DE9313635U1 - Formteil für Bedienungsteile oder die Innenverkleidung von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Formteil für Bedienungsteile oder die Innenverkleidung von KraftfahrzeugenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/04—Hand wheels
- B62D1/06—Rims, e.g. with heating means; Rim covers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/04—Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings
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- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
Description
Bremen, den Unser Zeichen:
7. September 1993 D 1045
Anmelder/Inhaber: E. DittHch KG
Neuanmeldung
Bremen Patentanwälte European Patent Attorneys Dipl.-Ing. Günther Eisenführ
Dipl -Ing Dieter K. Speiser Dr.-Ing. Werner W. Rabus
Dipl.-Ing. Jürgen Brügge Dipl.-Ing. Jürgen Klinghardt
Rechtsanwalt Ulrich H Sander
München
Patentanwalt
Dipl.-Chem Dr. Peter Schuler
Berlin
Patentanwältin European Patent Attorney Dipl.-Ing. Jutta Kaden
Martinistrasse 24 D-28195 Bremen Tel. 0421-36350 Fax 04 21-36 35 35 (G3)
Fax 04 21-3288 631 (G4) MCI 585-0169
E. Dittrich KG "Schlüssel "-Erzeugnisse
Zum Panrepel 38/40, 28307 Bremen
Zum Panrepel 38/40, 28307 Bremen
Formteil für Bedienungsteile oder die Innenverkleidung von
Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft ein Formteil für Bedienungsteile oder die
Innenverkleidung von Kraftfahrzeugen, mit einer Einlage, einen die Einlage mindestens teilweise umhüllenden Überzug, und gegebenenfalls mit einem festen Kern in der Einlage.
Innenverkleidung von Kraftfahrzeugen, mit einer Einlage, einen die Einlage mindestens teilweise umhüllenden Überzug, und gegebenenfalls mit einem festen Kern in der Einlage.
Derartige Formteile finden zur Innenverkleidung von Kraftfahrzeugen
in vielfältiger Form Anwendung, sie dienen dazu, im Fahrgastraum von Kraftfahrzeugen Bedienungsteile oder die Innenverkleidung benutzerfreundlich
und ästhetisch zu gestalten und daher auch den Anforde-
WWR/dw
rungen an den Insassenschutz zu genügen. Derartige Bedienungsteile,
so z.B. das Lenkrad des Fahrzeuges bestehen aus Polyurethanmaterial,
welches auf der Außenfläche integral verhautet oder mit einer Plastikhaut umgeben sein kann. Obwohl die Bedienbarkeit und die
ästhetische Anmutung dieser Formteile den heutigen Anforderungen genügt, zeichnen sich Nachteile dieser Formteile insoweit ab, als
die aus Polyurethan bestehenden Formteile nicht primärrecycelbar sind, da Polyurethan ausgehärtet ist und nicht ohne weiteres in einen
plastischen Zustand zurückgeführt werden kann. Dem zukünftigen wesentlichen Aspekt einer Entsorgung verbrauchter oder ausgemusterter
Kraftfahrzeuge werden daher die bekannten Formteile aus Polyurethan nicht gerecht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Formteile der eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, daß neben der Benutzerfreundlichkeit, den
Anforderungen an den Insassenschutz, der ästhetischen Anmutung auch die Primärrecycelbarkeit, d.h. die einfache Rückgewinnung des Ausgangswerkstoffes
und seine neue Verwendbarkeit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei den Formteilen der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einlage ein Formteil aus
expandiertem Polyolefin-Partikelschaum ist, und mit einem Überzug aus einem weichelastischen, thermoplastisch verarbeitbaren Werkstoff
ummantelt ist.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß als Einlage
ein expandierter Polyolefin-Partikelschaum verwendet wird, der
hohe Formstabilität mit geringem Gewicht und kostengünstiger Herstellung
verbindet, und der insbesondere primärrecycelbar ist, also in einfacher Weise in einen Zustand zurückgeführt werden kann, in
welchem dieses Material zur Herstellung neuer Formteile wiederverwendbar ist. Die Einlage wird erfindungsgemäß mit einem Überzug aus
einem weichelastischen Werkstoff, z.B. mit einem thermoplastischen Elastomer umspritzt, um die gewünschte glatte, anmutende Oberfläche
zu verwirklichen. Auf diese Weise wird ein Formteil geschaffen, welches
neben der Benutzerfreundlichkeit, der Fahrgastsicherheit und der ästhetischen Anmutung ein geringes Gewicht und Primärrecycelbarkeit
miteinander verbindet, welches also gegenüber den bekannten Formteilen aus Polyurethan weitere erhebliche Vorteile bietet.
Alternativ läßt sich die Einlage auch aus Recyclaten, z.B. aus einem
Gummi-Recyclat herstellen. Der Überzug aus weichelastischem Material
läßt sich bevorzugt aus einem geschäumten, z.B. einem getriebenen oder einem zelligen thermoplastischen Elastomer und/oder einem
Plastomer herstellen, wobei besonders bevorzugt der Überzug auch aus
einem Laminat bestehen kann, welches eine Trägerschicht oder eine Einlagenschicht aufweist.
Besonders bevorzugt enthält die Einlage an ihrer Oberfläche mehrere
Ausnehmungen, die der weichelastische Werkstoff beim Aufbringen des Überzugs füllt. Auf diese Weise wird ein Formschluß zwischen dem
Überzug und der Einlage hergestellt, der Überzug bildet dadurch eine ausreichend enge Haut, die mit der Einlage fest verbunden ist.
Alternativ oder zusätzlich läßt sich der Überzug auch mittels geeigneter Zwischenschichten flächig mit der Einlage verbinden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
das Formteil als Lenkrad eines Kraftfahrzeuges ausgebildet, bei dem die Einlage einen festen Kern z.B. aus Metall enthält. Zur Erzeugung
der Einlage wird der feste Kern mit expandiertem Polyolefin-Partikelschaum
ummantelt und anschließend zur Erzeugung eines Überzuges mit einem weichelastischen, thermoplastisch verarbeitbaren Werkstoff
ummantelt. Die Partikel des Partikelschaums besitzen bevorzugt einen
mittleren Durchmesser, der etwa zwischen 0,3mm und 6mm liegt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale
der Unteransprüche gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Lenkrad, von vorn gesehen; und Fig. 2 einen Querschntt durch das Lenkrad gemäß Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 sind Querschnitte eines speziellen Formteils, nämlich eines Lenkrades für Kraftfahrzeuge dargestellt. Ein Kern 8
aus Metall besitzt die Form eines Ringes, der mittels zweier Speichen 10 nach innen mit einer zentralen Nabe 12 verbunden ist. Der
Kern 8, 10 ist mit einer Einlage 4 aus expandiertem Polyolefin-Partikelschaum
umspritzt. Die Einlage 4 umgibt allseitig den ringförmigen Kern 8 und die Speichen 10. Die Einlage 4 besitzt um den
Kern 8 herum etwa eine Kreisform, vgl. Fig. 2. Die Einlage 4 ist mit einem Überzug 6 aus einem weichelastischen Werkstoff umspritzt, der
eng an der Einlage 4 anliegt und dem Lenkrad eine ästhetisch anmutende, benutzerangenehme Oberfläche bietet.
Claims (9)
1. Formteil für Bedienungsteile oder die Innenverkleidung von Kraftfahrzeugen,
mit einer Einlage, einen die Einlage mindestens teilweise umhüllenden Überzug, und gegebenenfalls mit einem festen Kern
in der Einlage,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (4) ein Formteil aus expandiertem
Polyolefin-Partikelschaum ist, und mit einem Überzug (6) aus einem weichelastischen, thermoplastisch verarbeitbaren Werkstoff
ummantelt ist.
2. Formteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (4) mehrere Ausnehmungen an
ihrer Oberfläche enthält, die der weichelastische Werkstoff beim Aufbringen des Überzugs (6) füllt.
3. Formteil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen an der Oberfläche (5)
der Einlage (4) Hinterschneidungen aufweisen.
4. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der feste Kern (8) der Einlage (4) aus
Metall besteht.
5. Formteil nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der feste Kern (8) zur Erzeugung der Einlage mit dem expandierten Polyolefin-Partikelschaum umspritzt
wird.
6. Formteil nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (6) aus einem geschäumten thermoplastischen Elastomer und/der einem Plastomer besteht.
7. Formteil nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (6) aus einem mehrschichtigen
Laminat besteht.
8. Formteil nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel des Partikelschaums einen
mittleren Durchmesser zwischen 0,3mm und 6mm besitzen.
9. Formteil nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es die Form eines Lenkrades besitzt.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE9313635U DE9313635U1 (de) | 1993-08-17 | 1993-09-09 | Formteil für Bedienungsteile oder die Innenverkleidung von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE9312247U DE9312247U1 (de) | 1993-08-17 | 1993-08-17 | Formteil für Bedienungsteile oder die Innenverkleidung von Kraftfahrzeugen |
| DE9313635U DE9313635U1 (de) | 1993-08-17 | 1993-09-09 | Formteil für Bedienungsteile oder die Innenverkleidung von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE9313635U1 true DE9313635U1 (de) | 1993-11-11 |
Family
ID=25961134
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE9313635U Expired - Lifetime DE9313635U1 (de) | 1993-08-17 | 1993-09-09 | Formteil für Bedienungsteile oder die Innenverkleidung von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE9313635U1 (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| WO1998050215A1 (de) * | 1997-05-08 | 1998-11-12 | Trw Automotive Safety Systems Gmbh | Verfahren zur herstellung eines leichten lenkrades |
| EP1413426A1 (de) * | 2002-10-22 | 2004-04-28 | Trw Vehicle Safety Systems, Inc. | Umhülltes Lenkrad ohne Klebeverbindung |
-
1993
- 1993-09-09 DE DE9313635U patent/DE9313635U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| WO1998050215A1 (de) * | 1997-05-08 | 1998-11-12 | Trw Automotive Safety Systems Gmbh | Verfahren zur herstellung eines leichten lenkrades |
| EP1413426A1 (de) * | 2002-10-22 | 2004-04-28 | Trw Vehicle Safety Systems, Inc. | Umhülltes Lenkrad ohne Klebeverbindung |
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