckschlüssels an, und die Ecken 11 des Werkstücks 10 können durch den Steckschlüssel 20 leicht beschädigt werden. Aufgrund des Punktkontaktes liefert der Steckschlüssel 20 nur ein niedriges Drehmoment, und der Steckschlüssel 20 kann leerlaufend gedreht werden. Um diese Probleme zu beseitigen, muß die Größe des Steckschlüssels 20 ganz genau an das Werkstück angepaßt sein.

Dresdner Bank AG Hamburg 04 0$0 4&Idigr;&Bgr; 00'(BLZ200 6OD OOJ** PoStgiro Hamburg 1476 07-200 (BLZ 200 100 20)

Die Anwendung des Steckschlüssels 20 ist daher ziemlich begrenzt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Steckschlüssels, mit dem die obigen Nachteile vermieden werden. Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Steckschlüssel zu schaffen, mit dem hohes■Drehmoment erzielt werden kann. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Steckschlüssels, der beim Drehen das Werkstück nicht beschädigt. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Steckschlüssels, der praktisch zum Drehen von Werkstücken unterschiedlicher Größe innerhalb eines gewissen Bereiches verwendet werden kann.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist jede Seite der vielkantigen Innenwand des Steckschlüssels von zwei symmetrisch geneigten Oberflächen gebildet, die sich an einer Kante oder einem First treffen, die bzw. der entlang der Längsmittelachse der entsprechenden Seite der vielkantigen Seitenwand gebildet ist, wobei der First oder die Kante in Längsrichtung in den Raum vorsteht, der innerhalb der vielkantigen Innenwand gebildet ist. Wird der Steckschlüssel angetrieben, um ein vielkantiges Werkstück in der einen oder der anderen Richtung zu drehen, so wird eine der beiden geneigten Oberflächen auf jeder Seite der vielkantigen Innenwand des Steckschlüssels in Berührung mit den Seiten des vielkantigen Werkstücks gehalten. Daher werden die Winkel des vielkantigen Werkstücks nicht beschädigt und das vielkantige Werkstück kann schonend gedreht werden.

Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand einer vorteilhaften Ausführungsform beispielsweise beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Sechskant-Steckschlüssels der Erfindung;

Fig. 2 in Draufsicht den Sechskant-Steckschlüssel von Fig. 1, der auf einen Sechskant-Kopfbolzen aufgesetzt ist;

Fig. 3A den Sechskant-Steckschlüssel von Fig. 2, der im Gegenuhrzeigersinn gedreht ist;

Fig. 3B den Sechskant-Steckschlüssel von Fig. 2, der im Uhrzeigersinn gedreht ist; und

Fig. 4 in Draufsicht einen konventionellen Sechskant-Steckschlüssel, der zum Drehen eines Sechskant-Kopfbolzens angetrieben wird.

In Fig. 1 ist ein Steckschlüssel der Erfindung dargestellt und mit dem Bezugszeichen 30 versehen. Jede Seite der vielkantigen Innenwand 31 des Steckschlüssels 30 ist durch zwei symmetrisch geneigte Oberflächen gebildet, nämlich die linke geneigte Oberfläche 32 und die rechte geneigte Oberfläche 33, die sich an einem First 34 treffen, der entlang der Längsmittelachse der entsprechenden Seite der vielkantigen Innenwand ausgebildet ist. Der First 34 erstreckt sich in Längsrichtung in den Raum, der durch die vielkantige Innenwand begrenzt ist.

Wie dies in den Fig. 2, 3A und 3B gezeigt ist, ist die Entfernung zwischen den Firsten auf zwei gegenüberliegenden Seiten der 'vielkantigen Innenwand 31 gleich dem Innendurchmesser eines konventionellen Vielkantsteckschlüssels derselben Größe. Daher kann der Steckschlüssel 30 bequem auf ein entsprechendes vielkantiges Werkstück 10 aufgesetzt werden, wobei die Firste von zwei gegenüberliegenden Seiten der vielkantigen Innenwand 31 gegen zwei gegenüberstehende Seiten 12 des vielkantigen Werkstücks 10 anliegen. Wird der Steckschlüssel 30 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so liegen die linken geneigten Oberflächen 32 der vielkantigen Innenwand 31 des Steckschlüssels 30 eng an den Seiten 12 des vielkantigen Werkstücks 10 an. Daher wirkt die angelegte Kraft auf die Seiten 12 des vielkantigen Werkstücks 10, was eine Drehung des vielkantigen Werkstücks 10

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bewirkt (s. Fig. 3A). Wird der Steckschlüssel 30 im Uhrzeigersinn gedreht, so liegen die rechten geneigten Oberflächen 33 der vielkantigen Innenwand 31 des Steckschlüssels 30 eng an den Seiten 12 des vielkantigen Werkstücks 10 an. Die angelegte Kraft wirkt daher auf die Seiten 12 des vielkantigen Werkstücks 10, was eine Drehung des vielkantigen Werkstücks 10 bewirkt (s. Fig. 3B).

Die Erfindung kann wie folgt zusammengefaßt werden. Der Steckschlüssel 30 hat eine vielkantige Innenwand 31 zum Drehen von Bolzen und Muttern mit einem Vielkantkopf. Jede Einzelfläche der vielkantigen Innenwand 31 ist aus zwei symmetrischen geneigten Oberflächen 32, 33 gebildet, die sich an einem First 34 treffen, der neben der Längsmittellinie der entsprechenden Einzelfläche der vielkantigen Innenwand 31 ausgebildet ist. Der First 34 ragt in Längsrichtung in den Raum hinein, der innerhalb der vielkantigen Innenwand 31 begrenzt ist.

Es wurde zwar nur eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben. Man wird jedoch verstehen, daß verschiedene Abwandlungen und Änderungen vorgenommen werden könnten, ohne vom Geist und Bereich der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

Schutzanspruch

1. Steckschlüssel mit einer vielkantigen Innenwand zum Drehen von Bolzen und Muttern mit Vielkantkopf, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzelfläche der vielkantigen Innenwand (31) aus zwei symmetrischen geneigten Oberflächen (32, 33) gebildet ist, die entlang eines Firstes (34) aneinanderstoßen, der neben der Längsmittelachse der entsprechenden Einzelfläche der vielkantigen Innenwand (31) angeordnet ist, wobei sich der First (34) in Längsrichtung in den Raum erstreckt, der durch die vielkantige Innenwand (31) begrenzt wird.