DE9313138U1 - Kapilarmembranbündel - Google Patents

Kapilarmembranbündel

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D63/00Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
    • B01D63/02Hollow fibre modules
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    • B01D2313/025Specific membrane holders

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Description

Kapilarmembranbündeln
Kapilarmembranen aus Cuoxam, Viskose oder vollsythetischem Material finden bei Austauschprozessen und Trennvorgängen vielfältige Verwendung. Sie finden Verwendung bei der Herstellung z. B. von Dialysatoren, für die Blutwäsche von niereninsulfizienten Patienten, bei durch Vergiftungen ausgelösten temporärem Nierenversagen, der hochfeinen Stofftrennung und anderen technischen Prozessen.
In Dialysatoren zur Behandlung von Nierenpatienten etwa ist eine Vielzahl von hochfeinen Membranen parallel zueinander in einem Kunststoffgehäuse angeordnet, je nach Bauart des Dialysators etwa 5.500 bis 12.000 Stück. Die Membranen sind an beiden Enden des Kunststoffgehäuses mit einem Kunststoff, z. B. Polyurethan, vergossen und dadurch befestigt. Der Verguß ist an beiden Enden abgeschnitten, wodurch die Membranen für den Blutdurchfluß geöffnet sind. Bei der Dialyse werden die Membranen von einen Medium umströmt. In diesem sind jene Stoffe unterrepräsentiert, die dem Blut entzogen werden sollen. Es ist unmittelbar einsichtig, daß die Membranen möglichst keinen Kontakt miteinander haben sollten, da die Austauschquote davon abhängt, daß alle Membranen von dem Austauschmedium ungehindert umströmt und möglichst gleichmässig werden. Die Hersteller von Membranbündel versuchen einen solchen Zustand dadurch zu erreichen, daß sie die Membranen leicht schrägt zueinander anordnen und die einzelnen Membranen außerdem leicht kräuseln. Diese Art der Bündelung kann nicht zu optimalen Verhältnissen führen, da dies nicht zu einer reproduzierbar gleichen Verteilung der Membranen mit exakt gleichem Abstand von nur wenigen pm im Hohlmembranbündel selbst und an den Enden der Bündel führen kann. Für medizinischen Anwendungen ist diese Bündelung auch deshalb nicht optimal, weil die ungleiche Verteilung der Membranen an den Schnittstellen, an denen die Membranen mit der Kunststoffmasse an ihren Enden fest mit dem Gehäuse verbunden sind, Thrombosen begünstigt, die bei der Dialyse vermieden werden müsse.
Die gleichmäßige Verteiiung der Membranen im Dialysatorgehäuse und damit auch an den Schnittstellen kann auf zweckmäßige Weise dadurch erreicht werden, daß die für einen Dialysator benötigte Anzahl von Membranen auf zwei Streifen zueinander befestigt werden. Die mit den Membranen versehenen schmalen Streifen werden sodann zu einer Schnecke aufgerollt. Das so gewonnen Membranbündel wird in das Dialysatorgehäuse eingebracht. Der Verguß erfolgt in der herkömmlichen Weise. Die Streifen werden nach dem Verguß mit dem Überstand abgeschnitten. Es ist aber auch denkbar, daß Teile der Streifen im Gehäuse verbleiben.
Mit der Wahl der Stärke der beiden Streifen kann der Abstand der Membranen in den Kapilarbündel in zweckmäßiger Weise definiert werden. Mit der Wahl des Abstandes in dem die Membranen auf den Streifen befestigt werden, wird zugleich der Abstand der nebeneinander liegenden Membranen bestimmt.
Der Abstand der Membranen auf den Streifen braucht nicht über die gesamte Länge der Streifen identisch sein. Soweit es für eine optimale Durchströmung des Kapilarbündels vorteilhaft ist, kann der Abstand der Membranen variiert sein. Die Abstände der Membranen voneinander brauchen an beiden Enden auch nicht identisch sein, denkbar sind auch Anordnungen, bei die Abstände der Membranen auf einem Streifen am Anfang größer sind als am Ende des Streifens sind, während die Membranen auf dem anderen Streifen am Anfang mit geringerem Abstand als am Ende befestigt sind. Eine solche Anordnung begünstigt bei zweckmäßiger Ausbildung eine gleichmäßige Beaufschlagung der Membranen mit dem sie umströmenden Medium auch im Kern des Bündels.
Die Befestigung der Membranen kann auf allen Materialien erfolgen, die sich zu Schnecken aufrollen lassen, z. B. auf Papier, auf Kunststoffmaterialien oder auf Mikrowellpappe. Die Befestigung kann mittels Klebstoff erfolgen. Soweit Mikrowellpappe Verwendung findet können die Membranen auch ohne Klebstoff in den Falten eingeklemmt werden, sofern die Falten der Dimension der Membran entsprechen.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Hohlmembranbündel, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlmembranen an ihren Enden auf zwei Streifen parallel zueinander und in gleichem Abstand zueinander befestigt sind und die Streifen ein Hohlmembranbündel dadurch bilden, daß diese in Form einer Schnecke aufgewickelt sind (Fig. 1 +5).
2. Hohlmembranbündel, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlmembranen an ihren Enden auf zwei Streifen befestigt sind. Dabei sind die Hohlmembranen an ihren beiden Enden in ungleichem Abstand befestigt und zwar dergestalt, daß der Abstand der Membranen auf einem Streifen zu Beginn zunächst größer ist und dann abnimmt und auf dem anderen Streifen zunächst kleiner ist und dann zunimmt. Das Bündel wird dadurch gebildet, daß die beiden Streifen in Form einer Schnecke aufgewickelt sind (Fig. 2 +5).
3. Hohlmembranbündel, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlmembranen auf zwei Streifen in gleichem Abstand zueinander, also parallel, aber in schräger Form befestigt sind und ein Hohlmembranbündel dadurch bilden, daß diese in Form einer Schnecke aufgewickelt sind
(Fig. 3 + 5).
4. Hohlmembranbündel, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlmembranen auf zwei Streifen parallel zueinander in grade oder schräger Form befestigt sind, der Abstand der Membranen zueinander aber ab- oder zunimmt und ein Hohfmembranbündel dadurch bilden, daß diese in Form einer Schnecke aufgewickelt sind (Fig. 4 + 5).
5. Hohlmembranbündel nach Ansprüchen 1. bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen, auf denen die Membranen befestigt sind, über ihre gesamt Länge eine einheitliche Stärke aufweisen oder sich diese kontinuierlich oder diskontinuierlich verändert.
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