DE9316181U1 - Fußperipheriegerät - Google Patents
FußperipheriegerätInfo
- Publication number
- DE9316181U1 DE9316181U1 DE9316181U DE9316181U DE9316181U1 DE 9316181 U1 DE9316181 U1 DE 9316181U1 DE 9316181 U DE9316181 U DE 9316181U DE 9316181 U DE9316181 U DE 9316181U DE 9316181 U1 DE9316181 U1 DE 9316181U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- foot
- peripheral device
- base plate
- designed
- motion sensor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 title claims description 51
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims description 9
- 238000002604 ultrasonography Methods 0.000 claims description 4
- 241000699666 Mus <mouse, genus> Species 0.000 description 9
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 2
- 241000699670 Mus sp. Species 0.000 description 1
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 1
- 238000000429 assembly Methods 0.000 description 1
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 230000007774 longterm Effects 0.000 description 1
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 1
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/011—Arrangements for interaction with the human body, e.g. for user immersion in virtual reality
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G1/00—Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
- G05G1/30—Controlling members actuated by foot
- G05G1/44—Controlling members actuated by foot pivoting
- G05G1/445—Controlling members actuated by foot pivoting about a central fulcrum
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/03—Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
- G06F3/033—Pointing devices displaced or positioned by the user, e.g. mice, trackballs, pens or joysticks; Accessories therefor
- G06F3/0354—Pointing devices displaced or positioned by the user, e.g. mice, trackballs, pens or joysticks; Accessories therefor with detection of 2D relative movements between the device, or an operating part thereof, and a plane or surface, e.g. 2D mice, trackballs, pens or pucks
- G06F3/03548—Sliders, in which the moving part moves in a plane
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Socks And Pantyhose (AREA)
- Finger-Pressure Massage (AREA)
Description
Paul KNOX
Bürgermeister-Müller-Str. 4
85560 Ebersberg
85560 Ebersberg
Fußperipheriegerät
Die Erfindung betrifft ein Fußperipheriegerät nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, das als Zeige-, Eingabe- und Steuerungsgerät im EDV Bereich, vor allem für Computer,
eingesetzt werden kann. Das Gerät ist mit dem Fuß zu lenken und zu betätigen. Analog zur Bewegung des Fußes wird der
Cursor am Bildschirm gesteuert.
Der Einsatz von Computer-Peripheriegeräten zum Bewegen eines
Cursors auf einem Bildschirm ist bereits bekannt. Am häufigsten wird ein solches Peripheriegerät in Form einer
sogenannten "Maus" benutzt, die mit der Hand betätigt wird. Die Maus besteht aus einem mit der Hand ergonomisch zu
haltenden Gehäuse und einer in dem Gehäuse untergebrachten Kugel, die durch Bewegung der Maus mit der Hand auf einer
flachen Fläche neben dem Bildschirm, wie z.B. einer Tischoberfläche oder einer SpezialUnterlage, rollt und
dadurch im Verhältnis zu dieser Bewegung das Hin- und Herschieben eines Cursors auf dem Bildschirm erzeugt. Die
Maus ist des weiteren auf deren Oberseite mit Tasten versehen, die beim Drücken das Ausführen eines der Position
des Cursors auf dem Bildschirm entsprechenden Befehls ermöglichen. Ein Nachteil der sogenannten Maus besteht
darin, daß sie mit der Hand betätigt werden muß und somit die gleichzeitige Benutzung beider Hände eines
Computerbedieners auf die Tastatur des Computers beim Bewegen des Cursors verhindert, welches die
Übertragungsgeschwindigkeit von Daten über die Computertastatur verschlechtert.
Dieses Problem konnte jedoch durch eine sogenannte "Fußmaus" gelöst werden. Hierbei wird die Bewegung des Cursors auf dem
Bildschirm mit dem Fuß und nicht mit der Hand gesteuert und ermöglicht somit wieder die Benutzung beider Hände zur
Bedienung der Computertastatur. Ein solches Fußperipheriegerät ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster
G 91 13 032 bekannt, das als Überschuh ausgebildet ist und in dem unteren Teil eine Kugel aufweist, die wie bei
üblichen Mäusen die Mausbewegungen auf den Cursor des Computer-Bildschirms überträgt. Ein Fußperipheriegerät gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 92 00 971 bekannt und umfaßt zusätzlich zu
einer Fußmaus mit Kugel auch eine Kunststoffunterplatte, die
die Reibung beim Abrollen der Kugel verringert und an der Peripherie eine Wulst aufweist, die als Begrenzung für die
Fußmaus dient und die Bildschirmfläche definiert. Ein
Nachteil der oben erwähnten Fußperipheriegeräte besteht jedoch darin, daß sie beide rollende Kugeln anwenden, um die
Position des Zeigers am Bildschirm zu steuern. Diese Kugeln sind störanfällig, vor allem wenn sie verschmutzt oder
klebrig werden oder nachdem sie sich mit der Zeit etwas verschleißen. Zusätzlich ist deren Gleitfähigkeit zu sehr
von der Bodenabrollfläche abhängig. Aus diesen Gründen erzielen solche Kugeln auf Dauer nicht die vom Anwender
erwünschte Bewegungsempfindlichkeit und präzise Steuerung.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Fußperipheriegerät für Computer zu schaffen, das unabhängig
von der Art der Einrichtung zum Erfassen der Fußperipheriegerätbewegung eine präzise und gleichzeitig
dauerhaft störungsfreie Steuerung eines Cursors auf einem
Computer-Bildschirm gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Fußperipheriegerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die vorliegende Erfindung wird in vorteilhafter Weise
ein Fußperipheriegerät geschaffen, das nun unabhängig von
der Art der Einrichtung zum Erfassen der Fußperipheriegerätbewegung einen einwandfreien Betrieb
ermöglicht. Die präzise und gleichzeitig dauerhaft steuerungsfreie Steuerung des Cursors auf dem Computer-Bildschirm
wird dadurch gewährleistet, daß der Fußteil mit der Grundplatte des Fußperipheriegeräts verbunden ist und
der Bewegungssensor zweiteilig ausgebildet ist, wobei der eine Bewegungssensorteil auf der Grundplatte und der andere
Bewegungssensorteil auf dem Fußteil angeordnet ist. Vorteilhafterweise muß keine besondere Gleitfläche für den
die Bewegung des Fußteils erfassenden Bewegungssensor vorgesehen werden. Erfindungsgemäß sind nun die an dem
Fußteil und der Grundplatte angebrachten Bewegungssensorteile durch die Verbindung des Fußteils mit
der Grundplatte immer einander zugeordnet, so daß keine spezielle Gleitfläche oder dgl. zur Gewährung eines
problemlosen Betriebs des Fußperipheriegeräts aufgesucht
werden muß. Die Bewegung des Fußteils in bezug auf die Grundplatte wird nicht mehr durch Verschmutzung
beeinträchtigt, da die Erfassung dieser Bewegung durch die Bewegungssensorteile nicht vom mechanischen Zusammenwirken
zwischen dem Bewegungssensor und der Gleitfläche der Grundplatte abhängt. Da erfindungsgemäß der Fußteil und die
Grundplatte sowie die Bewegungssensorteile in fester Zuordnung zueinander stehen, erfolgt wie bei herkömmlichen
Fußperipheriegeräten keine relative Bewegung mehr zwischen
diesen durch Reibungsverluste und dgl.. Somit kann eine nicht mit der Bewegung des Fußperipheriegeräts im Einklang
stehende Bewegung des Cursors auf dem Bildschirm nicht mehr vorkommen, wodurch die genaue Steuerung des Cursors
dauerhaft aufrechterhalten wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden
Erfindung ist der Fußteil innerhalb eines dem 2-dimensionalen Bild eines Bildschirm entsprechenden
2-dimensionalen Bereichs auf der Grundplatte beliebig
bewegbar. Somit kann eine genaue Abstimmung zwischen dem Bewegungsbereich des Fußteils und der Bewegung des Cursors
bis zu den Rändern des Bildschirms gewährleistet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist der Fußteil mit der Grundplatte über ein Verbindungselement verbunden, das in einer ersten, sich in
einer Dimension des Bewegungsbereichs des Fußteils erstreckenden Führung und in einer zweiten, sich senkrecht
zur ersten Führung erstreckenden Führung mittels des
Fußteils bewegbar ist. Diese besondere Anordnung gewährleistet die Bewegung des Cursors in jedem Bereich des
Bildschirms, da die sich senkrecht zueinander erstreckenden Führungen den 2-dimensionalen Bild des Bildschirms insgesamt
erfassen und somit diesen ganzen Bereich abdecken. In einfacher Weise kann die erste Führung als ein in der
Grundplatte angeordneter erster Schlitz und die zweite Führung als ein in dem Fußteil angeordneter zweiter Schlitz
ausgebildet sein, wobei das Verbindungselement durch beide Schlitze hindurchragt, so daß hierdurch die Verbindung
zwischen der Grundplatte und dem Fußteil gewährleistet und
und dennoch eine genaue Führung des Fußteils in bezug auf die Grundplatte ermöglicht wird.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand einer detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Der Fußteil selbst kann erfindungsgemäß einen Schlitten als
Unterteil aufweisen, in dem der zweite Schlitz angeordnet ist. Das Unterteil liegt direkt auf der Grundplatte und
ermöglicht, daß hierauf eine Fußplatte getrennt vorgesehen werden kann, die zur Anpassung an den Fuß des Benutzers
beliebig ausgebildet werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist das Verbindungselement ortsfest mit der Grundplatte verbunden und die erste Führung ist als ein auf
der Gleitfläche der Grundplatte bewegbarer Rahmen und die zweite Führung als ein in dem Rahmen in Richtung der einen
Dimension bewegbarer Schlitten ausgebildet. Hierbei weist der Schlitten einen senkrecht zur ersten Dimension und in
Richtung der zweiten Dimension verlaufenden Schlitz auf, durch den sich das Verbindungselement erstreckt. Diese
Ausbildung der Führungen mit einem mit der Grundplatte ortsfest verbundenen Verbindungselement bildet eine zweite
vorteilhafte Ausgestaltung des Fußperipheriegeräts, die eine verbesserte Führung des Fußteils auf der Grundplatte und
somit eine erhöhte Präzision der Steuerung des Cursors auf dem Bildschirm gewährleisten.
Vorteilhafterweise kann bei beiden oben erwähnten und
bevorzugten Führungsanordnungen der Fußteil eine Fußplatte aufweisen, die um eine parallel zur Gleitfläche der
Grundplatte auf dem Unterteil bzw. Rahmen angeordnete Achse aus einer Ausgangslage des Fußteils schwenkbar ist. Durch
die schwenkbare Anordnung der Fußplatte kann somit ein Schalter oder Sensor als Befehlsgeber auf der Fußplatte
vorgesehen werden, der durch das Schwenken der Fußplatte aus ihrer Ausgangslage betätigbar ist. Durch Druckbewegungen mit
dem Fuß des Benutzers auf dem Fußteil können somit Eingabesignale verschiedener Art erzeugt werden, die z.B.
die Position des Cursors auf dem Bildschirm entsprechen. Das durch den Befehlsgeber erzeugte Signal kann über ein Kabel
oder eine Funk-, Optik- oder Ultraschallanlage an den Computer übertragen werden.
Gemäß einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Fußperipheriegeräts kann die Fußplatte in ihrer Ausgangslage
auf der Schwenkachse federnd gehalten werden, um den Fuß des Benutzers in der Ausgangslage der Fußplatte zu stützen und
nach Betätigung des Befehlsgebers die Ausgangslage wieder herzustellen. Vorteilhafterweise kann die Grundplatte auch
in ihrer Höhe und Neigung in bezug auf deren Auflagenfläche,
z.B. unter einem Tisch oder dergleichen, einstellbar sein. Hierdurch wird eine möglichst ergonomische und
körpergerechte Stellung des Fußperipheriegeräts für den
Benutzer gewährleistet werden, da durch diese Einstellungsmöglichkeit die vom Benutzer gewünschte optimale
Stellung erzielbar ist.
Die Fußplatte des Fußteils kann auch eine einstellbare vordere und hintere Fußbefestigung aufweisen, um hierdurch
die entsprechende Haltung des Fußes auf der Fußplatte zu gewährleisten und die Verlängerung oder Verkürzung
entsprechend der Schuhgröße des Benutzers zu ermöglichen.
Der Bewegungssensor des erfindungsgemäßen Fußperipheriegeräts kann beliebig ausgebildet sein und über
ein Kabel oder eine Funk-, Optik- oder Ultraschallanlage verbunden sein, um das die Bewegung des Fußteils
entsprechende Signal an die Steuereinheit zu übertragen. Insbesondere kann der Bewegungssensor selbst als optische
oder elektromagnetische Einrichtung ausgebildet sein, so daß die Anordnung der Bewegungssensorteile an der Grundplatte
und dem Fußteil entsprechend der ausgewählten Art des Bewegungssensors beliebig gewählt werden kann. Hierbei muß
nur darauf geachtet werden, daß die Anordnung der Bewegungssensorteile derart erfolgt, daß alle erfaßten
Bewegungen des Fußteils auch dem vorgesehenen Bewegungsbereich des Cursors auf dem Bildschirm entsprechen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann der an der Grundplatte angeordnete Bewegungssensorteil entweder als Geber oder Empfänger
ausgebildet sein, und der andere Bewegungssensorteil entsprechend als Empfänger oder Geber wirken. Es besteht
jedoch auch die Möglichkeit, daß ein Bewegungssensorteil sowohl als Geber und Empfänger ausgebildet ist, und daß der
andere Bewegungssensorteil als eine reflektierende Fläche
ausgebildet ist, die das zwischen dem Geber und Empfänger gesendete Signal überträgt. Bei dieser Ausgestaltung der
Bewegungssensorteile kann die reflektierende Fläche als eine
das Signal in vorbestimmte Richtungen reflektierende Fläche ausgebildet sein, so daß das erfaßte Signal die
Bewegungsrichtung des Fußteils in bezug auf die Grundplatte
einwandfrei übermittelt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine detaillierte Darstellung der Führungsanordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 2;
Fig. 4 einen ähnlichen Querschnitt wie in Fig. 3 mit einer modifizierten Anordnung des Verbindungselements
zwischen der Grundplatte und dem Fußteil;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Führungsanordnung gemäß
der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 6 eine detaillierte Darstellung der Führungsanordnung gemäß Fig. 5.
Eine erste Ausführungsform des Fußperipheriegerats für
Computer und dergleichen gemäß der vorliegenden Erfindung ist in schematischer Darstellung in Fig. 1 gezeigt.
Das Fußperipheriegerät besteht hauptsächlich aus zwei
Baugruppen, nämlich der Grundplatte 1 und dem Fußteil 2. Die Grundplatte 1 weist eine Gleitfläche 3 für den Fußteil 2 auf
und hat eine im wesentlichen 2-dimensionale rechteckige Form, die dem 2-dimensionalen rechteckigen Bild eines
Bildschirmes entspricht. Der Fußteil 2 des Fußperipheriegerats weist ein als Schlitten ausgebildetes
Unterteil 6 und eine an diesem befestigten Fußplatte 7 auf. Mit Bewegungen des auf der Fußplatte 7 liegenden Fußes wird
das Unterteil 6 des Fußteils 2 auf der Gleitfläche 3 der Grundplatte gleitend gesteuert, um in analoger Weise einen
Cursor auf dem Bildschirm beliebig zu bewegen.
Die Grundplatte 1 weist in der Anordnung gemäß Fig. 1 an ihrem oberen Rand eine erste Führung 4 auf, die als Schlitz
ausgebildet ist. Dieser Schlitz 4 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Grundplatte 1,
welche Länge der Länge der üblicherweise rechteckigen Form eines Computer-Bildschirm entspricht. In dem Unterteil 6 des
Fußteils 2 ist die zweite Führung 5 angeordnet, welche ebenfalls als länglicher Schlitz ausgebildet ist und im
wesentlichen der Höhe eines Computer-Bildschirms entspricht. Ein Verbindungselement 9, das als Stift mit zwei
geflanschten Enden ausgebildet ist, wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, ragt durch die erste Führung 4 in der
Grundplatte 1 und durch die zweite Führung 5 im Unterteil 6 des Fußteils 2 hindurch. Hierdurch wird der Fußteil 2 mit
der Grundplatte bewegbar verbunden. Die Breite der ersten und zweiten als Schlitze ausgebildeten Führungen 4 und 5
wird derart dimensioniert, daß wenig Spielraum zwischen dem Verbindungselement 9 und diesen Führungen entsteht, so daß
die Bewegung des Unterteils 6 des Fußteils 2 relativ zur Grundplatte 1 ermöglicht wird, aber die genaue Führung des
Verbindungselements 9 in den Schlitzen gewährleistet wird.
In Fig. 4 ist eine andere Anordnung des Verbindungselements 9 zwischen der Grundplatte 1 und dem Unterteil 6 des
Fußteils 2 gezeigt. In dieser Ausführungsform sind die
Führungen 4 und 5 als Nuten ausgebildet, die der Form des Verbindungselements 9 angepaßt sind. Diese modifizierte
Ausbildung der Verbindung zwischen der Grundplatte 1 und dem Fußteil 2 ergibt eine höhere Führungsgenauigkeit und trägt
zur Stabilität der Grundplatte und des Fußteils bei.
Die Fußplatte 7 weist des weiteren eine einstellbare vordere Fußbefestigung 10 auf, die beliebig an die Fuß- bzw.
Schuhgröße des Fußperiphetiegerätbenutzers angepaßt werden
kann. Des weiteren weist der Fußteil 2 eine einstellbare hintere Fußbefestigung 11 auf, die in ihrer Länge
einstellbar ist, so daß auch in dieser Richtung eine Anpassung an die Schuhgröße erfolgen kann. Die Fußplatte 7
ist mit dem Unterteil 6 des Fußteils 2 mittels einer Schwenkachse 8 angeordnet, die in zwei am seitlichen Rand
des Unterteils 6 angeordneten Schwenkachsenbefestigungen 12
gelagert ist. Die Fußplatte kann über eine Feder an der Schwenkachse 8 angeordnet werden, so daß sie zwar in einer
Ausgangsposition gehalten wird, jedoch aus dieser ausschwenkbar ist, um ggf. einen Schalter oder einen Sensor
zu betätigen und dadurch einen Befehl an den Computer abzugeben.
Der Bewegungssensor ist zweiteilig ausgebildet, wobei ein Bewegungssensorteil 20 an dem Unterteil 6 des Fußteils 2 und
das andere Bewegungssensorteil als flächendeckendes Element in der Grundplatte 1 ausgebildet ist. Der
Bewegungssensorteil 20 ist derart auf dem Unterteil 6
- IO -
angeordnet, daß die Bewegung des Fußteils 2 im gesamten Bereich der Grundplatte 1, der dem Bildschirmbereich des
Computers entspricht, erfaßt wird. Der Bewegungssensor kann beliebig ausgebildet sein, wobei optische oder
elektromagnetische Einrichtungen bevorzugt werden. Als optische Bewegungssensoren eignen sich insbesondere
Einrichtungen, die mit Infrarot- oder Laserstrahlung
arbeiten. Als elektromagnetische Einrichtungen eignen sich induktiv- oder konduktiv-funktionierende Einrichtungen. Das
Einsetzen von optischen und elektromagnetischen Einrichtungen als Bewegungssensoren hat den besonderen
Vorteil, daß diese in ihrer Funktionsweise im wesentlichen von Verschmutzungen des Fußperipheriegerats unabhängig sind
und somit zu einem dauerhaft störungsfreien Betrieb beitragen. Die Ausbildung der Bewegungssensorteile an der
Grundplatte und dem Fußteil sind hierbei jeweils an den Bewegungssensortyp anzupassen.
Die von dem Bewegungssensor erzeugten Signale sowie die Befehle des Schalters oder Sensors an der Fußplatte des
Fußteils werden über einen mit der Grundplatte verbundenen Kabelanschluß 14 oder dergleichen an die Steuereinheit des
Computers übertragen.
Die Grundplatte weist zur Einstellung deren Höhe und Neigung gegenüber deren Auflagefläche einstellbare Stützen 13 auf.
Hierdurch kann das Fußperipheriegerät an die Bedürfnisse des jeweiligen Bedieners angepaßt werden.
Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Führungsanordnung des
erfindungsgemäßen Fußperipheriegerats ist in den Figuren 5
und 6 dargestellt, wobei die mit dem ersten Ausführungsbeispiel übereinstimmenden Ausbildungen des
Fußperipheriegerats auch für das zweite Ausführungsbeispiel
gelten.
Das zweite Ausfuhrungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Führungsanordnung unterscheidet sich von der Führungsanordnung gemäß den Figuren 1 bis 3 im wesentlichen
dadurch, daß das als Stift ausgebildete Verbindungselement 109 starr mit der Grundplatte verbunden ist und daß die
erste Führung als Rahmen 104 und die zweite Führung als ein in dem Rahmen 104 bewegbarer Schlitten 105 ausgebildet ist.
Die zweite Führung 105 weist einen Schlitz 115 auf, durch den das Verbindungselement 109 derart hindurchragt, daß die
Schlitten- und Rahmenanordnung bewegbar mit der Grundplatte 100 verbunden ist. Der Rahmen 104 bildet das Unterteil 106
des Fußteils und ist mit Befestigungen 112 versehen, die als Lagerung für die Schwenkachse 108 der Fußplatte in der
gleichen Weise wie in dem ersten Ausfuhrungsbeispiel dienen.
Der Rahmen 104 und der Schlitten 105 können in bezug zueinander und auf der Gleitfläche 103 der Grundplatte 100
derart bewegt werden, daß analog hierzu der Cursor in alle Bereiche des Bildschirmes bewegt werden kann. Der Schlitten
105 ist in diesem Ausführungsbeispiel derart mit dem Rahmen
104 bewegbar verbunden, daß dieser beidseitig Vorsprünge aufweist, die in entsprechende Nuten in den Rahmen
hineinpassen.
Das erfindungsgemäße Fußperipheriegerät ermöglicht eine
sinnvollere und ausgewogene Verteilung von Aufgaben zwischen den Händen und Füßen des Computerbedieners. Die Benutzung
des Fußperipheriegerats bewirkt einen höheren Wirkungsgrad
in der EDV, vor allem in den Bereichen, in denen Bearbeitungsgeschwindigkeit eine wichtige Rolle spielt, wie
z.B. Rechnungs- und Auftragsbearbeitung. Das einheitliche Fußperipheriegerät eliminiert die Notwendigkeit einer
besonderen Gleitfläche, die die genaue Abstimmung zwischen der Bewegung des Fußperipheriegerats und dem Cursor auf
einem Computer-Bildschirm gewährleistet, da die
erfindungsgemäße feste Zuordnung zwischen der Grundplatte
und dem Fußteil und den an diesen angeordneten Bewegungssensorteilen ein Verrutschen des Bewegungssensors
zwischen dem Fußteil und der Grundplatte ausschließt. Eine Verschmutzung der Geräteteile beeinträchtigt auch nicht die
präzise Steuerung des Cursors, da die feste Zuordnung dieser Teile untereinander ständig eine relative Bewegung zwischen
diesen nicht gestattet, so daß die Bewegung des Fußteils immer mit der Bewegung des Cursors übereinstimmt.
Claims (18)
1. Fußperipheriegerat zum Steuern eines Cursors auf einem
Bildschirm, mit einer Grundplatte, die eine Gleitfläche aufweist, einem relativ zur Grundplatte auf dessen
Gleitfläche bewegbaren Fußteil, und einem zwischen der Grundplatte und dem Fußteil angeordneten
Bewegungssensor zum Ermitteln und Übertragen der Bewegung des Fußteils relativ zur Grundplatte an einer
Steuereinheit für die Bewegung des Cursors auf einem Bildschirm, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil
mit der Grundplatte verbunden ist und daß ' der Bewegungssensor zweiteilig ausgebildet ist, wobei der
eine Bewegungssensorteil auf der Grundplatte und der andere Bewegungssensoi. teil auf dem Fußteil angeordnet
ist.
2. Fußperipheriegerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil innerhalb eines dem
2-dimensionalen Bild eines Bildschirms entsprechenden 2-dimensionalen Bereichs auf der Grundplatte beliebig
bewegbar ist.
3. Fußperipheriegerat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil mit der Grundplatte
über ein Verbindungselement verbunden ist, das in einer ersten, sich in einer Dimension des Bewegungsbereichs
des Fußteils erstreckenden Führung und in einer zweiten, sich senkrecht zur ersten Führung
erstreckenden Führung mittels des Fußteils bewegbar ist.
4. Fußperipheriegerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Führung als ein in der Grundplatte angeordneter erster Schlitz und die zweite
Führung als ein in dem Fußteil angeordneter zweiter Schlitz ausgebildet ist, wobei das Verbindungselement
durch beide Schlitze hindurchragt.
5. Fußperipheriegerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fußteil einen Schlitten als Unterteil aufweist, in dem der zweite Schlitz
angeordnet ist.
6. Fußperipheriegerät nach Anspruch '3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungselement ortsfest mit der Grundplatte verbunden ist und daß die erste
Führung als ein auf der Gleitfläche der Grundplatte bewegbarer Rahmen und die zweite Führung als ein in dem
Rahmen in Richtung der einen Dimension bewegbarer Schlitten ausgebildet ist, wobei der Schlitten einen
senkrecht zur ersten Dimension und in Richtung der zweiten Dimension verlaufenden Schlitz aufweist, durch
den sich das Verbindungselement erstreckt.
7. Fußperipheriegerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil eine Fußplatte
aufweist, die um eine parallel zur Gleitfläche der Grundplatte auf dem Unterteil angeordnete Achse aus
einer Ausgangslage schwenkbar ist.
8. Fußperipheriegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil eine Fußplatte
aufweist, die um eine parallel zur Gleitfläche der Grundplatte auf dem Rahmen angeordnete Achse aus einer
Ausgangslage schwenkbar ist.
9. Fußperipheriegerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fußplatte einen Schalter oder einen Sensor als Befehlsgeber aufweist, der durch das
Schwenken der Fußplatte aus ihrer Ausgangslage betätigbar ist.
10. Fußperipheriegerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fußplatte in ihrer Ausgangslage auf der Schwenkachse federnd gehalten ist.
11. Fußperipheriegerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte in ihrer Höhe und Neigung in bezug auf
deren Auflagefläche einstellbar ist.
12. Fußperipheriegerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte eine vordere und
eine hintere Fußbefestigung aufweist, die einstellbar
sind.
13. Fußperipheriegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinheit mit dem Bewegungssensor über ein Kabel oder eine Funk-, Optik- oder Ultraschallanlage
verbunden ist.
14. Fußperipheriegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Befehlsgeber über einen Kabel
oder eine Funk- , Optik- oder Ultraschallanlage mit dem Computer verbunden ist.
15. Fußperipheriegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bewegungssensor als optische oder elektromagnetische Einrichtung ausgebildet ist.
16. Fußperipheriegerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der eine bzw. andere
Bewegungssensorteil als Geber und der andere bzw. eine Bewegungssensorteil als Empfänger ausgebildet ist.
17. Fußperipheriegerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der eine bzw. andere
Bewegungssensorteil als Geber und Empfänger und der andere bzw. eine Bewegungssensorteil als eine das
zwischen dem Geber und dem Empfänger übertragenes Signal reflektierende Fläche ausgebildet ist.
18.' Fußperipheriegerät nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die reflektierende Fläche als eine das Signal in vorbestimmten Richtungen reflektierende
Fläche ausgebildet ist.
(4750F)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9316181U DE9316181U1 (de) | 1993-10-22 | 1993-10-22 | Fußperipheriegerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9316181U DE9316181U1 (de) | 1993-10-22 | 1993-10-22 | Fußperipheriegerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9316181U1 true DE9316181U1 (de) | 1994-01-05 |
Family
ID=6899778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9316181U Expired - Lifetime DE9316181U1 (de) | 1993-10-22 | 1993-10-22 | Fußperipheriegerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9316181U1 (de) |
-
1993
- 1993-10-22 DE DE9316181U patent/DE9316181U1/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3787372T2 (de) | Steuermechanismus für rechnertastatur und dergleichen. | |
EP1058034B1 (de) | Schaltvorrichtung für Kraftfahrzeuggetriebe | |
DE19648487C1 (de) | Fenstersteuersystem zur Steuerung der Verschiebung eines Fensterausschnitts auf einem Monitor | |
DE7736990U1 (de) | Datenterminalschreibtisch | |
EP2867739B1 (de) | Multifunktions-bedienvorrichtung, insbesondere für eine kfz-komponente | |
DE69814095T2 (de) | Manövervorrichtung | |
DE3603526C2 (de) | ||
DE3535303A1 (de) | Verstellbarer arbeitstisch | |
DE3425932A1 (de) | X-y-eingabevorrichtung | |
DE20120335U1 (de) | Optische Positioniervorrichtung | |
CH644206A5 (de) | Anordnung zur variation der federkennlinie einer federparallelogrammvorrichtung. | |
DE4041676A1 (de) | Einstellbarer fahrzeugscheinwerfer | |
DE4336153C1 (de) | Fußbetätigtes Bildschirmzeigegerät | |
DE2745243C2 (de) | Vorrichtung zum Messen und Registrieren von Profilen | |
DE69122116T2 (de) | Dateneingabevorrichtung mit mehr als zwei freiheitsgraden | |
DE19706291B4 (de) | Konturenmeßgerät mit einem Fühlstift | |
EP1223831B1 (de) | Tisch | |
DE4123503A1 (de) | Detektorvorrichtung zur eingabe von daten, schaltsignalen u. dgl. auf mehr als einem stellwege | |
DE9316181U1 (de) | Fußperipheriegerät | |
EP0113851B1 (de) | Trägeranordnung für ein Datensichtgerät | |
WO2001031615A1 (de) | Pult | |
DE602004000637T2 (de) | Elektrischer Schieberegler mit einstellbarem Zugwiderstand | |
EP0143773B1 (de) | Längenmesseinrichtung, insbesondere gekapselte Längenmesseinrichtung | |
EP0441125A1 (de) | Längen- oder Winkelmesseinrichtung | |
DE102019125662A1 (de) | Bedienhilfe, Fernsteuerung und Verfahren zur Fernsteuerung |