DE9313974U1 - Werkzeug zum Richten von insbesondere im Bereich von außenliegenden Türschlössern von Kraftfahrzeugtüren verformten Türblechabschnitten - Google Patents

Werkzeug zum Richten von insbesondere im Bereich von außenliegenden Türschlössern von Kraftfahrzeugtüren verformten Türblechabschnitten

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/06Removing local distortions
    • B21D1/10Removing local distortions of specific articles made from sheet metal, e.g. mudguards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21D1/06Removing local distortions

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

RICHTER, WERDERMANN & GERBAULET
EUROPEAN PATENT AI--ORNEYS 0ATEN1TANWaLTE HAMBURG BERLIN
DIPL-ING. JOACHIM RICHTER DlPL-ING. HANNES GERBAULET DlPL-ING. FRANZ WERDERMANN
-1986
NEUER WALL 10 KURFÜRSTENDAMM
2000 HAMBURG 36 1000 BERLIN
® (0 40) 34 00 45 / 34 00 56 ® (0 30) 8 82 74 TELEX 2163551 INTU D TELEFAX (0 30) 8 82 32
TELEFAX (0 40) 35 2415 IN BÜROGEM6INSCHAFT MIT
JÜRGEN MAINITZ DR. H. OVERBUSSMANN ALMUTH VOSSEN MICHAEL A. MAINITZ RECHTSANWÄLTE NOTARE
IHR ZEICHEN UNSER ZEICHEN BERLIN. DEN
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W.93491-III-5400 14.09.1993
Anmelder: WOITZIK, Reinhard
Gartenstraße 1
D-16567 Mühlenbeck
Titel: Werkzeug zum Richten von insbesondere im Bereich von außenliegenden Türschlössern von Kraftfahrzeugtüren verformten Türblechabschnitten
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Richten von insbesondere im Bereich von außenliegenden Türschlössern von Kraftfahrzeugtüren verformten Türblechabschnitten, wobei die Schließzylinder der Türschlösser in Aufnahmedurchbrechungen im Türblech angeordnet sind.
Bei einem gewaltsamen Öffnen von außenliegenden Türschlössern von Kraftfahrzeugen mit einem spitzen Gegenstand, wie z.B. einem Schraubendreher, wird nicht nur das Türschloß beschädigt, sondern der um das Türschloß und insbesondere der unterhalb des Türschlosses liegende Blechabschnitt der Tür wird durch die erzielte Hebelwirkung derart verformt, daß nur durch mühevolle und insbesondere zeitaufwendige sowie lohnintensive Tätigkeiten die unerwünschten Verformungen durch Richten beseitigt werden können.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Werkzeug zu schaffen, mit dem es möglich ist, Verformungen in Kraftfahrzeugtüren, die durch gewaltsames Aufbrechen von außenliegenden Türschlössern entstanden sind, wirtschaftlich und in kürzester Zeit durch Richten des Türbleches zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Hiernach besteht das Werkzeug aus einer stabförmigen Handhabe, die an ihrem einen Ende einen Spannkopf trägt, der von zwei Klemmbacken gebildet sind, die in ihrem Abstand über eine Schraubverbindung veränderbar sind. Bevorzugterweise sind die beiden Klemmbacken als scheibenförmige Formkörper ausgebildet und weisen Durchmesser auf, die gegenüber dem Durchmesser der den Schließzylinder des Türschlosses aufnehmenden kreisförmigen Durchbrechung größer sind, so daß nach einem Abnehmen der Innenverkleidung der beschädigten Tür das
Werkzeug mit abgenommener äußerer Klemmbacke mit der
an der Handhabe befestigten Klemmbacke von außen gegen das Türblech im verformten Bereich der Aufnahmedurchbrechung für den Schließzylinder nach dessen Entfernung gesetzt und hierauf auf der anderen Seite der Tür die
andere Klemmbacke so gesetzt wird, daß deren mit einem Außengewinde versehene Verbindungsstift durch Einschrauben des Verbindungsstiftes in die mit einem Innengewinde versehene Bohrung in der mit dem Handgriff verbundenen Klemmbacke mit dieser verbunden wird. Durch
Verdrehen der beiden Klemmbacken gegeneinander werden
beide Klemmbacken gegen die die Schließzylinderaufnahmedurchbrechung begrenzenden Wandflächen des Türblechs auf dessen beiden Seiten gepreßt, d.h. das Türblech ist zwischen den beiden Klemmbacken gehalten, so daß durch Ausnutzung der durch die stabartige Handhabe gegebene Hebelwirkung bei einem entsprechenden Kraftaufwand und einer entsprechenden Druckausübung bei entsprechenden Bewegungen des Werkzeuges die verformten Blechabschnitte im Türschloßbereich gerichtet werden können. Die Zeiteinsparung gegenüber der herkömmlichen Methode zum
Richten von durch gewalttätiges Öffnen von Kraftfahrzeugtüren entstehenden Blechverformungen beträgt je
nach Verformungsgrad bis zu drei Stunden. Oftmals bedarf es nach dem Richten des verformten Blechabschnittes keiner Spachtelung, Lackierung oder irgendeiner
Nachbehandlung des gerichteten Blechabschnittes.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einer schaubildlichen Ansicht das Werkzeug zum Richten von verformten Blechabschnitten,
Fig. 2 in einer Seitenansicht das Werkzeug mit einzeln dargestellten Klemmbacken des Spannkopfes und
Fig. 3 in einer Seitenansicht das an einem Blechabschnitt befestigte Werkzeug.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Werkzeug 100 zum Richten von insbesondere im Bereich von außenliegenden Türschlössern von Kraftfahrzeugtüren besteht aus einer stabförmigen Handhabe 10, die als zylindrischer Stab 10' ausgebildet ist. Diese Handhabe 10, die Außenwandseitig mit einer Griffprofilierung 30 versehen sein kann, trägt an ihrem einen Ende lOb einen Spannkopf 200, der eine fest mit der Handhabe 10 verbundene erste Klemmbacke 20 und eine auf die erste Klemmbacke 20 aufgesetzte und an dieser lösbar gehaltene, in ihrem Abstand von dieser veränderbare zweite Klemmbacke 120 auf. Zweckmäßigerweise sind die beiden Klemmbacken 20, 120 als zylindrische Formkörper 20', 120' ausgebildet (Fig. 1).
Die Klemmbacke 120 ist auf der Klemmbacke 20 mittels einer Schraubverbindung lösbar gehalten. Hierzu ist die Klemmbacke 20 mittig mit einer ein Innengewinde
tragenden Bohrung, d.h. Sacklochbohrung, 21 versehen, in die ein mit einem Außengewinde versehener Verbindungsstift 121 einschraubbar ist, der mittig an der der Klemmbacke 20 zugekehrten Wandfläche 120a der Klemmbacke 120 befestigt ist. Die Klemmbacke 20 ist mit der stabartigen Handhabe 10 fest verbunden. Durch Eindrehen oder Herausdrehen des Verbindungsstiftes der Klemmbacke 120 ist der Abstand zwischen den beiden Klemmbacken 20, 120 veränderbar. Beide Klemmbacken 20, 120 können an ihrer Außenwandfläche mit einer Griffprofilierung 30 versehen sein. Bevorzugterweise weist zumindest die Klemmbacke 120 an ihrer umlaufenden Wandfläche eine Griffprofilierung 30 auf.
Die beiden Klemmbacken 20, 120 können gleiche Formgebung und Durchmesser aufweisen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit einen Spannkopf 200 mit Klemmbacken 20, 120 zu verwenden, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
Der Spannkopf 200 mit seinen beiden Klemmbacken 20, 120 weist einen Durchmesser auf, der gegenüber dem Durchmesser der Handhabe 10 größer ist, so daß die Klemmbacken 20, 120 zur stabartigen Handhabe 10 einen kopfartigen Formkörper bilden.
Um das Werkzeug 100 wirkungsvoll einsetzen zu können, weist der Spannkopf 200 mit seinen beiden Klemmbacken 20, 120 einen Durchmesser auf, der gegenüber dem Durchmesser der Aufnahmedurchbrechung 41 im Türblech 40 für den Schließzylinder eines Kraftfahrzeuges größer ist (Fig. 3).
Die stabförmige Handhabe 10 ist an ihrem dem Spannkopf 200 abgekehrten Ende 20a mit einer umlaufenden Ringnut 15 versehen, deren Nutöffnung 15a eine Breite aufweist, die mindestens der Türblechstärke entspricht.
Um die Klemmbacke 120 bei eingesetztem Werkzeug anziehen zu können, ist die Klemmbacke 20 mit Schlüsselangriffsflächen 22 versehen, an die ein Mutternschlüssel oder Schraubenschlüssel (Engländer) ansetzbar ist.
Das Werkzeug 100 wird wie folgt eingesetzt: Nach Entfernung der Innenverkleidung einer Kraftfahrzeugtür mit Blechverformungen im Türschloßbereich wird zunächst der beschädigte Schließzylinder entfernt. Hierauf wird das Werkzeug 100 mit seinem die Nut 15 aufweisenden Ende 10a so in die abgebogenen Randbereiche der den Schließzylinder aufnehmenden Durchbrechung im Türblech angesetzt und diese Randbereiche durch entsprechende Druck- und Zuganwendungen auf das Werkzeug 100 gerichtet. Auf die TürInnenseite wird im Bereich der Durchbrechung dann die von dem Werkzeug 100 abgeschraubte Klemmbacke 120 so angesetzt, daß ihr Verbindungsstift 121 durch die Durchbrechung im Türblech hindurchgeführt wird. Anschließend wird die Handhabe 10 mit der an ihr befestigten Klemmbacke 20 von außen auf das Türblech im Bereich der Durchbrechung 41 im Türblech 40 so aufgesetzt, daß der Verbindungsstift 121 der Klemmbacke 120 mit der Bohrung 21 in der Klemmbacke 20 fluchtet. Durch Drehen um die Längsachse des Werkzeuges 100 wird der Verbindungsstift 121 in das Innengewinde der Bohrung 21 in der
Klemmbacke 20 eingeschraubt und zwar so weit, daß das Blech 40 der Kraftfahrzeugtür zwischen den beiden Klemmbacken 20, 120 des Werkzeuges 100 festgeklemmt ist (Fig. 3).
Die Handhabe 10 wird dann von einem Monteur ergriffen und durch entsprechende Zug- und Druckbewegungen in Pfeilrichtung X wird der verformte Blechbereich im Bereich der Durchbrechung 41 im Blech 4 0 gerichtet. Nach Beendigung des Richtens wird die Klemmbacke 12 0 von der Klemmbacke 20 abgeschraubt und das Werkzeug 100 steht für einen neuen Einsatz zur Verfügung.
Das Werkzeug 100 ist überall dort einsetzbar, wo in Blechen im Bereich einer Durchbrechung Verformungen zu beseitigen sind.

Claims (10)

Schutzansprüche
1. Werkzeug zum Richten von insbesondere im Bereich von außenliegenden Türschlössern von Kraftfahrzeugtüren verformten Türblechabschnitten, wobei die Schließzylinder der Türschlösser in Aufnahmedurchbrechungen im Türblech angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (100) aus einer stabförmigen Handhabe (10) mit einem einendseitig (10b) ausgebildeten Spannkopf (200) besteht, der eine fest mit der Handhabe (10) verbundene erste Klemmbacke
(20) und eine auf die erste Klemmbacke (20) aufgesetzte und an dieser lösbar gehaltene, in ihrem Abstand von dieser veränderbare zweite Klemmbacke
(120) aufweist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstandsveränderung der zweiten Klemmbacke (120) zu der ersten Klemmbacke (20) diese mit einer ein Innengewinde tragendes mittigen Bohrung (21) versehen ist und die zweite Klemmbacke (120) an der ersten Klemmbacke (20) zugekehrten Wandfläche (120a) mittig einen mit einem Außengewinde versehenen, in die Bohrung (21) der ersten Klemmbacke (20) einschraubbaren Verbindungsstift (121) trägt.
3. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (10) aus einem zylindrischen Stab (10') und die beiden Klemmbacken (20, 120) aus zylindrischen Formkörpern (20', 120') bestehen.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmbacken (20, 120) gleiche Formgebungen und Durchmesser aufweisen.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Spannkopfes (200) mit seinen beiden Klemmbacken (20, 120) gegenüber dem Durchmesser der Handhabe (10) größer ist.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Spannkopfes (200) mit seinen beiden Klemmbacken (20, 120) gegenüber dem Durchmesser der Aufnahmedurchbrechung im Türblech für den Schließzylinder größer ist.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige Handhabe (10) an ihrem dem Spannkopf (200) abgekehrten Ende (20a) mit einer umlaufenden Ringnut (15) versehen ist, deren Nutöffnung (15a) eine Breite aufweist, die mindestens der Türblechstärke entspricht.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige Handhabe (10) und/oder die Klemmbacken (20, 120) des Spannkopfes (200) auf ihren Außenwandflächen mit Griffprofilierungen (30) versehen sind.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Handhabe (10) verbundene erste Klemmbacke (20) mit Schlüsselangriffsflächen (22) versehen ist.
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Klemmbacke (120) mit mit Schlüsselangriffsflächen versehen ist.
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