DE9313000U1 - Einschubprofil für Schrank-, insbesondere Gehäuse- Innenräume - Google Patents
Einschubprofil für Schrank-, insbesondere Gehäuse- InnenräumeInfo
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Description
DR.-ING. DIPL-PHYS. H. STURIES
PATENTANWÄLTE
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. P. EICHLER
Dipl.-Ing. Wolfgang Rixen, Friedenstraße 107-109,
42699 Solingen
Gerrit Pies, Friedenstraße 107-109, 42699 Solingen
Einschubprofil für Schrank-, insbesondere Gehäuse-Innenräume
Die Erfindung betrifft ein Einschubprofil für in ihrem Innenraum mit mehreren parallel und abstandsgleich zueinander
verlaufenden Einschubrippen versehene Schränke, insbesondere zur Befestigung von elektrischen Bauteilen in Gehäusen, z. B.
Elektronikgehäusen mit Standardrippen und -nuten.
Einschubprofile obiger Art sind beispielsweise in Form von Einschubplatten bekannt, die dazu mit ihren beiden gegenüberliegenden
Einschubrändern auf oder auch zwischen einer Gehäuseinnenwand vorhandene Einschubrippen geschoben werden. Die Festlegung
solcher Einschubplatten in ihrer eingeschobenen Stellung ist wegen der schlechten Zugänglichkeit des Gehäuseinnenraums
regelmäßig mit Schwierigkeiten verbunden;
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Einschubprofil der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, daß
in seiner in den Gehäuseinnenraum eingeschobenen Stellung auf sehr einfache Weise arretiert werden kann. Diese Aufgabe wird
ausgehend von einem gattungsgemäßen Einschubprofil erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß es einen gabelförmig profilierten,
mit seinen beiden Gabelschenkeln zwischen zwei Gehäuserippen, den sogenannten Klemmrippen, greifenden Einschubrand aufweist
und in entsprechendem Abstand von den freien Enden der Gabelschenkel zwischen ihnen ein Aufnahmebereich für ein Spreizteil
vorhanden ist, das bei seinem Eindringen in den Aufnahmebereich die Gabelschenkel spreizt und sie dadurch gegen die ihnen zuge-
wandten Flanken der Gehäuseklemmrippen preßt. Hierdurch kann das Einschubprofil in seiner eingeschobenen Position im Gehäuseinnenraum
außerordentlich einfach festgelegt, nämlich festgeklemmt werden, wozu nur das von von vorn und daher leicht zugängliche
Einsetzen eines Spreizteil in den zwischen den Gabelschenkeln vorhandenen Gabelschlitz notwendig ist. Dabei ist wesentlich,
daß dieses Spreizteil in hinreichendem Abstand von den Gehäuserippen bzw. von den daran zu verklemmenden Gabelschenkelenden
liegt, der dafür vorgesehene Aufnahmebereich also entsprechend versetzt zum Einschubprofilrand liegt.
Der zwischen den beiden Gabelschenkeln gelegene Gabelschlitz besitzt an seinem freien Ende vorteilhaft eine solche
Breite und Tiefe, daß darin eine weitere, zwischen den Klemmrippen des Gehäuses lagernde, mittlere Gehäuserippe Aufnahme
findet. Eine solche Ausbildung des Einschubprofils empfiehlt sich in all den Fällen, wo die Gehäuseinnenrippen in vergleichsweise
engem Abstand voneinander liegen, wo also die beiden Gabelschenkel des Einschubprofils nicht unmittelbar zwischen
zwei benachbarte Gehäuserippen greifen, sondern unter Überspringen der Mittelrippe erst an jeder zweiten in entsprechend
größerem Abstand voneinander gelegenen Rippe zur Anlage gebracht werden können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt der zwischen den beiden Gabelschenkeln gelegene Gabelschlitz drei von
außen nach innen unterschiedlich konturierte Bereiche, nämlich einen äußeren rechteckig profilierten Aufnahmebereich für die
zwischen den beiden Klemmrippen liegende mittlere Gehäuserippe, einen mittleren zylindrisch gestalteten Aufnahmebereich für den
darin einzudrehenden Schaft einer das Spreizteil bildenden Spreizschraube und einen schmalen, lediglich die Spreizfähigkeit
der Gabelschenkel fördernden Innenbereich. Die Spreizschraube selber ist vorteilhaft als Senkkopf-Blechschraube ausgebildet.
Das hat zur Folge, daß auch nach mehrmaligem Eindrehen der Spreizschraube in den Gabelschlitz und nach dessen damit
verbundener Abnutzung der konische Kopfansatz der Senkschraube seinerseits noch zur Spreizung der Gabelschenkel des
Einschubprofils beizutragen vermag.
Das Einschubprofil ist vorteilhaft als Einschubprofilplatte ausgebildet, die an ihren beiden Einschubrändern gabelförmig
profiliert ist. Sie kann dadurch auch an ihren beiden Einschubrändern in ihrer eingeschobenen Position leicht festgeklemmt
werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Einschubprofilplatte
auch auf ihrer Unter- und/oder Oberseite mit ihren Gabelprofilrändern bzw. der Gehäuseinnenwand entsprechenden
parallel und abstandsgleich zueinander verlaufenden Rippen und Nuten versehen sein. Das bringt den Vorteil, daß dadurch
auch zwischen zwei Einschubprofilplatten eine oder mehrere weitere Einschubprofilplatten in vertikaler Anordnung eingeschoben
und in ihrer Einschubposition arretiert werden können, wodurch auf einfache Weise eine auch horizontale Raumunterteilung
im Gehäuseinneren zu erreichen ist.
Das Einschubprofil kann aber auch als nur einseitig gabelförmig profiliertes Einschubprofilsegment mit darauf vorhandenen
Befestigungsanschlüssen für weitere Bauteile, z. B. Platinen ausgebildet sein. Seine stramme Festklemmung sorgt für
eine einwandfreie Befestigung dieser Bauteile.
Schließlich kann es noch von Vorteil sein, wenn das Einschubprofil
im Bereich seiner Gabelschenkel mit in Höhe des mittleren Teiles seines Gabelschlitzes gegenüberliegenden, quer
zu letzteren verlaufenden Durchtritts- und Gewindebohrungen für zum Anbringen von Platinen oder sonstigen Bauteilen dienenden
Befestigungsschrauben versehen ist.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Darin zeigt:
Fig.l die Draufsichtauf den Innenraum eines
mit den erfindungsgemäßen Einschubprofilen versehenen Elektronikgehäuses,
mit den erfindungsgemäßen Einschubprofilen versehenen Elektronikgehäuses,
Fig.2 eine Einschubprofilplatte in schaubildlicher Anordnung,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig.l und
Fig.l und
Fig.4 die vergrößerte Draufsicht auf den Bereich A der Fig.l.
Das in Fig.l hauptsächlich für die Verwendung der erfindungsgemäßen
Einschubprofile in Frage kommende Gehäuse 1 stellt ein auf seiner Innenseite mit Standardrippen 2 und -nuten 3
versehenes Elektronikgehäuse dar, in das die regelmäßig auf Platinen 4 sitzenden elektrischen Bauteile, wie z. B. Leiterplatten
5 und der Trafo 6 eingebaut werden. Die Gehäuserippen 2 und -nuten 3 verlaufen parallel und in gleichem Abstand zueinander.
Um die Platinen 4 mit den darauf sitzenden Bauteilen 5,6 im Gehäuseinneren geordnet unterzubringen, sind die erfindungsgemäß
beschaffenen Einschubprofilplatten 7 vorgesehen. Diese beispielsweise aus eloxiertem Aluminium bestehenden Profilplatten
tragen aber nicht nur die Platinen 4 mit ihren darauf sitzenden Bauteilen, sondern können zugleich auch dazu verwendet
werden, entsprechende Erdungs-, Abschirm- und Kühlfunktionen zu
übernehmen.
Diese Einschubprofilplatten 7 sind von der in Fig.2 dargestellten
Art. Sie besitzen an ihren gegenüberliegenden Seiten zwei gabelförmig profilierte Einschubränder 8, die mit ihren
beiden Gabelschenkeln 9,9' zwischen zwei in entsprechendem Abstand
voneinander gelegene Gehäuserippen z. B. 2', 2'' greifen können, wobei im vorliegenden Fall zwischen diesen beiden
Klemmrippen allerdings auch noch eine weitere, mittlere Gehäuserippe 2''' liegt. Zur Aufnahme dieser mittleren Gehäuserippe
2''' besitzt der zwischen den beiden Gabelschenkeln gelegene Gabelschlitz 9'' an seinem äußeren Ende eine solche Breite und
Tiefe, daß darin diese mittlere Gehäuserippe jeweils Aufnahme zu finden vermag.
Der Gabelschlitz 9'' besitzt, wie Fig.2 zeigt, drei von
außen nach innen unterschiedlich konturierte Bereiche. Dazu gehören der äußere rechteckig profilierte Aufnahmebereich 9' ' '
für die zwischen den beiden Klemmrippen gelegene mittlere Gehäuserippe 2''', der mittlere zylindrisch gestaltete Aufnahmebereich
9IV für den darin einzudrehenden Schaft 10' der in Fig.3
abgebildeten Senkkopfschraube 10 und schließlich der schmalere Bereich 9V, der lediglich die Spreizfähigkeit der Gabelschenkel
9,9' unterstützen soll. Weiterhin ist die Einschubprofilplatte 7 auf ihrer Unterseite mit ihren Gabelprofilrändern 8 bzw. der
Innenwand des Gehäuses 1 entsprechenden parallel und abstandsgleich zueinander verlaufenden Rippen 11 und Nuten 12 versehen.
Wie ohne weiteres verständlich ist, können die Einschubprofilplatten
7 mit ihren Profilrändern 8 in gewünschter Höhe in die entsprechend gelegenen Nuten 3 der Innenwand Gehäuses 1
eingeschoben werden, und zwar soweit, bis sie ihre bestimmungsgemäße
Einschubposition erlangt haben. Diese muß nicht unbedingt so liegen, daß dabei die Einschubprofilplatte mit ihrer
hinteren Kante an der Gehäuserückwand oder mit ihrer vorderen Kante mit der Gehäusevorderwand bündig abschließt. Vielmehr
kann von den Einschubprofilplatten 7 jede beliebige Einschubposition im Gehäuseinneren eingenommen werden, um sie darin arretieren
zu können. Hierzu brauchen in die Gabelschlitze 9'', genauer gesagt in deren zylindrische Aufnahmebereiche 9IV, nur
noch die Senkkopfschrauben 10 eingedreht zu werden. Dadurch
kommt es zu einer Spreizung der Gabelschenkel 9,9', die ihrerseits zur Folge hat, daß die Gabelschenkel mit ihren freien Enden
gegen die ihnen zugewandten Flanken der Gehäuserippen 2',2'' gedrückt werden, wodurch eine hinreichende Festklemmung
der Platten 7 zu erreichen ist.
Bei der in Fig.l dargestellten mittleren Einschubprofilplatte 7' sind im Bereich ihrer Gabelschenkel 9,9' in Höhe des
mittleren Teiles 9IV des Gabelschlitzes 9'' noch gegenüberliegende
Durchtritts- und Gewindebohrungen 13 bzw 14 vorhanden, die zum Anbringen weiterer Befestigungsschrauben 15 dienen, die
über die Stützbüchsen 16 die Platine 4' mit ihren darauf befindlichen
Bauteilen auf der Einschubprofilplatte 7' zu befestigen
erlauben.
Zusätzlich zu der in Fig.l dargestellten Einbauart können einzelne Einschubprofilplatten 7 auch senkrecht zwischen zwei
horizontal eingeschobenen Profilplatten 7 eingebaut werden, wobei die gabelförmig profilierten Einschubränder 8 der hochkant
stehenden Profilplatte lediglich in die entsprechenden Nuten 12 der horizontalen Platten 7 ' eingeschoben und darin mittels der
Senkkopfschrauben 10 befestigt werden können. Die Verwendung
solcher Senkkopfschrauben 10 für die vorliegenden Zwecke empfiehlt
sich vor allem auch deswegen, weil der konische Kopfansatz 10'' der Schrauben 10 gegebenenfalls zusätzlich zur Spreizung
der beiden Gabelschenkel 9,9' benutzt werden kann, das insbesondere für den Fall, daß nach längerem Gebrauch der Platten
der im Gabelschlitz 9'' gelegene zylindrische Aufnahmebereich 9IV etwa zu stark abgenutzt würde, so daß allein damit
eine hinreichende Festklemmung der Profileinschubplatten 7 nicht mehr zu erzielen wäre.
Wie Fig.3 verdeutlicht, kann das Einschubprofil grundsätzlich
auch als einseitig gabelförmig profiliertes Einschubprofilsegment 17 ausgebildet sein, das nur eine kurze axiale
Längsserstreckung besitzt, jedoch mit darauf vorhandenen Befestigungsanschlüssen
für weitere Bauteile, z. B. die über Schraubbefestigungssockel 18 festzulegenden Platinen 4'' versehen
sein kann.
Claims (8)
1. Einschubprofil für in ihrem Innenraum mit mehreren parallel und abstandsgleich zueinander verlaufenden Einschubrippen
(2) versehene Schränke , insbesondere zur Befestigung von elektrischen Bauteilen in Gehäusen, z. B.
Elektronikgehäusen (1) mit Standardrippen und -nuten (2 bzw. 3) , dadurch gekennzeichnet, daß das Einschubprofil
(&zgr;. B. 7) einen gabelförmig profilierten, mit seinen beiden GabeIschenkeln (9,9') zwischen zwei Gehäuserippen, den
sogenannten Klemmrippen (2',2'''), greifenden Einschubrand
(8) aufweist und in entsprechendem Abstand von den freien Enden der Gabelschenkel (9,9') zwischen ihnen ein Aufnahmebereich
(9IV) für ein Spreizteil (10) vorhanden ist, das bei seinem Eindringen in den Aufnahmebereich (9IV) die Gabelschenkel
(9,9') spreizt und sie dadurch gegen die ihnen zugewandten Flanken der Gehäuseklemmrippen (2',2'') preßt.
2. Einschubprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen den beiden Gabelschenkeln (9,9') gelegene Gabelschlitz (9'') am freien Ende der Gabelschenkel eine
solche Breite und Tiefe besitzt, daß darin eine weitere zwischen den Klemmrippen (2',2'') des Gehäuses lagernde,
mittlere Gehäuserippe (2''') Aufnahme findet.
3. Einschubprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen den beiden Gabelschenkeln (9,9') gelegene Gabelschlitz (9'') drei von außen nach innen unterschiedlich
konturierte Bereiche besitzt, nämlich einen äußeren rechteckig profilierten Aufnahmebereich (9''') für die
zwischen den beiden Klemmrippen liegende mittlere Gehäuserippe (2'''), einen mittleren zylindrisch gestalteten Aufnahmebereich
(9IV) für den darin einzudrehenden Schaft (10') einer das Spreizteil bildenden Spreizschraube (10)
und einen schmalen, lediglich die Spreizfähigkeit der Gabelschenkel (9,9') fördernden Innenbereich (9IV) .
4. Einschubprofil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube als Senkkopf-Blechschraube (10) ausgebildet
ist.
5. Einschubprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als Einschubprofilplatte (7) ausgebildet
ist, die an ihren beiden Einschubrändern (8) gabelförmig profiliert ist.
6. Einschubprofil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschubprofilplatte (7) auf ihrer Unter- und/oder Oberseite mit ihren Gabelprofilrändern (8) bzw. der Gehäuseinnenwand
entsprechenden parallel und abstandsgleich zueinander verlaufenden Rippen (11) und Nuten (12) versehen
ist.
7. Einschubprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als einseitig gabelförmig profiliertes
Einschubprofilsegment (17) mit darauf vorhandenen Befestigungsanschlüssen für weitere Bauteile, z. B. Platinen
ausgebildet ist.
8. Einschubprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es im Bereich seiner Gabelschenkel
(9,9') mit in Höhe des mittleren Teiles (9IV) seines Gabelschlitzes
(9'') gegenüberliegenden, quer zu letzteren verlaufenden Durchtritts- und Gewindebohrungen (13 bzw. 14)
für zum Anbringen von Platinen oder sonstiger Bauteile dienenden Befestigungsschrauben (15) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9313000U DE9313000U1 (de) | 1993-08-30 | 1993-08-30 | Einschubprofil für Schrank-, insbesondere Gehäuse- Innenräume |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9313000U DE9313000U1 (de) | 1993-08-30 | 1993-08-30 | Einschubprofil für Schrank-, insbesondere Gehäuse- Innenräume |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9313000U1 true DE9313000U1 (de) | 1995-01-05 |
Family
ID=6897419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9313000U Expired - Lifetime DE9313000U1 (de) | 1993-08-30 | 1993-08-30 | Einschubprofil für Schrank-, insbesondere Gehäuse- Innenräume |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9313000U1 (de) |
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