DE9312590U1 - Vorrichtung zum stirnflächenseitigen Entgraten - Google Patents

Vorrichtung zum stirnflächenseitigen Entgraten

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DE9312590U1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/30Finishing tubes, e.g. sizing, burnishing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
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Description

Siemens Aktiengesellschaft
Vorrichtung zum. stirnflächenseitigen Entgraten 5
Die Erfindung betrifft eine Entgratungsvorrichtung zum Entgraten der Stirnseite eines strangförmigen Werkstücks, insbesondere eines zylindrischen Hohlprofils, mit einer antreibbaren Walzenbürste und mit Leitmitteln zum Zuführen der Stirnseite in den Umfangsbereich der Walzenbürste.
Bei einer bekannten (DE-GM 71 39 744) Vorrichtung zum Entgraten von zylindrischen Werkstücken werden zu entgratende Werkstücke durch einen von zwei horizontal achsparal-IeI angeordneten, gegensinnig rotierenden Walzenbürsten gebildeten Zwischenraum mit Hilfe von Fördermitteln und Leitschienen parallel zu den Walzenbürsten-Längsachsen hindurchgeführt. Die Werkstücke werden durch die Fördermittel in Eigenrotation versetzt. Um eine vollständige Entgratung zu gewährleisten, muß die Walzenbürstenlänge mindestens dem Außenumfang des Werkstücks entsprechen. Durch die walzenbürstenstirnseitige Zuführung der Werkstücke besteht die Gefahr einer asymmetrischen Entgratung und der Schiefstellung des Werkstücks. Die bekannte Vorrichtung ist verhältnismäßig aufwendig gestaltet und erlaubt die stirnflächenseitige Entgratung relativ kurzer Werkstücke.
Aus der DE-OS-21 52 229 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zum stirnflächenseitigen Entgraten eines strangförmigen Werkstücks mit einer antreibbaren Walzenbürste bekannt. Das Werkstück wird von Mitnehmern, die an einer angetriebenen, umlaufenden Kette angebracht sind, entlang einer Leitschiene der Walzenbürste axial zugeführt.
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Die Stirnseite des zu entgratenden Werkstücks gelangt so nach und nach in den Umfangsbereich der Walzenbürste. Diese bekannte Vorrichtung enthält in spiegelsymmetrischer Anordnung eine zweite Walzenbürste zum Entgraten der anderen Stirnseite des Werkstücks. Dadurch sollen beim Einlaufen des Werkstücks Gegenkräfte erzeugt werden, um ein asymmetrisches Entgraten und/oder Ausweichen des Werkstücks zu verhindern. Zur Einstellung auf verschiedene Werkstückgeometrien weist die bekannte Vorrichtung eine vergleichsweise aufwendige Mechanik auf; ein einseitiges Entgraten eines Werkstücks ist mit der bekannten Vorrichtung wegen der beim Werkstückeinlauf von der ersten Walzenbürste erzeugten Querkräfte nicht zufriedenstellend möglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer Entgratungsvorrichtung, die mit einfachen Mitteln eine gleichmäßige, symmetrische Entgratung auch nur einer Stirnseite eines Werkstücks ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Entgratungsvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß zumindest der Umfangsbereich der Walzenbürste von einem Abschirmmantel umgeben ist und daß die Leitmittel von einer Öffnung im Abschirmmantel gebildet sind, durch die das Werkstück in zur Walzenbürste radialer Richtung in den Umfangsbereich der Walzenbürste führbar ist. Der Abschirmmantel dient in Doppelfunktion vorteilhafterweise sowohl zum Schutz einer Bedienperson und der Umgebung als auch mit seiner Öffnung als Leitmittel zum Zuführen des Werkstücks. Ein besonderes Kennzeichen der Erfindung ist darin zu sehen, daß die zu entgratende Stirnseite radial (in zur Längs- bzw. Drehachse der Walzenbürste senkrechter Richtung) zuführbar ist. Dadurch wird insbesondere beim
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erstmaligen Kontakt der Stirnseite mit dem Umfangsbereich der Walzenbürste ein symmetrisches Entgraten ermöglicht. Durch einfaches Drehen (eines rotationssymmetrischen) Werkstücks in der Öffnung können bereits dann alle Bereiche der Stirnseite zuverlässig entgratet werden, wenn die Mantellänge der Walzenbürste dem Durchmesser des Werkstücks entspricht.
Eine hinsichtlich der Schutzwirkung besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Abschirmmantel Teil einer geschlossenen Kapselung ist, die die Walzenbürste umgibt.
Um eine bedarfsweise besonders genaue Führung für Werkstücke mit unterschiedlichen Querschnitten zu ermöglichen, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß in die Öffnung ein Führungseinsatz mit einer Durchgangsöffnung einsetzbar ist, die auf die Außenkontur des Werkstücks abgestimmt ist.
Um beim Entgraten der Stirnfläche anfallende Späne abzusaugen, ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung eine Absaugeinrichtung vorgesehen, die mit einer Absaugöffnung in den Abschirmmantel oder in die Kapselung mündet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Figur 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Entgratungsvorrichtung und
Figur 2 eine Einzelheit der Figur 1.
Die Entgratungsvorrichtung enthält eine z. B. elektrisch antreibbare Walzenbürste 1 mit im wesentlichen radial nach außen weisenden Bürstendrähten 2, die an einem Umfangsbe-
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reich 3 enden. Die Walzenbürste 1 rotiert um ihre Längsachse 5 in Pfeilrichtung 6. Die Walzenbürste 1 ist mantelseitig von einem Abschirmmantel 8 umgeben, der (wie nur andeutungsweise dargestellt) an beiden Stirnseiten (Figur 1 zeigt nur eine Stirnseite 10) der Walzenbürste 1 mit Abdeckungen 11 verbunden ist und eine Kapselung 12 bildet. Die Längsachse 5 kann zum Antrieb der Druckwalze 1 durch die Kapselung 12 hindurchgeführt sein.
Der Abschirmmantel 8 enthält eine Öffnung 14, die als Leitmittel zum Zuführen einer Stirnseite 16 eines strangförmigen Werkstücks 17 in Form eines zylindrischen Hohlprofils dient. Es kann eine entsprechende weitere Öffnung 18 im Abschirmmantel 8 vorgesehen sein.
Wie Figur 2 zeigt, ist in die Öffnung 14 ein Führungseinsatz 20 einsetzbar, der von einem Halteelement 21 fixiert ist. Der Führungseinsatz 20 hat eine Durchgangsöffnung 22, deren Durchmesser 23 auf die Außenkontur (Außendurchmesser) 24 des Werkstücks 17 im Bereich der Stirnfläche 16 abgestimmt ist.
Eine nur schematisch dargestellte Absaugeinrichtung 30 (Figur 1) mündet mit ihrer Absaugöffnung 31 in den Abschirmmantel 8 der Kapselung 12.
Zum einfachen, gleichmäßigen und symmetrisch Entgraten der Stirnfläche 16 wird das Werkstück 17 in die Öffnung 14 bzw. den Führungseinsatz 20 in Pfeilrichtung 34 in radialer Richtung soweit eingeführt, bis die Stirnseite 16 in Bearbeitungskontakt mit dem Umfangsbereich 3 der Walzenbürste 1 gelangt. Durch eine Drehbewegung in Pfeilrichtung 35 um die Längsachse des Werkstücks 17 wird die Stirnfläche gleichmäßig vollständig entgratet, soweit die sich in
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Richtung der Längsachse 5 erstreckende Mantellänge der Walzenbürste wenigsten dem Außenrandruchmesser 24 (Figur 2) entspricht.

Claims (4)

1. Entgratungsvorrichtung zum Entgraten der Stirnseite (16) eines strangförmigen Werkstücks (17), insbesondere eines zylindrischen Hohlprofils, mit einer antreibbaren Walzenbürste (1) und mit Leitmitteln zum Zuführen der Stirnseite (16) in den Umfangsbereich (3) der Walzenbürste
(D,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Umfangsbereich der Walzenbürste (1) von einem Abschirmmantel (8) umgeben ist und daß die Leitmittel von einer Öffnung (14) im Abschirmmantel (8) gebildet sind, durch die das Werkstück (17) in radialer Richtung (34) in den Umfangsbereich (3) der Walzenbürste (1) führbar ist. / . /'
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, /
/ dadurch gekennzeichnet, daß/ der Abschirmmantel (8) Teil einer geschlossenen Kapselung (12) ist, die die Walzenbürste (1) umgibt. /
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, y' dadurch gekennzeichnet/ daß in die Öffnung (14) ein Führungseinsatz (20) mit einer Durchgangsöffnung (22) einsetzbar ist, die auf die Außenkontur (24) des Werkstücks (17) abgestimmt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Absaugeinrichtung (30), die mit einer Absaugöffnung (31) in den Abschirmmantel (8) oder die Kapselung (12) mündet.
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