DE9314334U1 - Durchgang für Personen - Google Patents
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Description
22 . September 1993
AT 93 208 GM
Durchgang fur Personen
Durchgang fur Personen
Die Neuerung bezieht sich auf einen Durchgang für Personen
an der Stirnseite eines Waggons für den schienengebundenen Personenverkehr.
Zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des schienengebundenen
Personenverkehrs wird sowohl der Fahrkomfort als auch die Geschwindigkeit der im Einsatz befindlichen
Züge laufend erhöht. Mit steigender Geschwindigkeit unterliegen die einzelnen Konstruktionselemente immer größeren
Anforderungen. Die Kräfte, welche an die einzelnen Konstruktionselemente angreifen, sind wesentlich gestiegen,
z. B. auf Grund der hohen Druckschwankungen, wie sie bei der Begegnung von Hochgeschwindigkeitszügen auf
freier Strecke, bei der Durchfahrt in einem Tunnel und besonders bei der Begegnung zweier Hochgeschwindigkeitszüge
in einem Tunnel gegeben sind. Eine dementsprechende gegen Druckschwankungen beständige Ausführung
muß bei Fenstern, Türen u. dgl. vorgesehen sein.
Ein besonderes Augenmerk ist auf jene Konstruktionselemente zu richten, die nicht wie Fenster und Türen an
der Seitenfront eines Waggons entweder nicht offenbar oder lediglich bei stehendem Waggon geöffnet werden können,
die sowohl bei Stillstand als auch bei normalen Betriebsgeschwindigkeiten geöffnet und geschlossen werden
müssen. Hier sind besonders die Türen im Stirnbereich der Waggons betroffen, welche den Durchtritt von Personen von
einem Waggon zum anderen gewährleisten sollen. Der Durchgang für die Personen ist seinerseits wieder im
wesentlichen druckdicht auszubilden, wobei einerseits zum Gleisoberbau eine Trittfläche vorgesehen ist und weiters
eine flexible Verbindung zwischen den aneinandergereihten
Waggons vorgesehen sein muß, die sowohl flüssigkeitsdicht,
als auch im wesentlichen gasdicht ausgebildet sein muß, um Zugbelastungen für die den Durchgang benützenden Personen
zu vermeiden.
Diese Türen im Stirnbereich eines Waggons müssen jedoch auch zusätzlich noch die Eigenschaft besitzen, daß sie
sowohl als erste Türe eines ersten Waggons als auch als letzte Türe eines letzten Waggons in einem Zug eingesetzt
werden können. Für diesen Zweck ist es bekannt, daß im Wagenkasten eine aufblasbare Dichtung vorgesehen ist, die
bei Verwendung des Waggons als Erstläufer oder als Endläufer bei der entsprechenden Endtüre mit Druckluft
beaufschlagt werden kann. Aus Sicherheitsgründen soll ein derartiger Durchgang, der in der Regel zwei gegen- und
auseinanderbewegbare Türen aufweist, noch eine weitere Absicherung aufweisen. Für diese weitere Absicherung ist
im Waggoninneren eine Querstange vorlegbar, die beidseitig der Türen gelagert ist. Gemäß der DE-A1 40 19 815 kann
diese Querstütze auch an einer Seite des Waggons angelenkt sein und beispielsweise teleskopierbar ausgebildet werden.
Bei der Verwendung im Erst- bzw. Endwagen sind die Druckbeanspruchungen an den Stirnseitentüren derartig
groß, daß es auch bei druckbeaufschlagten Dichtungen zu
Durchbiegungen und damit zu Undichtigkeiten führen kann. Um derartige Durchbiegungen zu vermeiden ist es gemäß
EP-A1 91890072.1 bekannt, sowohl am Wagenkasten als auch an den Türen Haken bzw. Aufnahmen vorzusehen, so daß die
geschlossenen Türen auch in Querrichtung zur Offnungs- und Schließbewegung derselben fixiert sind.
Zur Sicherung der Türe gegen unberechtigtes bzw. unbeabsichtigtes öffnen ist ein weiterer Verschluß
vorgesehen, der entweder die Türen miteinander verbindet,
so daß eine Öffnung durch Auseinanderbewegen derselben nicht mehr möglich ist bzw. eine Fixierung am Waggonkasten
erfolgt. Diese Fixierungen werden in der Regel mit eigenen Schlüsseln oder Werkzeugen, z. B. Dreikant- bzw. Vierkantschlüsseln,
durchgeführt.
In der AT-B 315 902 wird ein Waggon beschrieben, der an
der Stirnseite Schiebetüren aufweist. Diese Türen werden in der Geschlossenstellung entweder über einen Anschlag
oder über einen Haken in derselben gehalten. Dieser Anschlag bzw. Haken ist auf einem Hohlzylinder vorgesehen,
welcher an einer am Waggonkasten vorgesehenen zylindrischen Hülse außen geführt ist. Diese zylindrische Hülse
spiralförmige durchgehende Nuten auf und besitzt im Inneren einen Zapfen, wobei der Zapfen durch
die spiralförmigen Nuten hindurch mit dem äußeren Zylinder
verbunden ist. Wird nun die Trittfläche hochgeklappt, so wird der Zapfen verschoben und mit einer Drehbewegung über
die spiralförmige Nut beaufschlagt, so daß ein Verdrehen
des Anschlages bzw. Hakens erfolgt. Eine derartige Vorrichtung bedingt relativ hohe Reibungskräfte durch die
Führung des Zapfens in der Hülse und des zylindrischen Hohlzylinders über der Hülse, wodurch die bei einem
Bahnbetrieb erforderliche hohe Betriebssicherheit nicht gewährleistet ist.
Die vorliegende Neuerung hat zur Aufgabe,
eine weitere Türsicherung gegen den Durchtritt von Personen zu schaffen, die selbsttätig in Funktion tritt, wenn derartige Türen die erste Türe bzw. die letzte Türe eines Zuges darstellen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht darin, daß weiterhin der ungehinderte Durchtritt bei geöffneter Türe gewährleistet
eine weitere Türsicherung gegen den Durchtritt von Personen zu schaffen, die selbsttätig in Funktion tritt, wenn derartige Türen die erste Türe bzw. die letzte Türe eines Zuges darstellen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht darin, daß weiterhin der ungehinderte Durchtritt bei geöffneter Türe gewährleistet
sein muß, ohne daß ein Hängenbleiben bzw. Stolpern der
durchtretenden Personen verursacht wird.
Der neuerungsgemäße Durchgang für Personen an der Stirnseite eines Waggons für den schienengebundenen
Personenverkehr mit zumindest einer, insbesondere zwei, von einer Offen- in eine Geschlossenstellung bewegbaren
Türe(n), vorzugsweise Schiebetüre(n), wobei Trittflächen, die mit Teiltrittflächen gebildet sind, für den Obergang
von einem zu einem weiteren Waggon anordenbar sind und zumindest eine erste Teiltrittfläche am Waggon angelenkt
ist und mit zumindest einem Federelement zur Türe hochklappbar ist, und insbesondere eine weitere Teiltrittfläche
in Waggonlängsrichtung verschieb- und hochklappbar ist, besteht im wesentlichen darin, daß die erste
Teiltrittfläche eine Ausnehmung aufweist, in welche bei hochgeklappter Stellung der ersten Teiltrittfläche und bei
Geschlossenstellung der Türe ein Vorsprung derselben zum Waggonäußeren, insbesondere ein Bolzen, ragt. Bei der
Anordnung des Waggons als erster bzw. letzter werden bei der ersten bzw. bei der letzten Türe die erste Teiltrittfläche
und auch die weitere Teiltrittfläche hochgeklappt. Dieser Vorgang muß jeweils durchgeführt
werden, wobei eine Vernachlässigung desselben so offensichtlich ist, daß sofort eine Richtigstellung erfolgt.
Dadurch, daß ein gegenseitiger Eingriff von Tür und Trittfläche bei hochgeklappter Stellung der Teiltrittfläche
gegeben ist, kann die erwünschte sicherheitsmäßige Fixierung durchgeführt werden. Dadurch, daß in der Teiltrittfläche
eine Ausnehmung vorgesehen ist, und an der Türe ein mit dieser kooperierender Vorsprung angeordnet
ist, ist keine Stolperstelle, wie sie durch einen Vorsprung auf der Trittfläche gegeben wäre, bedingt, wobei
weiters ein Hängenbleiben an dem Vorsprung, der sich im
wesentlichen quer, insbesondere normal, zur Bewegungsrichtung
der Türe erstreckt, leicht vermeidbar wird.
Erstreckt sich die Ausnehmung in Öffnungsrichtung der
Türe, so daß ein beschränktes Offnen der Türe aus der Geschlossenstellung möglich ist, so können Arbeiten,
die zur Anpassung des Waggons von seiner Stellung als ersten oder letzten Waggon in eine mittlere Stellung auch
teilweise von innen erfolgen, da die Bedienungsperson die Türe beschränkt öffnen kann und durch den entstehenden
Offnungsspalt sodann die Trittfläche so weit nach außen
und unten kippen kann, daß der Durchtritt von dieser Seite des Waggons zu einem weiteren Waggon gegeben ist.
Weist der Vorsprung in seinem an die Türe angrenzenden Bereich ein gummielastisches Element auf, dessen Querschnitt
größer als jener des Vorsprunges ist, so ist beim Hochklappen der Teiltrittfläche eine Beschädigung der
Teiltrittfläche und auch insbesondere der Türe, die in der Regel aus weicherem Material aufgebaut ist als die
Teiltrittfläche, besonders einfach und wirksam vermieden, ohne daß zusätzliche Vorkehrungen an den Türen getroffen
werden müssen, welche gegebenenfalls zu einer Begrenzung der Bewequngsmöglichkeit der Türen führen.
Ist die Ausnehmung an dem dem angelenkten Bereich der ersten Teiltrittfläche gegenüberliegenden Bereich vorgesehen
und quer zur Klapprichtung offen, so ist die Möglichkeit, mit einem Absatz einzuhaken, besonders gering
bei gleichzeitig konstruktiv einfacher Ausgestaltung.
Weist die erste Teiltrittfläche an der Ausnehmung eine an
der der begangenen Fläche gegenüberliegende Fläche angelenkte Klappe mit einem Füllteil auf, welcher im
wesentlichen der Ausnehmung entspricht und bei heruntergeklappter ersten Teiltrittfläche die Ausnehmung
ausfüllt, so kann durch die angelenkte Klappe im hochgeklappten Zustand der ersten Teiltrittfläche die
Ausnehmung einfach freigegeben werden und bei Funktionsstellung der Teiltrittfläche die Ausnehmung vollkommen
erfüllt sein, so daß jegliche Behinderung bei Benützung derselben, selbst bei übergroßer Ausnehmung, sicher
ausgeschlossen ist.
Weist die Ausnehmung einen, insbesondere zumindest teilweise, von unten nach oben in Funktionsstellung der
ersten Teiltrittfläche sich verengenden Querschnitt auf, so kann entweder durch die Abschrägung der Kanten ein
Hängenbleiben des Benutzers verhindert werden oder bei umgekehrter Ausbildung eine exakte Ausfüllung der
Ausnehmung durch das Füllstück besonders einfach erreicht werden.
Ist der Füllteil in der Ausnehmung federnd gehalten, so wird die Ausnehmung selbsttätig freigegeben oder auch
selbsttätig abgeschlossen, wodurch eine besonders einfache Umwandlung der ersten Teiltrittfläche von einer besonders
gefahrlosen zu begehenden Fläche in ein Sicherungsorgan erfolgen kann.
Weist die Türe den Vorsprung an jenem Bereich auf, welcher ausschließlich in Geschlossenstellung mit der weiteren
Türe bzw. mit einer Aufnahme im Waggon in Anlage kommt, so kann selbst bei besonders großer Quererstreckung des
Vorsprunges eine geringste Beschränkung der Offen- und Schließbewegung der Türen erreicht werden, da sowohl der
Vorsprung als auch jene Bereiche der Türe, die die eigentliche Schließfunktion ausüben, den größten Weg
- 7 zurücklegen können.
Weist der Vorsprung einen von der Türe bis zu seinem
Endbereich kontinuierlich verlaufenden, insbesondere verjüngenden, Querschnitt auf, so ist ein besonders
sicheres Einrasten der ersten Teiltrittfläche im Vorsprung gewährleistet, da kein bzw. kein diskontinuierlicher
Widerstand beim Hochklappen der ersten Teiltrittfläche gegen die Türe bzw. Türen vorliegt.
Weist jede Türe einen Vorsprung auf, so ist eine redudante Absicherung gegeben, so da0 beispielsweise bei einer
Funktionsstörung eines Vorsprunges der zweite Vorsprung noch immer die vorgesehene Funktion erfüllen könnte.
Ist für zwei Vorsprünge eine Ausnehmung in der ersten Teiltrittfläche vorgesehen, so ist auf überraschend
einfache Art und Weise die Möglichkeit eines Festhakens mit einem Absatz minimiert worden, wobei gleichzeitig die
Ausnehmung mit einem besonders einfach ausgestalteten Füllteil abgedeckt werden kann.
Weist die erste Trittfläche im Bereich der Ausnehmung eine Abschrägung auf, so kann einerseits, wie an sich bekannt,
die erste Trittfläche auf einer weiteren Trittfläche besonders übergangslos anliegen, wobei weiters durch die
Abschrägung der Ausnehmung als solche auch hier ein besonders leichtes Gleiten über die Kanten der
Ausnehmungen ermöglicht ist.
Im folgenden wird die Neuerung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
- 8 Es zeigen:
Fig. 1 einen Personenübergang zwischen zwei Waggons in Seitenansicht,
Fig. 2 Schiebetüren mit hochgeklappter ersten Trittfläche,
Fig. 3 in schematischer Darstellung den Bewegungsablauf
der beiden Trittflächen,
Fig. 4 einen Ausschnitt der Schiebetüren und der ersten
Trittfläche in vergrößerter Darstellung und die
Fig. 5 und 7 einen Ausschnitt der beiden Trittflächen im Schnitt sowie
Fig. 6 einen Ausschnitt der beiden Trittflächen in Draufsicht.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Personenübergang sind die Stirnseiten 1 und 2 der Waggons 3 und 4 mit Stützelementen
5 und 6 versehen, mit welchen die Membrane 7 bzw. 8 beweglich verbunden sind. Am Ende der Membranen sind
Rahmen 9 und 10 mit Kuppelelementen 11 und 12 angeordnet, die eine exakte Positionierung der Rahmen zueinander
ermöglichen. Die Rahmen sind im gleisnahen Bereich beidseitig zu den Waggons verlängert und tragen jeweils
ein Lager 13, 14 für weitere—vtrittflachen 15, 16, die als
Klappen ausgebildet sind. Auf der Übergangsbrücke 17 in Funktionsstellung liegen die weiteren Trittflächen auf
einem Widerlager auf, und es sind erste Teiltrittflächen 18, 19, welche als Rampen ausgebildet sind,
am Wagenkasten angelenkt und liegen in Gebrauchsstellung auf den weiteren Teiltrittflächen 15 und 16 auf. Bei
Verwendung des Waggons als Erstläufer bzw. Endläufer, muß
die erste bzw. letzte Stirnseite durch Versorgen der Membranen samt Rahmen sowie Hochklappen der ersten und
weiteren Teiltrittfläche umgestellt werden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Durchgang sind die Schiebetüren 20 und 21 in Geschlossenstellung dargestellt.
Die erste Teiltrittfläche 18 ist hochgeklappt und über
Federelemente 22, 23 federnd gegen die Schiebetüren 20 und 21 gehalten. Die Anlenkung der Teiltrittfläche am
Wagenkasten erfolgt über Schaniere 24. Die weitere Teiltrittfläche, welche im hochgeklappten Zustand die
erste Teiltrittfläche abdecken würde, ist nicht dargestellt. Die erste Teiltrittfläche weist eine Ausnehmung
25 auf, in die ein Vorsprung 26 der Türe 20, u. zw. ein Bolzen, greift. Die Ausnehmung ist nicht in
sich geschlossen, sondern ist nach oben offen. Wie aus dieser Darstellung besonders deutlich ersichtlich, können
„ .." . ^. ^ . der Ausnehmung/.
die Schiebetüren nur entsprechend der Lange T des Spaltes
geöffnet werden. Die zweite Schiebetüre 21 bedarf je nach Konstruktion keiner zusätzlichen Bewegungshemmung, da in
der Regel zur symmetrischen Bewegung der beiden Schiebetüren eine gegenseitige Zwangssteuerung der Türen
vorliegt. Kann somit die Schiebetüre 20 um 80 mm entsprechend
der Länge des Spaltes bewegt werden, so bewegt sich zwangsweise die zweite Schiebetüre ebenfalls um
80 mm, so daß ein Spalt von 160 mm entsteht, der ausreichend ist, um eine Betätigung der ersten Trittfläche
vom Inneren des Waggons aus durchzuführen.
Der Bewegungsablauf sowohl der ersten als auch der weiteren Teiltrittfläche ist besonders deutlich in Fig. 3
dargestellt. Mit durchgehenden Linien ist die Funktionsstellung als Durchgang gezeigt, wohingegen strichpunktiert
einzelne Phasen bis zur hochgeklappten Ruhestellung dargestellt sind.
Die erste Teiltrittfläche 18 weist einen abgeschrägten
Bereich 27 auf, mit welchem diese auf der weiteren Teiltrittfläche
15 aufliegt. Wird nun die Teiltrittfläche 15
in die Position I aufgeklappt, so wird zwangsweise die erste Teiltrittfläche mitaufgeklappt und durch die in
Fig. 2 dargestellten Federelemente 22 und 23 gegen die Schiebetüren federnd gehalten. Aus der Position I kann
die weitere Teiltrittfläche 15 in Richtung des Pfeiles a bewegt werden, so daß die hochgeklappte weitere Teiltrittfläche
der ersten Teiltrittfläche 18 benachbart
angeordnet ist, wie dies der Stellung II deutlich zu entnehmen ist.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, können beide Türen 20 und 21 einen Vorsprung 26 aufweisen. Dieser Vorsprung ist ein von
der Türe ausgehend -R/er j üngender Bolzen und trägt an seinem
der Türe benachbarten Ende ein gummielastisches Element 28, u. zw. in Form einer Scheibe. Die Trittfläche
liegt somit nicht unmittelbar an der Türe auf, so daß mechanische Beschädigungen der üblicherweise aus einem
weicheren Material bestehenden Türe als jenes der Trittfläche nicht auftreten. Der Vorsprung kann über die
erste Trittfläche bei hochgeklappter Stellung derselben hinausreichen. Es ist jedoch nur erforderlich, daß eine
sichere Bewegungshemmung der Schiebetüren gewährleistet ist. Es kann für jeden Vorsprung 26 eine eigene Ausnehmung
vorgesehen sein, oder es kann, wie strichliert dargestellt, eine durchgehende Ausnehmung 29 realisiert
werden. Eine derartige durchgehende Ausnehmung weist den Vorteil auf, daß noch weniger Gefahr besteht, mit einem
Absatz einzuhaken.
In den Fig. 5 und 6 ist die erste Trittplatte in ihrer
abgeklappten Lage dargestellt und liegt auf der weiteren Trittplatte 15 auf. In der Ausnehmung 25, die im Bereich
der Abschrägung 27 angeordnet ist, ist eine Klappe 30 vorgesehen, die im wesentlichen als Füllstück für die
Ausnehmung 25 dient und an der ersten Teiltrittfläche über Schaniere 31 angelenkt ist. Die Ausnehmung weist, wie
anhand der Abstufung 32 deutlich entnehmbar, einen von unten nach oben sich verjüngenden Querschnitt auf. Durch
entsprechende Ausbildung der Schaniere 31 kann die
derv
Klappe 30 federnd in "die Ausnehmung erfüllenden Stellung gehalten werden. Beim Hochklappen der Trittfläche, wird sodann vom Vorsprung die Klappe aus der Ebene der Trittfläche gedrückt.
Klappe 30 federnd in "die Ausnehmung erfüllenden Stellung gehalten werden. Beim Hochklappen der Trittfläche, wird sodann vom Vorsprung die Klappe aus der Ebene der Trittfläche gedrückt.
Wie in Fig. 7 dargestellt, kann die Ausnehmung 25 auch selbst eine Abschrägung 33 aufweisen, so daß die
Ausnehmung einen von unten nach oben sich erweitenden Querschnitt besitzt, wodurch in Funktionsstellung der
Teiltrittfläche ein Einhaken mit einem Absatz od. dgl.
besonders einfach vermeidbar ist.
Obwohl zeichnerisch nicht dargestellt, ist für die
Gesamtfunktion der Schiebetüre auch noch von besonderer
Bedeutung, daß aufblasbare Dichtungen vorgesehen sind, die eine Abdichtung der Schiebetüren in den Waggon erlauben.
Von besonderer Bedeutung ist auch, daß sowohl die Türen als auch der Wagenkasten Haken bzw. Aufnahmen tragen, die
eine Querbewegung der Türe in Geschlossenstellung verhindern.
Claims (12)
1. Durchgang für Personen an der Stirnseite (1, 2) eines
Waggons (3, 4) für den schienengebundenen Personenverkehr
mit zumindest einer, insbesondere zwei, von einer Offenin eine Geschlossenstellung bewegbaren Türe(n), vorzugsweise
Schiebetüre(n) (20, 21), wobei Trittflächen, die mit Teiltrittflächen (15, 18) gebildet sind, für den Obergang
von einem zu einem weiteren Waggon anordenbar sind und zumindest eine erste Teiltrittfläche (18) am Waggon (3)
angelenkt ist und mit zumindest einem Federelement (22, 23) zur Türe (20, 21) hochklappbar ist, und insbesondere
eine weitere Teiltrittfläche (15), die in Waggonlängsrichtung verschieb- und hochklappbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Teiltrittfläche (18, 19) eine Ausnehmung (25, 29) aufweist, in welche bei hochgeklappter
Stellung der ersten Teiltrittfläche und bei Geschlossenstellung der Türe (20, 21) ein Vorsprung (26)
derselben zum Waggonäußeren, insbesondere ein Bolzen, ragt .
2. Durchgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Ausnehmung (25, 29) in Öffnungsrichtung der
Türe (20, 21) erstreckt, so daß ein beschränktes öffnen der Türe (20, 21) aus der Geschlossenstellung ermöglicht
ist.
3. Durchgang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (26) an seinem an die Türe
angrenzenden Bereich ein gummielastisches Element (28) aufweist, dessen Querschnitt größer als jener des
Vorsprunges ist.
4. Durchgang nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (25, 29) an dem dem
angelenkten Bereich der ersten Teiltrittfläche (18, 19) gegenüberliegenden Bereich quer zur Klapprichtung offen
ist.
5. Durchgang nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Teiltrittfläche (18, 19) an
der Ausnehmung (25, 29) eine an der begangenen Fläche gegenüberliegenden Fläche angelenkte Klappe (30) mit einem
Füllteil aufweist, welcher im wesentlichen der Ausnehmung (25, 29) entspricht und bei heruntergeklappter
ersten Teiltrittfläche (18, 19) die Ausnehmung (25, 29)
erfüllt.
6. Durchgang nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (25, 29) eine, insbesondere zumindest
teilweise, von unten nach oben in Funktionstellung als Durchgang der ersten Teiltrittfläche sich verengenden
Querschnitt aufweist.
7. Durchgang nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllteil der Klappe (30) in der
Ausnehmung (25, 29) federnd gehalten ist.
8. Durchgang nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Türe (20, 21) den Vorsprung (26)
an jenem Bereich aufweist, welcher ausschließlich in Geschlossenstellung mit der weiteren Türe (20, 21) bzw.
mit einer Aufnahme im Waggon in Anlage kommt.
9. Durchgang nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (26) einen von der
Türe (20, 21) bis zu seinem Endbereich kontinuierlich
verlaufenden, insbesondere verjüngenden, Querschnitt
aufweist.
10. Durchgang nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Türe einen Vorsprung (26) aufweist.
11. Durchgang nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für zwei Vorsprünge (26) eine Ausnehmung
(29) in der ersten Teiltrittfläche (18, 19) vorgesehen
ist.
12. Durchgang nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Teiltrittfläche (18, 19) im
Bereich der Ausnehmung (25, 29) eine Abschrägung (27) aufweist.
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-
1993
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- 1993-09-22 DE DE19934332215 patent/DE4332215A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
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DD296457A5 (de) * | 1990-07-09 | 1991-12-05 | Waggonbau Bautzen Gmbh,De | Uebergangseinrichtung, vorzugsweise fuer schienenfahrzeuge |
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