DE9316127U1 - Meßvorrichtung - Google Patents

Meßvorrichtung

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges

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Description

Dipl.-lng. KLAUS WESTPH^L ;;** ,1 .; W/aldstresse 33 Telefon (0 7721) 56007
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Herbert Hauser GmbH Präzisionsdrehteile Gewerbestraße 6 78609 Tuningen
Meßvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Meßvorrichtungen bestehen wenigstens aus einer Meßuhr mit einem Einspannschaft und einem darin koaxial verschieblich gelagerten Meßtaster. Diese Meßvorrichtungen sind universell einsetzbar, um bestimmte Abmessungen an einem Werkstück zu erfassen bzw. abzutasten. Sie eigenen sich beispielsweise auch zum Bestimmen der Tiefe von Bohrungen kleinen Durchmessers, die an Werkstücken angebracht sind.
Nachteilig bei derartigen Meßvorrichtungen ist, daß es große Probleme bereitet, die Tiefe von Bohrungen kleinen Durchmessers ausreichend zuverlässig zu erfassen, da die Meßuhr über dem Werkstück von Hand plaziert, gleichzeitig der Meßtaster in die Bohrung exakt eingeführt und am Grund der Bohrung zur Anlage gebracht werden muß.
Der Erfindung lag daher das Problem zugrunde, eine Meßvor-
Postbank: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: (JeiSStfe ^ank ^S VJHingen (BLZ 69470039) 146332 V.A.T. No. DE142989261
richtung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß die geschilderten Nachteile nicht mehr auftreten. Insbesondere sollte es möglich sein, auf einfache Art und Weise zuverlässig die Bohrlochtiefe von Bohrungen kleinen Durchmessers zu bestimmen.
Gelöst wird dieses Problem mit einer Meßvorrichtung, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Vorteilhafte Ausbildungsformen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche angegeben.
Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, eine Meßnadel, welche in das Bohrloch einzuführen ist, fest mit der Meßuhr, und zwar an deren Einspannschaft, zu fixieren und endseitig am Meßtaster eine Anlageplatte für das Werkstück vorzusehen. Die Anlageplatte weist zusätzlich eine Führungsbohrung für die Meßnadel auf, so daß eine äußerst stabile Konstruktion gegeben ist. Selbst Meßnadeln äußerst geringen Durchmessers werden auf diese Weise sicher abgestützt, wodurch die Bruchgefahr durch verkantetes Einführen in die zu messende Bohrung minimiert wird. Es wird lediglich derjenige Teil der Meßnadel auf Biegung beansprucht, der in die Bohrung des Werkstücks hineinragt. Durch das Aufsetzen des Werkstücks an der Anlageplatte ist eine sichere Zuordnung zwischen dem Werkstück und der Meßnadel gegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Meßnadel über einen Klemmkörper auf dem Einspannschaft axial verschiebbar gelagert und kann mit einem Spannelement, beispielsweise in Form einer Feststellschraube, fixiert werden. Dies erlaubt eine einfache Abstimmung der sog. Nullage der Meßvorrichtung, in welcher die Meßnadel stirnseits mit der Oberfläche der Anlageplatte fluchtet. Die exakte Justierung der Nullage ist entscheidend für die Meßgenauigkeit, da
ausgehend hiervon die Tiefe durch Verschiebung des Meßtasters bestimmt wird.
Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist die Meßnadel in einer axial durchgehenden Nut des Klemmkörpers eingelegt und mittels Klemmschrauben gegen den Nutgrund gedrückt gehalten. Dies erlaubt einerseits einen zusätzlichen Freiheitsgrad bei der Justierung der Nullage, da zusätzlich zur Verschiebemöglichkeit des Klemmkörpers selbst die Zuordnung zwischen dem Klemmkörper und der Meßnadel einstellbar ist. Zusätzlich kann die Meßnadel problemlos ausgetauscht werden, beispielsweise im Falle einer Beschädigung oder beim Übergang auf Messungen an Bohrungen mit abweichend gestaltetem Durchmesser. In letzterem Falle ist auch die Anlageplatte austauschbar, da der Durchmesser der Führungsbohrung auf den Durchmesser der Meßnadel abgestimmt sein muß, um die Führungs- und Lagerfunktion optimal erfüllen zu können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Meßuhr horizontal an einem Sockel oder Fuß befestigt ist. In diesem Fall ist es nicht mehr erforderlich, die Meßvorrichtung von Hand zu halten. Die Handhabung erleichtert sich enorm, so daß auch eine große Anzahl von Werkstücken innerhalb kürzester Zeit überprüft werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Figur 1 Meßvorrichtung in Seitenansicht und
Figur 2 Meßvorrichtung in Draufsicht mit vergrößertem Detail.
Eine Meßuhr 10 besitzt einen Einspannschaft 11 und einen darin horizontal verschieblich gelagerten Me3taster 12. Der Verschiebeweg des Meßtasters wird unmittelbar und analog an der Meßuhr 10 angezeigt.
Endseitig ist am Meßtaster 12 eine Anlageplatte 14 angebracht. Die Anlageplatte 14 besitzt eine axial ausgerichtete Führungsbohrung 15, in welcher eine Meßnadel 13 axial verschieblich gleiten kann. Die Meßnadel 13 ist parallel und mit Abstand zum Meßtaster verlaufend am Einspannschaft 11 befestigt.
Zu diesem Zweck ist ein Klemmkörper 16 vorgesehen, der den Einspannschaft 11 umfaßt. In einer hier nicht dargestellten Gewindebohrung des Klemmkörpers 16 ist eine Schraube 17 eingesetzt und radial auf den Einspannschaft 11 ausgerichtet. Die Schraube 17 ist als handbetatxgbare Rändelschraube ausgebildet, so daß die axiale Position des Klemmkörpers 16 auf dem Einspannschaft 11 frei wählbar und leicht veränderbar ist.
Ebenfalls nicht dargestellt ist eine V-förmige Nut, die den Klemmkörper 16 in axialer Ausrichtung vollständig durchsetzt. In diese Nut ist die Meßnadel 13 eingelegt und mittels zweier Klemmschrauben 20 fixiert. Die Klemmschrauben 20 können im Bedarfsfalle gelöst werden, um die Position der Meßnadel 13 in bezug auf den Klemmkörper 16 zu verändern oder aber die Meßnadel 13 vollständig freizugeben.
Die Meßuhr 10 ruht auf einem Sockel 21, der vorzugsweise aus einem Material hoher spezifischer Dichte besteht, um eine gute Standfestigkeit zu gewährleisten. Auch ist es möglich, den Sockel 21 mit Befestigungsbohrungen zu versehen, so daß
die Meßvorrichtung an einem gewünschten Aufstellort, beispielsweise an einem Meßtisch, stationär befestigt werden kann.
Vor Beginn des Meßvorgangs ist zunächst darauf zu achten, daß die Meßnadel 13 einen Durchmesser aufweist, der auf den Durchmesser der zu messenden Bohrung am Werkstück abgestimmt ist. Danach wird die Nullage der Meßuhr 10 überprüft, d. h. das exakte Fluchten des stirnseitigen Endes der Meßnadel 13 mit der Oberfläche der Anlageplatte 14. Zum Aufsetzen des Werkstücks wird nunmehr der Meßtaster 12 um einen kleinen Betrag einwärts verschoben, so daß die Meßnadel 13 zumindest geringfügig die Anlageplatte 14 überragt. Dies erleichtert das Einführen der Meßnadel 13 in die Bohrung des Werkstücks. Sobald das Werkstück an der Anlageplatte 14 aufliegt, wird es zusammen mit dem Meßtaster 12 so weit verschoben, bis die Meßnadel 13 am Grund der Bohrung anschlägt und das Werkstück an einer weiteren Verschiebebewegung gehindert ist. Der an der Meßuhr 10 angezeigte Wert des Verschiebewegs entspricht somit exakt der Tiefe der Bohrung.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß mit Hilfe der Meßvorrichtung eine zuverlässige Bestimmung der Bohrlochtiefe ohne weiteres möglich ist. Auch gestaltet sich der Übergang zu Meßnadeln abweichenden Durchmessers sehr einfach, da die Anlageplatte 14 stirnseitig auf dem Meßtaster 12 mit einer versenkt angeordneten Schraube fixiert und somit ebenfalls leicht auswechselbar ist. Die Meßvorrichtung kann damit universell eingesetzt werden.
Dipl.-lng. KLAUS WESTPHAL . . . J ; J ^ät^t^sss?^ Telefon (O7721) 56007
Dr. rer.nat. BERND MUSSGNU<d·· ·&idigr;·. .&idigr;. *,.· 0-78,0,48 V^-Vl LLI NG EN Telex 7 921573 wemu d
Dr.-Ing. PETER NEUNERT Telefax (07721) 55164
Dr. rer. nat. OTTO B U C H N ER Flossmannstrasse 30 a Telefon (089) 83 24 46
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FIGURENLEGENDE
10 Meßuhr
11 Einspannschaft
12 Meßtaster
13 Meßnadel
14 Anlageplatte
15 Führungsbohrung
16 Klemmkörper
17 Schraube
20 Klemmschraube
21 Sockel
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Claims (6)

  1. Dipl.-lng. KLAUS WESTPHAL .'·..··, ,; ,·% WaJctsWrasso 83 Telefon (0 7721) 56007
    Dr. rer.nat. BERND MUSSGNUG.* «* . J : J $-*§<%$ V^-VlLUNGEN Telex 7921573wemu
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    SCHUTZANSPRÜCHE
    1. Meßvorrichtung, insbesondere zum Bestimmen der Tiefe «on Bohrungen kleinen Durchmessers an Werkstücken, bestehend wenigstens aus einer Meßuhr mit einem Einspannschaft und einem darin axial verschieblich gelagerten Meßtaster, dadurch gekennzeichnet, daß am Einspannschaft (11) und parallel mit Abstand zum Meßtaster (12) verlaufend eine Meßnadel (13) befestigt ist, und daß endseitig am Meßtaster (12) eine Anlageplatte (14) für das Werkstück angebracht ist, welche eine axiale Führungsbohrung (15) für die Meßnadel (13) besitzt.
  2. 2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßnadel (13) mit einem Klemmkörper (16) fest verbunden ist, der auf dem Einspannschaft (11) verschiebbar gelagert und mit einem Spannelement fixierbar ist.
  3. 3. Meßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement eine Schraube (17) ist, die in einer Gewindebohrung (18) des Klemmkörpers (16) eingesetzt und radial auf den Einspannschaft (11) ausgerichtet ist.
  4. 4. Meßvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßnadel (13) in eine axial ausgerich-
    Postbank: Karlsruhe 76979-754 *BSft!*orito: Peötsijhe BankAQ ^Hingen {BLZ 694700 39) 146332 V.A.T. No. DE142989261
    tete, durchgehende Nut des Klemmkörpers (16) eingelegt und mittels wenigstens einer Klemmschraube (20) gegen den Nutgrund gedrückt gehalten ist.
  5. 5. Meßvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßuhr (10) horizontal an einem Sockel (21) befestigt ist.
  6. 6. Meßvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßnadel (13) exakt auf den Durchmesser der Bohrung am Werkstück gestimmt ist.
DE9316127U 1993-10-22 1993-10-22 Meßvorrichtung Expired - Lifetime DE9316127U1 (de)

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